Nachdem das Management der Hucke AG vor ein paar Tagen die drohende Insolvenz des Unternehmens bereits angekündigt hatte, ist der Ernstfall nun eingetreten. Das deutsche Traditionsunternehmen hat am 17. November beim Amtsgericht Bielefeld den Insolvenzantrag gestellt und eigenen Angaben zufolge einen im Vorfeld bereits erarbeiteten Insolvenzplan vorgelegt, "der ein umfassendes Restrukturierungskonzept enthält".
Aufgrund dieses Insolvenzplans soll der Geschäftsbetrieb der Hucke AG immerhin im Wesentlichen fortgeführt und ein überwiegender Teil der Arbeitsplätze erhalten werden. Gleichzeitig beantragte der Konzern die Anordnung der Eigenverwaltung mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens. "Der Vorstand ist davon überzeugt, in Zusammenarbeit mit einem vorläufigen Insolvenzverwalter die im Restrukturierungskonzept vorgesehenen Maßnahmen umsetzen zu können und damit eine schnelle Sanierung der Gesellschaft zu ermöglichen" heißt es in einer Stellungnahme des Unternehmens. Hierbei werde auch die Erhaltung des Unternehmenswertes zugunsten der Aktionäre angestrebt.
Des weiteren stehe das Management bereits in Verhandlungen mit potentiellen Investoren, "um auf diese Weise eine Neustrukturierung der Gesellschaft zu unterstützen".
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