Lehman Brothers (NYSE: LEH - Nachrichten) soll sogar bereit sein, den Käufern Erstverluste über 5 Mrd. $ abzunehmen - bisher ohne Erfolg. Zwar sollen die Beteiligungsgesellschaften Blackrock, Blackstone, Colony Capital, die Allianz-Tochter Pimco und J.E. Robert Companies Einblick in die Bücher haben. Ihnen sind aber die Preisvorstellungen noch zu hoch. Lehman-Chef Richard Fuld sei nicht bereit, "den Preis dort anzusetzen, wo der Markt ist", sagte ein Beteiligter. "Fuld ist ein harter Kämpfer, aber er ist in einer Lage, in der er nicht gewinnen kann." Die Verkaufsabsichten belegen, wie dringend auch Lehman seine Bilanz um Risikoposten entlasten muss. Als alarmierend wird gewertet, dass jetzt sogar der Gewerbeimmobilienbereich betroffen ist. Er ist im Vergleich zum Wohnimmobilienbereich von der Krise noch relativ verschont geblieben.
Financial Times Deutschland
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