obwohl mir das bei ariva ernsthaft widerstrebt ...
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Was wir als aller erstes klarstellen müssen sind die zwei Personengruppen:
1.) Personen, die aufgrund ihres Einkommens am oberen Ende der Steuerskala liegen
und
2.) Personen, die aufgrund ihres Einkommens steuerlich irgendwo zw. 18 und 27% z.H. sind ...
denn für diese beiden Gruppen sollte sich das Anlageverhalten deutlichst ändern im Jahr 2009 (dass ich pers. der 2. Gruppe empfehlen würde - absolut wider meiner Grundeinstellung - via Wertpapierkredit mit einer größeren Summe in den Makrt zu gehen und den dann über 1-2 Jahre zurückzuzahlen, sei mal dahin gestellt und jedem selbst überlassen) ...
Reden wir doch mal über AKTIEN und die Auswirkung der Spekusteuer darauf ...
Nachteile:
- 1/4 + Soli + Kirchensteuer des realisierten Kursgewinns wird steuerlich abgeschöpft;
- 1/4 + Soli + Kirchensteuer der Diviendendenzahlungen werden steuerlich abgeschöpft;
- Absenkung der Unternehmenssteuern sollte zur Erhöhung der Kurse + Dividendenzahlungen führen;
- auf Kredit spekuliert lassen sich die Kreditzinsen bzw. finanzeirungskosten nicht mehr steuerlich absetzen
Vorteile:
- Anlageentscheidungen können ohne Rücksicht auf Haltedauern getroffen werden
- bis zum jährlichen Höchstbetrag von 801.-€ sind Kursgewinne steuerfrei
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bzgl. Fondssparplänen mal eine Gegenüberstellung
Wer 100.-€ ab 2009 30 Jahre lang einzahlt hat: 36000.-€ eingezahlt;
sollte nach altem Recht OHNE Abgeltungssteuer dann mindestens 120.000.-€ im Pott haben; mit neuem Recht und 25% Abgeltungssteuer leider nur 97.000.-€ das wären dann 20% weniger Rendite (das ist OHNE Soli und OHNE Kirchensteuer berechnet) und würde somit einer monatlichen Rente von 750.-€ oder eben nur 580.-€ entsprechen ...
wer Einmalanlagen bzgl. Fonds treffen will, der sollte 2 Dinge beachten: ausländische Fonds und zusätzlich noch thesaurierend, denn dann kann man sicher sein, dass die Kursgewinne, sofern die Anlage VOR 2009 erfolgt KEINE Abgeltungssteuer zur Folge hat ... der ETF Anbieter Indexchange hatte rechtzeigtig darauf reagiert und die thesaurierende "SWAP"-ETF alsauch die ausschüttende ETF-Variante zur Auswahl angeboten ...
Bei Fonds gibt es aber zu bedenken, dass die meisten Fondsmanager über einen großen Zeitraum den Index nicht schlagen können, für ihr "Versagen" aber bis zu 1,7% jährliche Kosten verursachen ... hier mal ein Vergleich: eine Einmalanlage von 100.000.-€ in einem ETF mit 0,5% jährlicher Gebühr bringt über 30 Jahre mit Zins und Zinseszins bei 8% Rendite: 1.006.000.-€ ... bei 1,5% jährlicher Gebühr: 760.000.-€
soviel zum Thema TER bei Fonds ... 1%, was ist das schon ...
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Sinn könnte es machen, via Nullkuponanleihen mit langer Laufzeit die Zinszahlung in ein Alter zu verschieben, in dem der eigene Steuersatz dann unter den 28% liegt, die die Abgeltungssteuer kostet, denn das wäre die einzige Möglichkeit sinnvoll noch anleihen steueroptimiert zu besitzen ...
Die 2. Möglichkeit wären Anleihen mit fiktiver Quellensteuer, die der deutsche Staat als "Entwicklungshilfe" als Vorwegabzug erlaubt bei Ländern wie China, Türkei, Griechenland, etc. .. .da lässt sich die Spekusteuer dann recht leicht auf 15% drücken ...
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Und mal was zur 1. Personengruppe, die die im Steuersatz über den 28% liegen: ich pers. kenne keinen, der im Steuersatz darüber liegt, da mit eben steigendem Einkommen die steuerliche Gesatltugsfähigkeit derart zunimmt, dass man automatisch unterhalb zu liegen kommt ... die Schlupflöcher, die man dazu schließen müssten, würdem dem Deutschen Staat das Rückgrat brechen; sei´s die Tonnagesteuer, etc. etc ...
Aber diese Personengruppe hat auch ein Problem:
Die Quellensteuern in der Schweiz und Österreich werden die nächsten Jahre drastisch erhöht ... in der Spitze bis 30% ... da werden wohl noch einige ihre Kohle rasch nach Hause bringen wollen, um in ETF´s oder Aktien steuerfrei investieren zu können die nächsten paar Monate ...
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Was sich bzgl. Immobilien ändert, das lasse ich hier mal außen vor, aber es sieht deutlich besser aus, als bei den restlichen Anlagen :-))) was für mich jetzt geradezu wiederum optimal ist ...
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Für mich pers. ist das Thema Altersvorsorge schon längst abgeschlossen...
Das, was ich momentan noch anlegen werde bis 2009 wird meinen Geldbeutel nicht mehr erreichen ... wohl aber den meiner Kinderchen ... insofern kann ich recht entspannt sehen, was da kommt und mir wenigstens nicht nachsagen lassen müssen, dass die Kinderchen keinen guten Start hätten später mal ... für die Alten ist ausreichend gesorgt; gemäß dem Motto mehr als 2 Steak kann man pro Tag nicht essen ....
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Die ETF-Liste findet jedermann auf der Homepage der Frankfurter Börse unter dem Button Fonds, dann ETF´s dann download gesamtliste.pdf
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@Katjuscha: jetzt haben wir natürlich das Problem mit denen, die eben nicht noch schnell 200.000.-€ als Einmalanlage bis 2009 in den Markt setzen können ... dafür mein Hinweis ganz oben: vielleicht doch Wertpapierkredit mit 10.000.- investieren und wenigstens das steuerfrei rüberretten und jeden Monat dann den Kredit mit der eigentlichen 500.-€ Sparrate ... soltle sich über die Jahre deutlich rechnen bei den momentan recht niedirgen Zinsen ...
und 2. die sind schlicht und ergreifend leider die Angepissten ... ganz deutlich gesagt ... denn der Teufel scheisst immer auf den dicksten Haufen ... die müssen sich halt mit Riester behelfen und schlicht und ergreifend hinnehmen, dass die Zusatzrente einfach 20% niedriger sein wird ... was sie aber keinesfalls von weiteren Maßnahmen zur privaten Altersvorsorge abschrecken sollte, denn ohne die siehts dann wohl sehr düster aus ... in 30 Jahren ...
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"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit.
Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher."
Albert Einstein
:-))
Ommea