Das beunruhigt mich gar nicht, denn wenn ein solcher Bieter in einem Übernahmeprozess 75 % erreicht, habe ich meine Aktien immer noch, denn die werden nicht angedient, sondern schlicht erst dann abgegeben, wenn mit der Preis gefällt oder der dann Mehrheitsaktionär die Schwelle zu 90% (zum verschmelzungsrechtlichen Squesse-Out) oder 95% (zum Aktienrechtlichen Squeese-Out) überschreitet und mich rausdrängt.
Und selbst dann gibt es noch die Möglichkeit nachträglich anzudienen (wpüg) oder im Spruchverfahren - was mehrere Jahre dauert - an Wertsteigerungen Anteil zu haben, denn der Preis der im Spruchstellenverfahren vom Gericht ermittelt wird in der Regel aus dem Kursmittel gebildet, dass bis ca. 3 Monate vor dem Spruch des Gerichts liegt (also der Spruch, der dann in einigen Jahren erfolgt).
Dann steht der Kurs aber sicher weitaus Höhe als heute und meiner Einschätzung nach durchaus auch in Zielrichtung 20-30? ( ich hatte ja schon mehrfach beschrieben, das ich davon ausgehe, dass der Bieter Geld verdienen und den Wert den er kauft vervielfachen will).
Bitte einfach mal mit den im WPÜg und dem Aktiengesetzt angelegten Abläufen beschäftigen.