Hallo zusammen,
ist es Größenwahn oder steckt ein schlüssiges Konzept hinter
der Sache? Porsche will VW übernehmen und hält mittlerweile
über 27% der Anteile. Wie konnte es soweit kommen? Porsche
ist in seiner Nische, den hochmargigen Sportwagen, weltweit
unangefochten. Viele haben versucht das Konzept zu kopieren,
keinem ist es aber gelungen. Porsche steht für exklusives
Fahrerlebnis das sich nicht jedermann leisten kann. Damit steht
und fällt der Erfolg. Die Margen von Porsche sind absolute
Weltklasse. Das heisst Porsche hat viel Geld in der Kasse und
muss sich überlegen wohin damit. Als Porsche die ersten VW
Aktien kaufte, war die offizielle Argumentation, langfristig eine
stabile Zusammenarbeit mit VW zu gewährleisten. Ein kluger
Schachzug, so konnte Porsche in Ruhe Aktien kaufen und es
hat wohl keiner damit gerechnet welche Absicht tatsächlich
dahinter steckt. VW steht hingegen als Synonym für Autos die
sich die breite Masse leisten kann. Vater des Erfolgs war der
Käfer und später die Golf und Polo Baureihe. Vom Image her,
könnten die beiden Unternehmen also verschiedener nicht sein.
Die Frage ist, schadet es langfristig der Marke von Porsche,
wenn man sie auch mit VW assoziieren kann. Verliert Porsche
an Exklusivität und nutzen andere Premiumhersteller das aus.
Wird also die Marke geschwächt? Diese Frage kann nur die
Zeit beantworten. Fakt ist, VW hat sich mit dem Phaeton als
Premiumhersteller versucht und ist gescheitert. Daimler hat sich
mit Smart genauso ein Milliardengrab geschaufelt. Das wildern
in fremden Terrain, scheint also oftmals von wenig Erfolg
gekrönt zu sein. Die Autobranche ist ein allgemein gesättigter
Markt. Wirklich revolutionäre Innovationen bleiben seit Jahren
aus. Die immer stärkere Kaufkraft in Ländern wie China und
Indien sichert aber vielen Herstellern durchaus eine
Wachstumsperspektive. Wie die ganze Sache um VW und
Porsche weitergeht liegt nun zunächst in den Händen des
Europäischen Gerichtshofes. Am 12. Dezember wird erstmal
über das VW-Gesetz verhandelt, das verbietet, einem Aktionär
mehr als 20% der Stimmrechte bei VW auszuüben. Es bleibt
also spannend im Übernahmekampf. Als Kleinaktionär kann es
durchaus lukrativ sein ein wenig mitzuspielen. Aber man sollte
sich künftig auf eine höhere Volatilität beider Aktien einstellen..!
ist es Größenwahn oder steckt ein schlüssiges Konzept hinter
der Sache? Porsche will VW übernehmen und hält mittlerweile
über 27% der Anteile. Wie konnte es soweit kommen? Porsche
ist in seiner Nische, den hochmargigen Sportwagen, weltweit
unangefochten. Viele haben versucht das Konzept zu kopieren,
keinem ist es aber gelungen. Porsche steht für exklusives
Fahrerlebnis das sich nicht jedermann leisten kann. Damit steht
und fällt der Erfolg. Die Margen von Porsche sind absolute
Weltklasse. Das heisst Porsche hat viel Geld in der Kasse und
muss sich überlegen wohin damit. Als Porsche die ersten VW
Aktien kaufte, war die offizielle Argumentation, langfristig eine
stabile Zusammenarbeit mit VW zu gewährleisten. Ein kluger
Schachzug, so konnte Porsche in Ruhe Aktien kaufen und es
hat wohl keiner damit gerechnet welche Absicht tatsächlich
dahinter steckt. VW steht hingegen als Synonym für Autos die
sich die breite Masse leisten kann. Vater des Erfolgs war der
Käfer und später die Golf und Polo Baureihe. Vom Image her,
könnten die beiden Unternehmen also verschiedener nicht sein.
Die Frage ist, schadet es langfristig der Marke von Porsche,
wenn man sie auch mit VW assoziieren kann. Verliert Porsche
an Exklusivität und nutzen andere Premiumhersteller das aus.
Wird also die Marke geschwächt? Diese Frage kann nur die
Zeit beantworten. Fakt ist, VW hat sich mit dem Phaeton als
Premiumhersteller versucht und ist gescheitert. Daimler hat sich
mit Smart genauso ein Milliardengrab geschaufelt. Das wildern
in fremden Terrain, scheint also oftmals von wenig Erfolg
gekrönt zu sein. Die Autobranche ist ein allgemein gesättigter
Markt. Wirklich revolutionäre Innovationen bleiben seit Jahren
aus. Die immer stärkere Kaufkraft in Ländern wie China und
Indien sichert aber vielen Herstellern durchaus eine
Wachstumsperspektive. Wie die ganze Sache um VW und
Porsche weitergeht liegt nun zunächst in den Händen des
Europäischen Gerichtshofes. Am 12. Dezember wird erstmal
über das VW-Gesetz verhandelt, das verbietet, einem Aktionär
mehr als 20% der Stimmrechte bei VW auszuüben. Es bleibt
also spannend im Übernahmekampf. Als Kleinaktionär kann es
durchaus lukrativ sein ein wenig mitzuspielen. Aber man sollte
sich künftig auf eine höhere Volatilität beider Aktien einstellen..!