Europas größter Immobilienkonzern, die IVG Holding AG in Bonn, will die Mehrheit an der Agiv Real Estate sowie deren Tochtergesellschaft Deutsche Real Estate AG (Dreag) übernehmen.
HB HAMBURG. Das Unternehmen will bis spätestens Anfang Juni „ein abschlussfähiges Angebot“ vorlegen, nachdem eine Werthaltigkeitsprüfung (Due Diligence) erfolgt ist. Dies geht aus einem Schreiben der IVG hervor, das dem Handelsblatt vorliegt.
Die IVG will sich im ersten Schritt an der Agiv Holding und Deutscher Real Estate mit jeweils 90 Prozent beteiligen. In einem zweiten Schritt wollen die Bonner dann die Agiv-Holding auf die Dreag verschmelzen, heißt es in dem Angebotsschreiben.
Schluckt die IVG die Agiv-Gruppe, würde der Bonner Konzern auf einen Schlag sein Immobilienvermögen um rund 400 bis 500 Millionen Euro auf rund 3,6 bis 3,7 Milliarden Euro aufstocken. Die Gesellschaft hat sich vor allem auf Gewerbe- und Logistikimmobilien konzentriert und 2004 das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf 202,6 (130) Millionen Euro gesteigert.
Sprecher der IVG Holding sowie Agiv wollten hierzu keine Stellung nehmen.
Die Agiv-Gruppe war im vergangenen Jahr finanziell in Bedrängnis geraten und meldete im Dezember Insolvenz an. Sie hatte 2002 wegen Wertberichtigungen auf Aktien des zusammengebrochenen US-Telekommunikationskonzerns Worldcom einen Verlust von 134 Millionen Euro gemacht. Geschäftszahlen für die Folgejahre liegen nicht vor.
HANDELSBLATT
HB HAMBURG. Das Unternehmen will bis spätestens Anfang Juni „ein abschlussfähiges Angebot“ vorlegen, nachdem eine Werthaltigkeitsprüfung (Due Diligence) erfolgt ist. Dies geht aus einem Schreiben der IVG hervor, das dem Handelsblatt vorliegt.
Die IVG will sich im ersten Schritt an der Agiv Holding und Deutscher Real Estate mit jeweils 90 Prozent beteiligen. In einem zweiten Schritt wollen die Bonner dann die Agiv-Holding auf die Dreag verschmelzen, heißt es in dem Angebotsschreiben.
Schluckt die IVG die Agiv-Gruppe, würde der Bonner Konzern auf einen Schlag sein Immobilienvermögen um rund 400 bis 500 Millionen Euro auf rund 3,6 bis 3,7 Milliarden Euro aufstocken. Die Gesellschaft hat sich vor allem auf Gewerbe- und Logistikimmobilien konzentriert und 2004 das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf 202,6 (130) Millionen Euro gesteigert.
Sprecher der IVG Holding sowie Agiv wollten hierzu keine Stellung nehmen.
Die Agiv-Gruppe war im vergangenen Jahr finanziell in Bedrängnis geraten und meldete im Dezember Insolvenz an. Sie hatte 2002 wegen Wertberichtigungen auf Aktien des zusammengebrochenen US-Telekommunikationskonzerns Worldcom einen Verlust von 134 Millionen Euro gemacht. Geschäftszahlen für die Folgejahre liegen nicht vor.
HANDELSBLATT