Internationalmedia bringt super News und niemand spricht drüber

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Internationalmedia bringt super News und niemand spricht drüber

 
27.07.00 14:42
Gute Verbindungen sind die Grundvoraussetzung für einen Erfolg in der Medienbranche. ... und die sind bei Internationalmedia jetzt noch besser geworden:

vwd Ad hoc-Service: Internationalmedia AG  

BUENA VISTA VERKAUFSCHEF VERLäSST DISNEY FüR
INTERNATIONALMEDIA  

Los Angeles (Juli 27, 2000) Internationalmedia gab  heute
bekannt,  dass  sie Jere Hausfater, momentan Executive  Vice
President  für  Filmeinkauf und Business Affairs  bei  Buena
Vista Film Sales, dem Weltvertriebs-Arm der Disney-Gruppe,  
für die neue Position des President Motion Pictures gewinnen
konnte.     In     Ergänzung    des    Kerngeschäfts     von
Internationalmedia, die Eigenentwicklung von Spielfilmen,  
wird   Jere   Hausfater  die  Akquisition  von  hochwertigen
Spielfilmen und deren internationalen Vertrieb ausbauen.  

"Internationalmedia  ist  ein renommiertes  und  dynamisches
Unternehmen und ich freue mich ein Teil der aufregend  neuen
Ausbauphase sein zu dürfen." so Jere Hausfater.  

"Mit  Jere  Hausfater konnten wir einen weltweit anerkannten
Profi  auf dem Gebiet der Filmdistribution für uns gewinnen,
der  langjährige  Erfahrung und einen  hervorragenden  Track
Record hat. Wir freuen uns für die großen geplanten Projekte
auf  unserem  Expansionskurs von  einem  so  ausgezeichneten
Mitarbeiter  begleitet  zu  werden.",  so  Florian   Bollen,
Vorstandsvorsitzender der Internationalmedia AG.  

Hausfaters  12-jährige Karriere bei Disney  fand  vorläufig
ihren  Höhepunkt in der Gründung und Leitung von Buena Vista
Film  Sales,  die  er  zu einem der führenden  Filmvertriebe
ausbaute.  Während dieser Tätigkeit war er für den  An-  und
Verkauf von über 200 Filmen verantwortlich, darunter  FACE-
OFF, IM  KÖRPER DES FEINDES, DIE BRAUT DIE  SICH  NICHT
TRAUT,  DER POSTMANN, STIRB LANGSAM - JETZT ERST RECHT,
LIFE IS BEAUTIFUL, LEON DER PROFI,  NIKITA und,  in
jüngster Vergangenheit END OF DAYS und HURRICANE.  

Kontakt:
IM Internationalmedia AG
Simone Motzko
Siebertstraße 3
81675 München
Tel.: 089 / 99818-500
Fax.: 089 / 99818-519
email: SMotzko@Internationalmedia.de

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SchwarzerLor.:

Das ist in der Tat in interessant, aber...

 
27.07.00 14:48
...ich hebe meine übriggebliebene Liquidität noch ein Weilchen auf, Internationalmedia steht aber unter meiner Watchlist. Hoffentlich bleiben sie noch auf dem Niveau, damit ich sie dann noch billig bekomme.
short-seller:

Zumindest AC-Research hat Internationalmedia lieb (mvT)

 
27.07.00 15:56
27.07.2000
Internationalmedia überleg. Konzept
AC Research

Die Analysten von AC Research halten die Aktie von Internationalmedia (WKN:
548880) aufgrund des gegenüber anderen Filmverleihern überlegenen
Geschäftsmodells auf dem aktuellen Niveau für deutlich unterbewertet.

Das Unternehmen sei wie so viele der am Neuen Markt notierten Medienwerte im
Vertrieb von Kinofilmen tätig, weise aber in seinem Geschäftsmodell gegenüber der Konkurrenz einen erheblichen Vorteil auf: Um sich die Rechte an attraktivem Content zu sichern, führe Internationalmedia (IM) bereits die Filmentwicklung (d.h. den Entwurf des Drehbuches, die Schauspieler- und Regisseursuche usw.) durch, lasse die Streifen aber anschließend extern produzieren und vermarkte letztendlich die weltweiten(!!!) Copyrights über lokale Distributoren, wie z.B. Helkon Media und Constantin Film. Hauptvorteil hierbei ist laut Finanzvorstand Andreas Konle, dass „sich unser finanzielles Risiko auf die Filmentwicklungskosten, also im Höchstfall 1 Mio. US-Dollar falls es der jeweilige Film nicht bis in die Kinos schaffen sollte, beschränkt, und wir auf der anderen Seite, sobald ein Film in die Lichtspielhäuser kommt, über die Minimum-Garantiezahlungen unserer weltweiten Filmverleih-Partner nicht nur die Produktionskosten abdecken, sondern selbst im Falle eines Flops noch etwas daran verdienen“.

Interessante Stoffe bezieht IM dabei über mehrere Quellen, so die Analysten,
wobei man von der langjährigen Erfahrung und den exzellenten Kontakten der

Firmengründer und -gesellschafter in der Filmindustrie profitiere: Erstens bekäme man jedes Jahr mehr als 1000 Skripte von unabhängigen und/oder teilweise noch unbekannten Autoren zugeschickt, die sich auf diese Weise erhofften, entdeckt zu werden. Zweitens bestünden konkrete Allianzen mit solch bekannten Schauspielern/Regisseuren und Produzenten wie Kevin Costner, Ridley Scott, Sidney Pollack oder auch Sean Connery, die ihre Werke in Zukunft zusammen mit IM produzieren würden. Und drittens neigten auch Majors wie MGM, Universal, Paramount, Warner Bros. und CLT-UFA immer stärker dazu, sich auf den lukrativen US-Vertrieb zu beschränken, so dass „wir mit unserem Konzept, die Produktion zu übernehmen und dafür im Gegenzug die internationalen Vermarktungsrechte (mit Ausnahme von den USA und zumeist auch UK) zu erhalten, praktisch offene Türen bei den großen US-Studios einrennen“, so der Finanzvorstand.

Insgesamt habe IM dadurch stets um die 60 Filme in der Pipeline, von denen ca. 10-12 jedes Jahr in den Vertrieb gehen sollen. Durch die Mittel aus dem
Börsengang kann das Unternehmen ab sofort jedoch nicht nur größere, sondern
auch deutlich mehr Projekte in Angriff nehmen, so AC Research, was bereits
durch die zuletzt erreichten neuen Abschlüsse mit Mark Johnson Productions
und der Produktionsfirma von Kate Winslet untermauert worden sei. Dazu Konle: „Obwohl wir in unseren Planzahlen bis 2003 mit jährlich rund 10
Neuerscheinungen rechnen, könnten wir zukünftig durchaus das doppelte
schaffen.“

Diese zum Börsengang veröffentlichten Prognosen sähen einen Umsatzanstieg
von 116,6 Mio. auf 376 Mio. US-Dollar und einen überproportionalen Zuwachs
beim EBIT von 13,0 Mio. auf 82,5 Mio. US-Dollar von `99 bis 2003 voraus. Neben der signifikanten Output-Steigerung seien aber auch überdurchschnittlich erfolgreiche Kinofilme, bei denen IM von einer durchschnittlich 50%igen Beteiligung an den Gewinnen der lokalen Distributoren profitiert, kaum in den Planungen berücksichtigt. Diese prognostizierten nämlich lediglich einen Streifen pro Jahr, der eine derartige Erfolgszulage einbringt, was nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Spielfilme oftmals erst in einer der weiteren Verwertungsstufen (Video, DVD, Pay-TV, Free-TV) den Break-Even erreichen, den Analysten nach sehr konservativ geschätzt sein dürfte. Gar nicht einkalkuliert sei zudem die Erschließung zusätzlicher Verwertungsmöglichkeiten wie die Lizenzierung von Filmmusik und Merchandisingprodukten sowie jegliches externes Wachstum (Library- und/oder Label-Zukäufe), das dem Finanzvorstand nach aber ebenfalls weit oben auf der Agenda des Managements steht.

Insgesamt dürfte die zum Börsengang prognostizierte EPS-Reihe von einem Euro
in nächsten, ca. anderthalb Euro im übernächsten und knapp zwei Euro im
darauffolgenden Geschäftsjahr schon sehr bald Makulatur sein und eine deutliche Aufwärtsrevision erfahren, zumal allein Mark Johnson Productions, deren Output nicht in den IPO-Planungen zu finden sei, in der Vergangenheit für durchschnittlich zwei Produktion im Jahr mit einem Volumen von jeweils 50 Mio. US-Dollar gut gewesen sei. Bezogen auf den für 2001 anvisierten Umsatz könnte die alte Planung in Höhe von 230 Mio. US-Dollar deshalb bereits in Kürze um etwa 50 Prozent angehoben werden, so AC Research. Konle: „In ein bis zwei Monaten werden wir hier detaillierte Projektvorschläge haben und die Auswirkungen für die nächsten Jahre abschätzen können.“

Da damit die bis 2003 angepeilte Zuwachsrate beim Ergebnis pro Aktie von
durchschnittlich 65 Prozent ebenfalls als äußerst konservativ einzuschätzen sei, ist laut AC Research auch ein überdurchschnittlich hohes Kurs/Gewinn-Verhältnisses von 60-70 vertretbar, so dass der Anteilschein bereits auf Basis der noch gültigen Gewinnschätzungen über deutliches Kurspotenzial verfüge. Da auch die charttechnische Verfassung der Aktie momentan als solide einzuschätzen sei, sollte der Anleger seinen Einstieg nicht bis zur Veröffentlichung der neuen Prognosen herauszögern und jetzt schon zugreifen, so die Anlageexperten.
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