hier was zu den Prognosen:
"Konjunkturprognosen der Expertengruppe des Bundes Sommer 2015.
Die Konjunkturabkühlung der Schweizer Wirtschaft hat sich bestätigt. Das BIP zu konstanten Preisen ging im 1. Quartal 2015 um 0,2% zurück. Der Aussenhandel dürfte über das gesamte Jahr 2015 negative Wachstumsimpulse liefern. Dank der langsamen Aufhellung der europäischen Wirtschaft und der robusten Schweizer Inlandnachfrage wird für 2015 mit einem BIP-Wachstum von 0,8% gerechnet (Prognose vom März 2015: +0,9%). Für 2016 wird eine Erholung mit einer BIP-Zunahme von 1,6% erwartet (Prognose vom März 2015: +1,8%). Seit dem Februar 2015 steigt die Arbeitslosenquote wieder allmählich. Sie dürfte in den Jahren 2015 und 2016 im Durchschnitt 3,3% bzw. 3,5% erreichen." Quelle: www.seco.admin.ch/themen/00374/00375/00376/
Schaut man sich auch Prognosen von Außerhalb der Schweiz an, dann sind die durchaus noch pessimistischer:
de.statista.com/statistik/daten/studie/...kts-bip-der-schweiz/
Was das normalisieren betrifft: jene Firmen, die bereits ins Ausland verlagert haben (u.a. weil sie solchen Prognosen wie von HDA und dir hier im Forum Glauben schenkten), werden die Arbeitsplätze so schnell nicht wieder zurückbringen. Der angerichtete Schaden ist somit nachhaltig.
Auch die 45 Stunden Arbeitswochen, die einige Firmen eingeführt haben, um dem Frankenschock entgegen zu wirken, dürften nicht ewig aufrecht erhalten bleiben. Irgendwann werden sich die Leute mal fragen, warum sie eigentlich die Zeche für die Spekulanten an der Börse zahlen sollen. Hinzu kommt: wenn der Frankenkurs wieder auf 1.20 steigen sollte - dann wird auch die Rücknahme dieser "kurzfristigen" Maßnahmen eingefordert werden - womit noch mehr Arbeitsplätze drauf gehen werden. Hier im Forum war vor kurzem ein link zu einem Beitrag über die Abwanderung der Industrie aus der Schweiz.
Hinzu kommt, dass aktuell zusätzlich ein Fachkräftemangel in der Schweiz aufgebaut wird (siehe hierzu edudoc.ch/record/115238/files/...temangel_Schlussbericht.pdf). Ohne Fachkräfte wird es aber auch keine viel beschworene Innovationskraft in der Schweiz geben.
Die Prognosen treten also sehr wohl ein. Von den ursprünglich knapp 1.5-2% Wirtschaftswachstum ist nur mehr knapp die Hälfte übrig - nach den gängigen Wirtschaftsmodellen in jedem Fall zu wenig, um die Beschäftigungszahlen stabil zu halten.
Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Schweiz durch die Entwicklungen seit 2012 nach und nach ins Hintertreffen gerät. Bauchgefühl hin oder her - nach dem Platzen der Blasen bleiben nur die nackten Zahlen über und die lügen nicht.
"Konjunkturprognosen der Expertengruppe des Bundes Sommer 2015.
Die Konjunkturabkühlung der Schweizer Wirtschaft hat sich bestätigt. Das BIP zu konstanten Preisen ging im 1. Quartal 2015 um 0,2% zurück. Der Aussenhandel dürfte über das gesamte Jahr 2015 negative Wachstumsimpulse liefern. Dank der langsamen Aufhellung der europäischen Wirtschaft und der robusten Schweizer Inlandnachfrage wird für 2015 mit einem BIP-Wachstum von 0,8% gerechnet (Prognose vom März 2015: +0,9%). Für 2016 wird eine Erholung mit einer BIP-Zunahme von 1,6% erwartet (Prognose vom März 2015: +1,8%). Seit dem Februar 2015 steigt die Arbeitslosenquote wieder allmählich. Sie dürfte in den Jahren 2015 und 2016 im Durchschnitt 3,3% bzw. 3,5% erreichen." Quelle: www.seco.admin.ch/themen/00374/00375/00376/
Schaut man sich auch Prognosen von Außerhalb der Schweiz an, dann sind die durchaus noch pessimistischer:
de.statista.com/statistik/daten/studie/...kts-bip-der-schweiz/
Was das normalisieren betrifft: jene Firmen, die bereits ins Ausland verlagert haben (u.a. weil sie solchen Prognosen wie von HDA und dir hier im Forum Glauben schenkten), werden die Arbeitsplätze so schnell nicht wieder zurückbringen. Der angerichtete Schaden ist somit nachhaltig.
Auch die 45 Stunden Arbeitswochen, die einige Firmen eingeführt haben, um dem Frankenschock entgegen zu wirken, dürften nicht ewig aufrecht erhalten bleiben. Irgendwann werden sich die Leute mal fragen, warum sie eigentlich die Zeche für die Spekulanten an der Börse zahlen sollen. Hinzu kommt: wenn der Frankenkurs wieder auf 1.20 steigen sollte - dann wird auch die Rücknahme dieser "kurzfristigen" Maßnahmen eingefordert werden - womit noch mehr Arbeitsplätze drauf gehen werden. Hier im Forum war vor kurzem ein link zu einem Beitrag über die Abwanderung der Industrie aus der Schweiz.
Hinzu kommt, dass aktuell zusätzlich ein Fachkräftemangel in der Schweiz aufgebaut wird (siehe hierzu edudoc.ch/record/115238/files/...temangel_Schlussbericht.pdf). Ohne Fachkräfte wird es aber auch keine viel beschworene Innovationskraft in der Schweiz geben.
Die Prognosen treten also sehr wohl ein. Von den ursprünglich knapp 1.5-2% Wirtschaftswachstum ist nur mehr knapp die Hälfte übrig - nach den gängigen Wirtschaftsmodellen in jedem Fall zu wenig, um die Beschäftigungszahlen stabil zu halten.
Derzeit deutet alles darauf hin, dass die Schweiz durch die Entwicklungen seit 2012 nach und nach ins Hintertreffen gerät. Bauchgefühl hin oder her - nach dem Platzen der Blasen bleiben nur die nackten Zahlen über und die lügen nicht.