Man fuchtelt zwar fleißig mit Umsätzen rum, aber im Kern ist das große Dilemma, daß Init seine Kosten bzw. seine Marge scheinbar nicht mehr richtig im Griff hat. Entsprechend ist die Umsatzmarge 2018 extrem eingebrochen ( EBIT-Marge im Konzern sank auf 4,7 Prozent (Vorjahr: 6,6 Prozent). Das Konzernergebnis ging auf 2,4 Mio. Euro zurück (Vorjahr 3,6 Mio. Euro). Der Gewinn pro Aktie liegt damit für 2018 bei 0,24 Euro (Vorjahr: 0,37 Euro)). Ich hatte schon Ende Februar gepostet ( https://www.ariva.de/forum/init-163526?page=12#jumppos302), daß der Vorstand dem Kurs leider keinen Rückenwind gibt, weil man keine wirklich konkret greifbaren Prognosen macht bzgl. Marge bzw. Gewinn in 2019. Nach so einem vertrauenzerstörenden Jahr wie 2018 würde der Kapitalmarkt gerne mehr hören wie absehbar diese Steigerung wirklich ist und welche Dynamik sie haben soll. Das läßt mich erstmal vermuten auch für 2019 könnte es bislang margenmäßig noch nicht viel rosiger aussehen und man flüchtet sich daher erstmal weiter in blumige Aussagen, die aber am Ende eben auch z.B. im Extremfall bedeuten könnten man verdient lediglich 1€ mehr als im Desaster-Jahr 2018 und hätte die ...hüstel.. "Prognose" trotzdem noch getroffen. ". «Unser vordingliches Ziel ist es jedoch die Trendwende in der operativen Ergebnisentwicklung zu schaffen und im laufenden Jahr den Gewinn wieder zu steigern», so der Vorstand heute bei der Analysten- und Bilanzpressekonferenz in Frankfurt.
Man ist nicht wirklich schlauer als vorher. Entsprechend scheint diese Intransparenz die Anleger weiter zu vergraulen. Da zog es zuletzt immer mehr Anleger zum Konkurrenten IVU Traffic oder an die Seitenlinie, um nun abzuwarten wie denn diese Steigerungen bei Marge und Gewinn von Quartal zu Quartal nun wirklich fortschreitet anstatt die Katze im Sack zu kaufen. Angesichts der bereits schon fortgeschrittenen deutlichen Kursrückgänge sehe ich zwar hier auf dem niedrigeren Kursniveau nun keine übergroße Gefahr noch groß weiter einzubrechen solange man nicht weitere Margenrückgänge verkünden müßte. Aber es könnte vielleicht erstmal eine zähe Phase in niedrigen Regionen einsetzen bis Init endlich mal konkreter wird zur Gewinn&Margen Prognose für 2019 bzw. bis die nächsten Quartalszahlen faktisch zeigen wie dynamisch die Erholung dieser wichtigen Kennzahlen wirklich verläuft. Wichtig wäre dabei sich möglichst im Bereich 12-13 Euro zu fangen und dort an einer Bodenbildung zu arbeiten. Sollte jedoch die 12,15 (Low 2016) fallen, dann dürfte es wohl nochmal eine größere SL Welle geben. Mal schauen, ob SL Fischer oder Leerverkäufer sowas nochmal versuchen. Besser sähe es aus, wenn man wieder stabil über 14€ notieren würde. So ist man erstmal zwischen Baum und Borke und es scheint eigentlich keine Übergroße Eile geboten bis klar besseren Zeichen NACHHALTIG erkennbar werden.
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