Wenn Sie die aktuelle Ausgabe von DER AKTIONÄR in den Händen halten, werden Sie sich vielleicht fragen: »Dow Jones bei 15.000 Punkten? Ist dies angesichts eines aktuellen Punktestandes von etwa 10.400 Punkten und einer nach wie vor herrschenden Unsicherheit von Seiten der Kapitalmärkte und auch der Anleger nicht nur eine Utopie und reines Wunschdenken unverbesserlicher Optimisten?«. Oder steckt in dieser Prognose nicht vielleicht doch ein Körnchen Wahrheit?
Zugegeben, dass das wichtigste Börsenbarometer der USA und der Welt überhaupt diese Höhen in kürzester Zeit erklimmen wird, ist schon eine sehr gewagte These. Die Gründe dafür, dass wir ein solches Szenario aber dennoch für durchaus möglich und mittelfristig auch realistisch halten, erläutern wir Ihnen im Rahmen der Titelgeschichte der heutigen Ausgabe.
Der Bär, der nun schon seit knapp zwei Jahren versucht, uns Aktionären die Lust am Handel mit Aktien, Optionsscheinen und anderen Investments zu vermiesen, scheint nun aber doch langsam aber sicher das Weite zu suchen.
Denn nicht nur die mittel- bis langfristigen Aussichten für den US-Markt beurteilen wir durchaus positiv. Auch in Deutschland sollten uns die Indizes spätestens in der zweiten Jahreshälfte wieder einigen Anlass zur Freude bieten. Einige der wichtigsten Indikatoren, die sich in der Vergangenheit stets als sehr zuverlässige »Propheten« erwiesen haben, sprechen in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache. Auch hierzu lesen Sie mehr in der Titelgeschichte.
Sehr schön zu beobachten ist die positive Entwicklung gerade am deutschen Aktienindex DAX. Der DAX befindet sich zwar nach wie vor in einem Abwärtstrend, doch nach der längsten Baissephase, die wir seit den sechziger Jahren erleben mussten, mehren sich die Zeichen, dass wir diese vielleicht schon bald überwunden haben werden.
Und selbst der viel gescholtene Neue Markt sollte uns mittelfristig wieder Anlass zur Freude geben. Der »schnelle Euro« wird zwar hier in Zukunft nicht mehr zu verdienen sein, doch die jüngste Welle von Pleiten wird zu einer Konsolidierung führen, nach der sich die Spreu vom Weizen getrennt haben wird.
Noch ist die Stimmung zwar verhalten pessimistisch, doch die Panik von einst, als sich die Investoren gar nicht schnell genug von ihren Papieren trennen konnten, scheint allmählich der Zuversicht auf bessere Zeiten zu weichen. Die Anleger ließen sich in den letzten Woche auch von leichteren Rückschlägen nicht in Panik versetzen. Gute Voraussetzungen, um den Bären endgültig zu verscheuchen.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Leserinnen und Lesern bedanken, die unseren Stand auf der diesjährigen Anlegermesse INVEST 2002 besucht haben. Dass trotz der hinter uns liegenden schwierigen Börsenjahre und der anhaltenden Verunsicherung mehr als 10.000 Menschen den Weg nach Stuttgart fanden und das Angebot sich zu informieren, zu diskutieren und auch Kritik loszuwerden annahmen, spricht dafür, dass das generelle Interesse an der Anlageform »Aktie« keineswegs der Vergangenheit angehört.
Das Lob der zahlreich erschienenen Leserinnen und Leser, aber auch die Kritik werden für uns Ansporn sein, auch in Zukunft unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.
Ihr
Bernd Förtsch
DIE FRAGE IST DOCH NUR:
WELCHEN BÄREN MEINT ER?
Zugegeben, dass das wichtigste Börsenbarometer der USA und der Welt überhaupt diese Höhen in kürzester Zeit erklimmen wird, ist schon eine sehr gewagte These. Die Gründe dafür, dass wir ein solches Szenario aber dennoch für durchaus möglich und mittelfristig auch realistisch halten, erläutern wir Ihnen im Rahmen der Titelgeschichte der heutigen Ausgabe.
Der Bär, der nun schon seit knapp zwei Jahren versucht, uns Aktionären die Lust am Handel mit Aktien, Optionsscheinen und anderen Investments zu vermiesen, scheint nun aber doch langsam aber sicher das Weite zu suchen.
Denn nicht nur die mittel- bis langfristigen Aussichten für den US-Markt beurteilen wir durchaus positiv. Auch in Deutschland sollten uns die Indizes spätestens in der zweiten Jahreshälfte wieder einigen Anlass zur Freude bieten. Einige der wichtigsten Indikatoren, die sich in der Vergangenheit stets als sehr zuverlässige »Propheten« erwiesen haben, sprechen in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache. Auch hierzu lesen Sie mehr in der Titelgeschichte.
Sehr schön zu beobachten ist die positive Entwicklung gerade am deutschen Aktienindex DAX. Der DAX befindet sich zwar nach wie vor in einem Abwärtstrend, doch nach der längsten Baissephase, die wir seit den sechziger Jahren erleben mussten, mehren sich die Zeichen, dass wir diese vielleicht schon bald überwunden haben werden.
Und selbst der viel gescholtene Neue Markt sollte uns mittelfristig wieder Anlass zur Freude geben. Der »schnelle Euro« wird zwar hier in Zukunft nicht mehr zu verdienen sein, doch die jüngste Welle von Pleiten wird zu einer Konsolidierung führen, nach der sich die Spreu vom Weizen getrennt haben wird.
Noch ist die Stimmung zwar verhalten pessimistisch, doch die Panik von einst, als sich die Investoren gar nicht schnell genug von ihren Papieren trennen konnten, scheint allmählich der Zuversicht auf bessere Zeiten zu weichen. Die Anleger ließen sich in den letzten Woche auch von leichteren Rückschlägen nicht in Panik versetzen. Gute Voraussetzungen, um den Bären endgültig zu verscheuchen.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen Leserinnen und Lesern bedanken, die unseren Stand auf der diesjährigen Anlegermesse INVEST 2002 besucht haben. Dass trotz der hinter uns liegenden schwierigen Börsenjahre und der anhaltenden Verunsicherung mehr als 10.000 Menschen den Weg nach Stuttgart fanden und das Angebot sich zu informieren, zu diskutieren und auch Kritik loszuwerden annahmen, spricht dafür, dass das generelle Interesse an der Anlageform »Aktie« keineswegs der Vergangenheit angehört.
Das Lob der zahlreich erschienenen Leserinnen und Leser, aber auch die Kritik werden für uns Ansporn sein, auch in Zukunft unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.
Ihr
Bernd Förtsch
DIE FRAGE IST DOCH NUR:
WELCHEN BÄREN MEINT ER?