...wie sich des Teufels Advokat und die Stimme der Vernunft hier austauschen. Mir kommt es vor als würde mein innerer Dialog und die Ambivalenz in Bezug auf EQS sich hier im Forum duch zwei mir völlig fremde Charaktere widerspiegeln.
Ihr habt beide Recht! Meine Beteiligung 2011 bei EQS kam Zustande wegen guter Cashflows aktzeptabler Divi. und einem Monopol auf Pflichtmitteilungen in DACH. Ziemlich bombensicheres Geschäft, in guten Zeiten profitiert man von steigender Kundenzahl durch Neuemissionen und läuft es schlecht an den Kapitalmärkten führt die sich verschärfende Regulierung zu steigender Nutzung der bestehenden Systeme.
Das einzige was der Firma abging war ein Weg um substantiell zu wachsen. Und so wurde in den letzten Jahren aus einem gediegenen Kleinmonopolisten allmählich eine Art Fintech welches in neu Märkte und Technologien vordringt.
Der Kurs, den Herr Weick&Co eingeschlagen hat, mit all seinen Aufwendungen und Belastungen für die Aktionäre ist für mich aus intellektueller Perspektive absolut nachvollziehbar und auch sinnvoll.
Es stellt sich aber wie immer die eine Frage: stehen innerer Wert und Preis dieser Firma in einem gerechtfertigten Verhältnis zueinander?
Ich denke das es darauf im Moment keine klare Antwort gibt und das ist auch der Grund warum ich die Aktie noch nicht verkauft habe. In vielen Dingen bin ich ganz bei Primavera, was die Geld rausballern und hochbezahlte Leute einstellen, da dreht sich mir der Magen um. Die Kostenbasis steigt rasant, die Umsatzsteigerungen müßen schnell kommen und gravierend ausfallen und sollten besser auch über den Prognosen liegen ansonsten sehe ich hier noch so einige KEs auf uns zukommen.
ABER! Dies interessiert den Markt im Moment überhaupt nicht, denn diese Art von Technologiebasierter Expansion mit all seinen Skaleneffekten ist genau das Thema welches an den Märkten gespielt wird. Das Narrativ von EQS passt zum Thema der Zeit, da spielen Versluste eher eine untergeordnete Rolle.
Zum Thema Insiderverkäufe ist eigentlich schon alles gesagt worden, aus meiner Sicht gibt es zig Gründe die dazu führen können das Aktien von Insidern verkauft werden, von Scheidung bis Rebalancing, da steckt man nicht drin. Aus diesem Grund ist das für mich kein Kriterium...
Und ich wundere mich immer wieder das es Leute gibt die Analysten Meinungen ernst nehmen. Die kann man doch komplett in der Pfeife rauchen, bei Smallcaps zumeist vom Unternehmen selbst bezahlt und prozyklisch vom Feisten. Geht der Kurs hoch folgen die Kursziele, fällt der Kurs fallen die Kursziele. Alles Quatsch, sieht man auch daran das die mehrzahl der Analysteneinschätzungen positiv bis neutral ausfallen und nur ein winziger Bruchteil negativ. Normalverteilung sieht anders aus aber mir fällt nicht ein wie der Bias dazu heißt...
Ihr habt beide Recht! Meine Beteiligung 2011 bei EQS kam Zustande wegen guter Cashflows aktzeptabler Divi. und einem Monopol auf Pflichtmitteilungen in DACH. Ziemlich bombensicheres Geschäft, in guten Zeiten profitiert man von steigender Kundenzahl durch Neuemissionen und läuft es schlecht an den Kapitalmärkten führt die sich verschärfende Regulierung zu steigender Nutzung der bestehenden Systeme.
Das einzige was der Firma abging war ein Weg um substantiell zu wachsen. Und so wurde in den letzten Jahren aus einem gediegenen Kleinmonopolisten allmählich eine Art Fintech welches in neu Märkte und Technologien vordringt.
Der Kurs, den Herr Weick&Co eingeschlagen hat, mit all seinen Aufwendungen und Belastungen für die Aktionäre ist für mich aus intellektueller Perspektive absolut nachvollziehbar und auch sinnvoll.
Es stellt sich aber wie immer die eine Frage: stehen innerer Wert und Preis dieser Firma in einem gerechtfertigten Verhältnis zueinander?
Ich denke das es darauf im Moment keine klare Antwort gibt und das ist auch der Grund warum ich die Aktie noch nicht verkauft habe. In vielen Dingen bin ich ganz bei Primavera, was die Geld rausballern und hochbezahlte Leute einstellen, da dreht sich mir der Magen um. Die Kostenbasis steigt rasant, die Umsatzsteigerungen müßen schnell kommen und gravierend ausfallen und sollten besser auch über den Prognosen liegen ansonsten sehe ich hier noch so einige KEs auf uns zukommen.
ABER! Dies interessiert den Markt im Moment überhaupt nicht, denn diese Art von Technologiebasierter Expansion mit all seinen Skaleneffekten ist genau das Thema welches an den Märkten gespielt wird. Das Narrativ von EQS passt zum Thema der Zeit, da spielen Versluste eher eine untergeordnete Rolle.
Zum Thema Insiderverkäufe ist eigentlich schon alles gesagt worden, aus meiner Sicht gibt es zig Gründe die dazu führen können das Aktien von Insidern verkauft werden, von Scheidung bis Rebalancing, da steckt man nicht drin. Aus diesem Grund ist das für mich kein Kriterium...
Und ich wundere mich immer wieder das es Leute gibt die Analysten Meinungen ernst nehmen. Die kann man doch komplett in der Pfeife rauchen, bei Smallcaps zumeist vom Unternehmen selbst bezahlt und prozyklisch vom Feisten. Geht der Kurs hoch folgen die Kursziele, fällt der Kurs fallen die Kursziele. Alles Quatsch, sieht man auch daran das die mehrzahl der Analysteneinschätzungen positiv bis neutral ausfallen und nur ein winziger Bruchteil negativ. Normalverteilung sieht anders aus aber mir fällt nicht ein wie der Bias dazu heißt...