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USD: Weißes Haus mischt sich nicht bei Besetzung der Fed-Präsidenten ein

Es ging in dem Trubel der Fed-Sitzung etwas unter: Aber vergangene Woche wurden 11 der 12 regionalen Fed-Präsidenten in ihren Positionen für weitere fünf Jahre bestätigt (Atlanta Fed Präsident Bostic hatte schon zuvor seinen Rücktritt angekündigt). In der Regel ist dies eine Formsache. Doch aufgrund der vehementen Forderungen des US-Präsidenten nach stärkeren Zinssenkungen gab es zumindest ein marginales Risiko, dass er versuchen würde, mittels der ihm nahestehenden Fed-Gouverneure manch eine Besetzung zu blockieren. Das ist nicht geschehen.

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Heißt das, dass die Risiken einer Einflussnahme durch die US-Regierung auf die US-Geldpolitik nun geringer sind? Die Reaktion des Devisenmarktes am Donnerstag, dem Tag der Ankündigung, zeigt uns: Nein. Der US-Dollar gab an dem Tag sogar deutlich nach (was zugegebenermaßen auf die Nachwirkungen der Fed-Sitzung zurückzuführen war). Auch EUR-USD Risk Reversals zeigen ein aus Sicht des Optionsmarktes eher höheres USD-Risiko an.

Das scheint gerechtfertigt. Immerhin gibt es momentan keinen Konflikt zwischen der Fed und der US-Regierung: Die Notenbank hat ihre Zinsen in den letzten beiden Sitzungen gesenkt. Entsprechend gab es zuletzt auch keine gegen den Fed-Chair gerichtete Tiraden aus dem Weißen Haus mehr – auch wenn die Zinsen sicherlich nicht so schnell fallen, wie gewünscht. Zumindest zum aktuellen Zeitpunkt scheint es aber wenig Grund für die US-Regierung zu geben, die US-Geldpolitik ganz oben auf ihre Politikagenda zu setzen.

Das heißt aber nicht, dass sich das nicht schnell ändern kann. Immerhin zeichnet sich ab, dass die Notenbank schon in ihrer nächsten Sitzung eine Zinspause einlegen wird. Ob sich der US-Präsident dann einen Kommentar verkneifen kann, scheint fraglich.

Abgesehen davon hat er auch noch ein paar Karten, die er ausspielen kann: Die Entscheidung über die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook ist noch nicht gefallen. Im Mai folgt dann ein neuer von ihm benannter Fed-Chair. Alles in allem haben sich die Risiken für den US-Dollar freilich kaum verringert.

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