Im Kochboxen-Kerngeschäft schrumpften die Erlöse um 16,5 Prozent auf 1,1764 Milliarden Euro. Das Ready-to-Eat-Segment (RTE) konnte die Verluste nicht kompensieren und blieb wegen des laufenden ReFresh-Programms ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Hier lag der Rückgang bei 5,7 Prozent im Jahresvergleich.
Das bereinigte EBITDA stieg auf 158,5 Millionen Euro und übertraf damit sowohl die Prognosen von Berenberg als auch den Vorjahreswert von 146,2 Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich von 7,5 auf 9,3 Prozent. Beim EBIT erzielte HelloFresh mit 67,3 Millionen Euro ein deutlich besseres Ergebnis als erwartet. Vor allem, weil die Wertminderungen geringer ausfielen.
Wegen des schwächeren RTE-Wachstums und ungünstiger Wechselkurse korrigierte das Management die Jahresprognose. Beim Umsatz rechnet HelloFresh nun mit einem Rückgang am unteren Ende der bisherigen Spanne und erwartet minus 6 bis minus 8 Prozent statt minus 3 bis minus 8 Prozent. Das EBITDA-Ziel liegt nun zwischen 415 und 465 Millionen Euro, nach zuvor 450 bis 500 Millionen Euro. Beim bereinigten EBIT erwartet das Unternehmen 175 bis 225 Millionen Euro, zuvor waren es 200 bis 250 Millionen Euro.
Trotz der gesenkten Ziele bleibt Warburg Research optimistisch. Analyst Hannes Müller bekräftigte die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 14,90 Euro. Beim einem Kurs von 7,25 Euro entspricht das einem Aufwärtspotenzial von an die 100 Prozent.
Autor: sbh-Redaktion/neb
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