Ebay vor neuen Höhen?
(Instock) Das Online-Auktionshaus Ebay (Nasdaq: EBAY) verdiente im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 104,2 Millionen Dollar oder 32 Cent pro Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden nur 47,6 Millionen Dollar oder 17 Cent pro Aktie eingenommen. Vor Sonderposten verdiente der Konzern 36 Cent pro Aktie, von Thomson First Call befragte Analysten hatten nur 32 Cent pro Aktie erwartet. Beim Umsatz reichten die Durchschnittsschätzungen nur bis 456,6 Millionen Dollar. Tatsächlich stieg der Quartalsumsatz binnen Jahresfrist um 94 Prozent auf 476,5 Millionen Dollar.
Ein gewisser Teil des Umsatzwachstums resultiert mit 94,2 Millionen Dollar aus der Übernahme des Bezahldienstes PayPal, der im Oktober 2002 für 1,5 Milliarden Dollar übernommen worden war. Für das laufende Quartal erhöht Ebay seine Erwartungen auf 30 Cent pro Aktie, und 500 Millionen Dollar Umsatz, im Januar lagen die Erwartungen noch bei 27 Cent pro Aktie, und 460 Millionen Dollar Umsatz. Im Gesamtjahr 2003 sollen nun 1,27 Dollar (+ 15 Cents) pro Aktie, bei Einnahmen von 2,05 Milliarden Dollar (+ 150 Millionen Dollar), in die Firmenkassen fließen.
Im nachbörslichen Computerhandel zog die Aktie 2,9 Prozent auf 91,84 Dollar an. Zuvor hatte der Kurs allerdings 1,7 Prozent nachgegeben. Das jüngste 52-Wochen-Hoch der Ebay-Anteile findet sich bei 92 Dollar.