Die 272,2 Millionen Aktien der Internetsuchmaschinen -Firma Google sind nach ihrem erfolgreichen Börsenstart momentan rund 27 Milliarden Dollar wert. Die sechs Jahre alte Gesellschaft hat zwar nur 2.292 Mitarbeiter, einem Umsatz von 1,35 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 143 Millionen Dollar (im ersten Halbjahr 2004). Gemessen am Gesamtwert der Aktien lässt sie aber eine große Zahl amerikanischer Unternehmensgiganten hinter sich, obwohl diese um ein Vielfaches größer sind.
Dazu zählen beispielsweise der weltgrößte Autohersteller General Motors (GM) mit einem Gesamtwert von 23,5 Milliarden Dollar, Ford die globale Nummer zwei der Autobranche (25,6), der führende Baumaschinenhersteller Caterpillar (24,4), der weltgrößte Rüstungskonzern Lockheed Martin (24) und der führende Papierhersteller International Paper (20,4).
GOOGLE UND ALCOA GLEICHAUF
Google liegt gleichauf mit dem weltgrößten Aluminiumproduzenten Alcoa (27,4) und ist mehr als doppelt so viel wert wie der Kopiermaschinenanbieter Xerox (11). Google kommt fast an den Schnellrestaurant-Riesen McDonald's (33) Milliarden Dollar heran.
Die Google-Aktien werden momentan mit dem 138fachen ihres Gewinns gehandelt. Als Vergleich: Die 30 wichtigsten US-Großkonzerne, die im Dow-Jones-Index enthalten sind, haben ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17. Die 500 führenden US-Unternehmen, die das repräsentative Standard & Poor's-500-Börsenbarometer erfasst, werden im Schnitt mit dem 20fachen ihrer Gewinne gehandelt.
KGV-WERTE
Google sowie den anderen rasant wachsenden und erfolgreichen Internetfirmen stehen nach Wall-Street-Einschätzungen viel höhere KGV-Werte zu als den viel langsamer wachsenden alteingessenen Großkonzernen. So hat die Internetportal-Firma Yahoo! einen Gesamtwert von 38,3 Milliarden Dollar und ein KGV von 110. Die weltgrößte Online-Auktionsfirma eBay kommt auf einen Gesamtwert ihrer Aktien von 52,7 Milliarden Dollar und hat ein KGV von 83. Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.com ist insgesamt 15,7 Milliarden Dollar wert und wird mit dem 59fachen seines Gewinns bewertet.
Für die Anleger lautet allerdings bei all diesen Firmen die große Frage: Was geschieht, wenn sie so groß werden, dass ihre Umsatz- und Gewinn-Wachstumsraten naturgemäß geringer werden. Davor hat Google selbst in seinen Unterlagen zum Börsengang gewarnt. Dies lässt sich deutlich bei den führenden amerikanischen Technologieunternehmen ablesen. Die Microsoft-Aktien sind insgesamt 294 Milliarden Dollar wert. Das KGV liegt aber nur noch bei 36. Dell , der weltgrößte PC-Anbieter, ist 87 Milliarden Dollar wert und hat ein KGV von 30. IBM hat einen Marktwert von 142 Milliarden Dollar, und seine Aktien werden mit dem 18fachen des Gewinns bewertet. Cisco Systems Inc. ist 129 Milliarden Dollar wert und hat ein KGV von 27. Die Intel-Aktien haben einen Gesamtwert von 141 Milliarden Dollar und ein KGV von 20.
VIELE UNWÄGBARKEITEN
Bei Google gibt es nach Darstellung von Wall-Street-Fachleuten viele Unwägbarkeiten. Die Früheinsteiger und Firmenbosse dürfen innerhalb der kommenden Monate große Aktienpakete anbieten, deren Verkauf vorher blockiert war. Was geschieht, falls Microsoft mit seinem Onlinedienst MSN, Yahoo! und andere Firmen, die zur Zeit mit riesigen Investitionen ihre Suchmaschinen weiter entwickeln, Google Kunden abnehmen sollten?
(Quelle: dpa)
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Dazu zählen beispielsweise der weltgrößte Autohersteller General Motors (GM) mit einem Gesamtwert von 23,5 Milliarden Dollar, Ford die globale Nummer zwei der Autobranche (25,6), der führende Baumaschinenhersteller Caterpillar (24,4), der weltgrößte Rüstungskonzern Lockheed Martin (24) und der führende Papierhersteller International Paper (20,4).
GOOGLE UND ALCOA GLEICHAUF
Google liegt gleichauf mit dem weltgrößten Aluminiumproduzenten Alcoa (27,4) und ist mehr als doppelt so viel wert wie der Kopiermaschinenanbieter Xerox (11). Google kommt fast an den Schnellrestaurant-Riesen McDonald's (33) Milliarden Dollar heran.
Die Google-Aktien werden momentan mit dem 138fachen ihres Gewinns gehandelt. Als Vergleich: Die 30 wichtigsten US-Großkonzerne, die im Dow-Jones-Index enthalten sind, haben ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 17. Die 500 führenden US-Unternehmen, die das repräsentative Standard & Poor's-500-Börsenbarometer erfasst, werden im Schnitt mit dem 20fachen ihrer Gewinne gehandelt.
KGV-WERTE
Google sowie den anderen rasant wachsenden und erfolgreichen Internetfirmen stehen nach Wall-Street-Einschätzungen viel höhere KGV-Werte zu als den viel langsamer wachsenden alteingessenen Großkonzernen. So hat die Internetportal-Firma Yahoo! einen Gesamtwert von 38,3 Milliarden Dollar und ein KGV von 110. Die weltgrößte Online-Auktionsfirma eBay kommt auf einen Gesamtwert ihrer Aktien von 52,7 Milliarden Dollar und hat ein KGV von 83. Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.com ist insgesamt 15,7 Milliarden Dollar wert und wird mit dem 59fachen seines Gewinns bewertet.
Für die Anleger lautet allerdings bei all diesen Firmen die große Frage: Was geschieht, wenn sie so groß werden, dass ihre Umsatz- und Gewinn-Wachstumsraten naturgemäß geringer werden. Davor hat Google selbst in seinen Unterlagen zum Börsengang gewarnt. Dies lässt sich deutlich bei den führenden amerikanischen Technologieunternehmen ablesen. Die Microsoft-Aktien sind insgesamt 294 Milliarden Dollar wert. Das KGV liegt aber nur noch bei 36. Dell , der weltgrößte PC-Anbieter, ist 87 Milliarden Dollar wert und hat ein KGV von 30. IBM hat einen Marktwert von 142 Milliarden Dollar, und seine Aktien werden mit dem 18fachen des Gewinns bewertet. Cisco Systems Inc. ist 129 Milliarden Dollar wert und hat ein KGV von 27. Die Intel-Aktien haben einen Gesamtwert von 141 Milliarden Dollar und ein KGV von 20.
VIELE UNWÄGBARKEITEN
Bei Google gibt es nach Darstellung von Wall-Street-Fachleuten viele Unwägbarkeiten. Die Früheinsteiger und Firmenbosse dürfen innerhalb der kommenden Monate große Aktienpakete anbieten, deren Verkauf vorher blockiert war. Was geschieht, falls Microsoft mit seinem Onlinedienst MSN, Yahoo! und andere Firmen, die zur Zeit mit riesigen Investitionen ihre Suchmaschinen weiter entwickeln, Google Kunden abnehmen sollten?
(Quelle: dpa)
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