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10:49 Uhr |
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Norbert Sesselmann
Landwirte müssen zwar für einen Sack Kali-Dünger immer noch weit weniger bezahlen als im Jahr der Rekorde 2008. Aber eine Trendwende zeichnet sich bereits seit Jahresbeginn ab. Im Juni diesen Jahres hat K + S den Preis je Tonne Standarddünger erhöht.
Auch die anhaltende Übernahmefantasie in der Branche sorgt für Rückenwind. Nach Ansicht einiger Experten könnte auch das Kasseler Unternehmen K+S zum Ziel einer Übernahme werden, was den Aktienkurs weiter beflügeln sollte. Denn mit einem 2011er KGV von 15 und einem KUV von 1,9 sind die im DAX enthaltenen Titel weit günstiger zu haben als die Aktien vom Konkurrenten Potash.
Es läuft rund - weiter kaufen
Operativ läuft es bei K+S weiter rund. Umsatz und das operative EPS sollten 2010 von 3,6 auf 4,6 bis 5,0 Milliarden Euro beziehungsweise von 0,56 auf 1,75 bis 1,95 Euro zulegen. Die zuletzt starke Entwicklung des Kali-Absatzes dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen. Sollten auch die Kali-Preise weiter anziehen, dürfte die Gesellschaft ihren Aktionären mit den nächsten Quartalsergebnissen große Freude bereiten. Diese werden am 11.11.2010 erwartet. Für den AKTIONÄR bleibt K+S ein Kauf.
In Deutschland sind im Ende Juni abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2009/10 1,57 Millionen Tonnen Stickstoffdünger, 0,24 Millionen Tonnen Phosphatdünger, 0,36 Millionen Tonnen Kalidünger und 2,07 Millionen Tonnen Kalkdünger aus inländischer Produktion oder Einfuhr an landwirtschaftliche Absatzorganisationen oder Endverbraucher abgesetzt worden.
Kali- und Phosphatdünger gefragt
Der Absatz von Phosphat- und Kalidüngern stieg im Vergleich zum Wirtschaftsjahr 2008/09 kräftig: Phosphatdünger legten um 34,9 Prozent zu, Kalidünger sogar um 102,5 Prozent. Im Wirtschaftsjahr 2008/09 war der Absatz dieser beiden Düngerarten stark eingebrochen und auf den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung gesunken. Bei Stickstoffdüngern gab es 2009/10 ein Plus von 1,2 Prozent. Der Absatz von Kalkdünger sank hingegen um 7,2 Prozent.
Düngemitteleinsatz gestiegen
Laut Darstellung des Statistischen Bundesamtes ist der Aufwand an Düngemitteln je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche 2009/10 im Vergleich zu 2008/09 bei Stickstoffdüngern von 92 Kilogramm auf 93 Kilogramm gestiegen, bei Phosphatdüngern von 10 Kilogramm auf 14 Kilogramm und bei Kalidüngern von 11 Kilogramm auf 22 Kilogramm. Bei Kalkdüngern sank hingegen der Aufwand je Hektar von 126 Kilogramm auf 118 Kilogramm. (AgE)
angeschissen wie die Maden, vor 6 Monaten sah das noch ganz anders aus.
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