Investment-Anregungen für 2003?

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Investment-Anregungen für 2003?

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04.01.03 00:44
MG Technologies
WKN 660200

KGV 2003 von 6 ...
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Fresenius Medical Care
WKN 578580

Dialysespezialist von drohenden Asbest-Klagen befreit...
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Nebenwerte:
Verstärktes Interesse...

Krones (Vz.) 633503

Eroberung neuer Märkte in den USA und Asien...
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Leoni 540888

Leoni mit dem Neukunden BMW...
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Puma 696960

Ab 2003 offizieller Partner aller Teams des italienischen Fußballverbands...
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Singulus 723890

DVDs laufen Videos den Rang ab...
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W.E.T. Automotive 508160

Ertragsstarer Schrittmacher im Bereich Fahrzeugsitzheizungen: unterbewertet mit kräftigem Kurspotenzial?
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Rohstoffwerte:
Spekulativer Pep


Exoten in Australien werden wenig beachtetund sind krass unterbewertet?

Kingsgate 905456

Mit Goldmine in Thailand....
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Oxiana 866696

Mit Gold- und Kupfervorkommen in Laos...
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Amity Oil 912007

Fördert Gas in der Türkei....
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Werbemarkt:
Weltweiter Aufschwung


...aber für Werbeagenturen ist es noch zu früh!

Viacom 873920

US-Medienriese...
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Clear Channel 873046

US-Medienriese...
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Granada 502379

Britischer Medienkonzern...
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Solide Bilanzen:
Lohnende Ehrlichkeit?


Autozone 881531

Autozulieferer - KGV 03 15,0...
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H&R Block 859376

Steuerberatung - KGV 03 12,5...
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W.W.Grainger 857498

Dienstleister - KGV 03 18,0...
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Nokia
WKN 870737

Marktführer mit MMS-Handys als Umsatzbringer?
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Goldfonds:
Dauerhafter Rausch


PEH Q-Goldmines 986366

Geht die Rallye weiter?
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Technologiefonds:
Mögliches Comeback?

Kapitalfonds LK New Growth 987571

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M&G Global Technology Euro 797743

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Scontinvest Technology USD 921806

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ADIG Fund america@tec 935885

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DWS US Technoaktien Typ 0 976981

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Hedgefonds:
Eigenständige Entwicklung?


Quadriga 630824

Nur 18 Prozent seiner Mittel inevstiert Quadriga in Futures auf Aktienindizes. Das Gros entfällt auf Rohstoffe...

Discount-Basket:
Intelligentes Konzept


KHP-Aktienstrategie-Zertifikat 671412

Laufzeit endet am 17.12.2012...

WIN-Plus-Zertifikat:
Garantierter Einsatz

WKN 307878

Die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals ist zu 100 % garantiert - zudem jährlich 2 % Zins. Außerdem Partizipation zu 50 % an der Wertentwicklung der Aktienindizes Euro-Stoxx 50, S&P 500 und Nikkei.... Laufzeit bis 23.01.2008, Zeichnungsfrist bis 17.01.2003 zu je 1000 € zzgl. 2 % Ausgabeaufschlag...

Euro-Call: Müder Dollar
WKN 672389, Emmitent: Commerzbank
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Discounter-Fonds:
Hohe Rabatte


Sicherheitspuffer bei Kursverlusten... Kursgewinn mit Obergrenze...

Fonds Global Opportunity Concept Portfolio 542188

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HSBC Trinkaus Aktienstrukturen Europa 724591

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Hebelprodukte:
Kein Aufgeld

Long-Zertifikate für Bullen

DAX-Mini Long (ABN) 654778
DAX Wave XXL (DB) 739996
Euro Stoxx 50 Long (CEN) 721831
Euro Stoxx 50 Mini Long (ABN) 163073
Gold Mini Long (ABN) 721 858

Short-Zertifikate für Bären

DAX Mini Short (ABN) 722144
DAX Wave XXL (DB) 739998
Euro Stoxx 50 Short (CEN) 721829
Euro Stoxx 50 Mini Short (ABN) 722207
Gold Mini Short (ABN) 163103

China-Zertifikat:
Günstig bewertet?

China-H-Share-Zertifikat (ABN) 685964

Hang-Seng-China-Enterprise-Index mit KGV 9,7 (auf diesen Index setzt das Zertifikat), Shanghai A und Shanghai B mit KGV 38 und 64: fortschreitende Marktliberalisierung lässt erwarten, dass nach Öffnung des H-Index für Chinesen eine Angleichung der Bewertung zwischen den Marktsegmenten erfolgt...
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Japanische Immobilienwerte

...die drei nach der Marktkapitalisierung größten Titel im Tokioter Topix-Immobilienaktienindex sind ind Deutschland notiert.

Mitsubishi Estate 853684

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Mitsui Fudosan 858019

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Sumitomo Realty & Dev. 855211

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....zur Absicherung des Währungsrisikos bei Rückkehr der Inflation:

Euro-Yen-Call 739051

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Zertifikate auf Edelmetalle:
Glänzende Gewinne?

...mit Ihnen lässt sich ein (weiterer) Anstieg der Edelmetallpreise um das Vier- bis Zehnfache hebeln...

Amex Gold Bugs (ABN) 687480

Basisobjekt: Amex-Gold-Bugs-Index OPEN END
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Goldminen (BHF) 679365

Basisobjekt: Top-10-Goldminen-Index 15.08.2008
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Gold X-Pert (DB) 722373

Basisobjekt: eine Zehntel Unze Gold OPEN END
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Silber-Tracer (UBS) 637503

Basisobjekt: eine Unze Silber 02.11.2004
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Platin (DRB) 684651

Basisobjekt: eine zehntel Unze Platin OPEN END
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Wandelanleihe:
Gute Alternative?

TUI-Wandler 350798

Weil der Tausch in Aktien bis zum Laufzeitende in weite Ferne gerückt ist, verhält sich der TUI-Wandler wie eine Anleihe. Die Rendite liegt mit 5,36 % rund 2 % über der von Bundeswertpapieren...
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Unternehmensanleihen:
Renditestarke Beimischungen


Kurze bis mittlere Laufzeiten sind erste Wahl - da sie das Risiko von Zahlungsausfällen vermindern, für den Fall, dass sich die Bonität des Schuldners verschlechtert...

Ford 842955

Rendite: 5,55 %, Rating BBB
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General Motors 830610

Rendite: 5,56 %, Rating BBB
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France Télécom 777882

Rendite: 4,95 %, Rating BBB-
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Deutsche Telekom 231780

Rendite: 5,58 %, Rating BBB+
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DaimlerChrysler 314430

Rendite 3,80 %, Rating BBB+
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Genussschein-Zertifikat:
Etliche Schultern

Genussschein-Zertifikat der DZ-Bank 160520

Wer in dieses Zertifikat investiert, setzt auf Genussscheine von 10 bis 15 Emittenten...
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Fremdwährungsanleihen:
Deutlich unterbewertet?

ungar. Forint (EIB) 829191

Laufzeit 16.01.04, Rendite 7,18 %, Rating AAA
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südafrik. Rand (DB) 451378

Laufzeit 18.02.05, Rendite 11,98 %, Rating AA-
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schw. Krone (DB) 829116

Laufzeit 25.01.07, Rendite 4,74 %, Rating AA-

Zloty (PL) 229072

Laufzeit 24.06.08, Rendite 5,67 %

Türkei-Anleihe:
Neue EU-Phantasie

WKN 195525

Laufzeit bis 22.10.2007, Rendite 9,9 %...
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Come on up for the rising?

 
04.01.03 12:55
--> www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,228897,00.html

Die Aussichten sind weiter trübe. Erst im Verlauf des Jahres 2003 wird es zu einer vorsichtigen Wiederauferstehung ausgewählter Subsektoren und Einzeltitel kommen.

Der Aktienmarkt 2002 war eine Enttäuschung – der Musikmarkt 2003 brummte. Nein, ich meine nicht Bohlens Dieter oder Grönemeyers Herbert, sondern Bruce Springsteen. "The Boss", wie seine Bandmitglieder ihn nennen, war 2002 auf Tour und stellte dort viele Titel seiner neuen CD "The Rising" vor.

Zur Einstimmung auf den Ausblick für Technologieaktien in 2003 sind einige Zeilen daraus ganz gut zu gebrauchen:

"Can't see nothin' in front of me, Can't see nothin' coming up behind, I make my way through this darkness, I can't feel nothing but this chain that binds me, Lost track of how far I've gone, How far I've gone, how high I've climbed, On my back's a sixty pound stone, On my shoulder a half mile of line ..."

Die Verzweiflung, die aus dieser ersten Strophe spricht, ist eine gute Beschreibung für die Gefühlslage vieler Tech-Anleger per Jahresende 2002. Die große Rallye vor dem Jahreswechsel blieb aus, und folglich war auch die Entwicklung der Technologieaktien nicht mehr besonders erwähnenswert.

Der Ausblick für das Jahr 2003, den ich bereits mit meiner ausführlichen Kolumne vom 16. Dezember 2002 gegeben habe, hat in Ermangelung neuer Fakten selbstverständlich unverändert Bestand.

Ich möchte die Gelegenheit aber noch einmal nutzen, um auf eine häufig anzutreffende Meinung einzugehen, die aus meiner Sicht eine Fehlinterpretation der realen Sachlage ist. Viele Anleger sagen sich: "Technologieaktien haben in den letzten drei Jahren so viel verloren, die können in 2003 nur noch steigen."

Nun, ich bin froh, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben, denn zu dieser Zeit wurden die Überbringer schlechter Nachrichten bekanntlich regelmäßig geköpft. Ich glaube, dass das Börsenjahr 2003 zwar per Saldo deutlich besser werden wird als die abgelaufenen zwölf Monate, halte aber viele Bereiche im Technologiesektor noch für sehr teuer. Darüber hinaus glaube ich nicht, dass die Unternehmen wieder mit großen Gewinnsprüngen die Analysten und Anleger weltweit überraschen können.

Wo soll es denn auch herkommen? Die Aussichten für die globale Wirtschaft in 2003 sind, milde ausgedrückt, trübe. Ausgenommen davon sind einige asiatische Staaten, die aber im weltweiten Konzert nur Nebenrollen innehaben und darüber hinaus für Technologieaktien eine verschwindend geringe Rolle spielen.

Das heißt nicht, dass die eine oder andere Tech-Aktie oder vielleicht auch mal die Branche insgesamt über eine gewisse Zeit "laufen" kann – solche Anomalien haben wir ja in den letzten Jahren bekanntlich häufiger gesehen. Aber wir müssen uns auch daran erinnern, wie schmerzhaft diese Verwerfungen glatt gebügelt worden sind bzw. immer noch ausgebügelt werden!

Von daher ist zunächst einmal keine Eile geboten. Als wichtige Ereignisse stehen vor der Tür: 1. Die US-Berichtssaison, die in der 3. Kalenderwoche startet und 2. Die weitere Entwicklung im Irak. Bevor seitens dieser Punkte keine weitere Klärung erfolgt ist, sind weitere Prognosen nur sehr schwer möglich.

Ich bleibe bei meiner Meinung: Vorsicht an der Bahnsteigkante – jetzt noch keine Tech-Stocks nachkaufen. Erst im Verlauf des Jahres 2003 wird es zu einer vorsichtigen Wiederauferstehung ausgewählter Subsektoren und Einzeltitel kommen, so dass dann die Liedzeile "Come on up for the rising" aus dem Refrain hoffentlich auch für uns Technologieinvestoren frohe Wirklichkeit wird.  
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Derivate sind bei fallenden Aktienkursen gefragt

 
04.01.03 20:29
www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/.../0/depot/0/index.html

In diesem Jahr werden Zertifikate und so genannte Knock-Out-Produkte Experten zufolge ihren Siegeszug auf dem deutschen Markt fortsetzen.

HB FRANKFURT. In den vergangenen zwölf Monaten rückten diese Anlagen bereits verstärkt in den Fokus der Privatanleger, zieht Harald Schnabel, Handelsvorstand bei der Euwax Broker AG, Bilanz. Anhand der Statistik wird diese Entwicklung deutlich: Im Januar 2002 wurde an der Stuttgarter Derivatebörse Euwax noch ein Handelsvolumen in Zertifikaten von 250 Millionen Euro umgesetzt, im November lag das Volumen bei über 600 Millionen Euro, wie Schnabel berichtet. Während dieser Zeit sei die Handelsaktivität der privaten Anleger in traditionellen Optionsscheinen „merklich zurückgegangen“. Schnabel weist auf einen Trend hin: Seinen Angaben zufolge ist die Zahl der Knock-Out-Produkte von 135 zu Beginn 2002 bis zum Dezember auf 1 421 angestiegen.

Bei diesen Produkten handelt es sich um Zertifikate oder Optionsscheine mit einer Ausübungsschwelle, bei deren Erreichen das Papier entweder wertlos wird oder dem Anleger nur noch einen bestimmter Restbetrag ausgezahlt wird. Zu diesen Papieren zählen auch die Turbo-Scheine. „Am Gesamtumsatz an der Euwax werden die Knock-Out-Produkte 2002 einen Anteil von rund 60 Prozent erreichen“, sagt Schnabel. Und Thorsten Michalik von der Deutschen Bank prognostiziert: „Ko-Produkte dürften den Future-Kontrakten 2003 ernsthaft Konkurrenz machen.“ Denn die Future-Kontrakte seien für Kleinanleger meist umständlich zu handeln und teurer.

Auch im Urteil von Monika Schaller von der Citibank haben Turboprodukte 2002 ihren Siegeszug angetreten. „Diese Produkte sind von der Kostenseite her transparent“, urteilt Florian Schopf von Euwax Broker AG. Alle Kosten würden über den Spread weitergegeben. Außerdem werde der Einfluss der Volatilität (die erwartete Schwankungsbreite der Kurse) auf die Preisbildung bei diesen Produkten ausgeschaltet, ergänzt Schaller; dies mache ja Optionsscheinanlegern immer wieder zu schaffen.

Dies bedeute aber nicht, dass klassische Optionsscheine ein Auslaufmodell seien, meint die Vertreterin des größten deutschen Optionsschein- Emittenten. Wenn die Volatilitäten sinken, werde auch die Nachfrage nach klassischen Optionsscheinen („plain-vanilla“) zunehmen. Denn Anleger könnten dann ja nicht nur auf Kurszuwächse, sondern auch auf steigende Volatilitäten spekulieren.

Abgesehen davon seien im Jahr 2002 Verkaufsoptionsscheine (Puts) beliebt gewesen. Das galt vor allem für den Bereich der Indizes: Hier habe der Anteil der Put- Scheine am Gesamtmarkt bei 42 Prozent gelegen, erklärt Schaller.

Gefragt waren den Experten zufolge zufolge auch Discountzertifikate. Nach Schallers Angaben legten die Neuemissionen in dieser Produktkategorie um rund 30 Prozent zu; so kamen etwa 3 000 neue Produkte auf den Markt.

Discountzertifikate gewähren Anlegern einen Abschlag (den so genannten Discount) auf den Kurs eines Basiswertes – etwa eine Aktie oder ein Index, erklärt Heiko Weyand von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Je höher die Volatilität, um so größer sei der Discount und damit der Sicherheitspuffer für den Anleger bei Marktbewegungen nach unten. Allerdings: Nach oben sind die Kurschancen dieser Zertifikate durch einen Deckel, einen so genannten Cap, begrenzt.

Eine der Hauptursachen für den Erfolg dieser Produkte sei die historisch hohe Volatilität an den Aktienmärkten, erklärt Weyand. HSBC Trinkaus & Burkhardt rechnet „langfristig mit einer strukturell hohen Schwankungsbreite“.

Bei den Zertifikaten dürften die Indexprodukte, die bereits im Jahr 2002 gefragt gewesen seien und sich als echte Alternative für Fonds entwickelt hätten, weiterhin hoch in der Gunst der Anleger stehen, erwarten Michalik und Schaller.

Passives Investieren habe in den letzten zwanzig Jahren in Amerika eine wichtige Rolle in den Portfolios der Investoren gespielt, sagt Michalik. Dieser Trend wird sich seiner Einschätzung nach in den nächsten Jahren in Europa fortsetzen.

Schnabel ist für das kommende Jahr optimistisch: „Der deutsche Derivatemarkt wird weiter wachsen.“ Das sei nicht nur dann zu erwarten, wenn sich die internationalen Finanzmärkte erholen würden. Schließlich könne man mit Derivaten auch an schwankungsanfälligen Märkten und an Kursverlusten bei den Aktien profitieren.  
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Märkte kommen nur langsam in Schwung

 
05.01.03 13:02
--> www.ftd.de/bm/ma/1041353708138.html?nv=hptn

Das Jahr hat gewechselt, doch die Sorgen der Börsianer bleiben die selben wie 2002. Die Furcht vor einem Krieg im Irak und einer Ausweitung des Konfliktes zwischen den USA und Nordkorea wird nach Einschätzung der Strategen auch in dieser Woche für Zurückhaltung an den internationalen Börsen sorgen.

Für die Anleihemärkte besteht daher die Chance auf Kursgewinne, wenn Anleger aufgrund der geopolitischen Unsicherheit wieder Kapital in die sicheren Häfen der Bonds umschichten. Wenig Hoffnung haben die Strategen hingegen für den Dollar, der vergangene Woche nach Veröffentlichung überraschend positiver US-Konjunkturdaten eine Zwischenrally einlegen konnte. Die Skepsis internationaler Anleger gegenüber Investitionen in den USA wird den Greenback auch weiterhin belasten, so die Meinung. Der Euro konnte sich bereits am Freitag wieder deutlich über der Marke von 1,04 $ etablieren, unter die er zwischenzeitlich gefallen war.

Ölpreis weiterhin im Fokus

Auch auf den Ölpreis richtet sich das Interesse. Der Streik der Ölarbeiter in Venezuela und die ersten erkennbaren Auswirkungen auf die Vorratssituation in den USA ließen die Notierungen abermals in die Höhe schießen. Obwohl Präsident Hugo Chavez zuversichtlich ist, dass die Produktion des südamerikanischen Landes innerhalb von 45 Tagen wieder auf ihr Normalniveau gehoben werden kann, gehen die Händler davon aus, dass die Produktionswege unterbrochen bleiben. Die Notierungen dürften folglich weiter nach oben klettern.

Für die Aktienmärkte rechnen viele Börsianer zwar mit Kursgewinnen und höheren Umsätzen als an den vergangenen Tagen, an denen viele Investoren noch im Urlaub weilten. Doch die "von Tag zu Tag steigende Kriegsgefahr" (DZ Bank) wird die Volumina wie schon in den vergangenen Monaten auf einem geringem Niveau halten. In den USA sorgen die bevorstehenden Arbeitsmarktdaten für Nervosität.

Dennoch hat sich die Stimmung zum Jahresauftakt aufgehellt. So erwarten die Strategen der Bankgesellschaft Berlin in den kommenden Wochen eine "freundliche Kursentwicklung". Die Aktienindizes befänden sich inzwischen "wieder leicht in der überverkauften Zone". Die DZ Bank glaubt, dass der positive Auftakt 2003 mit exorbitanten Kursgewinnen am vergangenen Donnerstag die Stimmung der Anleger "kurzfristig verbessern" sollte. Zudem seien Aktien in Deutschland gegenüber den Renten derzeit unterbewertet, urteilt die Frankfurter Bank. Auch Schroder Salomon Smith Barney hält die Risikoprämie bei Aktien derzeit für außerordentlich hoch.

Börsenweisheit macht Hoffnung

Ein Teil des verhaltenden Optimismus beruht auf einer alten Börsenweisheit, die besagt, dass der Januar in der Regel so ausfallen wird wie der erste Handelstag im Monat. Dies lässt für den Dax hoffen. Schließlich hat der Index an besagtem Tag 7,3 Prozent zugelegt. In der Woche, die nur aus drei Handelstagen bestand, stieg er um 8,9 Prozent. Der Nemax 50 legte 8,5 Prozent zu, während der Dow Jones-Index um 3,6 Prozent und der Nasdaq Composite um 2,9 Prozent kletterten.

Auch die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am kommenden Donnerstag dürfte Phantasie in den Handel bringen. Zwar glauben die Experten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht an eine erneute Zinssenkung. Aber die Pressekonferenz von EZB-Chef Wim Duisenberg könnte Anzeichen für einen bevorstehenden Schritt im März liefern und damit den Aktienmarkt beleben. Die jüngsten Äußerungen aus dem Kreis der Zentralbank deuteten auf einer lockere Haltung hin, schreiben beispielsweise die Strategen von Credit Suisse First Boston. Auch die Bank of England entscheidet in dieser Woche über eine mögliche Zinssenkung.

Alcoa startet US-Quartalsberichtssaison

Impulse könnten auch wieder von den Unternehmen kommen. So startet der Aluminiumkonzern Alcoa am Mittwoch traditionell die Quartalsberichtssaison in den USA. Analysten erwarten einen deutlichen Gewinnanstieg gegenüber dem vierten Quartal 2001 von elf auf 26 Cent je Aktie. Ebenfalls am Mittwoch legt der Essener Energieversorger RWE als erstes Dax-Unternehmen sein Jahresergebnis für 2002 vor. Metros Umsatzzahlen für das vergangene Jahr werden einen Tag später Aufschluss über die Lage im angeschlagenen deutschen Einzelhandel geben.

Diverse Daten gibt es von der Konjunkturfront - sowohl aus Europa als auch aus den USA. Am wichtigsten sind für Credit Suisse First Boston in Übersee die Arbeitsmarktdaten vom Dezember, die am Freitag vorgelegt werden. Die Experten erwarten einen Anstieg der Beschäftigtenzahl um 22.000 und eine unveränderte Arbeitslosenquote von sechs Prozent. "Neben dem Krieg machen sich die Anleger vor allem über den Arbeitsmarkt Sorgen", sagt Luke Mazur von Highmark Capital Management: "Wenn die Arbeitslosenquote veröffentlicht wird, wird es eng - sie könnte das Verbrauchervertrauen drücken, und das wiederum ist die Schlüsselgröße für unsere konjunkturelle Erholung."

Gemischte Konjunktursignale

Von großem Interesse sind auch die Einkaufsmanager-Indizes für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone und den USA, die am Montag den Märkten die Richtung für die Woche vorgeben könnten. In den USA wird mit einem Rückgang von 57,4 auf 55,5 Punkte gerechnet, in Europa mit einem Anstieg von 50,8 auf 51,1.

Aufgrund der uneinheitlichen Signale, die von konjunktureller Seite erwartet werden, sehen die Experten die Anleihen in dieser Woche erneut den Aktien folgen. Die Strategen von 4cast nennen ihre kurzfristige Prognose "neutral/bullish", wobei sie allerdings auch nicht verneinen, dass durchaus massive Risiken bestehen, sollte sich die Kurserholung an den Börsen fortsetzen.  
Ramses II:

happy, vielen dank für deine mühe

 
05.01.03 13:38
sehr interessant.
n1608:

@Happy - China günstig bewertet!

 
05.01.03 14:50
beim lesen deines postings bin ich auf das China-H-Share-Zertifikat (ABN) 685964 gestossen, welches ich für sehr interessant halte:

1. auf rel. niedrigem indexniveau kann man in einen markt mit wachstumsraten von 7,5% investieren.
2. charttechnisch befindet sich das zertifikat in einem kurzfristigen aufwärtstrend, der eine trendumkehr nach abgeschlossener konsolidierung einleiten könnte.
3. Eine marktliberalisierung könnte zu einer öffnung des indizes für chinesische anleger führen, welches weiteres kurspotential verspricht.
4. viertens spart der anleger bei diesem zertifikat den ausgabeaufschlag und managementgebühren.

wie schätzt ihr die entwicklung des zertifikates im jahre 2003 ein?

Happy End:

Japanische Banken mit Engagement für China

 
06.01.03 08:09
Tokyo 03.01.03 (asia-economy.de) Die japanischen Banken sind dabei ihr Engagement in den chinesischen Wirtschaftsraum durch den Aufbau von Kreditlines für Investitionen in China auszubauen. So wollen u.a. die Mizuho Corp. Bank und Mizuho Bank mit entsprechenden Krediten mittelständische Unternehmen helfen ihren Finanzierungsbedarf für Investitionen abzudecken. Aber auch direkte Kooperationen mit chinesischen Banken, wie z.B. UfJ Hld. oder Bank of Tokyo Mitsubishi, zeigen das starke Interesse an dem boomenden Wirtschaftsraum. Etliche japanische Banken haben eigens für das Chinaengagement entsprechende Abteilungen aufgebaut und Fachkräfte eingestellt.  
Happy End:

Na ja....

 
04.07.03 13:50
Eskimato:

Einen grünen Stern von mir.

 
04.07.03 16:04
Da besteht ja wieder Interesse an Japan-Shares. Diese Sumitomo hab ich mir rausgepickt.
Auch ansonsten klasse.

Gruss E.
Happy End:

Schlecht waren nicht alle Tipps

 
31.12.03 19:04
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