bis Dienstag ..
Dienstag, 25. April 2006, Ausgabe 17/06a
Group Technologies/GAP/Globalware: zwei Großaufträge ankündigungsreif
Das erfahren wir für Sie vorab: Wenn Vorstand Jörg Ott morgen auf einer Investoren-Konferenz in München
die neue Group Technologies AG (DE0005104509; 0,68 EUR) vorstellt (das aus einer Fusion der bisherigen
börsennotierten Unternehmen Group Technologies AG, GAP AG und Globalware AG entsteht), dann hat er
auch die News zweier Großaufträge im Gepäck. Einziges Manko: Er darf noch nicht ganz exakt sagen, um
wen es sich handelt. »Wir haben die Freigaben noch nicht«, sagte Ott gegenüber BetaFaktor.de. Er ließ aber
durchblicken, dass es sich zum einen um einen weltweit tätigen Touristik-Konzern handelt. Zum anderen
scheint wohl der Bayer-Konzern im Spiel zu sein, der nun auch seine Tochterunternehmen mit Software aus
dem Hause Group/GAP/Globalware beglücken will und die bereits in der Konzernzentrale im Einsatz ist. Eine
der beiden Freigaben hofft Ott noch im April zu bekommen.
Über die spannende Fusion und Umtauschverhältnisse der drei Unternehmen lesen Sie bitte nochmals unsere
Ausgaben 33/05b, 42/05b, 48/05b und 51/05b. Ott versprühte enorm viel Fantasie für die Zukunft. Aufgrund
von Synergieeffekten, wesentlich günstigeren Kosten der neuen Firmenstruktur, neuer Produkte, neuer
Märkte, Cross-Selling-Potenziale und weiteren Kunden stehen für dieses Jahr zunächst »nur« knapp 20 Mio.
EUR an Umsätzen in den Plandaten. Da das erste Quartal mit einem Umsatz von 4,3 Mio. EUR die Sollvorgabe
erfüllte, ist sich Ott sicher, auch das restliche Jahr im Plan zu bleiben.
Nächstes Jahr wird es indes spannend: Ott setzt mit Vehemenz auf eine OEM-Strategie, die bislang bei
Group Technologies noch nicht sonderlich opportun war. OEM heißt, dass andere Firmen die Group-Software
lizenzieren und als ihre eigene ausgeben können. Beispiel: Ein Anti-Viren-Softwarehersteller könnte seinen
Kunden im Paket auch die E-Mail-Lifecycle-Management-Technologie von Group huckepack mit anbieten.
Group würde dann von den starken Umsätzen des anderen Softwareherstellers profitieren, ohne selbst große
Vertriebs- und Marketing-Ausgaben zu haben. Der klassische Traum aller Softwarefirmen, die eine Basistechnologie
wie im Falle Group besitzen.
Derzeit umfassen die OEM-Umsätze noch keinen nennenswerten Umfang. Nächstes Jahr will Ott in diesem
Segment aber bereits 30%, und 2008 schon die Hälfte aller Erlöse einfahren: »Wenn die OEM-Strategie
anschlägt, dann landen wir nächstes Jahr bei 30 Mio. EUR Umsatz.« Es ist Spannung für morgen angesagt.
Dienstag, 25. April 2006, Ausgabe 17/06a
Group Technologies/GAP/Globalware: zwei Großaufträge ankündigungsreif
Das erfahren wir für Sie vorab: Wenn Vorstand Jörg Ott morgen auf einer Investoren-Konferenz in München
die neue Group Technologies AG (DE0005104509; 0,68 EUR) vorstellt (das aus einer Fusion der bisherigen
börsennotierten Unternehmen Group Technologies AG, GAP AG und Globalware AG entsteht), dann hat er
auch die News zweier Großaufträge im Gepäck. Einziges Manko: Er darf noch nicht ganz exakt sagen, um
wen es sich handelt. »Wir haben die Freigaben noch nicht«, sagte Ott gegenüber BetaFaktor.de. Er ließ aber
durchblicken, dass es sich zum einen um einen weltweit tätigen Touristik-Konzern handelt. Zum anderen
scheint wohl der Bayer-Konzern im Spiel zu sein, der nun auch seine Tochterunternehmen mit Software aus
dem Hause Group/GAP/Globalware beglücken will und die bereits in der Konzernzentrale im Einsatz ist. Eine
der beiden Freigaben hofft Ott noch im April zu bekommen.
Über die spannende Fusion und Umtauschverhältnisse der drei Unternehmen lesen Sie bitte nochmals unsere
Ausgaben 33/05b, 42/05b, 48/05b und 51/05b. Ott versprühte enorm viel Fantasie für die Zukunft. Aufgrund
von Synergieeffekten, wesentlich günstigeren Kosten der neuen Firmenstruktur, neuer Produkte, neuer
Märkte, Cross-Selling-Potenziale und weiteren Kunden stehen für dieses Jahr zunächst »nur« knapp 20 Mio.
EUR an Umsätzen in den Plandaten. Da das erste Quartal mit einem Umsatz von 4,3 Mio. EUR die Sollvorgabe
erfüllte, ist sich Ott sicher, auch das restliche Jahr im Plan zu bleiben.
Nächstes Jahr wird es indes spannend: Ott setzt mit Vehemenz auf eine OEM-Strategie, die bislang bei
Group Technologies noch nicht sonderlich opportun war. OEM heißt, dass andere Firmen die Group-Software
lizenzieren und als ihre eigene ausgeben können. Beispiel: Ein Anti-Viren-Softwarehersteller könnte seinen
Kunden im Paket auch die E-Mail-Lifecycle-Management-Technologie von Group huckepack mit anbieten.
Group würde dann von den starken Umsätzen des anderen Softwareherstellers profitieren, ohne selbst große
Vertriebs- und Marketing-Ausgaben zu haben. Der klassische Traum aller Softwarefirmen, die eine Basistechnologie
wie im Falle Group besitzen.
Derzeit umfassen die OEM-Umsätze noch keinen nennenswerten Umfang. Nächstes Jahr will Ott in diesem
Segment aber bereits 30%, und 2008 schon die Hälfte aller Erlöse einfahren: »Wenn die OEM-Strategie
anschlägt, dann landen wir nächstes Jahr bei 30 Mio. EUR Umsatz.« Es ist Spannung für morgen angesagt.