Deutsche Bank

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nuessa:

Deutsche Bank

12
25.12.05 01:49
WKN: 514000   ISIN: DE0005140008   Symbol: DB

Aktie & Unternehmen
Geschäft Bank
Homepage group.deutsche-bank.de/ghp/index_flash_d.htm
Aktienanzahl 551,0 Mio
Marktkap. 45.618,7 Mio
Indizes/Listen DAX (Per.), Eurostoxx 50, Prime Standard, HDAX, CDAX, DivDAX, Stoxx 50
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iceman:

Deutsche Bank steigert Jahresüberschuss

 
02.02.06 08:48
Deutsche Bank steigert Jahresüberschuss in 2005 um 53 Prozent
          §02.02.2006 08:41:00
                              §
          §
Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) gab am Donnerstag bekannt, dass sie ihr Ergebnis sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr 2005 deutlich steigern konnte.

Demnach wurde im vierten Quartal ein Ergebnis vor Steuern von 1,3 Mrd. Euro erzielt. Darin sind Restrukturierungsaufwendungen von 327 Mio. Euro sowie eine Rückstellungsbildung von 203 Mio. Euro im Zusammenhang mit dem Wertausgleich für Anleger im grundbesitz-invest Immobilienfonds enthalten. Im vierten Quartal 2004 war ein Ergebnis vor Steuern von 301 Mio. Euro nach Sonderbelastungen von 574 Mio. Euro erreicht worden. Für das Gesamtjahr 2005 stieg das Ergebnis vor Steuern um 58 Prozent auf 6,4 Mrd. Euro.

Der Gewinn nach Steuern verbesserte sich im vierten Quartal um 280 Prozent auf 741 Mio. Euro. Für 2005 stieg der Jahresüberschuss um 53 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) erhöhte sich im vierten Quartal um 289 Prozent auf 1,44 Euro. Im Gesamtjahr betrug das EPS-Ergebnis (verwässert) 7,45 Euro (+64 Prozent). Ohne Berücksichtigung von Restrukturierungsaufwendungen und Gewinnen aus dem Verkauf von DaimlerChrysler-Aktien betrug die Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) 19 Prozent im vierten Quartal 2005 und 26 Prozent im Gesamtjahr 2005. Für 2005 hatte die Bank eine Zielrendite von 25 Prozent angestrebt.

Die Gesamterträge beliefen sich im vierten Quartal auf 6,5 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 23 Prozent entspricht. In 2005 nahmen die Gesamterträge um 17 Prozent auf 25,6 Mrd. Euro zu.

Die Aktie der Deutschen Bank schloss gestern bei 89,69 Euro (+1,48 Prozent).

          §
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

iceman:

Deutsche Bank wird in USA wegen Nutzung von Steuer

 
15.02.06 12:57
Presse: Deutsche Bank wird in USA wegen Nutzung von Steueroasen untersucht
          §15.02.2006 12:51:00
                              §
          §
Wie die "New York Times" am Mittwoch berichtet, untersuchen Staatsanwälte in New York zurzeit die Rolle der Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) bei fragwürdigen Steuerschlupflöchern.

Der Zeitung zufolge gingen der Untersuchung Nachforschungen des Büros der Staatsanwaltschaft in Manhattan zu vermeintlich künstlichen Steuerschlupflöchern voraus, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG geschaffen wurden. Mit Hilfe dieser Steueroasen konnten vermögende Investoren Milliarden Dollar an Steuern hinterziehen, hieß es.

Am gestrigen Dienstag hat die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (HypoVereinsbank) (ISIN DE0008022005/ WKN 802200) im Zusammenhang mit der Nutzung solcher Schlupflöcher von KPMG ein Fehlverhalten eingeräumt und einer Strafzahlung von 29,6 Mio. Dollar zugestimmt.

Die Aktie der Deutschen Bank verliert aktuell 0,45 Prozent auf 89,95 Euro.
          §
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

Gruss Ice
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moya:

DEUTSCHE BANK strebt weiter aufwärts

 
24.02.06 19:33

Deutsche Bank WKN: 514000 ISIN: DE0005140008

Intradaykurs: 94,60 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 07.11.2003 (1 Kerze = 1 Woche)

Kurz-Kommentierung: Die Aktie der DEUTSCHEN BANK befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese hat vor allem aufgrund eines symmetrischen Dreiecks, das die Aktie im Juli 2005 nach oben aufgelöst hatte, ein Ziel am Allzeithoch bei 103,13 Euro. Seit Anfang Juli 2005 befindet sich die Aktie in einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Innerhalb dieser mittelfristigen Bewegung sollte die Aktie das langfristige Ziel erreichen. Eine evtl. Konsolidierung, für deren Start es aktuell aber keine Anzeichen gibt, könnte die Aktie noch einmal problemlos auf den mittelfristigen Aufwärtstrend zurückführen. Dieser liegt aktuell bei 87,09 Euro. Erst im Falle eines Wochenschlusskurs wäre das Szenario eines unmittelbaren Anstiegs bis 103,13 Euro gefährdet.




Deutsche Bank 2407753
Gruß MoyaDeutsche Bank 2407753

flatliner:

@moya

 
24.02.06 19:43
Danke für den Chart und die Beurteilung dazu.
Erleichtert mir erheblich die Entscheidung, meinen Call noch eine Weile laufen zu lassen.

Servus
flatliner ____________________________________________

iceman:

Breuer tritt als Aufsichtsratsvorsitzender zurück

 
03.04.06 09:28
Deutsche Bank: Breuer tritt als Aufsichtsratsvorsitzender zurück, zwei neue Vorstände
          §03.04.2006 08:17:00
                              §
          §

Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) meldete am Sonntag, dass ihr Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Rolf-E. Breuer sein Mandat zum Ablauf des 3. Mai 2006 niederlegt.

Breuer hat diesen Schritt damit begründet, dass er das Kreditinstitut nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 24. Januar 2006 von weiteren Diskussionen um seine Person entlasten wolle. Breuer wird auch weiterhin Mandate für die Bank wahrnehmen.

Dr. Clemens Börsig soll nun in den Aufsichtsrat wechseln und dort den Vorsitz übernehmen. Der Aufsichtsrat wird deshalb der kommenden Hauptversammlung die Wahl von Dr. Börsig in das Gremium vorschlagen. Die Bestellung von Dr. Börsig zum Mitglied des Vorstands wurde daher mit Wirkung zum Ablauf des 3. Mai 2006 beendet. Der Aufsichtsrat ist der Überzeugung, dass der Vorsitz des Aufsichtsrats der Deutschen Bank nur einer Person übertragen werden kann, die mit den komplexen Verhältnissen eines global tätigen Kreditinstituts aufgrund eigener Leitungstätigkeit vertraut ist.

Der Aufsichtsrat hat zudem Anthony Di Iorio und Dr. Hugo Bänziger mit Wirkung ab 4. Mai 2006 zu neuen Vorstandsmitgliedern bestellt. Di Iorio übernimmt die Leitung des Finanzbereichs (CFO), während Dr. Bänziger die Zuständigkeit für das Risikomanagement (Chief Risk Officer) erhält. Die beiden neu in den Vorstand bestellten Herren waren in den ihnen übertragenen Bereichen schon bisher an leitender Stelle tätig.

Die Aktie der Deutschen Bank schloss am Freitag bei 94,25 Euro (-0,53 Prozent).
          §
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

Gruss Ice
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Chinamann:

kanpp unter 90 Eur ein Kauf! o. T.

 
14.04.06 16:05
Zockerbulle:

Image-Verlust kostet Deutsche Bank Milliarden

 
20.04.06 01:47
SPIEGEL ONLINE - 19. April 2006, 17:11

Immobilien-Fonds

Image-Verlust kostet Deutsche Bank Milliarden

Mit der vorübergehenden Schließung ihres Immobilienfonds Grundbesitz-Invest hat die Deutsche Bank für massive Verunsicherung gesorgt. Die Folgen zeigen sich jetzt nach der Wiedereröffnung. Binnen vier Wochen zogen Anleger knapp 1,36 Milliarden Euro ab.


Frankfurt am Main - Für die gesamte Branche kam es noch viel schlimmer. Sie reagierten mit einer regelrechten Kapitalflucht aus dieser Anlageform. Im ersten Quartal mussten die offenen Immobilienfonds einen Abfluss von 7,5 Milliarden Euro verkraften, wie eine heute veröffentlichte Statistik des Bundesverbandes Investment und Asset Management für März und das erste Quartal belegt. Im März zeichnete sich insgesamt aber eine Beruhigung ab. Aus den anderen Immobilienfonds zogen die Anleger insgesamt rund 800 Millionen Euro ab und damit deutlich weniger als in den Vormonaten.



DPA
Neubauten: Massenflucht in sicherere Anlageformen
Für ihre Geldanlage suchten sich die Anleger einen möglichst sicheren Hafen. Die höchsten Netto-Zuflüsse in den ersten drei Monaten verbuchten laut BVI mit 5 Milliarden Euro Rentenfonds. Auf Rang zwei folgten Geldmarktfonds mit plus 4,9 Milliarden Euro. In Aktienfonds investierten die Anleger neues Kapital in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. Das war den Angaben zufolge das beste Absatzergebnis seit fünf Jahren in einem ersten Quartal.

Die Massenflucht aus den insgesamt 35 offenen Immobilienfonds ausgelöst hatte die Deutsche Bank-Tocher DB Real Estate. Der Branchenprimus hatte den rund sechs Milliarden Euro schweren Gundbesitz-Invest-Fonds vergangenen Dezember eingefroren und dies mit der schlechten Lage am deutschen Büromarkt begründet, der eine Neubewertung des Bestands notwendig mache.

Wie sich herausstellte, war der Wertverlust bei dem Fonds allerdings deutlich geringer als erwartet: Nur um 147 Millionen Euro oder 2,4 Prozent mussten die Gebäude und Grundstücke letztlich abgewertet werden. Erheblich größer fiel für den Fonds der Imageverlust aus, wie nun die Kapitalflucht der enttäuschten Anleger zeigt.






EinsamerSam.:

Rekordgewinn für die Deutsche Bank

 
03.05.06 08:59
Auftaktquartal

Rekordgewinn für die Deutsche Bank

Dank boomender Kapitalmärkte sowie Zuwächsen in anderen Konzernbereichen hat die Deutsche Bank im ersten Quartal einen Rekordgewinn erzielt.
Weitere Informationen

Deutschlands größtes Kreditinstitut übertraf die Erwartungen des Marktes deutlich. Vorstandschef Josef Ackermann ist mit den vorgelegten Zahlen auf gutem Weg, die angestrebte Rendite von dauerhaft 25 Prozent zu schaffen.

Gewinn von 1,7 Milliarden Euro

Nach Steuern sei von Januar bis März ein Gewinn von 1,7 Milliarden Euro verbucht worden, dies entspreche einem Anstieg von 55 Prozent im Vorjahresvergleich, teilte die Deutsche Bank am Mittwoch in Frankfurt mit. „Dies war das erfolgreichste Quartal in der Geschichte der Deutschen Bank", erklärte Ackermann. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit 1,34 Milliarden Euro gerechnet. Die bereinigte Eigenkapitalrendite vor Steuern kletterte um sieben Prozentpunkte auf 40 Prozent.

Einen Geschäftsausblick gab der Vorstand nicht und äußerte sich zunächst auch nicht zu den bisherigen Prognosen. Der Schweizer Ackermann hatte vor drei Monaten in Aussicht gestellt, nachhaltig eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 25 Prozent sowie zweistellige Zuwachsraten beim Ergebnis je Aktie erzielen zu wollen. Als Grund für das gute Abschneiden zum Jahresbeginn 2006 nannte Ackermann die weltweit starken Kapitalmärkte, zahlreiche Übernahmen vor allem in Europa sowie eine hohe Nachfrage im Vermögensanlagebereich. „Wir profitierten in vollem Umfang von unserer starken Marktstellung", resümierte er.

Haupttreiber Investmentbanking

Insgesamt verbuchte die Deutsche Bank im Auftaktquartal einen Ertragsanstieg von 21 Prozent auf acht Milliarden Euro. Gewinn von 1,7 Milliarden Euro Haupttreiber hierfür war einmal mehr das Investmentbanking, aber auch die anderen Sparten der Bank konnten – auf niedrigerem Niveau – deutliche Zuwächse verbuchen. Die Erträge im Verkauf und Handel von Rententiteln verbesserte die Bank trotz steigender Zinsen um 19 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro. Im Aktienbereich kletterten die Erlöse gar um 90 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Auch das Emissions- und Beratungsgeschäft legte zu, während das Kreditgeschäft ein Minus verzeichnete. Insgesamt sorgte die Konzernsäule Firmenkunden und Investmentbanking (CIB) für einen um Sondereffekte bereinigten Vorsteuergewinn von 2,1 (Vorjahr: 1,6) Milliarden Euro.

Die zweite Konzernsparte, das Privatkundengeschäft und die Vermögensverwaltung (PCAM), verbuchte einen Anstieg des bereinigten Vorsteuergewinns um 37 Prozent auf 558 Millionen Euro. Hierzu steuerte das Privatkundengeschäft alleine 321 Millionen Euro bei und legte damit um 31 Prozent zu.

Kaum Sondereffekte

Anders als im vergangenen Jahr verzeichnete die Bank kaum Sondereffekte. So schlugen lediglich 42 Millionen Euro an Restrukturierungskosten zu Buche, während zugleich Gewinne aus Beteiligungsverkäufen von 126 Millionen Euro realisiert wurden. Die Trennung von der Immobilienbank Eurohypo war darin mit 85 Millionen Euro enthalten.

Die Kosten im Auftaktquartal bezifferte die Bank auf 5,4 Milliarden Euro – ein Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wegen der Auflösung bereits gebildeter Rückstellungen fiel die Risikovorsorge mit vier (2005: 81) Millionen Euro marginal aus.


Quelle: ast/Reuters

Euch,

   Einsamer Samariter

flatliner:

Das gibt interessante Einstiegskurse heute.

 
03.05.06 17:22
Hat einer der Charttechniker Lust, sich diesen Wert mal mit Hinblick auf einen annähernd optimalen Einstiegskurs zu betrachten?
Mit meinem bescheidenen Blick würde ich glauben, dass wir die 95,50 sicher noch sehen - oder?
Danke vorab.

Servus
flatliner ____________________________________________

Deutsche Bank 39248
sacrifice:

Höhenflug der Deutschen Bank

 
09.05.06 16:26
Kapitalmärkte - Ausgabe Nr. 88 vom 9. Mai 2006

Aktie des Tages:

Deutsche Bank lugen über 100 Euro

Wert seit dem Tiefstand verdreifacht - Konkrete Versprechen an die Investoren

Von Christina Rathmann, Frankfurt
Es war ein historischer Moment, als am Montagnachmittag die Aktie der Deutschen Bank die Marke von 100 Euro überwand und sich bis auf 100,15 Euro vortastete. Diesen Wert hatte das Papier seit gut fünf Jahren nicht gesehen. Doch es war nur ein Moment: Die Aktie schloss mit einem Tagesgewinn von 0,4 % bei 99,20 Euro - gut dreimal so hoch wie Anfang 2003, als sie bis unter 33 Euro abgetaucht war.

Die Frage lautet, wie weit der Höhenflug die Aktie von Deutschlands größtem Geldhaus nun trägt. Nach der Vorlage der überraschend guten Zahlen für das erste Quartal und dem Versprechen der Bank, die Dividende deutlich zu steigern, haben die meisten Analysten ihre Kursziele heraufgesetzt: Am weitesten gingen Oppenheim und Merck Finck, die der Aktie 115 bzw. 109 Euro zutrauen. Relativ skeptisch sind HypoVereinsbank und Independent Research, die nicht weiter als 102 bzw. 105 Euro gehen wollten.

Die Bank dürfte den fast linearen Kursanstieg des vergangenen Jahres als Beweis nehmen, dass die Rosskur, der sie sich unterzogen hat, Wirkung zeigt. Denn die vergangenen fünf Jahre waren auch eine lange Phase schmerzhafter Umstrukturierung und des Personalabbaus. Diese sind abgeschlossen. "Fortsetzung folgt" gilt dagegen für Aktienrückkäufe und konkrete Versprechen an die Investoren. Bei der Hauptversammlung am 1. Juni sollen die Aktionäre weitere Rückkäufe genehmigen. Dafür hat die Bank versprochen, ihnen künftig deutlich mehr vom Gewinn auszuschütten (vgl. BZ vom 4. Mai). Der weitere Kursverlauf wird auch davon abhängen, ob das Institut liefern kann. Mit dem Erreichen des Anfang 2004 gegebenen Rendite- und Gewinnziels hat die Bank unter Beweis gestellt, dass sie es kann. Die Erwartungen sind hoch.


Börsen-Zeitung, 9.5.2006


Homeysmileys.smileycentral.com/cat/36/36_10_2.gif" style="max-width:560px" border=0>
iceman:

Rennen um Berliner Bank

 
20.05.06 21:00
Rennen um Berliner Bank
MBS und Deutsche Bank dabei

Die Deutsche Bank und die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) sind Finanzkreisen zufolge in die letzte Runde im Wettstreit um die Berliner Bank eingezogen.

Deutschlands größtes Geldhaus und das öffentlich-rechtliche Institut aus Potsdam seien vom Verkäufer Bankgesellschaft Berlin aus den zuletzt sieben Interessenten ausgewählt worden, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen. Offen blieb, ob noch ein weiterer Bieter die Chance auf den Zuschlag hat oder ob die beiden Häuser den Bieterwettstreit unter sich ausmachen. In Presseberichten war in der Vergangenheit ein Preis von rund 400 Millionen Euro genannt worden für das Institut, das auf Druck der Europäischen Union privatisiert wird.


Deutsche Bank, MBS und die Bankgesellschaft lehnten eine Stellungnahme ab. Auch Berliner Volksbank, Commerzbank und HVB, die in den engeren Kreis der Bewerber gekommen waren, wollten die Informationen nicht kommentieren.

Verkauf aus Druck der EU nach Bankgesellschaft-Skandal

Die Bankgesellschaft hat damit die Endrunde für den Verkauf eingeläutet und aus den eingereichten verbindlichen Offerten eine Auswahl für die abschließenden Verhandlungen getroffen. "Wir haben den Prüfprozess der Angebote für die Berliner Bank abgeschlossen", bestätigte eine Sprecherin der Bankgesellschaft. Sieben Kreditinstitute hatten Zugang zum Datenraum der Berliner Bank bekommen und die Bücher geprüft. Angaben zur Zahl der noch im Rennen befindlichen Interessenten machte die Sprecherin nicht.

In Finanzkreisen war auch über ein Interesse der Citibank spekuliert worden. Die zum weltgrößten Finanzkonzern Citigroup gehörende Privatkundenbank lehnte einen Kommentar ab. Ursprünglich hatten 22 Investoren ihr Interesse an der Berliner Bank bekundet.

Die Bankgesellschaft muss die Berliner Bank mit ihren 14.000 Firmen-und 318.000 Privatkunden auf Druck der EU verkaufen, nachdem das Land Berlin den Mutterkonzern 2001 mit milliardenschweren Beihilfen vor dem Zusammenbruch rettete. Der Kaufvertrag muss bis 1. Oktober unterzeichnet sein. Bis Ende 2007 muss sich das Land Berlin in einem weiteren Schritt von seinem 81-prozentigen Mehrheitsanteil an der Bankgesellschaft trennen.

Die Berliner Bank war 1950 gegründet worden und sollte den Wiederaufbau der Wirtschaft im Westteil der Stadt fördern. 1994 wurde das Institut in die neu gegründete Bankgesellschaft Berlin AG eingegliedert.

-von Hans G. Nagl -

Gruss Ice
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sacrifice:

saisonaler Chart der Deutschen Bank o. T.

 
23.05.06 01:04
a.z.:

Angesichts des CoBank-Desasters von heute

 
09.08.06 18:11
könnte ich mir für morgen einen Gegenreaktion vorstellen, von der sicher auch die Deutsche Bank profitieren sollte.

       Deutsche Bank 2722316
     
Auch der Chart scheint mir ganr nicht so übel auszusehen. Die 91,- sollten wohl demnächst drin sein.
Gibt es dazu Meinungen?

Gruss - az

Danjo:

news

 
06.10.06 08:45
Deutsche Bank will Vorsteuerergebnis bis 2008 deutlich steigern  

17:59 05.10.06  

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) will bis zum Jahr 2008 beim Vorsteuerergebnis deutlich zulegen.

Wie das Kreditinstitut am Donnerstag erklärte, soll im Rahmen der Phase 3 ihrer Management-Agenda der Gewinn vor Steuern bis zum Jahr 2008 auf 8,4 Mrd. Euro zulegen. Gleichzeitig werden die finanziellen Ziele einer Vorsteuer-Eigenkapitalrendite von 25 Prozent und einer zweistelligen Wachstumsrate beim Gewinn je Aktie im mehrjährigen Durchschnitt bekräftigt.

"Wir wollen unser profitables Wachstum beschleunigen, indem wir unsere ,stabilen' Bereiche Private Clients and Asset Management sowie Global Transaction Banking ausbauen und gleichzeitig die führende Marktstellung des Bereichs Corporate and Investment Bank weiter stärken", sagte Josef Ackermann. "Unsere in der letzten Zeit getätigten Übernahmen - Berliner Bank, Norisbank, MortgageIT, UFG und Bender Securities - zeigen, dass wir entschlossen sind, unsere Geschäftsaktivitäten auszubauen. Wir wollen weiter wachsen, organisch und durch gezielte Akquisitionen. Dabei werden wir unsere strenge Kosten-, Risiko-, Kapital- sowie regulatorische Disziplin nicht aus den Augen verlieren." Außerdem unterstrich Ackermann nochmals, dass die Deutsche Bank eine attraktive Dividendenpolitik verfolge.

Phase 3 knüpft an den erfolgreichen Abschluss der ersten beiden Phasen der 2002 gestarteten Management-Agenda an. Phase 1 betraf die Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten und wurde 2003 abgeschlossen. Phase 2 war ausgerichtet auf Wachstum und das Erreichen einer Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) von 25 Prozent und wurde 2005 abgeschlossen.

Die Aktie der Deutschen Bank notiert aktuell mit einem Plus von 0,97 Prozent bei 97,53 Euro. (05.10.2006/ac/n/d)


 
Platschquatsc.:

DB

 
13.10.06 13:30
Doppeltop bzw. Minimumkorrektur bis 96,45 + Test Aufwärtstrend

(Verkleinert auf 69%) vergrößern
Deutsche Bank 61843
BackhandSm.:

Doppeltop

 
23.10.06 12:01
oder Kaufsignal ? das bleibt die Frage !
Deutsche Bank 63311
BackhandSm.:

Dann heisst es aufgepasst

 
23.10.06 12:03

Dann heisst es aufgepasst: Fällt die Aktie unter 95 Euro, gerät schnell der seit 2003 bestehende Aufwärtstrend in Gefahr. Bei einem neuen Anlauf auf die Widerstandszone zwischen 100 und 105 Euro können Anleger sich dagegen in Lauerstellung begeben. Denn bei einem Anstieg über 105 Euro entsteht ein mittelfristiges Kaufsignal.

Deutsche Bank 2864355

 

Quelle: Dr. Schulz

Platschquatsc.:

@ BackhandSmash Siemenschart hier?

 
26.10.06 14:06
Hier der DB Wochenchart Bild sagt eigentlich alles.
Entweder wird das Doppeltop bestätigt dann gehts ne Etage tiefer und bei
Ausbruch noch nen gutes Stück höher.
Auch der "Spread" zw. den Durchnittslinien und den Abstand zum aktuellen Kurs
sollte man im Auge behalten.
Straddle mit SL oder bei Ausbruch auf den Zug aufspringen.
(Verkleinert auf 62%) vergrößern
Deutsche Bank 63804
iceman:

x

 
11.11.06 00:17

Gruss Ice
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Deutsche Bank 66407
iceman:

1. Versuch!

 
17.11.06 12:45

Gruss Ice
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(Verkleinert auf 61%) vergrößern
Deutsche Bank 67335
iceman:

Ausbruch!

 
22.11.06 03:54

Gruss Ice
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(Verkleinert auf 62%) vergrößern
Deutsche Bank 67957
iceman:

Millionenstrafe für Deutsche Bank-Chef

 
24.11.06 17:52
Millionenstrafe für Deutsche Bank-Chef Ackermann im Mannesmann-Prozess
          §24.11.2006 17:17:00
                              §
          §
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Am heutigen Freitag haben sich Verteidigung und Staatsanwaltschaft im spektakulären Mannesmann-Prozess auf eine Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflagen in Höhe von 5,8 Mio. Euro verständigt. Die Angeklagten um Josef Ackermann, Chef der Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000), stimmten den Zahlungen zu. Das Düsseldorfer Landgericht will in der kommenden Woche darüber entscheiden.

Ackermann wird dabei mit 3,2 Mio. Euro zu Kasse gebeten, der frühere Mannesmann-Chef Klaus Esser soll 1,5 Mio. Euro zahlen. Ferner zahlen der frühere Mannesmann-Aufsichtsratschef Joachim Funk eine Million Euro, Klaus Zwickel 60.000 Euro, Dietmar Droste 30.000 Euro und Jürgen Ladberg 12.500 Euro. Laut dem Antrag der Verteidiger sind die Auflagen in ihrer Höhe insbesondere an den Einkommensverhältnissen der Betroffenen ausgerichtet.

Die Aktie der Deutschen Bank verliert aktuell 1,54 Prozent auf 100,54 Euro. (24.11.2006/ac/n/d)
          §
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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rogerKlaus:

Ich weiss was...

 
24.11.06 17:57
...jetzt der Ackermann sagt: Das sind doch Peanuts.

Herzlichen Glückwunsch.
iceman:

Die Stunde der Wahrheit

 
04.02.08 11:44
HANDELSBLATT, Montag, 4. Februar 2008, 10:25 Uhr
Deutsche Bank

Die Stunde der Wahrheit
Von Rolf Benders

Neuerliche Milliardenabschreibungen oder solide Geschäftszahlen? Der Chef der Deutschen Bank muss Farbe bekennen: Just an seinem 60. Geburtstag wird Josef Ackermann die Bilanz des Krisenjahres vorlegen. Doch die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen des Branchenprimus sind auch für Ackermannns mühsam aufgebautes Image von großer Bedeutung.

FRANKFURT. Am Ende könnten es die Katastrophennachrichten aus den anderen Banken sein, die den 60. Geburtstag des Josef Ackermann am 7. Februar retten. Denn dann muss der Chef der Deutschen Bank Farbe bekennen. Der deutsche Branchenprimus legt just an diesem Tag seine Geschäftszahlen für 2007 vor und gibt damit die Antwort auf die seit Wochen offene Frage: Hat die Bank im vierten Quartal 2007 wie bislang behauptet und anders als viele Konkurrenten wirklich keine neuerlichen Milliardenabschreibungen zu verdauen? Bislang gilt die Äußerung Ackermanns von Anfang November, dass die Finanzkrise für das Institut mit dem dritten Quartal abgehakt sei. „Wenn er jetzt mit einer bösen Überraschung kommt, ist sein mühevoll aufgebautes Image dahin“, sagt ein führender PR-Stratege in Frankfurt. Alles andere, selbst wenig brillante Geschäftszahlen würden angesichts der milliardenschweren Probleme der Konkurrenten Citigroup und UBS sicher mehr als gnädig aufgenommen. Die Bank stünde dann in einer Reihe mit den bislang gut durch die Krise gekommenen Konkurrenten JP Morgan und Goldman Sachs.

Ohne die aktuelle Krise, die ihren Ausgangspunkt am US-Hypothekenmarkt genommen hat, wäre der seit Mai 2002 amtierende Ackermann nach jahrelangem Kampf um die veröffentlichte Meinung zu seienem 60. Geburtstag endlich der Star der deutschen Finanzszene. Eine geschickte PR-Strategie und vor allem die blendene Geschäftsentwicklung seiner Bank brachten sein Image nach einer Reihe von Patzern wieder auf Hochglanz. Fast vergessen ist der 3. Februar 2005, als er stolz einen Milliardengewinn und gleichzeitig die Streichung von 6 500 Stellen ankündigte. Das Presseecho darauf war ähnlich verheerend wie auf das launige Victory-Zeichen des Angeklagten Ackermann im Mannesmann-Prozess. Der im Kanton St. Gallen 1948 als Sohn eines Landarztes geborene Schweizer galt vielen danach als der Inbegriff des kalten und überheblichen Kapitaljongleurs. Dass der Mannesmann-Prozess gegen ihn Ende 2006 gegen Zahlung von 3,2 Mill. Euro eingestellt wurde, spielt heute keine Rolle mehr.

Die Gründe für den Imagewandel sind vielfältig: Ackermann beendete 2006 die Diskussion über die schwindende Bedeutung des Heimatmarktes für sein Institut. Offenbar auch gegen den Willen der mächtigen Londoner Investmentbanker kaufte er die Berliner Bank und die Norisbank. Vor allem der Angriff der Norisbank im Billigsegment ist ein klares Signal für das Deutschland-Geschäft.

Außerdem trat Ackermann den langen Marsch durch Talk-Shows und Interview-Runden an, in denen er um Sympathie warb. Höhepunkt war der Auftritt in der TV-Show „Maybritt Illner“ im vergangenen Herbst. Er habe – nicht ganz erfolglos – den „sympathischen Kuschelbanker“ gegeben, schrieben die Feuilletons danach. Auch weil er sich pointiert in Debatten wie etwa über den „Angriff der Staatsfonds“ einmischte, nahm ihm die Öffentlichkeit langsam ab, dass er nicht nur international gefragt ist, sondern auch Bundeskanzlerin Angela Merkel seinen Rat sucht. Dabei behielt er fein die Balance: Um das Amt des Bankenpräsidenten bemühte er sich nicht. Das hätte ihn zwar noch stärker in die Öffentlichkeit gebracht, aber auch noch mehr kostbare Zeit gekostet. Da führt er lieber das Institut of International Finance (IIF), eine einflussreiche Lobbygruppe von 320 Banken aus 60 Ländern.

Das alles wäre vermutlich nichts ohne den Erfolg seiner Strategie für die Bank: Ausbau des Investment-Bankings und von Teilen des Privatkundengeschäfts sowie Verkauf aller nicht strategischen Beteiligungen. So steigerte er die Eigenkapitalrendite vor Steuern und ohne Beteiligungsverkäufe von vier Prozent 2002 auf 30 Prozent im Rekordjahr 2006. Die Bank war plötzlich wieder auf Augenhöhe mit der internationalen Konkurrenz. Selbst im Krisenjahr 2007 erzielte der Konzern nach neun Monaten 5,5 Mrd. Euro Gewinn – im gesamten Vorjahr waren es sechs Mrd. Euro.

Doch spätestens ab Mitte 2007 kam ihm – wie anderen Bankern auch – die US-Hypothekenkrise in die Quere. Zunächst erhielt lediglich sein Image leichte Kratzer, weil er die Bankenaufsicht auf den drohenden Kollaps der Mittelstandsbank IKB hinwies. Seither wird ihm vorgeworfen, erst als Geschäftspartner an den Fehlspekulationen der IKB verdient und die Kundin dann fallengelassen zu haben. Auch die Deutsche Bank wurde von der Krise getroffen. Ende Oktober musste Ackermann 2,2 Mrd. Euro abschreiben. Auch mehr als ein Schönheitsfehler: Im dritten Quartal verbuchte die Bank zum ersten Mal seit fünf Jahren ein Minus im wichtigen Bereich Investment-Banking.

Nun wartet die Finanzgemeinde gespannt auf den 7. Februar. Spekulationen über neuerliche Abschreibungen schießen seit Tagen ins Kraut und setzen den Aktienkurs unter Druck. Die Bank schweigt.

Blaues Auge

Für das vierte Quartal erwarten von Reuters befragte Analysten im Schnitt einen Rückgang des Nettogewinns um 50 Prozent auf 925 Mill. Euro. Hauptgrund ist ein Einbruch des Handelsergebnisses. Im Gesamtjahr würde dann mit knapp 6,5 Mrd. Euro der Vorjahresrekord von rund sechs Mrd. übertroffen.

Trübe Aussichten

Ein neuerliches Rekordergebnis gilt als weitgehend ausgeschlossen. Wurde das Ziel eines Vorsteuergewinns von 8,4 Mrd Euro vor einem Jahr noch als sehr zurückhaltend kritisiert, scheint es nun kaum mehr erreichbar. „Es wird sehr darauf ankommen, mit welchem Worten die Bank ihr 2008er Ziel bekräftigt, abschwächt oder einkassiert“, sagte ein Analyst.

Neue Probleme

Der Immobilienzar Harry Macklowe hat sich von der Bank 5,8 Mrd. Dollar geliehen. Laut Wall Street Journal kann er die Kredite nicht zurückzahlen. Die Bank könnte auf sieben Bürogebäuden in Manhattan sitzen bleiben.
Gruss Ice
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)
iceman:

Rekordgewinn

 
07.02.08 14:11
HANDELSBLATT, Donnerstag, 7. Februar 2008, 13:52 Uhr
Rekordgewinn

„Die Zahlen sind großartig“
Die Deutsche Bank hat 2007 trotz der Finanzkrise ihren Überschuss um sieben Prozent auf 6,5 Mrd. Euro gesteigert. Spurlos vorbei gingen die Turbulenzen an dem Geldhaus allerdings nicht: Das Institut musste schwere Einbußen im Investmentbanking hinnehmen n einem seiner traditionellen Wachstumsbereiche hinnehmen. Seinen Aktionären will das Geldhaus eine Dividende von 4,50 Euro ausschütten und damit 12,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Aktienkurs konnte gegen den Markttrend zulegen.
HB FRANKFURT. Der Überschuss lag vorläufigen Zahlen zufolge mit 6,5 Mrd. Euro um sieben Prozent über dem Ergebnis von 2006, wie Deutschlands größtes Geldhaus am Donnerstag mitteilte. Zwar brach der Nachsteuergewinn im Schlussquartal vor allem wegen Einbußen im Investmentbanking um 47 Prozent auf 969 Mio Euro ein. Damit übertraf das Institut aber die durchschnittlichen Analystenerwartungen und schnitt deutlich besser als ab als viele Konkurrenten, die mit Verlusten kämpfen. Auch für 2008 gab sich Vorstandschef Josef Ackermann trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds optimistisch, die Ziele zu erreichen.

Anders als von einigen Anlegern befürchtet traf die Deutsche Bank kein Abschreibungsschock. Die Wertberichtigungen in Folge der nochmals verschärften Kreditmarktturbulenzen im letzten Vierteljahr 2007 bezifferte das Geldhaus mit weniger als 50 Mill. Euro netto. Damit summieren sich die krisenbedingten Abschreibungen 2007 insgesamt auf gut 2,3 Mrd. Euro - wenig verglichen mit zweistelligen Milliardenbeträgen bei vielen US-Wettbewerbern und der schweizerischen Großbank UBS. Ackermann hatte wiederholt deutlich gemacht, dass die Krise für sein Haus weitgehend abgehakt sei. Dennoch waren an den tief verunsicherten Finanzmärkten bis kurz vor Bekanntgabe der Zahlen Zweifel geblieben.

Das Vorsteuerergebnis sank im letzten Vierteljahr 2007 um 25 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Die neuen Abschreibungen seien ausschließlich bei zugesagten Großkrediten angefallen, die derzeit wegen des Marktumfelds nicht weiterverkauft werden könnten, erklärte die Bank. Im Geschäft mit zweitklassigen Hypotheken (Subprime), verbrieften Wohnungsbaukrediten oder anderen komplexen Schuldverschreibungen (CDOs) seien aber unter dem Strich keine weiteren Wertberichtigungen nötig gewesen. Die Bank hatte ihr CDO-Engagement im dritten Quartal auf unter eine Milliarde Euro zurückgefahren.

Völlig spurlos ging die Krise aber auch an der Deutschen Bank nicht vorbei. Im Investmentbanking, dem traditionellen Wachstumsmotor des Instituts, brach der Vorsteuergewinn um fast 60 Prozent auf 447 Mill. Euro ein. Im dritten Quartal hatte dort allerdings sogar ein Verlust in den Büchern gestanden. Vor allem im Geschäft mit strukturierten Anleiheprodukten sanken die Erträge, während die Bank im Devisen- und Geldmarkthandel sowie im Beratungsgeschäft Zuwächse verzeichnete.

Negativ zu Buche schlug eine auf 329 Mill. Euro deutlich erhöhte Risikovorsorge im Kreditgeschäft. Dies sei auf Probleme mit einem einzelnen Kunden im Investmentbanking zurückzuführen und kein Zeichen für eine allgemein erhöhte Ausfallgefahr, sagte ein Sprecher. In den Medien war zuletzt von einem wackelnden Milliardenkredit an den Immobilieninvestor Harry Macklowe in den USA die Rede. Das Institut bestätigte das aber nicht.

In der Finanzkrise erwies sich wie schon im dritten Quartal das Privatkundengeschäft als Treiber. Auch dank Kundenzuwächsen in Deutschland legte die Sparte ihr bestes viertes Quartal der Geschichte hin: Der Gewinn stieg um 13 Prozent auf 252 Mill. Euro. Die Kundenzahl weltweit kletterte 2007 auf vergleichbarer Basis um eine Million auf 13,8 Millionen.

Für 2008 bekräftigte Ackermann die "Vision" eines Gewinns vor Steuern von 8,4 Mrd. Euro. Im vergangenen Jahr waren es 8,7 Mrd. Euro. In der Erklärung war aber zugleich von weiter herausfordernden Marktbedingungen und einem unsicheren Konjunkturumfeld die Rede. Dies dürfte Auswirkungen auf das Kapitalmarktgeschäft haben, warnte die Bank. In den vergangenen Wochen hatten an den Märkten die Zweifel zugenommen, dass das Geldhaus sein Gewinnziel für 2008 erreichen wird.

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Gruss Ice
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