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Auch in Österreich haben die ersten Betreiber von Biogasanlage erste Probleme:
Umweltminister fordert Hilfe für Biogas-Anlagen 25.10.2007 | 14:55 | (DiePresse.com) Josef Pröll will die Hersteller von Ökostrom finanziell unterstützen. Durch den massiven Anstieg der Rohstoffpreise ist jede fünfte Anlage in ihrer Existenz bedroht. Durch die gestiegenen Rohstoffpreise ist jede fünfte Biogas-Anlage in Österreich in ihrer Existenz gefährdet. VP-Umweltminister Josef Pröll betonte, dass man diese Anlagen mit öffentlichen Geldern unbedingt unterstützen müsse. Würden diese Ökostrom-Anlagen vom Netz gehen, könne Österreich seine ambitionierten Klimaschutzvorhaben niemals erreichen, meinte Pröll. Beim Thema Ökostrom ist langfristig ein Anteil von zehn Prozent im österreichischen Stromnetz als Ziel definiert. Drei bis fünf Euro Mehrbelastung pro Jahr Geht es nach Umweltminister Pröll, soll diese zusätzliche Hilfe keine Dauereinrichtung sein: "Dieses Jahr war atypisch, was die gestiegenen Rohstoffpreise angeht. Biogas und Biomasse für die Verstromung - mit einer stärkeren Wärmenutzung - soll auch künftig gegeben sein, dazu bekenne ich mich." Die finanzielle Mehrbelastung pro Haushalt wird Berechnungen zufolge nicht mehr als drei bis fünf Euro pro Jahr betragen. Pröll stellte fest, dass das für die Verbraucher nicht zu teuer sein darf: "Mir begegnen Stromkonsumenten, die nur im Sinn haben: 'Stoppt den Klimawandel'. Und das kostet auch Geld, das geht nicht gratis." Totalreform des Klimaschutzgesetzes Die Grünen gehen in ihren Klimaschutzforderungen weiter als der Umweltminister: Sie verlangen eine "Totalreform des Ökostromgesetzes nach Vorbild des deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)." Eine punktuelle Forcierung von Wind- und Wasserkraft sowie das Fördervolumen von 21 Millionen Euro reichen nicht aus. Auch die österreichische Energieagentur bestätigt in ihrem Bericht, der am Donnerstag vorgestellt wird, den "unmittelbaren und umfassenden Novellierungsbedarf des Ökostromgesetzes 2006". Zuständig für das Ökostromgesetz ist nicht Pröll, sondern sein Parteikollege, Wirtschaftsminister Martin Bartenstein. Von ihm heißt es, er vertrete hauptsächlich die Interessen der Industrie. Die will naturgemäß möglichst wenig für Ökostrom zahlen. Bartenstein will demnächst einen neuen Gesetzesentwurf vorlegen. (Ag./Red.) -------------------------------------------------- Versenden | Drucken | AAA Schriftgröße -------------------------------------------------- Bookmarken bei [?]:
morgen sehen wir wieder die 18 und in spätestens 3 Handelstagen die
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| 2 | envitec | grünerstrom | 26.01.13 17:58 |