schön spät ist.
Aber schlimmer geht immer (noch).
Hamburger Sparkasse - Infineon verkaufen
11:47 18.02.08
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Hamburger Sparkasse, Marco Günther, stuft die Infineon-Aktie (ISIN
DE0006231004/ WKN
623100) nach wie vor mit "verkaufen" ein.
Die Infineon Technologies AG biete Halbleiter- und Systemlösungen für Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket (AIM), für Anwendungen in der Kommunikation sowie Speicherprodukte über ihr ausgegliedertes Tochterunternehmen Qimonda an. Nach dem Börsengang Anfang August an der New York Stock Exchange würden die Münchener noch 77,5% an dem Speicherchipanbieter kontrollieren. Bis Januar 2009 solle die Beteiligung unter 50% zurückgeführt werden.
Der Konzern sei weltweit tätig und steuere seine Aktivitäten über Landesgesellschaften in den USA aus San Jose, im asiatischen-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 43.000 Mitarbeitern habe Infineon (inklusive Qimonda) im Geschäftsjahr 2006/07 (Ende September) einen Umsatz von 7,7 Mrd. EUR erzielt. Die Eigenkapitalquote betrage aktuell 45,0%.
Die jüngsten Konzernzahlen der Infineon AG würden sich einmal mehr in einem sehr trüben Gewand zeigen. Ferner lasse sich aus dem Ausblick kurzfristig keine Verbesserung ableiten.
Vor dem Hintergrund der großen Unsicherheiten bezüglich der künftigen Geschäftsentwicklung der Speicherchip-Tochter Qimonda empfehlen die Analysten der Hamburger Sparkasse weiterhin den Verkauf der Infineon-Aktie. (Analyse vom 18.02.2008) (18.02.2008/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de