Geldmarktfonds waren der Renner 2001. Das ist eines der Ergebnisse einer DWS-Analyse der internationalen Fondsmärkte. Nach Aussage der Deutsche-Bank-Tochter gingen sämtliche in Europa verwalteten Anlagegelder um 0,9 Prozent zurück, während sie in den USA um 0,1 Prozent stiegen. Zuflüsse in Fonds konnten folglich die Kursrückgänge von Aktien weitgehend ausgleichen. Das Wesentliche müssen Anleger zwischen den Zeilen des Rückblicks lesen - die Hoffnung für 2002.
Das Interessante an einem Rückblick auf die internationalen Fondsmärkte im Jahr 2001 sind die versteckten Aussagen. Mögliche Prognosen für das laufende Fondsjahr. Die These: Die Anleger parken ihr Geld in Geldmarktfonds, um es bei einem nachhaltigen Aufschwung der Aktienmärkte wieder umzuschichten. Angesichts der sich andeutenden konjunkturellen Erholung könnten die Mittel schon im laufenden Jahr zurück in Aktienfonds fließen.
Diesen Schluss erlaubt die aktuelle Analyse der Fondsgesellschaft DWS. Aus ihr geht hervor, dass die verwalteten Anlagegelder in Europa nach jahrelangem Aufwärtstrend um 0,9 Prozent auf 3986 Milliarden Euro zurückgingen. Ursache war die Baisse - und die machte sich vor allem in Ländern mit einem großen Aktienfondsgewicht bemerkbar. Mithin in Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Deutschland.
Der europäische Vergleich der Fondsgattungen zeigt das Interessante: Das Vermögen in Aktienfonds ging im Jahr 2001 um 13,4 Prozent zurück, bei gemischten Fonds um zehn Prozent. Die Volumina von Geldmarktfonds dagegen explodierten um 27,2 Prozent, gefolgt von Rentenfonds mit einem Plus von 12,9 Prozent.
Noch auffälliger ist diese Tendenz in den USA, deren verwaltetes Fondsvermögen insgesamt mit 6,97 Billionen Dollar nahezu stabil blieb: Auf dem US-Markt beobachtete die DWS Rekordmittelzuflüsse in Geldmarktfonds. Das verwaltete Fondsvermögen stieg in dieser Gattung um 23,9 Prozent auf fast 2,3 Billionen Dollar. Im Vergleich dazu wirken europäische Geldmarktfonds mit einem Volumen von insgesamt 528 Milliarden Euro geradezu niedlich.
Geldmarktfonds sind typische Parkplätze für die Anleger, die das Ende einer Baisse abwarten und dann sofort wieder investieren. Für Anleger in Wartestellung also. Das gibt Hoffnung für die Aktienfonds im laufenden Jahr. Zumal die Tendenz zum Fonds offensichtlich ist: Allein im Jahr 2001 gab es in Deutschland laut DWS 9,8 Millionen Aktienfondsbesitzer - das ist ein Plus von 16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Das Interessante an einem Rückblick auf die internationalen Fondsmärkte im Jahr 2001 sind die versteckten Aussagen. Mögliche Prognosen für das laufende Fondsjahr. Die These: Die Anleger parken ihr Geld in Geldmarktfonds, um es bei einem nachhaltigen Aufschwung der Aktienmärkte wieder umzuschichten. Angesichts der sich andeutenden konjunkturellen Erholung könnten die Mittel schon im laufenden Jahr zurück in Aktienfonds fließen.
Diesen Schluss erlaubt die aktuelle Analyse der Fondsgesellschaft DWS. Aus ihr geht hervor, dass die verwalteten Anlagegelder in Europa nach jahrelangem Aufwärtstrend um 0,9 Prozent auf 3986 Milliarden Euro zurückgingen. Ursache war die Baisse - und die machte sich vor allem in Ländern mit einem großen Aktienfondsgewicht bemerkbar. Mithin in Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Deutschland.
Der europäische Vergleich der Fondsgattungen zeigt das Interessante: Das Vermögen in Aktienfonds ging im Jahr 2001 um 13,4 Prozent zurück, bei gemischten Fonds um zehn Prozent. Die Volumina von Geldmarktfonds dagegen explodierten um 27,2 Prozent, gefolgt von Rentenfonds mit einem Plus von 12,9 Prozent.
Noch auffälliger ist diese Tendenz in den USA, deren verwaltetes Fondsvermögen insgesamt mit 6,97 Billionen Dollar nahezu stabil blieb: Auf dem US-Markt beobachtete die DWS Rekordmittelzuflüsse in Geldmarktfonds. Das verwaltete Fondsvermögen stieg in dieser Gattung um 23,9 Prozent auf fast 2,3 Billionen Dollar. Im Vergleich dazu wirken europäische Geldmarktfonds mit einem Volumen von insgesamt 528 Milliarden Euro geradezu niedlich.
Geldmarktfonds sind typische Parkplätze für die Anleger, die das Ende einer Baisse abwarten und dann sofort wieder investieren. Für Anleger in Wartestellung also. Das gibt Hoffnung für die Aktienfonds im laufenden Jahr. Zumal die Tendenz zum Fonds offensichtlich ist: Allein im Jahr 2001 gab es in Deutschland laut DWS 9,8 Millionen Aktienfondsbesitzer - das ist ein Plus von 16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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