„Es ist wie Dauerregen im Urlaub“

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ecki:

„Es ist wie Dauerregen im Urlaub“

 
23.02.02 19:01
Miese Stimmung an der Börse
 
„Es ist wie Dauerregen im Urlaub“
 
Fondsmanager Karl Fickel von Lupus Alpha - einer der profundesten Kenner des Neuen Marktes - über die Baisse, die Skandale und die Hoffnung auf bessere Zeiten.
Interview: Martin Hesse

www.sueddeutsche.de/index.php?url=/...ik/37412&datei=index.php
ecki:

Auf Regen folgt Sonnenschein..... o.T.

 
23.02.02 23:06
Zick-Zock:

@

 
24.02.02 01:39
sueddeutsche.de: Was hat diesen Rückschlag ausgelöst?

Fickel: Man kann es nicht an einem Punkt fest machen. Natürlich hat das Theater um die Bilanzierungspraxis bei Enron eine Rolle gespielt. Ich halte Enron jedoch eher für einen Ausnahmefall. Und in einem positiveren Börsen- und Konjunktur-Umfeld wären die Leute wahrscheinlich schnell zur Tagesordnung übergegangen.


sueddeutsche.de: Was muss passieren, damit es wieder aufwärts geht?

Fickel: Das A und O wäre eine Reihe guter Unternehmensnachrichten. Quartalszahlen, die über den Erwartungen liegen, Anzeichen dafür, dass sich die Auftragslage bessert. Dann wird es auch am Neuen Markt wieder aufwärts gehen.

..... .... ....... ......

Die Konjunkturkrise hat einen Vorteil: Die Unternehmen können die Probleme nicht mehr übertünchen, es kommt zu einer Bereinigung, aus der die gesunden Unternehmen gestärkt hervorgehen werden.

Sehr hässlich ist allerdings die Begleitmusik zu diesem Prozess: Die vielen Skandälchen und der Eindruck des Halbseidenen, den einige Unternehmen vermitteln.


deutschland ist in europa mit am abhängigsten von der usa-konjunktur. viele möchten aber während des bereinigungsprozess auch geld verdienen und werden den nemax erstmal meiden. sprich, direkt in den usa anlegen.

also: beim putten den dax nehmen - beim callen die amis vorziehen! *g*
ecki:

US-Börsenaufsicht ruft nach europäischen Bilanzvor

 
24.02.02 18:59
US-Börsenaufsicht ruft nach europäischen Bilanzvorschriften
Washington (vwd) - Die US-Börsenaufsicht "Securities and Exchange Commission" (SEC) überdenkt ihre Vorschriften zur Rechnungslegung und zur Berichterstattung der in den USA börsennotierten Unternehmen. Zwar gebe es keine Anzeichen für eine bevorstehende weitere spektakuläre Insolvenz, sagte der leitende Wirtschaftsprüfer der SEC, Robert Herdman, am Freitag anlässlich einer Konferenz. Dennoch müsse der zunehmenden Praxis der Unternehmen Einhalt geboten werden, zurückliegende Jahre neu zu bilanzieren, wie der mit der Durchsetzung der Vorschriften betraute SEC-Prüfer Charles Niemeier erläuterte.

Herdman sprach sich auch dafür aus, sich den europäischen Bilanzregeln zu nähern. Denn der strukturell durch allgemein gültige Vorschriften geprägte europäische Ansatz sei dem amerikanischen Status Quo der fallweise definierten, sehr detaillierten Regeln (Case Law) vorzuziehen. Auch die Zulassung und Reglementierung der Buchprüfer solle auf den Prüfstand kommen. "Alles muss nun neu überdacht werden", sagte Herdman, "damit so ein Debakel wie bei Enron nicht mehr vorkommt".

Allerdings würden die bisherigen Vorschriften nicht sofort hinfällig, betonten die Verantwortlichen der SEC. Es sei aber nicht länger tragbar, dass es Jahre dauere, bis Bilanzierungsvorschriften für den US-Standard US-GAAP erlassen würden, die von den Unternehmen dennoch leicht zu umgehen seien. Dadurch könnten irreführende Ergebnisse publiziert werden, die dennoch den Vorschriften nach US-GAAP genügten. Niemeier warnte die Verantworlichen der Unternehmen, dass das Ausnutzen von Lücken der Bilanzvorschriften zur unredlich beschönigten Darstellung der Finanzlage zwar vielleicht formal die Vorschriften der SEC erfülle, "aber dennoch den Straftatbestand des Betrugs erfüllen kann".

SEC-Mitarbeiterin Cynthia Glassman sprach sich für "bessere Unternehmensberichte" aus, die "dem Anleger klare, aussagekräftige und korrekte Informationen geben, und das rechtzeitig". Die von der SEC nun geforderten zeitnäheren Unternehmensmeldungen seien nur der Beginn einer ganzen Reihe von Änderungen, betonte der Leiter der Abteilung Unternehmensfinanzen der SEC, Alan Beller am Samstag. Die SEC fordert mittlerweile, dass Unternehmen relevante Ereignisse nun sofort veröffentlichen (ad hoc), statt damit bis zum Quartalsbericht zu warten.

Auch an eine verkürzte Frist zur Mitteilung von Insiderverkäufen werde gedacht. Der Kongress werde die aus den 30-er Jahren stammenden Vorschriften überdenken müssen, wonach Insider bis zu 45 Tagen eingeräumt wird, um ihre Transaktionen offen zu legen, sagte Mauri Osheroff von der Vorschriftsabteilung der SEC.

vwd/DJ/24.2.2002/tw

www.vwd.de/news/unternehmen/385516.html  
Speculator:

Michael Schramm sagt es wäre wie GRIPPE...

 
24.02.02 21:27
"Ok . Hier also meine Schlussworte:
Die Börsianer kommen mir z.Zt. vor wie ein wehleidiger Grippekranker. Jeder weiß, das die Grippe nach 7-10 Tagen vorbei ist. Aber der Kranke jammert jeden Tag über neue Leiden. Und auch der Hinweis, dass es bald vorbei ist, hilft ihm nicht. Diese Grippe ist anders als alle anderen, sagt er: Die Augen sind roter, der Hals dicker und das Fieber höher. Nach einer Weile hat man das Gefühl man steht an einem Sterbebett. Aber man stirbt nicht an einer solchen Grippe. Und auch die Wirtschaft wird nicht untergehen. Die Unternehmen werden gesunden und gestärkt mit Antikörpern aus der Rezession hervorgehen. Sie werden sogar immun gegen den Grippevirus für eine Zeit sein. Also: Lassen Sie uns das EKG der Börse weiter interpretieren. Das sieht nämlich nicht nach Herzstillstand , sondern Erholung aus. Schluss mit Jammern. Heiß baden und ins Bett, damit wir den nächsten Aufschwung nicht verpassen.
GUTE NACHT."


Na, dann hoffen wir mal das Dr. Schramm recht hat und sich die Grippe nicht als schlimme und ansteckende Krankheit heraus stellt!


mfG: Speculator
MaMoe:

Gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.

 
24.02.02 21:32
tztz:

Schön wärs

 
24.02.02 21:38
Von wegen 7-10 Tage.
Mein Bekannter ist vor kurzem an 'ner Grippe gestorben. Hat ihn erst total geschwächt, dann noch ein Rückschlag ... das wars.
Kommt mir irgendwie bekannt vor...

tztz
ramazotti:

@MaMoe

 
24.02.02 23:53
...dem ist nichts hinzuzufügen...

gruß


rama, der auch oft falsch gekleidet iss unn schon arg gefroren hat!!!
ecki:

Bei dem Aprilwetter ist es wirklich schwierig die

 
25.02.02 00:04
richtige Kleidung anzuhaben....
ramazotti:

man könnte sich ja...

 
25.02.02 00:15
...ständig warm anziehn...

nur... sobald man anfängt zu schwitzen, iss der put im arsch!  :-)

gruß

rama
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