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Warum nicht? Er ist ja schon länger nicht mehr bei dem Laden und kann daher frei reden. Das auch hier beim IPO damals versucht wurde die Bilanzen im Vorfeld entsprechend aufzupolieren ( "die Braut zu schmücken") wäre nichts was nicht auch bei anderen Absturz- IPOs immer wieder zu sehen ist. Das ein Herr Frers (der ja auch bei Voltabox stets in erster Reihe stand bei der Beaufsichtigung) ja dazu neigt Wattebällchen mit rosarote Zukunftsprognosen abzugeben und Bilanzen nicht gesetzeskonform aufzupolieren hatte ja auch schon die Bilanzpolizei festgestellt. Warum also nicht auch gleich schon beim IPO? ( => Aktionärstreffen: Paragon-Chef Frers in Erklärungsnot - www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/...rs-in-Erklaerungsnot.html "....Die Bilanzierungsfehler bei der Tochter Voltabox und die massiven Aktienkursverluste im Jahr 2018 brockten dem Autozulieferer herbe Kritik ein. Doch der Chef verspricht eine rosarote Zukunft..,,Christian Retkowski von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) beklagte den massiven Rückgang der Liquidität und die hohe Nettoverschuldung (61,7 Millionen Euro), vor allem aber der katastrophale Absturz des Aktienkurses um fast 78 Prozent im Jahr 2018 machen ihm demnach Sorgen. Am schärfsten aber kritisierte er die Fehler, die die „Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung" in der im Herbst 2018 geprüften Bilanz der Tochter Voltabox für 2017 fand: Es seien „keine kleinen Nichtigkeiten", die da entdeckt worden seien. Auch habe die mit der staatlichen Finanzaufsicht (Bafin) kooperierende Prüfstelle neun Fehler aufgedeckt – deutlich mehr, als in anderen Sündenfällen üblich. „Es bedarf einer gründlichen Aufarbeitung, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen", bohrte Retkowski. Und er vermisste auch eine Entschuldigung von Seiten der Verantwortlichen..." )
Derartige IPOs dienen in erster Linie dazu beim IPO Geld zu machen und weniger mit späteren Kursentwicklungen. Da gibt dann stets übereuphorische Prognosen für die Zukunft ( die natürlich nie erreicht werden) und am Ende kaputte Bilanzen und Cash-Mangel, wenn die ganzen generierten IPO Gelder verheizt wurden. Dann gibt es wieder KEs, um die Toten am Leben zu halten ohne die Buden wirklich nochmal auf die Beine zu bekommen. Von daher ist Voltabox auch nichts anderes wie man z.B. bei windeln.de gesehen hat. Voltabox hat seit dem IPO eine dreistellige Mio.Summe verbraten, um nach einigen Jahren jetzt in 2021 lächerliche 2,5 Mio Umsatz zu machen mit über 100 Mitarbeitern. Das machen manche Pommesbuden mit 10 Mann. Die Schulden waren zum Hj1. im zweistelligen Mio. Bereich, das EK im einstelligen Mio Bereich ( und laufend weiter am schwinden) und die Kasse ist so gut wie leer. Also was sollte da wohl ein ( angeblicher) Käufer des Paragon-Paketes noch zahlen wollen, wenn da nurnoch wenige Krümel im Topf sind und man erstmal selber noch viel Geld nachschießen müßte?
Na, da haben die Investoren kaum etwas über 1€ bezahlt pro Aktie. Mehr scheint also das Ganze nach genauer Prüfung der Bücher nicht wert zu sein, selbst mit wohlwollendem Paketaufschlag. Das hat sich ja wirklich gelohnt, daß Frers über ein Jahr gefeilscht hat beim Verkauf und nicht eingeknickt ist bei angeblich zuvor unterpreisigen Angeboten :( Also aus der folgenden Adhoc ( https://www.ariva.de/news/...euen-strategischen-ankeraktionr-9864802) ergibt sich, daß die gesamte Transaktion einen Umfang von 8,6 Mio € hat für 49% an Voltabox.
8,6 Mio € für 49% => 17,55 Mio € für 100%
=> Kaufpreis der Investoren 17,55 Mio € : 15,8 Mio Aktien = 1,11 € je Aktie
Voltabox Gesamtaktien 15,8 Mio. Stück (Stand: 02.10.21)
MK war am Ende der Woche 26,9 Mio gewesen / Kurs 1,70€
Na, da ist ja der Verkaufkurs von ca. 1,11€ nur etwa 2 Cent je Aktie unter dem Wert mit denen die Voltabox Aktien seit Jahren bei Paragon in den Büchern stehen. Offenbar hat man bei Paragon demnach nie den Wert für Voltabox höher angesehen. Man wußte halt wohl immer in welchem Elend es enden würde, wenn ein Frers mit im Spiel ist.
https://www.ariva.de/news/...motive-wchst-um-fast-ein-drittel-9818884
18.10.2021 - ".....Die Voltabox-Beteiligung steht seit Jahren unverändert mit 1,13 Euro je Aktie in den Büchern von Paragon..."
Da dürfte angesichts der völlig leeren Kassen, der weiterhin hohen Verschuldung und der weiter anfallenden operativen Verluste, in nicht zu ferner Zukunft eine große KE hier anstehen. Vielleicht werden die neuen Aktien auch im Bereich 1,11 ausgegeben ...
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