Verdacht gegen WestLB
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Augsburger Software-Firma Infomatec weiten sich aus. Nach Firmengründer Häfele und Harlos sind nun auch Mitarbeiter eines Kreditinstituts ins Visier der Fahnder geraten.
Nachdem die Staatsanwaltschaft vergangene Woche beschloss, Anklage gegen die Infomatec-Gründer Alexander Häfele und Gerhard Harlos wegen Kapitalanlage- und Kursbetrugs sowie wegen verbotener Insidergeschäfte zu erheben, ermittelt die Behörde jetzt auch gegen "Mitarbeiter eines Kreditinstituts wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Kapitalanlagebetrug". Dabei handelt es sich nach Ansicht von Branchenkennern um Manager der WestLB, die das Augsburger Skandalunternehmen im Juli 1998 auf Grund eines fragwürdigen Bewertungsgutachtens an die Börse gebracht hatte.
Zunächst waren die Ermittlungen gegen "noch unbekannte Verantwortliche" des Kreditinstituts "wegen Verdachts des Gründungsschwindels" eingeleitet worden, wie aus einem Durchsuchungsbeschluss vom 29. Dezember 2000 hervorgeht. Inzwischen konnten die Staatsanwälte ihren Verdacht gegen die Düsseldorfer Banker offenbar präzisieren. Sollte sich herausstellen, dass die WestLB beim Börsengang von Infomatec tatsächlich Sorgfaltspflichten verletzte, haben Anleger gute Chancen, die Bank für ihre Verluste haftbar zu machen.
Ein Sprecher der WestLB geht dagegen davon aus, dass "auf Seiten der Bank keine Verfehlungen vorliegen und sich dies im Rahmen der Ermittlungen bestätigen wird". Auch Häfele und Harlos bestreiten die in der Anklage erhobenen Vorwürfe.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen die Augsburger Software-Firma Infomatec weiten sich aus. Nach Firmengründer Häfele und Harlos sind nun auch Mitarbeiter eines Kreditinstituts ins Visier der Fahnder geraten.
Nachdem die Staatsanwaltschaft vergangene Woche beschloss, Anklage gegen die Infomatec-Gründer Alexander Häfele und Gerhard Harlos wegen Kapitalanlage- und Kursbetrugs sowie wegen verbotener Insidergeschäfte zu erheben, ermittelt die Behörde jetzt auch gegen "Mitarbeiter eines Kreditinstituts wegen des Verdachts auf Beihilfe zum Kapitalanlagebetrug". Dabei handelt es sich nach Ansicht von Branchenkennern um Manager der WestLB, die das Augsburger Skandalunternehmen im Juli 1998 auf Grund eines fragwürdigen Bewertungsgutachtens an die Börse gebracht hatte.
Zunächst waren die Ermittlungen gegen "noch unbekannte Verantwortliche" des Kreditinstituts "wegen Verdachts des Gründungsschwindels" eingeleitet worden, wie aus einem Durchsuchungsbeschluss vom 29. Dezember 2000 hervorgeht. Inzwischen konnten die Staatsanwälte ihren Verdacht gegen die Düsseldorfer Banker offenbar präzisieren. Sollte sich herausstellen, dass die WestLB beim Börsengang von Infomatec tatsächlich Sorgfaltspflichten verletzte, haben Anleger gute Chancen, die Bank für ihre Verluste haftbar zu machen.
Ein Sprecher der WestLB geht dagegen davon aus, dass "auf Seiten der Bank keine Verfehlungen vorliegen und sich dies im Rahmen der Ermittlungen bestätigen wird". Auch Häfele und Harlos bestreiten die in der Anklage erhobenen Vorwürfe.