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Der USA Bären-Thread


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wawidu:

@turbo - # 32574

8
30.10.08 00:21
Ich befürchte, dass wir an einem Punkt stehen, an dem alle übliche "Oversold"-Parameter versagen. Was wir z.Z. sehen, halte ich für erheblich schlimmer als die DOW-Entwicklung zwischen 1930 und 1932, die "relativ gesittet" verlief. Die aktuelle Entwicklung bezeichne ich als "SCHWEINISCH". Diese könnte die "schweinische" Aufwärtsentwicklung zumindest der letzten zwanzig Jahre in wenigen Jahren zunichte machen: "Bear Market Super Cycle" nach Elliott.  
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CarpeDies:

Roland Gehrt bekommt prominente Unterstützung

11
30.10.08 07:51
für die Aussage, dass der Dollar wieder schwächelt:


NEW YORK, 29. Oktober (RIA Novosti). Der Höhenflug des Dollars vor dem Hintergrund der Krise des amerikanischen Banken- und Finanzsystems ist von vorübergehender Natur, weil er keine wirtschaftliche Grundlage hat.

Diese Meinung äußerte Harvard-Professor Kenneth Rogoff, ehemaliger Chefökonom des Internationalen Währungsfonds.

"Der Dollar, der auf der Basis der auseinander fallenden US-Wirtschaft steigt, ist ein unglaubliches Phänomen", sagte er in einem RIA-Novosti-Gespräch. "Es lässt sich nur damit erklären, dass die Investoren noch mehr Angst vor der gegenwärtigen Entwicklung in Europa haben."

Während in der US-Wirtschaft eine Depression beginnt, stieg der Dollar-Index seit dem 15. Juli dieses Jahres um 22 Prozent an. Gegenüber dem Euro erreichte der Dollarkurs seinen zweijährigen und gegenüber dem britischen Pfund seinen sechsjährigen Höchststand.

Heute sagen die meisten Analysten dem US-Dollar eine Wiederherstellung der Rolle der wichtigsten Reservewährung. Rogoff teilt jedoch diesen Optimismus nicht. "Ich erwarte vom Dollar einen Bumerang-Effekt - er wird dort landen, wo er seinen Höhenflug gestartet hat. Dieser Prozess wird beim Dollar-Verhältnis zu den asiatischen Währungen beginnen, wo die Wirtschaft von der Krise nicht so stark betroffen ist."

Das größte Risiko in Asien bestehe allerdings in einer eventuellen sozialen und politischen Instabilität in China, wo sich die Krise und der Exportrückgang negativ auf den Lebensstandard der Bevölkerung ausgewirkt haben.

Wie Rogoff meinte, spielt der wachsende Dollar eher eine negative Rolle vor dem Hintergrund des Börsenkollapses: Die ohnehin angeschlagene Konkurrenzfähigkeit der US-Waren auf dem Weltmarkt wird sich weiter verringern.

"Wegen einer schlechten Regulierung und Kontrolle hat sich Wall Street ins Epizentrum der globalen Krise verwandelt", fuhr der Experte fort. "In vieler Hinsicht war das ein Ende der Greenspan-Ära."

Allan Greenspan, der über 18 Jahre lang die US-Notenbank geleitet hatte, hat eine Politik der niedrigen Zinssätze betrieben, was nach Auffassung vieler Experten eine der Ursachen der Hypothekenkrise war, welche die Krise auf dem Finanzmarkt auslöste.

"Heute können wir uns vom liberalen Kapitalismus an der Wall Street Abschied nehmen, weil das Finanzsystem ab jetzt stärker reguliert wird", stellte Rogoff fest. "Ich denke jedoch nicht, dass die anderen Wirtschaftssektoren dadurch weniger frei werden. Auf das Finanzbusiness entfallen lediglich acht Prozent der US-Wirtschaftsstruktur, während der HiTech-Bereich, die Pharma-Industrie und das wissenschaftsintensive Business in globaler Hinsicht weiterhin überaus konkurrenzfähig bleiben."

Nach seiner Ansicht wird sich die Situation auf dem amerikanischen Wohnungsmarkt und in der Wirtschaft insgesamt frühestens Mitte nächsten Jahres normalisieren.  
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Anti Lemming:

Mein System gibt mir

11
30.10.08 07:51
ein Long-Signal. Ist aber wohl nur eine vorübergehende Versteifung.
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DummundDü.:

DBank retet sich durch Bilanzregeln vor Verlust

8
30.10.08 08:00
Nur Bilanzregeln retten Deutsche Bank vor Verlust
Quelle: www.faz.net/s/...3C86AD9779E50819BD~ATpl~Ecommon~Scontent.html

0. Oktober 2008 Die Deutsche Bank hat im abgelaufenen Quartal vor allem dank der jüngst geänderten Bilanzierungsregeln schwarze Zahlen geschrieben. Die jüngste Verschärfung der Finanzkrise führte bei Deutschlands größtem Geldhaus zu Abschreibungen von 1,2 Milliarden Euro und abermals tiefroten Zahlen im Kerngeschäft, dem Investmentbanking.

Vor Steuern lag der Gewinn im von der Finanzkrise besonders geprägten dritten Quartal bei 93 Millionen Euro, wie das größte deutsche Geldhaus am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Die Belastungen für das Institut wären ohne Anwendung der erst vor kurzem EU-weit geänderten Bilanzvorschriften fast 900 Millionen Euro höher ausgefallen.

Vor einem Jahr hatte die Deutsche Bank vor Steuern noch 1,449 Milliarden Euro verdient. Unter dem Strich lag der Gewinn wegen einer zusätzlichen Steuergutschrift zwischen Juli und September dieses Jahres bei 414 Millionen (Vorjahr: 1,631 Milliarden) Euro.

Vorstandschef Josef Ackermann, der die Krise vor einem Jahr bereits zu den Akten legen wollte, spricht nun von anhaltend schwierigen Geschäftsaussichten. Zur Stärkung der Kapitalbasis signalisierte der Schweizer erstmals eine Kürzung der Dividende. „Das dritte Quartal 2008 war geprägt von einer eklatanten Verschärfung der Finanzmarktkrise im September“, erklärte Ackermann im Zwischenbericht. Die Verhältnisse an den Aktien- und Kreditmärkten seien auch zu Beginn des letzten Vierteljahres „extrem schwierig“.

Im klassischen Investmentbanking setzte sich der negative Trend durch die Zuspitzung der Finanzkrise und weitere Milliardenabschreibungen fort. Die Sparte schrieb vor Steuern einen Verlust von 789 Millionen Euro, im Vorjahr hatte ein Minus von 179 Millionen Euro gestanden. Auch zu Beginn des vierten Quartals seien die Marktbedingungen in diesem Bereich weiter schwierig geblieben, hieß es. Die Deutsche Bank konnte aber ihre Risikopositionen weiter verringern.

Im Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden (PBC) sank der Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 262 Millionen Euro, wie die Bank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. In der Vermögensverwaltung rutschte das Institut vor Steuern mit 95 Millionen Euro in die roten Zahlen; im Vorjahr hatte noch ein Gewinn von 265 Millionen Euro gestanden.

Als eine der ersten europäischen Großbanken machte die Deutsche Bank von der neuen Möglichkeit Gebrauch, bestimmte Wertpapiere und Kredite nicht mehr mit dem Marktpreis zu bewerten. Diese Papiere müssen nun nur dann wertberichtigt werden, wenn sich ein dauerhafter Ausfall abzeichnet. Damit sind die Regeln der Praxis in den Vereinigten Staaten angepasst worden. Die Finanzaufsicht Bafin erwartet hierdurch Entlastungen in den Bankbilanzen in Milliardenhöhe. Analysten hatten auf Basis der alten Bilanzierung mit
einem Verlust bei der Deutschen Bank gerechnet.

Derweil sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück der „Financial Times Deutschland“, weitere große Privatbanken würden bald das Hilfpaket der Bundesregierung nutzen. In den nächsten vier bis fünf Tagen werde es eine ganze Reihe von Instituten geben, die die Hilfe in Anspruch nehmen werden, sagte er. Die „Süddeutsche Zeitung“ will gar erfahren haben, dass sich die Commerzbank, die Dresdner Bank, die Postbank und auch die Deutsche Bank helfen lassen. Deutsche-Bank-Chef Ackermann hatte noch vor kurzem Schlagzeilen mit der Aussage gemacht, er würde sich schämen, falls seine Bank sich vom Staat retten lassen müsste. Für die Gerüchte, dass dies bald doch der Fall sein könnte gab es bislang keine Bestätigung.



Text: FAZ.NET
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DummundDü.:

Wie man die Welt ausbombt und neu erschaft

5
30.10.08 10:22
Der Markt schleppt gerade sehr viel psychologischen Ballast mit sich herum. Einige Leute sehen ein kleinen Strudel und wollen nur noch raus. Andere sehen die Chance für sich, ihre Kinder und alle weiteren Generationen und kaufen jetzt gierig ein. Deren psychologischer Vorteil scheint sich auf die Aussage von Warrent Buffet zu begründen, der sagte ja kürzlich: ,,Sei gierig wenn alle Ängstlich sind und sei Ängstlich wenn alle gierig sind."

Ungeahnt dessen haben viele noch nicht verstanden, warum die Fed die Leitzinsen gesenkt hat.
Es geht hier nicht nur um Amerika, es geht darum das die Weltwirtschaft sich abkühlt. Mal ganz anders ausgedrückt, bedeutet das: ,,Hilfe uns sterben unsere Kunden im Ausland weg. Helfen wir denen schnell und lasst sie bei uns währungssichere Güter einkaufen, bevor die bei den Europäern oder Japanern einkaufen. Immerhin sind wir billiger und steuern auch mehr zum Ende der Krise bei."
Der amerikanischen Wirtschaft tut eine stärke des 1/3 der gesamten Wirtschaftsleistung betroffenen Sektors sehr gut. Schließlich werden die Amis bald ein Konjunkturprogramm für den anderen 2/3 Sektor die Binnenwirtschaft auflegen.

Nur jene Gesellschaften und Länder, die über Kassenreiche verfügen und fähig sind, Ersparnisse zu verwenden, um ins gewinnbringende Unternehmen zu investieren, werden in der Lage sein, Waren zu erzeugen und zu exportieren. Versuch, Innenwährung zu verwenden, um Importe zu kaufen, wird sich untersagend teuer erweisen, es sei denn, dass Sie zufällig die Vereinigten Staaten oder Japan sind.

Die Unfähigkeit von vielen Ländern, Waren zu importieren, wird zu 2 Ergebnissen führen. Einige werden versuchen, mehr Währung zu drucken, um entweder Euro oder Dollar (und Yen) bewertete Waren zu kaufen, und wir wissen, wohin das führen wird. Das Unwort nennt sich Hyperinflation, nur nicht in den 3 besagten Gebieten. Ich habe deshalb schon öfters darauf hingewiesen, das wir die Tigerstaaten finanziell ausbomben.

Europa ist aber kein sicherer Hafen. Ich habe sehr große Bedenken, was den Euroraum angeht, angesichts der 2 Sektoren, EU-Staaten mit Euro und EU-Staaten ohne Euro. Ein solcher Spagat ohne eigene europäische Regierung ist suizidgefährdet.
Selbst in den EU-Staaten mit EURO brodelt eine große Kluft. Schwächere Wirtschaften werden nicht im Stande sein die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft weiterhin zu erfüllen. Wer soll das zahlen? Also werden sie einfach raus gekickt.

Immerhin wird es alles dazu führen, das autarke Staaten die Krise gut überstehen werden. Auch wenn ihre Währung, wie zum Beispiel in Russland oder Brasilien, den Bach runter gehen werden. Das wird das Resultat daraus sein, das viele Länder die Ressourcen und Bedingungen versuchen zu schaffen und zu darüber zu Verfügen, welche sie sich nicht mehr von Außen her leisten können einzuführen. Im Endeffekt heißt das, das wir ja die Schwellenländer ausgebombt hätten. Aber da denkt ihr falsch. Die ausgebombten Länder werden sich an den Warenkörben und Währungen der Länder hängen, die eine starke Binnenwirtschaft haben. Das kann nur eine neue europäische Staatengmeinschaft, USA und Japan sein. Wobei ich für Europa die schlechtesten Aussichten sehen, weil die sich erstmal neu reformieren müssten und dafür hat keiner Zeit, von den Staaten, und die Nerven, denke ich.

Ich hoffe mein Beitrag regt euch an.
Gruß DuD

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Anti Lemming:

Der gestrige Abverkauf zum Marktschluss

16
30.10.08 10:25
geht auch eine missverständliche Äußerung des Chefs von GE zurück, die als verkappte Gewinnwarnung verstanden wurde. (GE gilt in USA als "das zentrale Vorzeigeunternehmen" und bildet sozusagen die Messlatte für alle US-Indizes. Fällt GM, fallen auch DOW und SP-500.)

Dass die Ausschläge so heftig sind, liegt daran, dass immer mehr Trader mit Hebelinstrumenten - seien es OS, KOs oder "2 x inverse Indexzertfikate" - in den Markt gehen. Nicht wenige dieser Zocker (auch bei Ariva) machen ja sogar in Futures.

Der Marktwahnsinn steigt mit dem Hebelwahn seiner Beteiligten.

Da im aktuellen Markt ohnehin fast NUR noch Daytrader und Zocker unterwegs sind, sind diese im Wesentlichen damit beschäftigt, sich mit ihren Hebelgeschützen - die inzwischen fast täglich 1000-Punkte-Ausschläge im DOW "erdonnern" - wechselseitig durch SL zu treiben.

Vernünftiges Risk Management ist bei so einer Vola praktisch unmöglich. "Normale" Investoren werden abgeschreckt, wenn von Ihnen beoachtete Standardwerte, die normalereweise vielleicht 1 oder 2 % steigen, plötzlich um 20 % zulegen und morgen wieder um 30 % fallen. Bei solchem Irrsinn halten sich langfristige Investoren tunlichst aus dem Markt raus - und vermutlich mit gutem Grund.
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Malko07:

Die Staaten haben

20
30.10.08 10:42
zwischenzeitlich zu viel "geholfen" und damit eine kurzfristig vorhandene gesunde Risikoaversion kaputt gemacht. Es darf wieder blind und mit großem Hebel (Geld ist wieder so "billig" wie anno dazumal) in allen Anlageklassen gezockt werden. Passieren kann einem eh nichts mehr. Die übrig gebliebenen Großen lässt man eh nicht fallen. Und wer nicht mitzockt, kann nicht gewinnen und wird von der Konkurrenz gefressen werden.

Der Wahnsinn mit den Leitzinssenkungen wird uns diesmal die nächste riesige Blase viel schneller herbeischaffen. Es gab viele Gründe das Finanzsystem zu retten. Es gab jedoch keinen einzigen Grund die Zinsen zu senken. Es ist keine gute Idee, in die alten Zeiten zurück zu kehren. Es wird das nächste mal nur schlimmer werden. Man hätte zuerst neue Regulierungen für das Bankwesen und die Börse schaffen müssen!

Ab jetzt wird der YCT eine wirklich starke Konkurrenz vom US-$CT bekommen. Der ist dann wirklich unerschöpflich!  
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jeffs:

32580 Hong Kong verstärkt mit Europa

2
30.10.08 11:01
news.xinhuanet.com/english/2008-10/29/content_10273553.htm

MADRID, Oct. 28 (Xinhua) -- China's southern Guangdong province and Hong Kong jointly staged a business and technology cooperation conference on Tuesday in the Spanish capital to boost their business ties with Europe.
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jeffs:

32582 Future Shock at the Fed im jahre 2005

2
30.10.08 11:28
Now Mr. Bernanke stands to inherit what Mr. Greenspan and he, among others at the Fed, wrought. Certainly they have whipped deflation. But by pressing down interest rates to the floor, they have pushed housing prices to the sky. And they are the uneasy witnesses to an unscripted climb in the Consumer Price Index, which, in September, registered a 4.7 percent increase over last year.

Don't worry, many counsel. The seemingly alarming inflation data are the statistical tracks of a boom in energy prices caused by the Iraq war and the Gulf Coast hurricanes. It will pass.
www.nytimes.com/2005/10/26/opinion/26grant.html?pagewanted=1
ein längerer artikel
hier die conclusio:

But what if it doesn't? What if a new cycle of rising prices has already begun - as I happen to believe it has? Mr. Bernanke, as sure of himself as he is of the future, won't soon be changing the way the Fed operates. Rather, it will be the world's dollar holders who will change the way they operate.

If America's creditors sense that inflation is robbing them of their wealth and that the Bernanke Fed is too slow to raise its interest rate, they will sell their dollars and dollar-denominated securities. Such an exodus would, among other things, tend to increase the costs of imported goods and drive up dollar-denominated interest rates. In other words, events would control the Fed.

Since each of the world's major currencies is a scrap of paper of no intrinsic value, some of these disaffected dollar investors may buy gold. Mr. Bernanke doesn't talk much about that barbarous relic. What would he make of a flight from a rationally managed currency into an inert precious metal? I will guess that it would astonish him.
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Anti Lemming:

Weiterer Ausblick für Wall Street

10
30.10.08 12:11
Ein Hedgefonds, der short auf US-Finanzwerte ist, röstet in eine Straßenattacke wahllos umherstreundende Steuerzahler, um den Banken-Bailout doch noch zu verhindern. Die Zahl der schwarzen Anwohner in diesem Distrikt hat seitdem stark zugenommen..
Der USA Bären-Thread 196179
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Ischariot MD:

Es ist wieder an der Zeit, positiv zu denken!

8
30.10.08 12:33
"Finanzkrise? Werksferien? Auftragseinbruch? "Panikmache", sagt Elisabeth Frankl, Mitarbeiterin beim Waffenhersteller Heckler & Koch. "Ich komme kaum raus vor Arbeit."

Auszug aus:
www.ftd.de/politik/deutschland/...n-Trend-IG-Trotz/432647.html
_______________________
;o)
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Malko07:

Banken zahlen üppige Dividenden

13
30.10.08 13:01

RETTUNGSPAKET BIZARR

US-Banken zahlen üppige Dividenden dank Staatshilfen

Das gigantische Rettungspaket der Regierung Bush sichert ihr Überleben - doch das hindert große US-Banken nicht daran, einen Teil der Kapitalhilfe gleich wieder auszuschütten: als Dividenden an die Aktionäre. Kritiker protestieren.

Der USA Bären-Thread 4905101

Washington/Hamburg - Rund 250 Milliarden Dollar stellt die US-Regierung in diesen Tagen bereit, um die angeschlagene heimische Finanzindustrie mit frischem Kapital zu stützen. Doch die Institute nutzen die Hilfe nicht nur zur Stabilisierung der Bilanzen - einen großen Teil wollen die Banken offenbar auch an ihre Aktionäre ausschütten, die damit von den Steuergeldern profitieren würden.

Die 33 Banken, die das Rettungspaket abrufen, planen allein in diesem Quartal Dividendenzahlungen in Höhe von rund sieben Milliarden Dollar, berichtet die "Washington Post". So wird die Bank of New York Mellon mit Hilfsgeldern in Höhe von drei Milliarden Dollar gestützt. Dennoch will das Institut seinen Aktionären 275 Millionen Dollar auszahlen. In den kommenden drei Jahren könnten sich die Dividenden bei dem Geldkonzern auf 3,3 Milliarden Dollar summieren.

Zwar haben andere Banken angekündigt, die Ausschüttung an die Anteilseigner zu reduzieren. Dennoch sorgt die Praxis für Irritation. "Das Programm sollte den Kapitalfluss in die gesamte Wirtschaft ankurbeln. Wenn das Geld an die Aktionäre geht, wird der Sinn verfälscht", sagt US-Senator Charles Schumer.

Das US-Finanzministerium verteidigt die Dividenden. Hätte die Regierung die Ausschüttungen untersagt, hätte das die Banken davon abgehalten, dem Programm beizutreten, heißt es zur Begründung. Laut Analysten hätten die Banken Probleme bekommen, frisches Kapital von neuen Aktionären aufzunehmen, wenn die Dividenden gestrichen worden wären.

Von den Zahlungen profitieren jetzt auch vermögende institutionelle Aktionäre. So hält der milliardenschwere US-Investor Warren Buffett Anteile an der US-Bank Wells Fargo. Der saudische Prinz Walid Bin Talal ist Anteilseigner bei der Citigroup.

Das US-Finanzministerium hat einem Pressebericht zufolge bereits für 125 Milliarden Dollar Anteile von neun Großbanken gekauft. Die größten Einzelbeträge gingen mit je 25 Milliarden Dollar an die Geldhäuser Wells Fargo, Citigroup Der USA Bären-Thread 4905101 und JP Morgan Chase, berichtet das "Wall Street Journal". Die Bank of America  Der USA Bären-Thread 4905101 habe 15 Milliarden Dollar erhalten, hieß es weiter. Jeweils zehn Milliarden Dollar gingen an Goldman Sachs Der USA Bären-Thread 4905101, Morgan Stanley  Der USA Bären-Thread 4905101 sowie Merrill Lynch Der USA Bären-Thread 4905101, hieß es weiter.

Im Gegensatz zu den USA dürfen deutsche Banken keine Dividenden zahlen, wenn sie das Rettungspaket der Bundesregierung in vollem Umfang in Anspruch nehmen. Bei einer Rekapitalisierung mit Bundeshilfe sind Ausschüttungen ebenso untersagt, wie bei der Übernahme von Risikopapieren aus den Bilanzen der Banken durch den Staat.

suc/dpa-AFX  www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,587446,00.html

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Malko07:

Risikokapital kehrt an die Märkte zurück

12
30.10.08 13:30

Aktien und Euro im Höhenflug

Risikokapital kehrt an die Märkte zurück

von Norbert Häring

Die wochenlange Flucht aus riskanten Anlagen ist voerst beendet. Bestärkt durch staatliche Rettungsaktionen und zahlreiche Zinssenkungen fassen die internationalen Investoren wieder Vertrauen. Gelder, die im Dollar geparkt waren, kommen nun wieder in Umlauf. Davon profitiert neben den Aktienmärkten auch der Euro.

FRANKFURT. Die Krisenbekämpfungsmaßnahmen von Regierungen, Notenbanken und Internationalem Währungsfonds haben den Investoren weltweit neue Zuversicht gegeben und die Schnäppchenjäger auf den Plan gerufen. Der zuvor so gebeutelte Euro erholte sich kräftig gegenüber dem Dollar und noch stärker gegenüber dem zuvor so starken Yen. Auch Krisenwährungen wie der ungarische Forint verzeichnen starke Kursanstiege.

 

Nachdem die US-Notenbank Federal Reserve ihren Leitzins am Mittwoch um einen halben Punkt auf ein Prozent senkte und weitere Zinssenkungen in Aussicht stellte, schwoll der Investitionsstrom in zuvor gescheute riskante Anlagen weiter an. Anlagekapital, das die Investoren in den vergangenen Wochen aus allem abgezogen hatten, was irgendwie nach Risiko roch und in sicheren Dollar-Anlagen geparkt hatten, fließt nun zurück an die Märkte in Asien und Europa. Die Aktien in Tokio und Hongkong legten überwiegend zweistellig zu. Auch die osteuropäischen Aktienmärkte verzeichneten hohe Gewinne. Allein in den letzten vier Tagen ist der Nikkei Index um annähernd 30 Prozent nach oben geschossen.

 

Soweit das Geld in Dollar geparkt war, erhöht die Rückkehr an die internationalen Märkte das Dollarangebot an den Devisenmärkten und drückt dadurch den Kurs der US-Währung."Die Stabilisierung der Aktienmärkte lässt die Anziehungskraft des Dollars als sicheren Hafen verblassen", meint David Powell, Währungsstratege der Bank of America.

Neben der Zinssenkung durch die US-Notenbank, die erwartetet worden war und schon im Vorfeld die Aktienmärkte in Asien beflügelt hatte, trug zur Stimmungsverbesserung an den weltweiten Finanzmärkten die Ankündigung der Federal Reserve bei, den Notenbanken von Brasilien, Mexiko, Südkorea und Singapur über so genannte Swap-Vereinbarungen direkten Zugang zu Dollar-Liquidität zu geben. Der Internationale Währungsfonds legte zudem ein Programm auf, mit dem er Schwellenländern ohne die sonst üblichen Verhandlungen und Bedingungen mit Liquiditätshilfen unter die Arme greift. Und schließlich schürten Medienberichte die Erwartung einer Zinssenkung durch die Bank von Japan.

 

Die Entspannung an den Finanzmärkten führte am Devisenmarkt zu scharfen Kursauschlägen-eine Umkehrung der krisenbedingten Bewegungen aus der ersten drei Oktoberwochen. Der Euro, der zwischenzeitlich bis auf 1,21 Dollar abgesackt war, erreichte am Donnerstag fast die Marke von 1,33 Dollar. Der Yen, der zuvor sogar dem wiedererstarkenden Dollar davongeeilt war, verlor in nur vier Handelstagen gegenüber der US-Währung sechs Prozent und gegenüber dem Euro elf Prozent auf 128 Yen je Euro.

 

Das deutet darauf hin, dass die so genannten Carry Trader ihre Positionen nicht weiter auflösen müssen, oder diese sogar wieder ausbauen. Als Carry Trades bezeichnet man Geschäfte, bei denen sich spekulative Investoren Geld in Währungen mit niedrigen Zinsen wie dem Yen und in gewissem Maße auch dem Dollar leihen, um es in Währungen mit hohen Zinsen wie dem Euro anzulegen. Das schwächt die Währung, in der die Mittel aufgenommen werden und stärkt die Anlagewährung.

 

Solche Carry Trades hatten nach Einschätzung von Experten in den vergangenen Monaten in großem Ausmaß stattgefunden. Als sich die Finanzkrise in den letzten zwei Monaten zuspitzte und die Spekulanten nicht mehr problemlos Kredit für ihre Geschäfte bekamen, mussten sie diese massenhaft auflösen und verursachten damit die Yen-Stärke und die Euro-Schwäche der letzten Wochen. Nachdem nun die Zuversicht an die Finanzmärkte zurückgekehrt ist, schlagen die Devisenmärkte erneut die Gegenrichtung ein.

www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/...-die-maerkte-zurueck;2076063

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musicus1:

ja, ja, von einem extrem ins andere, die märkte

10
30.10.08 13:40
müssen  ja bei laune gehalten werden........mir macht das traden spass, mit diesen volas,wir lernen das hüpfen in einer neuen geschwindigkeit,  und das auf unsere alten tage, nicht zu fassen, mit ratio hat das nix mehr zutun, na denn....
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permanent:

AIG Already Running Through Cash

12
30.10.08 14:28

AIG Already Running Through CashAIG, NEW YORK TIMES, BAILOUT, CASHThe New York Times| 30 Oct 2008 | 06:51 AM ET

The American International Group is rapidly running through $123 billion in emergency lending provided by the Federal Reserve, raising questions about how a company claiming to be solvent in September could have developed such a big hole by October. Some analysts say at least part of the shortfall must have been there all along, hidden by irregular accounting.

 

“You don’t just suddenly lose $120 billion overnight,” said Donn Vickrey of Gradient Analytics, an independent securities research firm in Scottsdale, Ariz.

Mr. Vickrey says he believes AIG must have already accumulated tens of billions of dollars worth of losses by mid-September, when it came close to collapse and received an $85 billion emergency line of credit by the Fed. That loan was later supplemented by a $38 billion lending facility.

But losses on that scale do not show up in the company’s financial filings. Instead, AIG replenished its capital by issuing $20 billion in stock and debt in May and reassured investors that it had an ample cushion. It also said that it was making its accounting more precise.

Mr. Vickery and other analysts are examining the company’s disclosures for clues that the cushion was threadbare and that company officials knew they had major losses months before the bailout.

 

Tantalizing support for this argument comes from what appears to have been a behind-the-scenes clash at the company over how to value some of its derivatives contracts. An accountant brought in by the company because of an earlier scandal was pushed to the sidelines on this issue, and the company’s outside auditor, PricewaterhouseCoopers, warned of a material weakness months before the government bailout.

The internal auditor resigned and is now in seclusion, according to a former colleague. His account, from a prepared text, was read by Representative Henry A. Waxman, Democrat of California and chairman of the House Committee on Oversight and Government Reform, in a hearing this month.

 

These accounting questions are of interest not only because taxpayers are footing the bill at AIG but also because the post-mortems may point to a fundamental flaw in the Fed bailout: the money is buoying an insurer — and its trading partners — whose cash needs could easily exceed the existing government backstop if the housing sector continues to deteriorate.

Edward M. Liddy, the insurance executive brought in by the government to restructure AIG, has already said that although he does not want to seek more money from the Fed, he may have to do so.

Continuing Risk

Fear that the losses are bigger and that more surprises are in store is one of the factors beneath the turmoil in the credit markets, market participants say.

“When investors don’t have full and honest information, they tend to sell everything, both the good and bad assets,” said Janet Tavakoli, president of Tavakoli Structured Finance, a consulting firm in Chicago. “It’s really bad for the markets. Things don’t heal until you take care of that.”

AIG has declined to provide a detailed account of how it has used the Fed’s money. The company said it could not provide more information ahead of its quarterly report, expected next week, the first under new management. The Fed releases a weekly figure, most recently showing that $90 billion of the $123 billion available has been drawn down.

AIG has outlined only broad categories: some is being used to shore up its securities-lending program, some to make good on its guaranteed investment contracts, some to pay for day-to-day operations and — of perhaps greatest interest to watchdogs — tens of billions of dollars to post collateral with other financial institutions, as required by AIG’s many derivatives contracts.

 

No information has been supplied yet about who these counterparties are, how much collateral they have received or what additional tripwires may require even more collateral if the housing market continues to slide.

Ms. Tavakoli said she thought that instead of pouring in more and more money, the Fed should bring AIG together with all its derivatives counterparties and put a moratorium on the collateral calls. “We did that with ACA,” she said, referring to ACA Capital Holdings, a bond insurance company that filed for bankruptcy in 2007.

Of the two big Fed loans, the smaller one, the $38 billion supplementary lending facility, was extended solely to prevent further losses in the securities-lending business. So far, $18 billion has been drawn down for that purpose.

For securities lending, an institution with a long time horizon makes extra money by lending out securities to shorter-term borrowers. The borrowers are often hedge funds setting up short trades, betting a stock’s price will fall. They typically give AIG cash or cashlike instruments in return. Then, while AIG waits for the borrowers to bring back the securities, it invests the money.

 

In the last few months, borrowers came back for their money, and AIG did not have enough to repay them because of market losses on its investments. Through the secondary lending facility, the insurer is now sending those investments to the Fed, and getting cash in turn to repay customers.

A spokesman for the insurer, Nicholas J. Ashooh, said AIG did not anticipate having to use the entire $38 billion facility. At midyear, AIG had a shortfall of $15.6 billion in that program, which it says has grown to $18 billion. Another spokesman, Joe Norton, said the company was getting out of this business. Of the government’s original $85 billion line of credit, the company has drawn down about $72 billion. It must pay 8.5 percent interest on those funds.

An estimated $13 billion of the money was needed to make good on investment accounts that AIG typically offered to municipalities, called guaranteed investment contracts, or GICs.

When a local government issues a construction bond, for example, it places the proceeds in a guaranteed investment contract, from which it can draw the funds to pay contractors.

After the insurer’s credit rating was downgraded in September, its GIC customers had the right to pull out their proceeds immediately. Regulators say that AIG had to come up with $13 billion, more than half of its total GIC business. Rather than liquidate some investments at losses, it used that much of the Fed loan.

 

For $59 billion of the $72 billion AIG has used, the company has provided no breakdown. A block of it has been used for day-to-day operations, a broad category that raises eyebrows since the company has been tarnished by reports of expensive trips and bonuses for executives.

The biggest portion of the Fed loan is apparently being used as collateral for AIG’s derivatives contracts, including credit-default swaps.

The swap contracts are of great interest because they are at the heart of the insurer’s near collapse and even AIG does not know how much could be needed to support them. They are essentially a type of insurance that protects investors against default of fixed-income securities. AIG wrote this insurance on hundreds of billions of dollars’ worth of debt, much of it linked to mortgages.

Through last year, senior executives said that there was nothing to fear, that its swaps were rock solid. The portfolio “is well structured” and is subjected to “monitoring, modeling and analysis,” Martin J. Sullivan, AIG’s chief executive at the time, told securities analysts in the summer of 2007.

Gathering Storm

By fall, as the mortgage crisis began roiling financial institutions, internal and external auditors were questioning how AIG was measuring its swaps. They suggested the portfolio was incurring losses. It was as if the company had insured beachfront property in a hurricane zone without charging high enough premiums.

 

But AIG executives, especially those in the swaps business, argued that any decline was theoretical because the hurricane had not hit. The underlying mortgage-related securities were still paying, they said, and there was no reason to think they would stop doing so.

AIG had come under fire for accounting irregularities some years back and had brought in a former accounting expert from the Securities and Exchange Commission. He began to focus on the company’s accounting for its credit-default swaps and collided with Joseph Cassano, the head of the company’s financial products division, according to a letter read by Mr. Waxman at the recent Congressional hearing.

When the expert tried to revise AIG’s method for measuring its swaps, he said that Mr. Cassano told him, “I have deliberately excluded you from the valuation because I was concerned that you would pollute the process.”

Mr. Cassano did not attend the hearing and was unavailable for comment. The company’s independent auditor, PricewaterhouseCoopers, was the next to raise an alarm. It briefed Mr. Sullivan late in November, warning that it had found a “material weakness” because the unit that valued the swaps lacked sufficient oversight.

 

About a week after the auditor’s briefing, Mr. Sullivan and other executives said nothing about the warning in a presentation to securities analysts, according to a transcript. They said that while disruptions in the markets were making it difficult to value its swaps, the company had made a “best estimate” and concluded that its swaps had lost about $1.6 billion in value by the end of November.

Still, PricewaterhouseCoopers appears to have pressed for more. In February, AIG said in a regulatory filing that it needed to “clarify and expand” its disclosures about its credit-default swaps. They had declined not by $1.6 billion, as previously reported, but by $5.9 billion at the end of November, AIG said. PricewaterhouseCoopers subsequently signed off on the company’s accounting while making reference to the material weakness.

Investors shuddered over the revision, driving AIG’s stock down 12 percent. Mr. Vickrey, whose firm grades companies on the credibility of their reported earnings, gave the company an F. Mr. Sullivan, his credibility waning, was forced out months later.

The Losses Grow

Through spring and summer, the company said it was still gathering information about the swaps and tucked references of widening losses into the footnotes of its financial statements: $11.4 billion at the end of 2007, $20.6 billion at the end of March, $26 billion at the end of June. The company stressed that the losses were theoretical: no cash had actually gone out the door.

 

“If these aren’t cash losses, why are you having to put up collateral to the counterparties?” Mr. Vickrey asked in a recent interview. The fact that the insurer had to post collateral suggests that the counterparties thought AIG’s swaps losses were greater than disclosed, he said. By midyear, the insurer had been forced to post collateral of $16.5 billion on the swaps.

Though the company has not disclosed how much collateral it has posted since then, its $447 billion portfolio of credit-default swaps could require far more if the economy continues to weaken. More federal assistance would then essentially flow through AIG to counterparties.

“We may be better off in the long run letting the losses be realized and letting the people who took the risk bear the loss,” said Bill Bergman, senior equity analyst at the market research company Morningstar.

Antworten
jungchen:

AIG

6
30.10.08 14:28
The American International Group is rapidly running through $123
billion in emergency lending provided by the Federal Reserve, raising
questions about how a company claiming to be solvent in September could
have developed such a big hole by October, The New York Times's Mary
Williams Walsh writes.

Some analysts say at least part of the shortfall must have been there
all along, hidden by irregular accounting.

"You don't just suddenly lose $120 billion overnight," Donn Vickrey of
Gradient Analytics, an independent securities research firm in
Scottsdale, Ariz., told The Times.

A.I.G. said it could not provide more information ahead of its
quarterly report, expected next week, the first under new management.

Edward M. Liddy, the insurance executive brought in by the government
to restructure A.I.G., has already said that although he does not want
to seek more money from the Fed, he may have to do so.

Go to Article from The New York Times:
www.nytimes.com/2008/10/30/business/30aig.html?dlbk
Ich brauche einen Balkon - damit ich zum Volk sprechen kann.
Antworten
wawidu:

Commercial Mortgage Backed Securities

14
30.10.08 14:29
Hier der Spread-Chart der neusten AA-Tranche. Solang sich diese Entwicklung fortsetzt, brauchen wir unser Bärenfell nicht auszuziehen.
Der USA Bären-Thread 196211
Antworten
jungchen:

permanent

 
30.10.08 14:40
glueckwunsch. hast die um 5 milisekunden flinkeren finger.. ;-)
Ich brauche einen Balkon - damit ich zum Volk sprechen kann.
Antworten
jeffs:

sentix index: noch kein boden erreicht

4
30.10.08 15:00
in der aktuellen ausgabe
"Fazit
Auch wenn wir es derzeit nicht gerne sagen und noch weniger hören möchten: es fehlt nach wie vor
das letzte entscheidende Puzzlestück, um ein -  zumindest für mehrere Wochen - tragfähiges Low
ausrufen zu können. Erste Anzeichen im kurzfristigen Sentiment gibt es bereits. Die Ignoranz und
Eitelkeit der Finanzlenker ist prädestiniert dafür, das Fass zum überlaufen zu bringen. Der Markt wird
ohnehin die schwache Seite der betroffenen Institute offen legen.  
Wir erwarten eine Kulmination der Ereignisse zum Wochenanfang, die den Druck auf die Bankbosse so
stark erhöht (öffentlicher Aufschrei, die Finanzhilfe anzunehmen = Angst), dass der beschriebene
Wendepunkt gesetzt werden kann. Ausgetrocknete Aktienportfolios warten förmlich auf Eindeckung.
Der Verlaufspfeil in der taktischen Einschätzung spiegelt das Szenario wider. "
Aktuelle Analyse vom 24.10.2008
www.sentix.de/index.php
Antworten
permanent:

American Express Announces $1.8 Billion Cost-Cutti

3
30.10.08 15:12
DummundDü.:

US-Wirtschaft hält sich besser als erwartet

3
30.10.08 15:21
Für viele Ökonomen ist die US-Wirtschaft bereits seit Ende des vergangenen Jahres in einer "milden Rezession", die sich in den kommenden Monaten aber nach der Zuspitzung der Finanzkrise verschärfen dürfte. Mit einer Erholung der US-Wirtschaft wird nicht vor Mitte 2009 gerechnet. Vor diesem Hintergrund hatte die Federal Reserve am Mittwoch ihren Leitzins 50 Basispunkte auf 1,00% gesenkt und die Tür für eine weitere geldpolitische Lockerung offen gehalten. Die Rezession wird in den USA eher ein leichtes Lüftchen werden, sollten jetzt schon die Indikatoren in den nächsten Quartalen wieder anziehen, so hätten wir ein schönes Jahresende und einen schönen Jahresanfang. Die Börse dürfte dem Trend dann vorweg laufen, sollten einige nicht verstanden haben wie Boerse funktioniert, dann werden sie weitere viele Jahre auf den nächsten Crash warten dürfen.

Der von der Fed als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg zudem um 5,4%; dies war die stärkste Zunahme seit dem ersten Quartal 1990. Im zweiten Quartal hatte der PCE-Index noch um 4,3% auf Jahressicht zugelegt, nach plus 3,6% im ersten Quartal. Der deutliche Rückgang der Energiepreise und die konjunkturelle Abkühlung dürften jedoch nach Einschätzung von Fachleuten zu einer spürbaren Abschwächung des Teuerungsdrucks führen.
Webseite: www.census.gov  
Antworten
DummundDü.:

Ermutigende Konjunkturdaten beflügeln

 
30.10.08 16:00
Aktien New York: Sehr fest - Ermutigende Konjunkturdaten beflügeln

15:41 30.10.08

NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Donnerstag beflügelt von ermutigenden Konjunkturdaten in der ersten Handelsstunde sehr fest tendiert. Der Bericht zur Entwicklung der Wirtschaft im dritten Quartal habe die Befürchtungen der Anleger nicht bestätigt und damit für gute Stimmung gesorgt, sagten Händler. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war auf das Jahr hoch gerechnet um 0,3 Prozent gesunken. Volkswirte hatten hingegen mit einem Minus von 0,5 Prozent gerechnet.

Der Dow-Jones-Index (Profil) legte um 2,31 Prozent auf 9.198,93 Punkte zu. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 2,91 Prozent auf 957,15 Zähler. Der NASDAQ Composite-Index stieg um 2,64 Prozent auf 1.700,93 Punkte. Der NASDAQ 100 (Profil) kletterte um 2,61 Prozent auf 1.336,10 Zähler.

Halbleiterwerte legten nach der Vorlage des September-Berichts des Branchenverbandes SIA deutlich zu. Der Mitteilung zufolge war der Umsatz der Branche trotz der Finanzkrise um 1,6 Prozent auf 23,0 Milliarden US-Dollar gestiegen. Intel kletterten um 4,88 Prozent auf 15,70 Dollar und waren damit zweitbester Wert im Dow Jones. Advanced Micro Devices (AMD) legten um 7,05 Prozent auf 3,19 Dollar zu.

ExxonMobil-Aktien fielen mit einem Abschlag von 1,02 Prozent auf 73,89 Dollar ans Ende des Dow Jones. Der Ölkonzern hatte zwar im dritten Quartal erneut einen Rekordgewinn verbucht und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Allerdings liegt der Preis für Öl inzwischen um mehr als die Hälfte unterhalb der damals erzielten Beträge. Branchenkollege Chevron gewann hingegen 1,21 Prozent auf 71,86 Dollar.

Motorola rutschten um 6,04 Prozent auf 5,13 Dollar ab. Der Mobilfunk-Ausrüster hatte mit seiner Gewinnprognose für das vierte Quartal die Erwartungen des Marktes enttäuscht. Zudem verschob Motorola die geplante Abspaltung seiner Mobiltelefon-Sparte. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen zwar mehr verdient aber weniger umgesetzt als von Experten vermutet.

Visa-Titel  sprangen um 5,76 Prozent auf 53,61 Dollar nach oben. Der Kreditkartenkonzern hatte im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als von Experten erwartet. Das Unternehmen rechnet zudem mit einem Wachstum des Gewinns je Aktie bis 2010 um 20 Prozent oder mehr.

Eastman Kodak verloren 2,58 Prozent auf 10,56 Dollar. Der Fotokonzern hatte im dritten Quartal zwar mehr verdient, aber weniger umgesetzt als von Experten erwartet. Zudem rechnet das Unternehmen nun mit rückläufigen Erlösen im Gesamtjahr. Bisher war Eastman Kodak noch davon ausgegangen, mindestens das Umsatzniveau des Vorjahres halten zu können./FX/RX/he/tw
Quelle: dpa-AFX
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obgicou:

BDI weiter im freien Fall

6
30.10.08 16:26
ungeachtet der Erholung an den Aktienmärkten, fällt der Baltic Dry Index weiter und weiter; der Credit Crunch im Außenhandel scheint sich nicht abzuschwächen; aktuell steht der BDI bei 885:

shipping.capitallink.com/baltic_exchange/...te_r=5yr&c=1&s=BDI
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obgicou:

Hab meine BASF

8
30.10.08 16:28

mit mehr als +25% geworfen; Short-Position weiter ausgebaut
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Anti Lemming:

Obgicou - Baltic Dry

13
30.10.08 16:48
Wenn sich in den Häfen die Container türmen, weil die Schiffe nicht auslaufen können (Spediteure bekommen wegen des Credit Freeze keine Akkreditive), dann fällt der Baltic Dry Index weiter.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass eine Horde Halbidioten innerhalb von 2 Std. den DOW mit Futures um 1000 Punkte hoch kauft. Aus den hochvolatilen Index-Bewegungen irgendwelche fundamentalen Veränderungen herauslesen zu wollen kann man sich daher schenken - auch wenn die News-Heinis immer passend ihre Kommentare ablassen.

Kirchturm-Charts bleiben weiterhin Short-Chancen. Vor DAX 3000 sollte man keine längerfristigen Longs anfassen (außer als Trade - wie Du bei BASF).

Die hohe Vola macht auch charttechnische Trendfolge-Systeme immer löchriger. Wer da auf dem Weg nach oben irgendwelche grünen Signale wähnt oder ein Long-Signal in der Hose spürt, bekommt schnell rote (bzw. dicke) Backen/Eier, weil die Indizes 10 Min. später 500 Punkte tiefer stehen.
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