26.01.03 21:38
EW - Dax: Hopfen und Malz (noch) nicht verloren
Neues Tief am Montag notwendig
UPDATE Elliottwellen Analyse Dax
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In den vergangenen zwei Wochen hat der Dax deutlich Federn gelassen. Während es bei rund 2.900 noch kurzzeitig so aussah, als würde der (schwache) Aufwärtstrend verteidigt werden, gab es zu Wochenbeginn ein weiteres ernüchterndes Short-Signal. Die vergangene Woche war geprägt von impulsiven Abwärtswellen, wobei die Muster (für einen Impuls) relativ unsauber waren und Gegenbewegungen nur kurz ausfielen.
Mittelfristig steht der Dax im Moment auf einem Niveau, das auch die letzte signifikante charttechnische Unterstützung bis auf die Oktober-Tiefs repräsentiert. Zwar gibt es bei rund 2.650 und 2.590 Punkte noch rechnerische Extensions - aber es handelt sich nur um schwache Unterstützungen. Grundsätzlich bleibt, so lange der aktuelle Rückgang über die 100%-Ausdehnung (im Verhältnis zum ersten Downmove bis zum 30.12.) die Einschätzung bestehen, dass mittelfristig eine breite Seitwärtskorrektur ausgebildet wird. Zwar steht an deren Ende die Fortsetzung der übergeordneten Baisse, so dass es im Minimum zu Abgaben bis 2.500 kommt. Zuvor sollte es aber erst noch einen Anstieg bis mind. 3.400/3.500 geben. Wellentechnisch wäre dies eine impulsive Wave C eines Flat.
Auffällig bei der Kursentwicklung der vergangenen Wochen ist, dass die Einzelwellen bis Anfang Januar korrektiv zu bewerten sind. Ab dem Tief vom 30.12. gab es zwar einen Aufwärtsimpuls (der kurzzeitig die falsche Hoffnung schürte, dass die Wave C bereits gestartet sei), aber erst der Rückgang der letzten zwei Wochen ging einher mit klar impulsiven Subwaves.
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Kurzfristiger 90-Minuten-Chart Dax:
img.wallstreet-online.de/news/010/24/55" style="max-width:560px" >
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Verfolgt man wellentechnisch das Muster eine Welle B, so sind um dem Regelkatalog zu entsprechen nur zwei denkbar Korrekturcounts möglich, die sich auch im Hinblick auf die weitere Kursentwicklung nur geringfügig unterscheiden. Die erste Möglichkeit wäre ein Double-Zigzag: Die bisherigen Subwaves bis zum 22. Januar bleiben unberührt (d.h. Zigzag bis 19.12, danach Flat bis 15.01.). Da es aber gegen Wochenmitte augenscheinlich keine Bodenbildung gab, obwohl die Voraussetzungen vorlagen, muss die ursprünglich impulsive Wave c als Doppelimpuls im Rahmen eines großen Double-Zigzag gezählt werden. Folglich steckt der Dax momentan inmitten der Subwave c. Ein Tiefpunkt wäre bereits im 2.690-er Bereich möglich, wobei selbst eine 62%-Extension bereits zu Abgaben bis in den unteren 2.600-er Bereich führt. Erst nachdem der Dax im Anschluss an einen Tiefpunkt wieder 2.763 klettert kann kurzfristig Entwarnung gegeben werden.
Der zweite kurzfristige Wellencount begründet sich vor allem auf die Future-Preise. Diese gestatten es nämlich den Downmove vom 07.-09. Januar impulsiv abzuzählen. Dies hätte also für den Dax zu Folge, dass der Startpunkt der Wave c auf das vorherige Top verlegt wird. Der Endpunkt des Abwärtsfünfers am Mittwoch führt dann nicht zu dem o.g. Problem neuer Lows, da es sich dann erst um den Endpunkt der Wave 3' handelt.
Sehr kurzfristig ist somit (in beiden Fällen als Impuls) mit dem Donnerstags-Top die Wave 5' gestartet. Sofern man keine überschießende Wave b' eine Flat unterstellt (was zu einer Seitwärtsbewegung zwischen 2.770-2.880 führt) sind die Preismuster noch nicht vollständig. Zu Wochenbeginn kann deshalb mit neuen Lows kalkuliert werden. Die entsprechenden Unterstützungen bzw. Zielbereich (2.690, 2.650) wurden bereits genannt.
Sehr kurzfristig ist der zentrale Widerstand bei 2.766 Punkte zu finden. Sollte es dem Dax gelingen diese Chartmarke zu überwinden, gibt es kurzfristig weitere Gewinne bis 2.815 und später 2.860+ Punkte. Auf Sicht von mehreren Tagen ist für eine spürbare Reduzierung des Marktrisikos darüber hinaus aber auch ein Anstieg bis über 2.930/40 notwendig, da bis dahin charttechnisch jederzeit eine Ausdehnung nach unten als latente Gefahr besteht. In soweit bleibt die Charttechnik vorerst weiter angespannt.
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Kurzfristiger 10-Minuten-Chart:
img.wallstreet-online.de/news/010/24/56" style="max-width:560px" >
Daily-Chart Dax
img.wallstreet-online.de/news/010/24/57" style="max-width:560px" >
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Wie bereits erwähnt wäre das Oktober-Low die letzte nachhaltige Unterstützungszone. Fällt auch diese, dann werden sofort die langfristigen Retracements aktiviert, die bislang noch nicht erreicht wurden. Neben einer schwachen Unterstützung bei 2.250+, gibt es erst zwischen 1.950-2.045 Punkte eine Vielzahl von signifikanten Supports.
Markttechnik: Der Trendpfeil zeigt hier klar nach unten. Zwar steuert der Dax sehr kurzfristig in eine überverkaufte Marktphase, die spätestens ab Wochenmitte eine mehrtägige Gegenbewegung mit sich bringt. Das es sich dabei aber um einen nachhaltigen Trendwechsel handelt kann nicht abgeleitet werden. Im Intraday-Bereich können sich am Montag bullischer Divergenzen bilden, sofern sich die Abgaben in Grenzen halten. Im Moment ist dies aber noch reine Spekulation. Aus zyklischer Sicht gibt es erst Mitte Februar die nächsten größeren Extrema. Das einzige was man für die Preisachse 'bieten' kann, ist eine 162%-Ausdehnung des Anstiegs 09.10.-06.11. die auf den Montag fällt, wobei zu beachten ist, dass es sich nur um ein sehr schwachen Termin handelt.
EW - Dax: Hopfen und Malz (noch) nicht verloren
Neues Tief am Montag notwendig
UPDATE Elliottwellen Analyse Dax
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In den vergangenen zwei Wochen hat der Dax deutlich Federn gelassen. Während es bei rund 2.900 noch kurzzeitig so aussah, als würde der (schwache) Aufwärtstrend verteidigt werden, gab es zu Wochenbeginn ein weiteres ernüchterndes Short-Signal. Die vergangene Woche war geprägt von impulsiven Abwärtswellen, wobei die Muster (für einen Impuls) relativ unsauber waren und Gegenbewegungen nur kurz ausfielen.
Mittelfristig steht der Dax im Moment auf einem Niveau, das auch die letzte signifikante charttechnische Unterstützung bis auf die Oktober-Tiefs repräsentiert. Zwar gibt es bei rund 2.650 und 2.590 Punkte noch rechnerische Extensions - aber es handelt sich nur um schwache Unterstützungen. Grundsätzlich bleibt, so lange der aktuelle Rückgang über die 100%-Ausdehnung (im Verhältnis zum ersten Downmove bis zum 30.12.) die Einschätzung bestehen, dass mittelfristig eine breite Seitwärtskorrektur ausgebildet wird. Zwar steht an deren Ende die Fortsetzung der übergeordneten Baisse, so dass es im Minimum zu Abgaben bis 2.500 kommt. Zuvor sollte es aber erst noch einen Anstieg bis mind. 3.400/3.500 geben. Wellentechnisch wäre dies eine impulsive Wave C eines Flat.
Auffällig bei der Kursentwicklung der vergangenen Wochen ist, dass die Einzelwellen bis Anfang Januar korrektiv zu bewerten sind. Ab dem Tief vom 30.12. gab es zwar einen Aufwärtsimpuls (der kurzzeitig die falsche Hoffnung schürte, dass die Wave C bereits gestartet sei), aber erst der Rückgang der letzten zwei Wochen ging einher mit klar impulsiven Subwaves.
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Kurzfristiger 90-Minuten-Chart Dax:
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Verfolgt man wellentechnisch das Muster eine Welle B, so sind um dem Regelkatalog zu entsprechen nur zwei denkbar Korrekturcounts möglich, die sich auch im Hinblick auf die weitere Kursentwicklung nur geringfügig unterscheiden. Die erste Möglichkeit wäre ein Double-Zigzag: Die bisherigen Subwaves bis zum 22. Januar bleiben unberührt (d.h. Zigzag bis 19.12, danach Flat bis 15.01.). Da es aber gegen Wochenmitte augenscheinlich keine Bodenbildung gab, obwohl die Voraussetzungen vorlagen, muss die ursprünglich impulsive Wave c als Doppelimpuls im Rahmen eines großen Double-Zigzag gezählt werden. Folglich steckt der Dax momentan inmitten der Subwave c. Ein Tiefpunkt wäre bereits im 2.690-er Bereich möglich, wobei selbst eine 62%-Extension bereits zu Abgaben bis in den unteren 2.600-er Bereich führt. Erst nachdem der Dax im Anschluss an einen Tiefpunkt wieder 2.763 klettert kann kurzfristig Entwarnung gegeben werden.
Der zweite kurzfristige Wellencount begründet sich vor allem auf die Future-Preise. Diese gestatten es nämlich den Downmove vom 07.-09. Januar impulsiv abzuzählen. Dies hätte also für den Dax zu Folge, dass der Startpunkt der Wave c auf das vorherige Top verlegt wird. Der Endpunkt des Abwärtsfünfers am Mittwoch führt dann nicht zu dem o.g. Problem neuer Lows, da es sich dann erst um den Endpunkt der Wave 3' handelt.
Sehr kurzfristig ist somit (in beiden Fällen als Impuls) mit dem Donnerstags-Top die Wave 5' gestartet. Sofern man keine überschießende Wave b' eine Flat unterstellt (was zu einer Seitwärtsbewegung zwischen 2.770-2.880 führt) sind die Preismuster noch nicht vollständig. Zu Wochenbeginn kann deshalb mit neuen Lows kalkuliert werden. Die entsprechenden Unterstützungen bzw. Zielbereich (2.690, 2.650) wurden bereits genannt.
Sehr kurzfristig ist der zentrale Widerstand bei 2.766 Punkte zu finden. Sollte es dem Dax gelingen diese Chartmarke zu überwinden, gibt es kurzfristig weitere Gewinne bis 2.815 und später 2.860+ Punkte. Auf Sicht von mehreren Tagen ist für eine spürbare Reduzierung des Marktrisikos darüber hinaus aber auch ein Anstieg bis über 2.930/40 notwendig, da bis dahin charttechnisch jederzeit eine Ausdehnung nach unten als latente Gefahr besteht. In soweit bleibt die Charttechnik vorerst weiter angespannt.
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Kurzfristiger 10-Minuten-Chart:
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Daily-Chart Dax
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Wie bereits erwähnt wäre das Oktober-Low die letzte nachhaltige Unterstützungszone. Fällt auch diese, dann werden sofort die langfristigen Retracements aktiviert, die bislang noch nicht erreicht wurden. Neben einer schwachen Unterstützung bei 2.250+, gibt es erst zwischen 1.950-2.045 Punkte eine Vielzahl von signifikanten Supports.
Markttechnik: Der Trendpfeil zeigt hier klar nach unten. Zwar steuert der Dax sehr kurzfristig in eine überverkaufte Marktphase, die spätestens ab Wochenmitte eine mehrtägige Gegenbewegung mit sich bringt. Das es sich dabei aber um einen nachhaltigen Trendwechsel handelt kann nicht abgeleitet werden. Im Intraday-Bereich können sich am Montag bullischer Divergenzen bilden, sofern sich die Abgaben in Grenzen halten. Im Moment ist dies aber noch reine Spekulation. Aus zyklischer Sicht gibt es erst Mitte Februar die nächsten größeren Extrema. Das einzige was man für die Preisachse 'bieten' kann, ist eine 162%-Ausdehnung des Anstiegs 09.10.-06.11. die auf den Montag fällt, wobei zu beachten ist, dass es sich nur um ein sehr schwachen Termin handelt.