6. Jahrgang - Ausgabe #262 (01.11.2005) - DEUTSCHE BIBLIOTHEK ISSN 1437-8302
1. EDITORIAL / Börsenausblick, Konjunktur, Marktbericht
Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem sich die Wall Street in der vergangenen Woche trotz hoher Schwankungen freundlich zeigte, ging es auch zum Wochenauftakt weiter aufwärts und die US-Aktienmärkte verabschiedeten sich freundlich aus dem Oktober. Auf Monatssicht war der Oktober aber von Minuszeichen geprägt, verursacht durch die zunehmende Angst vor steigenden Zinsen wegen der anziehenden Inflation.
Gute Unternehmens-News
Zum Wochenauftakt gestützt hatte dagegen zum einen der Ölpreis, der unter die Marke von 60 US-Dollar rutschte. Hinzu kamen zum anderen positiv aufgenommene Unternehmensnachrichten. So will der kanadische Goldproduzent Barrick Gold den Konkurrenten Placer Dome für 9,2 Mrd. US-Dollar übernehmen. Ferner hat der weltweit größte Einzelhändler Wal-Mart mit der unerwarteten Anhebung der Umsatzprognose für Oktober die Stimmung aufgehellt.
Entwarnung an der Konsumentenfront
Und auch seitens der Konjunktur gab es Positives zu vermelden. Vor allem bei den Konsumenten. Hier keimten in den vergangenen Wochen immer mal wieder Befürchtungen auf, dass der private Konsum als wichtige, wenn nicht gar die wichtigste Stütze der US-Wirtschaft, einknicken könnte. Diese Furcht bestätigte sich aber offenbar nur kurzfristig. Die Ausgaben der US-Verbraucher haben sich im September verglichen mit dem Vormonat um 0,5% erhöht und konnten sich somit wieder erholen. Den für August vorläufig gemeldeten Rückgang um 0,5% ließ das US-Handelsministerium unverändert. Für die verfügbaren Einkommen meldete das Ministerium einen überraschend starken Anstieg von 1,7%. Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich eine Zunahme um nur 0,4% erwartet. Das Ministerium erklärte den starken Anstieg mit Versicherungszahlungen und anderen Leistungen nach den Hurrikans Katrina und Rita. Ohne diesen Effekt wären die Einkommen um 0,5% gewachsen, nach einem Anstieg um 0,3% im August. Sorgen bereitet aber nach wie vor die noch immer niedrigere Sparquote der privaten US-Haushalte. Sie lag bei minus 0,8% im September, nachdem sie im Vormonat bei minus 1,8% gelegen hatte.
Solide Konjunkturaussichten und Zinsschritt
Gut wurde auch der Einkaufsmanager-Index der Region Chicago für Oktober aufgenommen. Er kletterte von 60,5 Punkten im September auf saisonbereinigt 62,9 Punkte. Experten hatten dagegen nur mit einem Stand von 57,2 Zählern gerechnet. Der Einkaufsmanager-Index für die Region Chicago wird von Beobachtern mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, da er Rückschlüsse auf den landesweiten Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) zulässt. Allerdings ist die Region Chicago vor allem von der US-Automobilindustrie geprägt, weshalb sich eine Korrelation nicht immer durchgehend beobachten lässt. Der ISM-Index Oktober für das verarbeitende Gewerbe steht indes bereits heute an. Viel wichtiger dürfte jedoch die Zinsentscheidung der US-Notenbank sein, die um 20.00 Uhr ansteht. Als sicher gilt ein erneuter Zinsschritt von 25 Basispunkten auf dann 4%. Angesichts der jüngsten guten Konjunkturdaten wäre dieser Schritt nicht verwunderlich, deuten die Daten doch auf eine solide Konjunktur hin, die auch höhere Leitzinsen vertragen kann. Viel wichtiger dürften aber die Aussichten bei der weiteren Entwicklung der Zinsen sein. Neben der Leitzinsentscheidung beherrschen im Wochenverlauf zudem Bilanzen und weitere Konjunkturdaten das Bild. Neben den ISM-Indizes dürfte zum Wochenende vor allem der Arbeitsmarktbericht im Fokus stehen.
Gute Aussichten für US-Aktien
Unterdessen hat sich in den vergangenen zwei Wochen eine Stabilisierung der US-Indizes abgezeichnet. Offenbar scheint das Thema Inflation und höhere Zinsen immer mehr zu weichen. Kein Wunder, die Inflation ist derzeit vor allem energiepreisgetrieben, zudem sind die Leitzinsen auf einem relativ hohen Niveau angekommen, so dass der Zinserhöhungszyklus bald ein Ende finden könnte. Diese Hoffnung dürfte den US-Indizes nun weiteren Auftrieb verleihen, wenn nicht neue Störfeuer hinzukommen. So schwelt im Iran weiteres Konfliktpotenzial. Dieses gilt es trotz der derzeit guten Aussichten für US- Aktien im Auge zu behalten.
Herzlichst,
Ihre Aktienservice.de-Redaktion
2. INDIZES / Entwicklung der weltweit wichtigsten Indizes
Index 01.11.05 % Vorwoche 52weekHigh % 52week
DJ IND 10440,07 +0,60% 10984,46 +5,82%
S&P 500 1207,01 +0,88% 1245,81 +9,36%
NASDAQ 2120,3 +0,51% 2219,91 +9,69%
NIKKEI 225 13867,86 +4,42% 13867,86 +22,19%
DAX 4926,38 +1,10% 5138,02 +25,38%
TecDAX 570,06 +0,66% 628,94 +14,40%
EUROSTOXX 50 3319,55 +0,82% 3464,24 +19,10%
Stand: Dienstag, 11:30 Uhr
3. Caterpillar – langfristig alles im Lot!
Die Aktie des Baumaschinenherstellers Caterpillar kann sich weiter erholen. Nachdem das Unternehmen bei Vorlage der Bilanz für das 3. Quartal, das glänzend verlief, seine Prognosen für das Gesamtjahr kappte, zeigten sich die Investoren sehr enttäuscht. Die Aktie wurde förmlich zerrissen. Offenbar scheint der gerade vorgestellte langfristige Ausblick die Anleger aber wieder zu besänftigen.
Ehrgeizige Ziele
Die Nummer 1 im Geschäft mit riesigen Maschinen für unterschiedlichste Anwendungen will ihre Ergebnisse in den nächsten Jahren kräftig steigern. Bis 2010 hat sich Caterpillar ein jährliches Wachstum beim Ergebnis je Aktie (EPS) von durchschnittlich 15 bis 20% auf die Fahne geschrieben. Vor Analysten und institutionellen Anteilseignern bekundete Firmenlenker Jim Owens ferner, den Umatz bis 2010 auf 50 Mrd. US-Dollar steigern zu wollen. Im Rekordjahr 2004 sprangen die Erlöse um 33% auf 30,25 Mrd. US-Dollar und der Überschuss kletterte um 85% auf 2,03 Mrd. US-Dollar oder 5,95 US-Dollar je Aktie. Das EPS 2006 sieht Caterpillar bei 4,52 bis 4,91 US-Dollar. Für das laufende Jahr hatte die Gesellschaft jüngst ein Ergebnis je Aktie von 3,85 bis 4,00 US-Dollar in Aussicht gestellt.
Herausfordernd aber erreichbar
Die langfristigen Ziele sieht der Vorstand als realistisch an, auch wenn sie seiner Ansicht nach herausfordernd sein dürften. Um sie zu erreichen, will der Konzern neue Produkte einführen. Gedacht wird unter anderem an mehr elektronische Erzeugnisse und IT. Zudem will der Konzern seine Qualität verbessern und strebt die Marktführerschaft in jedem Kernsegment rund um den Globus an. Schon jetzt ist das Unternehmen in weiten Teilen der Welt die Nummer 1. Man findet kaum einen Platz, an dem gebaut oder geschürft wird, an dem nicht die typisch gelben Bagger, Scheiberaupen oder Trucks im Einsatz sind.
Umfassendes Sortiment
Seit mehr als 75 Jahren helfen die Produkte des Unternehmens mit, die Infrastruktur rund um den Globus auszubauen. Zum Sortiment gehören Baumaschinen, Bergbaugeräte, Dieselmotoren und Gasturbinen. Abnehmer sind Firmen aus den Bereichen Bau, Transport, Land- und Holzwirtschaft, Elektronik sowie Energie. Ihnen bietet die Gesellschaft neben den Produkten entsprechende Finanzdienstleistungen und Services an.
Kräftiges Wachstum
Nach Ansicht von Firmen-Chef Owens ist nun aber die Zeit gekommen, die nächsten Hügel ausfindig zu machen, um sie zu erklimmen. Er verweist auf einen klaren Plan, der Erfolg und Stärke verspricht. Seiner Ansicht nach ist das Unternehmen in einem Umfeld tätig, das in den kommenden Jahren für kräftiges Wachstum spricht. Kein Wunder: Neben der stets steigenden Nachfrage nach Rohstoffen wird auch mehr gebaut. Vor allem die Emerging Markets dürften hier ausschlaggebend sein.
Unter den Prognosen
Sie sorgten auch im 3. Quartal 2005 für glänzende Ergebnisse. Insgesamt führten die weltweit steigende Nachfrage sowie anziehende Preise zu einem Umsatz über den Markterwartungen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhten sich die Erlöse um 17% auf 8,98 Mrd. US-Dollar. Beim Überschuss konnte die Gesellschaft jedoch nicht die hoch gesteckten Ziele erreichen. Mit ein Grund für die Rückschläge bei Vorlage der Bücher. Der Überschuss kletterte zwar von 498 auf 667 Mio. US-Dollar und das EPS erhöhte sich von 0,70 auf 0,94 US-Dollar – am Markt war allerdings mit einem noch deutlicheren Gewinnsprung auf 1,06 US-Dollar gerechnet worden. Der Effekt einer verbesserten Preisstruktur und steigender Absatzzahlen wurde durch zunehmende Produktionskosten aufgezehrt. Und auch die gesenkte Gewinnprognose für 2005 kam nicht gut an. Wegen Einmalkosten und einer höheren Steuerrate wird der Jahresgewinn niedriger ausfallen als geplant. Im Gesamtjahr dürften die Erlöse zwar um 20% gegenüber dem Vorjahr anziehen. Das EPS dürfte allerdings nur noch zwischen 3,85 und 4,00 US-Dollar liegen. Zuvor war das Unternehmen von 4,00 bis 4,20 US-Dollar je Aktie ausgegangen. Der Umsatz sollte gemäß der ursprünglichen Prognose um 18 bis 20% zulegen. Hintergrund für die gekürzte Gewinnschätzung sind Caterpillar zufolge mögliche Einmalbelastungen von 100 Mio. US-Dollar vor Steuern, die im 4. Quartal wegen Veränderungen bei der Händlersoftware und möglicher Produktbereinigungen anfallen könnten. Auch dürfte die Steuerquote mit 30% höher ausfallen als die zuvor angenommenen 29%.
Gutes Einstiegsniveau
Der Markt war sichtlich geschockt von den gesenkten Prognosen, konnte sich aber anschließend schnell wieder etwas erholen. Und auch der jüngste Anstieg nach Vorlage der langfristigen Aussichten und Ziele brachte die Aktie ein weiteres Stück nach oben. Das Vertrauen der Anleger scheint wieder zurückzukehren. Langfristig sollte dieser Trend anhalten, und weitere Kurssteigerungen sind nicht ausgeschlossen. Daher können Investoren bereits jetzt einen Einstieg in Erwägung ziehen. Charttechnisch orientierte Anleger warten auf einen Ausbruch über die Marke von 54,00 US-Dollar, um prozyklisch zu investieren.
KENNZAHLEN : Caterpillar
WKN: 850598
ISIN: US1491231015
Markt: NYSE
Kurs 01.11.05: 52,59 USD
52-Wochen-Hoch: 59,88 USD
52-Wochen-Tief: 38,38 USD
Empfohlener Stopp-Loss: 47,90 USD
Unser Anlageurteil: langfristiger Kauf
4. PEUGEOT – lieber Produktion kürzen
Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroen (WKN: 852363) will lieber seine Produktion kürzen, als sich auf einen Preiskampf einzulassen. Firmenlenker Jean-Martin Folz sagte in einem Interview, dass man nicht beabsichtige, die Preise zu senken. Stattdessen will der Konzern seine Rentabilität schützen. Zudem müsse man neue Modelle anbieten, um Kunden anzulocken, erläuterte der Vorstand weiter. Ende vergangener Woche hatte das Unternehmen angekündigt, seine Produktion im 2. Halbjahr von 1,32 auf 1,21 Millionen Fahrzeuge zu drosseln. Das wichtigste Volumenmodell von Peugeot, der 206, ist seit sieben Jahren im Handel und muss sich gegen jüngere Konkurrenzmodelle wie den Renault Clio oder den Fiat Punto behaupten. Der neue Kleinwagen 207 kommt frühestens nächstes Jahr auf den Markt. Spekulationen zufolge plant Peugeot aber trotz des Nachfolgers, den 206 als Billigauto weiter zu produzieren.
5. ABN AMRO – profitiert von Auslandsgeschäft
Die niederländische Großbank ABN Amro (WKN: 880026) konnte im abgelaufenen 3. Quartal ihren Gewinn deutlich erhöhen. Der Überschuss kletterte gegenüber dem Vorquartal um 22% auf 1,2 Mrd. Euro. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum lag das Plus bei knapp 35%. Die Gesellschaft begründete den Ergebnissprung mit Zuwächsen im Privat- und Geschäftskundenbereich in Süd- und Nordamerika sowie Asien und den Niederlanden. Für die zweite Jahreshälfte wird nun mit einem um Sondereinflüsse bereinigten Überschuss gerechnet, der mindestens auf dem Niveau der ersten sechs Monate liegt. In der ersten Jahreshälfte verdiente der Konzern 1,88 Mrd. Euro.
6. TELEFONICA – liebäugelt mit O2
Der spanische Telekomkonzern Telefónica (WKN: 850775) will seinen britischen Konkurrenten O2 (WKN: A0DQLC) übernehmen. Das Barangebot liegt bei 200 britischen Pence je Aktie. Der Kaufpreis für den britischen Mobilfunkanbieter liegt damit insgesamt bei rund 17,7 Mrd. GBP. Dies entspricht in etwa 26,6 Mrd. Euro. Mit der Akquisition würde das spanische Unternehmen auf die Märkte Großbritannien und Deutschland vordringen. Das Management von O2 stimmte der Transaktion bereits zu und bot seine eigenen Aktien zum Kauf an. Durch den Zusammenschluss kämen zwei schnell wachsende Unternehmen zusammen, die sich geografisch gut ergänzten, sagte O2-Chef Peter Erskine, der O2 weiterhin führen soll. Seiner Ansicht nach ist die Offerte fair und angemessen. Telefónica verspricht sich von dem Zukauf einen sofortigen Gewinnbeitrag. Ab dem Jahr 2008 soll ein positiver Einfluss von 293 Mio. Euro anfallen. Dieser soll unter anderem durch den Einkauf von Infrastruktur und Handys erreicht werden. Zusammen kommen die beiden Unternehmen auf 116 Millionen Mobilfunkkunden.
7. FUJI PHOTO FILM – bestätigt Prognosen für 2005/06
Der japanische Elektronikkonzern und Bilderspezialist Fuji Photo Film (WKN: 854607) hat seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (bis Ende März) bestätigt. Wie das Unternehmen mitteilte, liegt die Prognose für das konsolidierte Nettoergebnis bei 85 Mrd. Yen. Bei den Umsätzen rechnet die Gesellschaft mit 2,7 Bio. Yen und beim operativen Ergebnis mit 170 Mrd. Yen. Im 1. Halbjahr steigerte Fuji den Umsatz unter anderem auf Grund einer starken Nachfrage nach Materialien für Flachbildschirme um 4% auf 1,3 Bio. Yen. Allerdings verringerte sich das Nettoergebnis wegen gestiegener Werkstoffkosten, Restrukturierungsausgaben und Aufwendungen für Forschung und Entwicklung um 37% auf 33,11 Mrd. Yen. Im Vorjahreszeitraum hatte der Konzern zudem eine einmalige Pensionszuwendung verbucht, die sich positiv auf den Überschuss ausgewirkt hatte.
8. STATOIL – verdient mehr als erwartet
Der norwegische Ölkonzern Statoil (WKN: 675213) hat dank des hohen Ölpreises im 3. Quartal mehr verdient als erwartet. Der Überschuss schnellte von 5,8 Mio. Norwegischen Kronen (NOK) im Vorjahr um 49% auf 8,7 Mio. NOK. Der Umsatz erhöhte sich von 82,05 auf 105,14 Mio. NOK. Die gesamte Öl- und Gasförderung lag im Zeitraum Juli bis September bei 1,13 Mrd. Barrel Öläquivalente pro Tag (boepd), nach 965 Mio. boepd im Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten verbesserte sich der Überschuss von 14,9 auf 22,2 Mio. NOK. Der Nachsteuergewinn stieg um 49% auf 22,21 Mio. NOK.
9. SUZUKI MOTOR – höhere Ziele dank höherer Absätze
Der japanische Autobauer Suzuki Motor (WKN: 857310) hat seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (bis Ende März) wegen der gestiegenen Verkaufszahlen von Fahrzeugen und Motorrädern angehoben. Das Unternehmen rechnet nun mit einem konsolidierten Nettoergebnis von 61 Mrd. Yen, nach bisher erwarteten 48 Mrd. Yen. Ein weiterer Grund für die angehobene Prognose sind günstige Wechselkursverhältnisse. Die Umsatzprognose erhöhte der Konzern von 2,5 auf 2,57 Bio. Yen. Operativ will das Unternehmen nun 108 Mrd. Yen verdienen, nach bislang erwarteten 90 Mrd. Yen. Im abgelaufenen 1. Halbjahr 2005/06 steigerte Suzuki den Umsatz um 9,5% auf 1,27 Bio. Yen. Die inländischen Fahrzeugverkäufe erhöhten sich dabei um 4,8% auf 329.000 Einheiten, während der Absatz der in das Ausland exportierten Fahrzeuge um 10% auf 651.000 Stück kletterte. Für das Gesamtjahr rechnet die Gesellschaft nun mit einem Anstieg im Inland von 1,8% und geht beim Export von einem Plus von 14,1% aus.
10. ERSTE BANK – kräftig steigende Gewinne dank
Osteuropa
Die Erste Bank der österreichischen Sparkassen (WKN: 909943) hat in den ersten neun Monaten 2005 einmal mehr von ihren zentraleuropäischen Tochtergesellschaften profitiert. In dieser Region ist der Konzernüberschuss zum Vorjahr von 221 auf 341,8 Mio. Euro gestiegen. Ein weiterer wesentlicher Garant für das Ergebniswachstum war aber auch das Geschäft im Inland. Hier verdiente der Konzern unter dem Strich 177,3 Mio. Euro, nach 163,7 ein Jahr zuvor. Insgesamt verbesserte sich der Konzernüberschuss somit von 363,6 auf 508,8 Mio. Euro.
11. NIPPON STEEL – rechnet nun mit mehr
Der japanische Stahlkocher Nippon Steel (WKN: 859164) hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (bis Ende März) erhöht. Nach bisher 310 Mrd. Yen liegt sie nun bei 320 Mrd. Yen. Beim Umsatz senkte das Unternehmen allerdings seine Erwartungen von 3,88 auf 3,87 Bio. Yen. Allerdings erwartet die Gesellschaft für das laufende Geschäftsjahr wegen der regen Nachfrage der verarbeitenden Industrie eine weiterhin hohe Nachfrage nach Stahlprodukten. Im 2. Quartal stieg der Umsatz um 19% auf 958,63 Bio. Yen, während der Überschuss um 80% auf 104,1 Mrd. Yen nach oben schnellte. Nippon Steel führt die Steigerungen auf die erfolgreiche Umlage der gestiegenen Rohstoffpreise auf die hochwertigen Stahlprodukte zurück. Mit diesen Produkten erzielt der Konzern die größten Gewinne.
12. RATINGS / Internationale Aktien
Die Liste ist alphabetisch sortiert, damit Sie Ihre Favoriten schnell auffinden können. Die Ratings der letzten Tage:
TITEL RATING INSTITUT DATUM
ABB halten Helaba Trust 28.10.05
ABN Amro buy SEB 31.10.05
ABN Amro halten Helaba Trust 31.10.05
ABN Amro neutral Merrill Lynch 27.10.05
Adobe Systems outperform Piper Jaffray 26.10.05
Adobe Systems outperform Robert W. Baird 26.10.05
Ahold equal weight Lehman Brothers 28.10.05
Ahold in-line Goldman Sachs 28.10.05
Ahold neutral J.P. Morgan Sec. 28.10.05
Air Liquide outperform Goldman Sachs 27.10.05
Air Liquide outperform HypoVereinsbank 27.10.05
Air Liquide overweight Lehman Brothers 27.10.05
Air Liquide halten Helaba Trust 26.10.05
Alcatel overweight J.P. Morgan Sec. 28.10.05
Alcatel halten Helaba Trust 27.10.05
Alcatel kaufen National-Bank AG 27.10.05
Alcatel neutral HypoVereinsbank 28.10.05
Amazon.com hold Legg Mason 26.10.05
Amazon.com market perform Piper Jaffray 26.10.05
Amazon.com underweight Prudential Financ. 26.10.05
AstraZeneca in-line Goldman Sachs 28.10.05
AstraZeneca underperform HypoVereinsbank 28.10.05
AstraZeneca kaufen National-Bank AG 27.10.05
Austrian Airlines reduzieren Erste Bank 28.10.05
Avid Technology outperform Piper Jaffray 28.10.05
AXA overweight J.P. Morgan Sec. 28.10.05
Banco Santander neutral J.P. Morgan Sec. 26.10.05
BAT overweight J.P. Morgan Sec. 28.10.05
BAT halten Helaba Trust 28.10.05
BBVA halten Helaba Trust 27.10.05
BE Semiconductor neutral J.P. Morgan Sec. 28.10.05
BorgWarner overweight Prudential Financ. 27.10.05
BP overweight J.P. Morgan Sec. 26.10.05
BSkyB outperform Goldman Sachs 26.10.05
BSkyB verkaufen Helaba Trust 31.10.05
Business Objects outperform HypoVereinsbank 28.10.05
Ciba SC neutral Bank Sarasin 28.10.05
Cisco Systems buy Citigroup 31.10.05
Coca-Cola hold Legg Mason 26.10.05
Coca-Cola sell Jyske Bank 26.10.05
Compuware outperform Piper Jaffray 28.10.05
Dow Chemical kaufen National-Bank AG 27.10.05
DSM outperform HypoVereinsbank 27.10.05
DSM kaufen National-Bank AG 27.10.05
Enel overweight Morgan Stanley 27.10.05
Ericsson overweight Lehman Brothers 26.10.05
Ericsson neutral J.P. Morgan Sec. 26.10.05
F5 Networks mark. outperf. JMP Securities 26.10.05
Fiat overweight J.P. Morgan Sec. 28.10.05
Fiat underperform HypoVereinsbank 27.10.05
France Télécom outperform Goldman Sachs 28.10.05
France Télécom verkaufen Helaba Trust 27.10.05
GlaxoSmithKline outperform HypoVereinsbank 27.10.05
GlaxoSmithKline halten Helaba Trust 28.10.05
Google buy Citigroup 28.10.05
Holcim verkaufen Helaba Trust 31.10.05
Honda Motor equal-weight Morgan Stanley 28.10.05
IBM Kaufen Zürcher Kantonalb 27.10.05
ImClone Systems sell Citigroup 28.10.05
Imperial Tobacco verkaufen Helaba Trust 26.10.05
Johnson & Johnson günstig Zürcher Kantonalb 27.10.05
Julius Bär buy Merrill Lynch 27.10.05
Julius Bär equal-weight Morgan Stanley 31.10.05
KLA-Tencor market perform Piper Jaffray 28.10.05
Logitech buy Banque SYZ & CO 26.10.05
L'Oréal halten Bankgesell. Berlin 28.10.05
LVMH kaufen Bankgesell. Berlin 28.10.05
Manaris kaufen Investor Alert 27.10.05
Maxim Integrated outperform Piper Jaffray 28.10.05
Maxtor market perform Piper Jaffray 27.10.05
McAfee outperform Piper Jaffray 28.10.05
Merck & Co. overweight Morgan Stanley 31.10.05
Michelin in-line Goldman Sachs 26.10.05
Microsoft buy Citigroup 28.10.05
Microsoft outperform Piper Jaffray 28.10.05
Microsoft overweight Lehman Brothers 31.10.05
Motorola accumulate Jyske Bank 26.10.05
Nestlé kaufen Banque SYZ & CO 26.10.05
Nokia buy Citigroup 31.10.05
Novartis kaufen Berenberg Bank 28.10.05
Omnicom overweight Prudential Financ. 26.10.05
Openwave Systems outperform Piper Jaffray 27.10.05
Pearson halten Helaba Trust 27.10.05
Peugeot outperform Goldman Sachs 28.10.05
Peugeot kaufen Helaba Trust 28.10.05
QUALCOMM equal-weight Morgan Stanley 31.10.05
Raiff. Internat. neutral Merrill Lynch 27.10.05
RealNetworks market perform Piper Jaffray 28.10.05
Renault kaufen Helaba Trust 27.10.05
Res. In Motion market perform Piper Jaffray 26.10.05
Reuters halten Helaba Trust 27.10.05
RF Micro Devices buy Legg Mason 26.10.05
RHI kaufen Erste Bank 28.10.05
Roche buy Bank Sarasin 26.10.05
Royal Dutch Shell buy SEB 27.10.05
Royal Dutch Shell overweight J.P. Morgan Sec. 28.10.05
Royal Dutch Shell halten National-Bank AG 27.10.05
Royal Dutch Shell kaufen Helaba Trust 27.10.05
Saint-Gobain outperform Goldman Sachs 26.10.05
Saint-Gobain halten Helaba Trust 26.10.05
Sepracor market perform Piper Jaffray 26.10.05
Serono buy Merrill Lynch 26.10.05
Serono neutral Bank Sarasin 26.10.05
Siebel Systems underweight Prudential Financ. 27.10.05
Singap. Airlines equal-weight Morgan Stanley 28.10.05
Société Générale overweight Morgan Stanley 31.10.05
Solvay outperform HypoVereinsbank 31.10.05
STMicroelectron. buy Legg Mason 26.10.05
STMicroelectron. outperform Goldman Sachs 26.10.05
STMicroelectron. outperform Goldman Sachs 27.10.05
STMicroelectron. overweight Lehman Brothers 27.10.05
STMicroelectron. underweight Prudential Financ. 27.10.05
STMicroelectron. neutral J.P. Morgan Sec. 26.10.05
Telefónica halten Helaba Trust 31.10.05
Texas Instruments equal-weight Morgan Stanley 26.10.05
Texas Instruments market perform JMP Securities 26.10.05
THQ outperform Piper Jaffray 28.10.05
Unilever underperform Goldman Sachs 26.10.05
Verbund kaufen Erste Bank 28.10.05
Vivendi Universal kaufen Helaba Trust 28.10.05
Wendy's Internat. underperform Piper Jaffray 28.10.05
WPP halten Helaba Trust 28.10.05