US-Skandalunternehmen fordern Steuern zurück
Finanzen.net
Die amerikanischen Skandalunternehmen Worldcom, Qwest und HealtSouth können auf großangelegte Steuerrückzahlungen hoffen. Sie haben alle erwiesenermaßen in den vergangenen Jahren ihre Gewinne künstlich aufgebläht, um sich so am Finanzmarkt kräftiger zu präsentieren. Da angesichts der gemeldeten Gewinne auch die Steuern berechnet wurden, sind auch diese in den vergangenen Jahren in zu hohem Maße an die Steuerbehörde IRS geflossen.
Da es im US-Steuerrecht einen Passus gibt, der die Rückzahlung von zuviel gezahlten Steuern vorschreibt, wollen die teilweise unter Gläubigerschutz befindlichen Unternehmen ihre Steuern wieder zurück, was auf Basis der augenblicklichen Regelungen rechtens zu sein scheint. Diejenigen Skandalunternehmen, die den Ruf der amerikanischen Wirtschaft so stark lädiert haben, können auf Hunderte von Millionen Dollar an Barmitteln hoffen. Worldcom soll beispielsweise schon 300 Mio. Dollar zurückerhalten haben. Auch bei HealthSouth wird mit einem mindestens so hohen Rückzahlungsanspruch gerechnet. HealthSouth hatte die Gewinne um über 2 Milliarden Dollar aufgebläht, doch bislang noch keinen Rückzahlungsantrag gestellt.
Diese Seite drucken
Quelle: Finanzen.net 02.05.2003
Finanzen.net
Die amerikanischen Skandalunternehmen Worldcom, Qwest und HealtSouth können auf großangelegte Steuerrückzahlungen hoffen. Sie haben alle erwiesenermaßen in den vergangenen Jahren ihre Gewinne künstlich aufgebläht, um sich so am Finanzmarkt kräftiger zu präsentieren. Da angesichts der gemeldeten Gewinne auch die Steuern berechnet wurden, sind auch diese in den vergangenen Jahren in zu hohem Maße an die Steuerbehörde IRS geflossen.
Da es im US-Steuerrecht einen Passus gibt, der die Rückzahlung von zuviel gezahlten Steuern vorschreibt, wollen die teilweise unter Gläubigerschutz befindlichen Unternehmen ihre Steuern wieder zurück, was auf Basis der augenblicklichen Regelungen rechtens zu sein scheint. Diejenigen Skandalunternehmen, die den Ruf der amerikanischen Wirtschaft so stark lädiert haben, können auf Hunderte von Millionen Dollar an Barmitteln hoffen. Worldcom soll beispielsweise schon 300 Mio. Dollar zurückerhalten haben. Auch bei HealthSouth wird mit einem mindestens so hohen Rückzahlungsanspruch gerechnet. HealthSouth hatte die Gewinne um über 2 Milliarden Dollar aufgebläht, doch bislang noch keinen Rückzahlungsantrag gestellt.
Diese Seite drucken
Quelle: Finanzen.net 02.05.2003