Greenspan: Zinsen muessen wieder steigen...

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Parocorp:

Greenspan: Zinsen muessen wieder steigen...

 
03.03.04 08:32

...und das bald!

 

Greenspan: Zinsen müssen irgendwann wieder steigen
Mittwoch 3 M䲺, 2004 08:07 CET

Greenspan: Zinsen muessen wieder steigen... 1408009

Washington (Reuters) - US-Notenbank-Chef Alan Greenspan hat deutlich gemacht, dass die Währungshüter nicht unbegrenzt an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten können. Er wies am Dienstag zugleich erneut auf positive Effekte der jüngsten Dollar-Abwertung hin. Die Finanzmärkte zeigten zunächst keine nennenswerten Reaktionen auf die Äußerungen des weltweit einflussreichsten Notenbankers.

"Der Leitzins ist locker und wird irgendwann wieder auf ein neutraleres Niveau steigen müssen, weil er mit der allgemeinen langfristigen Stabilität nicht vereinbar ist", sagte Greenspan vor dem Wirtschaftsclub von New York. "Ganz klar: Wir haben den Leitzins gehalten, wo er ist, weil wir sehr gute Gründe haben, (...) und ich würde sagen, ja, wir haben eine lockere Geldpolitik und wir hatten eine lockere Geldpolitik eine ziemlich lange Zeit", ergänzte er.

Der Leitzins in den USA liegt mit einem Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit 1958. Volkswirte gehen davon aus, dass die US-Notenbank (Fed) angesichts der Konjunkturbelebung ihre Geldpolitik noch in diesem Jahr wieder straffen wird. Als wichtige Voraussetzung sehen Experten jedoch eine Belebung des Arbeitsmarktes, der der konjunkturellen Erholung der weltgrößten Volkswirtschaft noch weit hinterher hinkt. Mit Spannung wird daher der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht für Februar erwartet.

FED-CHEF BETONT POSITIVE EFFEKTE DER DOLLAR-ABWERTUNG

Greenspan verwies zugleich auf positive Effekte der jüngsten Talfahrt des Dollar, der im vergangenen Jahr rund 20 Prozent zum Euro verloren hatte. "Die Abwertung der Währung, die wir zuletzt beobachtet haben, sollte schließlich dazu beitragen, unser Leistungsbilanzdefizit einzudämmen, weil ausländische Produzenten weniger in die USA exportieren", sagte der Fed-Chef. Kursverluste des Dollar wirken sich üblicherweise positiv auf die US-Exporte aus, weil US-Waren damit im Ausland billiger angeboten werden können. Umgekehrt sinken die Ausfuhrchancen ausländischer Firmen, weil deren Produkte in den USA teurer werden.

Greenspan wies ferner darauf hin, dass Klagen aus dem Ausland über das hohe US-Leistungsbilanzdefizit zuletzt zugenommen hätten. Es sei indes "offensichtlich, dass das Risiko einer Krise mit dem Grad der internationalen Flexibilität abnimmt", sagte er. Die hohen Defizite der USA in Leistungsbilanz und Budget werden vor allem in Europa als Hauptrisiken für den erhofften weltweiten Konjunkturaufschwung betrachtet. Der US-Notenbank-Chef äußerte zudem die Einschätzung, dass der Euro zum Dollar wohl nicht durch Devisenmarktinterventionen asiatischer Länder wie Japan und China nach oben getrieben werde.

Der Dollar reagierte nicht auf Greenspans Äußerungen. Vielmehr wurde die US-Währung unter anderem von Hoffnungen auf einen starken Arbeitsmarktbericht weiter beflügelt. Der Euro fiel zeitweise mehr als 2,35 US-Cent auf 1,2195 Dollar. Das ist in absoluten Zahlen der stärkste Kursverlust der Gemeinschaftswährung an einem Tag seit ihrer Einführung Anfang 1999. Im Februar war der Euro nach ähnlichen Äußerungen Greenspans noch auf ein Ein-Monats-Hoch über 1,28 Dollar gestiegen.

 

 

sir charles:

Ich frage mich ja nur wiso sich der positive

 
03.03.04 08:38
US dollar nicht auf die Spritpreise auswirkt. Oder habt ihr bemerkt, daß ihr an
der Tankstelle um 20% weniger zahlt.

Sobald der USD steigt, steigen die Benzinpreise mit der Begründung der Rohölpreis
wird in USD pro Barel verrechnet.

Ewige verarsche
ecki:

Schnell hingeschriebene Analyse.

 
03.03.04 08:40
Voller Quark:
Der Dollar reagierte nicht auf Greenspans Äußerungen. ......
Der Euro fiel zeitweise mehr als 2,35 US-Cent auf 1,2195 Dollar. Das ist in absoluten Zahlen der stärkste Kursverlust der Gemeinschaftswährung an einem Tag seit ihrer Einführung Anfang 1999. Im Februar war der Euro nach ähnlichen Äußerungen Greenspans noch auf ein Ein-Monats-Hoch über 1,28 Dollar gestiegen.


Entweder oder!

Grüße
ecki  
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