US Biotechnologie n. überbewertet
Hornblower Fischer
Die bisherigen Vermutungen, der Biotechnologieindex sei überbewertet, seien nicht nachvollziehbar, so die Analysten von Hornblower Fischer.
Weitergehende Überlegungen zur angemessenen Bewertung der Branche führten zu anderen und differenzierenden Ergebnissen. Solche Analysen hinterfragten die Produktivität der Branche, stellten also fest, mit welchem Input von Ressourcen welche Produkte mit welchem Absatzmark geschaffen worden seien. Im Vergleich zur Pharmaindustrie falle dabei auf, dass die Biotechnologiebranche wesentlich produktiver sei, also mehr Wirkstoffe bei geringerem Kapitaleinsatz entwickele.
Bei Bewertungen von Biotechnologieunternehmen im Vergleich zu Pharmafirmen stelle sich die Frage: Was sei das knappere Gut, die weltweite Vertriebskapazität der Pharmafirmen oder die sich rasch aufbauende Wirkstoffanzahl der Biotechnologieunternehmen.
Diese Frage habe der Markt in den letzten Monaten beantwortet: Allianzen zwischen Pharma- und Biotechnologieunternehmen hätten sich wirtschaftlich für die Biotechnologieunternehmen wesentlich verbessert. Seien Pharmaunternehmen früher lediglich bereit, Lizenzgebühren und schmale Umsatzbeteiligungen zu zahlen, begäben sie sich heute in Entwicklungs- und Vermarktungspartnerschaften, die den Biotechnologieunternehmen bis zur Hälfte der anfallenden Gewinne aus Medikamentenumsätzen sichere. Die damit sich verbessernde Ertragslage werde zu einer höheren Neubewertung der Biotechaktien führen.
Hornblower Fischer
Die bisherigen Vermutungen, der Biotechnologieindex sei überbewertet, seien nicht nachvollziehbar, so die Analysten von Hornblower Fischer.
Weitergehende Überlegungen zur angemessenen Bewertung der Branche führten zu anderen und differenzierenden Ergebnissen. Solche Analysen hinterfragten die Produktivität der Branche, stellten also fest, mit welchem Input von Ressourcen welche Produkte mit welchem Absatzmark geschaffen worden seien. Im Vergleich zur Pharmaindustrie falle dabei auf, dass die Biotechnologiebranche wesentlich produktiver sei, also mehr Wirkstoffe bei geringerem Kapitaleinsatz entwickele.
Bei Bewertungen von Biotechnologieunternehmen im Vergleich zu Pharmafirmen stelle sich die Frage: Was sei das knappere Gut, die weltweite Vertriebskapazität der Pharmafirmen oder die sich rasch aufbauende Wirkstoffanzahl der Biotechnologieunternehmen.
Diese Frage habe der Markt in den letzten Monaten beantwortet: Allianzen zwischen Pharma- und Biotechnologieunternehmen hätten sich wirtschaftlich für die Biotechnologieunternehmen wesentlich verbessert. Seien Pharmaunternehmen früher lediglich bereit, Lizenzgebühren und schmale Umsatzbeteiligungen zu zahlen, begäben sie sich heute in Entwicklungs- und Vermarktungspartnerschaften, die den Biotechnologieunternehmen bis zur Hälfte der anfallenden Gewinne aus Medikamentenumsätzen sichere. Die damit sich verbessernde Ertragslage werde zu einer höheren Neubewertung der Biotechaktien führen.