Der Ehrliche ist der Dumme - am Neuen Markt sowieso
Wer zu spät kommt, den bestraft die Börse. Passiert: Der Vorstand einer Münchner AG teilt intern mit, er verkaufe jetzt mal ein paar Aktien der eigenen Company. Why not, schließlich brauchen Chefs auch mal den einen oder anderen Euro! Offiziell ein meldepflichtiger Vorgang, sobald das Geschäft rechtlich vollzogen ist (Fristobergrenze drei Tage ...). Weiterhin: "Es obliegt dem Emittenten, im Innenverhältnis zu seinen einzelnen Organmitgliedern für eine rechtzeitige interne Mitteilung Sorge zu tragen", heißt es im Regelwerk des Neuen Marktes. Und plötzlich springen andere Vorstandsmitglieder vor, verkaufen. Kurs im Sturzflug, Pech. Schon mal gehört: Der Ehrliche ist der Dumme - am Neuen Markt sowieso. In den USA ist das besser geregelt: Will Bill Gates ein paar tausend Microsoft verkaufen, muss er das vorher verkünden, alle anderen auch. So wollen es die scharfen Regeln der SEC (Securities and Exchange Commission), der Aufsichtsbehörde an der Wall Street. Dank Transparenz kann sich der private Anleger auf Reaktionen des Marktes einstellen. Transaktionen dieser Art kommen durchaus häufig vor. Allein in dieser Woche wurden am Neuen Markt 531.393 eigene Wertpapiere ge- und verkauft. Händler und institutionelle Anleger lieben dabei besonders die Form der Käufe. Sie interpretieren das als positives Signal, zum Beispiel für steigende Kurse, und springen auf den Zug auf. Private Anleger können bei Gelegenheit ein Stück mitfahren, denn meldepflichtige Wertpapiergeschäfte werden auf der Internetseite der Deutschen Börse abgebildet. Wer zu spät kommt ...
Gruß Kostolmoney
Wer zu spät kommt, den bestraft die Börse. Passiert: Der Vorstand einer Münchner AG teilt intern mit, er verkaufe jetzt mal ein paar Aktien der eigenen Company. Why not, schließlich brauchen Chefs auch mal den einen oder anderen Euro! Offiziell ein meldepflichtiger Vorgang, sobald das Geschäft rechtlich vollzogen ist (Fristobergrenze drei Tage ...). Weiterhin: "Es obliegt dem Emittenten, im Innenverhältnis zu seinen einzelnen Organmitgliedern für eine rechtzeitige interne Mitteilung Sorge zu tragen", heißt es im Regelwerk des Neuen Marktes. Und plötzlich springen andere Vorstandsmitglieder vor, verkaufen. Kurs im Sturzflug, Pech. Schon mal gehört: Der Ehrliche ist der Dumme - am Neuen Markt sowieso. In den USA ist das besser geregelt: Will Bill Gates ein paar tausend Microsoft verkaufen, muss er das vorher verkünden, alle anderen auch. So wollen es die scharfen Regeln der SEC (Securities and Exchange Commission), der Aufsichtsbehörde an der Wall Street. Dank Transparenz kann sich der private Anleger auf Reaktionen des Marktes einstellen. Transaktionen dieser Art kommen durchaus häufig vor. Allein in dieser Woche wurden am Neuen Markt 531.393 eigene Wertpapiere ge- und verkauft. Händler und institutionelle Anleger lieben dabei besonders die Form der Käufe. Sie interpretieren das als positives Signal, zum Beispiel für steigende Kurse, und springen auf den Zug auf. Private Anleger können bei Gelegenheit ein Stück mitfahren, denn meldepflichtige Wertpapiergeschäfte werden auf der Internetseite der Deutschen Börse abgebildet. Wer zu spät kommt ...
Gruß Kostolmoney