Sollte die Rally anhalten , sollte die I:FAO ganz vorne mitlaufen
DIE AKTIE IST VON 100 E JETZT BIS AUF 24 E GEFALLEN
MEIN FAZIT : I:FAO IST FÜR EINE KORREKTUR LÄNGST FÄLLIG ; DIE AKTIE IST ÜBERVERKAUFT
EINE KORREKTUR SOLLTE IN DEN BEREICH 32 /38 EURO GEHEN
WAS SPRICHT FÜR I:FAO
Bei I:FAO handelt es sich mit Sicherheit um eins der falsch bewerteten Unternehmen am neuen Markt. Es ist kein reines Reisebüro
oder Reisevermittler (wie travel24.com oder ebookers), sondern ein Anbieter von Travel-Technologie. Die Software cytric (ehemals
IBE:TMS) ermöglich allen Mitarbeitern in einem Unternehmen Geschäftsreise selbst zu buchen oder zu ändern. Die Software hat
Schnittstellen zu allen gängigen Buchungssystemen. I:FAO kann es daher egal sein, ob sich Fluglinien oder Reiseanbieter
zusammen schließen, um im Internet Tickets zu verkaufen. Sie verdienen ihr Geld mit Lizenzgebühren für die Nutzung von Software.
Hier ein paar interessante Aspekte aus dem letzten Quartalsbericht:
1. Ein anhaltender Abgabedruck seitens der vor dem Börsengang investierten VC-Gesellschaften ist wesentliche Ursache für den
schwachen Kursverlauf der Aktie. Strategie des Managements ist die Einbindung eines strategischen Investors, der im Rahmen
einer Umplazierung die Aktienpakete der Altaktionäre übernimmt. Die i:FAO Aktiengesellschaft befindet sich aktuell in zahlreichen
Verhandlungen und Gesprächen mit Unternehmen, die im Zuge einer Investition umfangreiche Synergien und Mehrwert zuführen.
- dabei geht es um ca. 30% (50 Mio. €) des Unternehmens. Wenn sie das schaffen, dann gibt es bald eine entsprechende ADHOC.
Für wen macht es Sinn sich an I:FAO zu beteiligen? Am wahrscheinlichsten sind Unternehmen, die der gleichen Zielgruppe
Software liefern. cytric passt am besten zu einer ERP Software, weil Dienstreisen in den Unternehmen der dritt größte Kostenfaktor
sind. Da kommen in Deutschland einige in Frage. Bei PSI, Bäurer, SAP usw. würde Reisemanagement gut ins Portfolio passen.
SAP hat zwar schon eine ähnliche Produkt, aber auf der letzten HV wurde eine Kapitalerhöhung beschlossen um sich an solchen
Firmen wie I:FAO zu beteiligen.
2. Über die Nutzung von cytric ... Die Kundenanzahl beläuft sich nach weiterem deutlichem Wachstum auf 215 Unternehmen, dies
entspricht einer Steigerung von 65% zum 31. Dezember 1999 bzw. 377% zum ersten Quartal 1999...weiter heißt es...Das
hochqualifizierte Entwicklerteam in Sofia wurde komplett in den Betriebsablauf integriert und trägt entscheidend zum Ausbau des
technologischen Vorsprung der i:FAO Aktiengesellschaft bei. Die Entwicklung einer High-End-Lösung unter Oracle/Unix läuft sehr
erfolgreich auf Hochtouren.
- geplant für 2000 sind 289 Nutzer (Stand 12/99 130 Nutzer). Sie haben also schon im ersten Quartal ca. 50% der angestrebten
Kunden gewinnen können. Die Planzahlen werden sicher übertroffen.
- Die neue Plattform passt hervorragend zur momentanen ERP Software.
3. Die Reise Community cabana und das Hotelbuchungssystem eHotels soll an die Börse gebracht werden. Bei cabana ist Skepsis
angebracht. Außer durch Werbung ist damit kein Geld zu machen, aber eHotels scheint wirtschaftlich interessant zu sein.
4. Die Bilanz steht sehr ordentlich da. Vor allem das Eigenkapital mit einer Quote von 95% oder 40 Mio. € zeigt eine hohe finanzielle
Gesundheit des Unternehmens.
Alles in allem ist eine Börsenkapitalisierung von 140 Mio. € ein sehr geringer Preis für I:FAO.
Ich denke, dass besonders der Punkt eins großes Potential für eine bessere Kursentwicklung hat.
Reisebuchungen via Internet nicht so negativ eingestellt sind.
29.05.2000
i:FAO Bodenbildung abwarten
EURO am Sonntag
Die Analysten von EURO am Sonntag raten, bei den Aktien der i:FAO AG (WKN 622450) eine Bodenbildung abzuwarten.
i:FAO habe einen guten Börsenstart gehabt. Vier Tage nach dem Börsendebüt im März 1999 sei der Kurs auf über 100 Euro
geklettert. Doch dann sei dem Senkrechtstarter der Sprit ausgegangen. Am vergangenen Freitag habe es sogar ein neues Tief bei
24,50 Euro gegeben.
Die Story sei indes sehr interessant. Spekulative Anleger würden langfristig darauf setzen, dass dem Unternehmen der Wandel vom
Reisebüro mit Web-Ambitionen zum lukrativen Software-Haus gelinge. Zunächst sollte eine Bodenbildung abgewartet werden, so
EURO am Sonntag.
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