Formel 1 --- Hersteller gründen eigene Klasse

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Hiob:

Formel 1 --- Hersteller gründen eigene Klasse

 
04.04.01 18:27
Wie spiegel-online berichtet, wird es jetzt eng für Leo Kirch und damit natürlich für alles, was unmittelbar dranhängt.
Börsi:

Charttechnisch auch vor dem aus

 
04.04.01 18:33
Datum: 04.04. 18:25 EM.TV vor Kurseinbruch


In den letzten Monaten hat der Chart der EM.TV ein absteigendes Dreieck gebildet. Aus charttechnischer Sicht ist dies eine bärische Formation. Das Kursziel nach unten ist offen.

Intradaychart



mikelandau:

hier die nachricht!

 
04.04.01 18:37
Rom (dpa) - Die großen europäischen Automobilhersteller planen ihre eigene Formel 1-Weltmeisterschaft. Dies gab Fiat-Vorstand Paolo Cantarella in seiner Funktion als Vorsitzender der europäischen Automobilhersteller-Vereinigung (ACEA) überraschend in Italien bekannt.

Die in der Formel-1-Weltmeisterschaft engagierten Automobilunternehmen DaimlerChrysler (Mercedes), Ford, Renault, BMW und FIAT (Ferrari) haben laut einer FIAT-Pressemitteilung den Entschluss «im Einvernehmen und im besten Interesse des Automobilsports» gefasst. Ziel sei eine neue «Meisterschaft für einsitzige Rennwagen mit offen liegenden Reifen ins Leben zu rufen». Einen genauen Zeitpunkt nannte er nicht.

Von DaimlerChrysler und BWM waren keine Stellungnahmen für die Gegenserie zu erhalten. «Kein Kommentar», teilte ein DaimlerChrysler- Sprecher der dpa mit. Ein BMW-Vertreter erklärte, er könne dazu nichts sagen. Auch Renault gab keinen Kommentar ab.

Die Autofirmen ziehen damit die Konsequenzen aus dem eskalierten Streit um die Vermarktung der Formel-1-Fernsehrechte. Das Unternehmen EM.TV, an dem der Münchner Medienmogul Leo Kirch beteiligt ist, hat inzwischen 75 Prozent der Anteile an der «Slavica Ecclestone Corporation» (SLEC) von Bernie Ecclestone gekauft. Die SLEC besitzt bis 2010 die Vermarktungsrechte an der Formel-1-WM. Mit einer eigenen Serie wollen die Autokonzerne verhindern, dass die Grand Prix in Zukunft nur noch im Pay-TV zu sehen sein werden.

«Wir alle betreiben diesen sehr wichtigen Sport mit großem Engagement und finanziellen Aufwand. Dieser Sport genießt große Aufmerksamkeit, und wir wollen deshalb auch in Zukunft alle Zuschauer daran teilhaben lassen», erklärte Paolo Cantarella am Mittwoch am Rande eines Industriellentreffens in Rom. Nach Angaben des Fiat- Vorstands hatten die Automobilkonzerne bereits seit «langem an dem Projekt gearbeitet». Zunächst werde nun eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, die dann «so bald als möglich» eine neue Rennserie starten soll. Die Automobilhersteller agierten zum «Wohle des Motorsports», erklärte Cantarella.

Ein Sprecherin von EM.TV sagte: «Es gibt einen Vertrag bis 2007, der die Teams an die Formel 1 bindet.» Darüber hinaus wollte sich der Konzern nicht äußern. Der EM.TV-Aktienkurs brach am Neuen Markt um mehr als zehn Prozent auf zwischenzeitlich 4,75 Euro ein.


© DPA  
MJJK:

Gemischte Gefühle

 
04.04.01 19:13
Da habe ich gemischte Gefühle:

EM.TV könnte Recht haben, daß die Verträge bis 2007 die Firmen zur Teilnahme verpflichten. Doch lohnt sich der Deal bei einer so kurzen Restlaufzeit?

Was ist, wenn die Konzerne trotzdem nicht mehr mitfahren, sondern lieber eine Strafe zahlen und ihr eigenes Süppchen kochen? Dann bringen die Vermarktungsanteile wahrscheinlich auch nichts mehr.

Die Konzerne könnten aber auch widerwillig mitfahren, oder mit einer zweiten Mannschaft, und sich ansonsten nicht sehr dafür interessieren...

Mich erinnert das aber auch an das Chaos mit mehreren deutschen Tourenwagenserien, als Mercedes und Opel in der 3-Liter-Klasse und BMW und Audi in der 2-Liter-Klasse gefahren sind. Das war den Zuschauern dann auch ein zu großes Chaos und dem Sport hat es dann auch nichts genützt.

Ich wäre also schon vorsichtig, zwei Serien parallel zu haben. Das gibt nur Chaos und Zuschauerverwirrungen - die einen bleiben der alten Serie treu, die anderen konzentrieren sich auf die neue, und jeder hat nur die Hälfte des Publikums.

MjjK
Hiob:

Von Gefühlen mal abgesehen, wird letztlich

 
04.04.01 19:19
wichtiger sein, wo der größere Druck liegt. Und der lastet unzweifelhaft auf Kirch. Denn tatsächlich könnten die Hersteller, falls sie noch ein paar Jahre zur F1-Teilnahme gezwungen wären, was ich nicht glaube, lustlos und mit minderwertigem Material (viele technische Ausfälle etc.) teilnehmen. Die F1 wäre auf diese Weise in kürzester Zeit ruiniert und Kirch stünde noch vor 2004 mit einer Leiche da.
The@Best:

@Hiob

 
04.04.01 19:31
Du scheinst noch nie gepokert zu haben!

Die Autobauer brauchen zu verhandlungszwecken ein Druckmittel.

Streng mal Dein Gehirn an.

Gruß
The@Best
mr.andersson:

das ganze ist ne ente

 
04.04.01 19:32

sagt der onkel von reuters gerade auf n-tv
das ganze scheint wohl ein alleingang vomfiat-chef zu sein...

in diesem sinne
Hiob:

The@Best - Außer Beleidigungen nichts zu sagen? o.T.

 
04.04.01 19:38
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