DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber, "Kurssturz von 90 Prozent"

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DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
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DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber, "Kurssturz von 9.

 
17.03.00 13:55
#1
www.cash.ch/cash/ca_archiv/arvt_frm.htm

cash-invest Interview
Publikations-Datum: 20000218
Seite i9
Zeitungs-Nummer: 7
Autor: Stefan O. Waldvogel

«Ich erwarte einen Kurssturz von etwa 90 Prozent»
Crash-Prophet Marc Faber holt zum Rundumschlag aus
Der in Hongkong lebende Finanzberater Marc Faber erwartet Kursstürze von bis zu 90 Prozent. Damit bleibt er seinem Ruf als Mister «Untergang» auch im Hightech-Fieber treu.

CASH: Herr Faber, Sie verkünden schon länger den bevorstehenden Crash, aber die Börse geht steil nach oben. Wann kommt der Crash endlich?
Marc Faber: Der Crash hat schon stattgefunden. 1998 sind die Börsen in Asien um 90 Prozent gefallen.
CASH: Davon haben sich die Kurse aber extrem schnell erholt, und weltweit zeigen die meisten Börsenbarometer nach oben.
Faber: Die Börsen Asiens haben sich tatsächlich erholt, aber auf einem sehr tiefen Niveau. In Dollar gerechnet liegen beispielsweise Thailand und Indonesien immer noch 80 Prozent unter ihren Höchstständen. Asien ist nicht die ganze Welt, aber auch in den USA gabs einen Crash, einen Branchencrash. Dabei verloren beispielsweise gute Gesellschaften wie Philipp Morris oder Martin Marietta drei Viertel ihres Wertes.
CASH: Aber das ist doch kein Crash, sondern eine Verschiebung von mehr oder weniger belasteten Firmen zu hoffnungsvollen Tech-Titeln hin?
Faber: Der Markt ist extrem konzentriert, und das macht es so gefährlich. Schauen Sie den Nasdaq an. Von den vier- oder fünftausend Aktien ziehen etwa 50 bis 100 gross kapitalisierte Werte den Index nach oben. Die Nasdaq hat sich in den letzten zwei Jahren vervierfacht, obwohl die meisten Titel gefallen sind. Auch im S&P 500 stiegen nur die Gruppen Telekommunikation und Hightech. Alles andere hat sich schlecht gehalten. Das Verhältnis von steigenden zu fallenden Aktien, die Advance-Decline-Line, ist auf einem absoluten Tief.
CASH: Kommt jetzt also bald der Crash?
Faber: Beachten Sie Folgendes. Die Nasdaq-Aktien haben derzeit eine Börsenkapitalisierung von 5,2 Billionen Dollar. Das sind 55 Prozent des amerikanischen Bruttosozialproduktes und mehr als die Börsenkapitalisierungen von ganz Europa oder von ganz Asien inklusive Japan. Gegenwärtig wird die Hightech-Industrie ganz massiv überschätzt, ihr Anteil an der realen Wirtschaft liegt bei rund 7 Prozent. Auch mit schnellem Wachstum wird das Internet nicht die ganze Wirtschaft beherrschen.
CASH: Immerhin hat AOL kürzlich Time Warner gekauft.
Faber: Genau. Und für mich ist das ein weiteres Zeichen, dass die Party bald vorbei sein wird. Die Börse bewertet die Titel ja mittlerweile tiefer als vor dem Merger. AOL hat seine hohe Börsenbewertung als Übernahmewährung eingesetzt. Wenn immer mehr mit Aktien statt mit Cash bezahlt wird, ist das System noch anfälliger auf Korrekturen. Die Nasdaq-Titel kosten im Schnitt mehr als 200-mal die Gewinne pro Aktie, langfristig war ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 25 schon hoch.
CASH: Aber in der so genannten New Economy zählt nicht mehr das Kurs-Gewinn-Verhältnis, sondern nur das Wachstum.
Faber: Immer wenn gewisse Leute von einer Neuen Wirtschaft reden, muss man extrem vorsichtig sein. Meist gabs bald darauf einen Crash. Was im Moment bei den Internetaktien abläuft, ist absolut hirnwütig. Alles, was einmal Hightech ist, wird früher oder später zu einem Massenprodukt. Und das drückt auf die Margen. Ein Taschenrechner gehörte mal zur Hightech, jetzt wird er als Werbegeschenk verteilt. Als ich 1970 zu arbeiten begann, war IBM der beliebteste Hightech-Titel, daneben waren Firmen wie Memorex, Control Data und ähnliche sehr in Mode. Von diesen Firmen haben die wenigsten überlebt, die kreative Zerstörung ist in diesem Bereich am grössten. IBM hat zwar überlebt, ist aber im Kurs nur viermal höher als 1972, der Dow Jones stieg dagegen in der gleichen Zeit um den Faktor 11 und die Nasdaq wohl um das Dreissigfache. Aber, um es noch einmal zu sagen, die Entwicklung beruht auf relativ wenigen Titeln. Die grössten sechs Aktien an der Nasdaq legten alleine in den letzten fünf Jahren um das Zwölffache zu. Das ist nicht zuletzt eine Folge des indexorientierten Anlegens. Damit wird gekauft, was am teuersten ist. Für mich ist klar, wo das endet.
CASH: Wie tief fallen denn die Highflyer Ihrer Meinung nach?
Faber: Ich erwarte einen Kurssturz von etwa 90 Prozent für die meisten Technologiewerte, 50 Prozent wären eine milde Baisse, aber ich erwarte wie gesagt eher mehr.
CASH: Aber es ist so viel Geld vorhanden, das angelegt werden muss. Das stützt die Kurse vor einem tiefen Fall.
Faber: Es ist sicher viel Anlagevolumen vorhanden, aber die Schulden der privaten Investoren sind noch schneller gestiegen. Die Gier nach dem schnellen Geld verleitet sehr viele Leute zur Unvorsichtigkeit. Der letzte Teil der Hausse ist am steilsten, jetzt zu investieren gleicht einer Lotterie mit hohen Einsätzen.
CASH: Wo soll man denn Ihrer Meinung nach gegenwärtig Geld anlegen?
Faber: Für mich sind Euro-Anleihen interessant. Dafür gibts 5,5 Prozent Zins, und der Euro ist für Schweizer Anleger absolut kein Risiko.
CASH: Ehrlich gesagt, der Tipp ist nicht gerade originell. Als bekannter Contrarian haben Sie sicher noch andere Ideen.
Faber: Die allermeisten Rohstoffpreise waren jahrelang unter Druck, und nach einem unteren Wendepunkt sind sie historisch immer noch sehr tief. Auch Gold- oder Ölaktien sind sehr interessant. Überhaupt profitieren Schwellenländer am ehesten vom Anziehen der Rohstoffpreise. Zurzeit sind die meisten sehr günstig bewertet. Die grössten sechs Tech-Stocks in den USA entsprechen dem Wert aller börsenkotierten Firmen Asiens ausserhalb von Japan. Und dabei sind beispielsweise indonesische Zigarettenhersteller höher bewertet als Philip Morris...
CASH: Sie leben in Hongkong und beobachten genau, was in China passiert. Optimisten sehen dort ein grosses Potenzial.
Faber: China ist in erster Linie ein grosses Land und bietet ausländischen Firmen ein grosses Marktpotenzial. Nestlé, Coca-Cola und alle anderen müssen zwar Lehrgeld bezahlen, doch langfristig lohnen sich diese Investitionen wohl mehr als solche ins Internet. Ich könnte mir schon vorstellen, dass in 30 Jahren die Börsenkapitalisierung von Schanghai so gross ist wie diejenige von New York. Zum Vergleich: Die gesamte japanische Börse war 1970 weniger wert als IBM alleine, 20 Jahre später war sie grösser als die USA, Deutschland und England zusammen. Das vergessen die Leute relativ schnell.

Marc Faber, 53, arbeitet seit 1973 in Hongkong als Finanzberater. 1990 gründete der gebürtige Zürcher dort seine Firma Marc Faber Limited. Faber ist bekannt als Mister «Doom» (Untergang) und Anhänger von ungewöhnlichen Investmentideen. Zivilstand: Er ist verheiratet und hat eine Tochter, die im Lyceum in Zuoz zur Schule geht. Hobbys: Nachtclubs, Ausgehen, das Sammeln von kommunistischen Abzeichen, Posters usw., Snowboarden. Grösster gegenwärtiger Anlageerfolg: «Mein Indienfonds warf letztes Jahr eine Rendite von 120 Prozent ab.» Grösster Misserfolg: «Mein Fonds à la baisse verlor 60 Prozent.»


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DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
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Die neue Rolle des IWF und Anzeichen für den großen Crash

 
17.03.00 14:01
#2
This is neither a bull market nor a bear market.
This is a full-blown financial, political and social crisis, epic in scale. Has this been planned? The resulting chaos will be devastating. But have no fear, "Out of chaos, order". First we design the chaos, the we bring you order--the New World Order.


Wahlmanipulation und der Versuch der Rettung der Blase in den USA
Großes "Unbehagen" in Europa über Lage in den USA...
In einem Hintergrundgespräch mit diesem Nachrichtenbrief äußerte sich ein hochrangiger europäischer Politiker mit engen Verbindungen zum amerikanischen Establishment vor wenigen Tagen sehr alarmiert über die politische und finanziell-wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten. Seine Einschätzung reflektiert das Denken breiter Schichten in den politischen und Finanzinstitutionen in Europa, einschließlich bestimmter Kreise in Großbritannien.
Zum Präsidentschaftswahlkampf in den USA sagte die Quelle, die besonders enge Verbindungen zu Gruppen wie den Bilderbergern, der Trilateralen Kommission sowie dem Club of Rome unterhält, in Europa herrsche ziemliches Unbehagen über den bisherigen Verlauf des Wahlkampfs. "Leute, mit denen ich spreche, fragen: ,Steht die amerikanische Präsidentschaft zum Verkauf?'... Ich bin zwar kein Ökonom, aber ich halte diese [Finanz-]Marktblase für ziemlich aberwitzig, und ich bin überzeugt, daß sie platzen wird", sagte er weiter.

Er vermute zwar, daß der kommende Präsident entweder Gore oder Bush heißen werde, aber "sollte der Crash der Blase und der Märkte vor den Wahlen [im November] erfolgen, wird sich die Lage völlig verändern. Sollte die Blase platzen und es dabei zu Turbulenzen in der allgemeinen wirtschaftlichen Situation kommen, werden die Karten neu gemischt." Die Quelle zeigte sich auch sehr an LaRouches politischem und finanz-wirtschaftlichem Programm interessiert.
Ein zweiter Hauptpunkt der Quelle war, daß keiner der Kandidaten, deren Ansichten von den Medien verbreitet würden, die geringste Bereitschaft gezeigt habe, die wachsenden Spannungen zwischen den USA und Europa anzusprechen. In Europa sei man einigermaßen nervös, daß die USA es versäumt hätten, ihre Position in der Welt "nach einer langen Zeit als Hegemonialmacht" neu zu bewerten. In Amerika herrsche die Haltung "Wir führen die Welt", aber "wir leben in einer Zeit, in der kein Land diese Haltung haben sollte", meinte er.
Die Alarmstimmung spiegelt sich auch in der außerordentlich hohen Zahl von Warnungen europäischer Zentralbanken und führender Establishment-Zeitungen vor einem baldigen Finanzschock (siehe auch SAS 7-10/2000).
... und beispiellose Unterstützung für LaRouche
Die oben geschilderte Alarmstimmung in Europa bildet auch den Hintergrund für die beispiellose Unterstützung bestimmter Kreise des europäischen Establishments für Lyndon LaRouche persönlich und sein Wirtschafts- und Finanzprogramm. Dies zeigt sich vor allem an der Initiative für ein neues Bretton
Woods, die von italienischen Senatoren und Abgeordneten sowie Europaabgeordneten ergriffen wurde.
Charakteristisch für diese direkte Unterstützung für LaRouches Präsidentschaftswahlkampf sind die folgenden Stellungnahmen:
Die Erklärung des Leiters des "Robert-Schuman-Zentrums für Europa" (Centre Robert Schuman pour L'Europe) mit Sitz in Luxemburg, Bernard Zamaron (siehe SAS 10/2000).
Der frühere Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Peter Rebsch erklärte: "Ich hoffe stark auf eine Veränderung der amerikanischen Außenpolitik – in Richtung Franklin D. Roosevelts oder John F. Kennedys. Wenn ich die amerikanischen Präsidentschaftswahlen im Jahr 2000 betrachte, bin ich sehr besorgt, welche Richtung die USA unter den Bedingungen einer globalen Finanz- und strategischen Krise einschlagen werden...
General Luigi Ramponi war u.a. 1989-91 Leiter der italienischen Finanzpolizei Guardia di Finanza, 1991-92 Chef des Militärgeheimdienstes SISMI und während der 12. Legislaturperiode Senator im italienischen Parlament. In seiner Unterstützungserklärung für LaRouches Präsidentschaftskandidatur heißt es
u.a.: "Viele Italiener verschließen ihre Augen vor der Realität der internationalen Finanzen, die zunehmend instabiler und bedrohlicher wird. Sie träumen weiter von magischen Profiten und vom schnellen Geld. Dennoch ist die Gefahr einer Explosion der "spekulativen Blase" nicht zu leugnen... Ich habe über Jahre hinweg die Analysen des Nachrichtenmagazins EIR abverfolgt und hatte die Ehre, Herrn LaRouche anläßlich hier in Rom stattfindender Seminare und Konferenzen und zu
einem längeren privaten Gespräch zu treffen. Ich bin auf einer Wellenlänge mit ihm in Analysen, die aufdecken, welchen offensichtlichen Schaden eine unkontrollierbare ,Finanzisierung' in der Realwirtschaft anrichtet - nicht nur hier in Italien, sondern überall auf der Welt.
Als Mann des Militärs, der in diesem Land verschiedene hochrangige Ämter innehatte - u.a. Militärattaché der italienischen Botschaft in Washington - teile ich LaRouches Ansicht, daß internationale wirtschaftliche Instabilität in Verbindung mit zunehmend abenteuerlicheren Ideologien auch eine Bedrohung für den
Weltfrieden darstellt. Dies zeigen die seit Ende des sogenannten Kalten Krieges zunehmenden regionalen und lokalen Konflikte.
Deshalb unterstütze ich LaRouches programmatische Bemühungen zur Lösung der Wirtschaftskrise, die in großen Infrastrukturprojekten, seiner Idee einer neuen "Seidenstraße" zur integrierten Entwicklung des eurasischen Kontinents zum Ausdruck kommen: wirtschaftliche Entwicklung als Gegenmittel gegen die
geopolitischen Instabilitäten. Die Vereinigten Staaten brauchen die Ideen eines Mannes wie LaRouche."
IWF soll "privatisiert" werden
Der amerikanische Finanzminister Larry Summers, der die vorherrschende Fraktion der Finanzoligarchie der Wall Street und der Londoner City repräsentiert, ist offenbar fest entschlossen, eine "radikale Reform" des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank durchzusetzen. Der IWF soll dabei in eine
"halbprivate" Einrichtung umgewandelt werden, um unter den Bedingungen einer globalen Finanzkrise eine rücksichtslose "Finanztriage" zu erzwingen.
Dies bedeutete, daß selbst die sehr begrenzten Bemühungen für eine "neue Finanzarchitektur", wie sie Summers' Vorgänger Robert Rubin nach den Finanzkatastrophen von 1997 und 1998 angeregt hatte - verstärkte Regulierung und Überwachung der Kapitalströme und der Hedgefonds - , völlig
aufgegeben würden. Summers' Politik bildet auch den Hintergrund des Machtkampfes um die Nachfolge von Michel Camdessus als Chef des IWF. Dabei geht es nicht um "Personen", "Nationalitäten" oder "Qualifikationen" - die entscheidende Frage ist, ob man auf der Seite von Summers steht oder nicht. Aus
diesem Grund sprach sich Summers gegen Caio Koch-Weser aus und wird wahrscheinlich auch die Bewerbung von Horst Köhler zu hintertreiben versuchen - egal was der amerikanische Präsident denkt oder seinen europäischen Alliierten erzählt.
Summers' Vorstellungen zum IWF entsprechen im wesentlichen den Vorschlägen, die der "Beratungsausschuß für internationale Finanzinstitutionen" (IFIAC) dem US-Kongreß am 6.3. vorlegte. An der Spitze des Ausschusses stand der Erzmonetarist Allan Meltzer von der Carnegie Mellon Universität. Die Kommission fordert praktisch eine "Privatisierung" der Funktionen von IWF und Weltbank. Der IWF soll auf die Rolle eines "Kreditgebers der letzten Instanz" im Falle bedrohlicher Systemkrisen beschränkt werden. In solchen Situationen soll der IWF dann mit "Strafzinsen" belegte kurzfristige Kredite bereitstellen, wobei die Forderungen der Gläubiger vorrangig behandelt werden. Langfristige Kredite soll der IWF überhaupt nicht mehr vergeben.
Alle anderen finanziellen oder wirtschaftlichen "Problemfälle" sollen sich selbst überlassen werden. Es überrascht nicht, daß die Kommission fordert, der IWF solle seine sämtlichen Aktivitäten in Afrika einstellen. Keine Nation in finanziellen oder wirtschaftlichen Notlagen soll noch auf die Hilfe von IWF oder
Weltbank hoffen dürfen - die allerdings auch schon bisher mit mörderischen Auflagen verknüpft war. Die Länder sollten in Zukunft völlig vom "privaten Kapital" abhängen, das angesichts der "Entwicklungen und der Ausweitung der globalen Finanzmärkte" bereits jetzt das Kreditvolumen der Entwicklungsbanken in den Schatten stelle.
Die Weltbank, so fordert die Kommission in ihrem Bericht, soll sich aus allen Schwellenländern oder "aufstrebenden" Märkten in Lateinamerika, Asien und Osteuropa zurückziehen. Die Asiatische Entwicklungsbank, die Lateinamerikanische Entwicklungsbank oder die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sollten einige Funktionen der Weltbank übernehmen, aber auch sie "müssen von kapitalintensiven Kreditgebern in Quellen technischer Hilfe ... und Vermittler eines verstärkten Flusses von Ressourcen des Privatsektors transformiert werden". Nach dem von der Kommission vorgelegten Plan würden die "Konditionalitäten" durch die Forderung nach strikter finanzieller Deregulierung und insbesondere "freien Zugang für ausländische Finanzinstitute" ersetzt.
WASHINGTON INSIDER
Deutsche Ausgabe
Vol. 10 , 16. März 2000


Die beiden Seiten des Superdienstag.
Nachdem Vizepräsident Gore und der texanische Gouverneur Bush am 7. März - dem "Superdienstag" - die Vorwahlen ihrer Parteien gewonnen hatten, verkündeten die amerikanischen und internationalen Medien sowie die Wahlkomitees der Kandidaten einhellig, der Vorwahlkampf sei "gelaufen" und die
Nominierung von Bush und Gore auf dem Parteikonventen im Sommer eine "abgemachte Sache". Die Erklärung des Demokraten Bradley vom 9. März, er gebe auf und unterstütze Gore, während der republikanische Senator McCain erklärte, er "unterbreche" seine Wahlkampfaktivitäten, um "nachzudenken", wie es weitergehe, wurde in den Medien als Bestätigung dieser Linie gewertet.
Doch das Wort "Superdienstag" bekam in diesem Jahr eine ganz neue Bedeutung: Der Dow-Jones-Index der Wall Street stürzte um 374 Punkte ab, das ist der viertschlechteste Tag in der Geschichte der New Yorker Börse. Am gleichen Tag herrschte auf den internationalen Ölmärkten reinste Hysterie, als der Ölpreis auf fast 35 Dollar pro Faß stieg, und der chaotische Machtpoker und die Intrigen um die Besetzung des Chefpostens für den Internationalen Währungsfonds (IWF) - die Spitzeninstitution des Weltfinanzsystems - erreichten einen neuen Höhepunkt.
Diese zweite Seite des "Superdienstags" ist der Grund dafür, warum im laufenden US Präsidentschafts-wahlkampf eben doch noch nichts definitiv entschieden ist. Die politische Existenz Gores wie auch Bushs hängt völlig davon ab, daß bis zum Herbst in der US-Wirtschaft und im Finanzsystem "nichts falsch läuft".
Vor allem Gore - aber auch Bush - haben ihre Wahlpropaganda ganz darauf abgestellt, daß in den USA dank des fulminanten "Wohlstandseffekts" der Börsenblase eine "beispiellose Prosperität" herrsche. Damit geben sie sich selbst eine verwundbare Flanke, die dann aufbrechen kann, wenn die nächste Welle der Finanzkrise eintrifft. Wirtschaft und Finanzsystem werden für beide zu einem heimtückischen Sumpf, in dem sie versinken werden.
Gores nunmehr einziger demokratischer Gegenkandidat LaRouche erklärte am 8. März vor Wahlhelfern, der bisherige Vorwahlkampf sei "nur der aufreibende Anfang" gewesen, der "eigentliche Wahlkampf beginnt erst." Mit dem "schmutzigsten Geld der Wall Street" habe man die "korruptesten und
inkompetentesten Kandidaten gekauft." Mit beispiellosem Einsatz hätten Gore und die Führung der Demokratischen Partei den Vorwahlkampf manipuliert, während "die Hintermänner von Gore und Bush an der Wall Street versuchten, den unvermeidlichen Finanzkrach so lange wie möglich hinauszuzögern."
Gore wurde in allen 11 Vorwahlen der Demokraten zum Sieger erklärt und hat jetzt 1424 Wahlmänner der für die Nominierung notwendigen 2170, während Bradley 412 der insgesamt 4339 demokratischen Wahlmänner hat. LaRouche erhielt bei den meisten Vorwahlen 1-2% oder rund 55000 Stimmen. Bei den
Republikanern siegte McCain nur in den 4 Neuengland-Staaten Rhode Island, Massachusetts, Vermont und Connecticut; in den übrigen Bundesstaaten, einschließlich New York und Kalifornien, gewann Bush. Der republikanische Konvent hat nur 2066 Wahlmänner. Von den 1034, die für die Mehrheit
genügen, hat Bush jetzt 681, McCain 231 und der dritte Kandidat Keyes 12.
Wesentlicher Bestandteil von LaRouches Wahlkampf werden in nächster Zeit konkrete Maßnahmen gegen die systematischen Wahlmanipulationen sein. Der erste Testfall ist Michigan, wo LaRouche am 22. Februar die demokratische Vorwahl gewann, nachdem Gore und Bradley ihre Kandidatur zurückgezogen
hatten. Am 11. März hält die Demokratische Partei in Michigan Parteiversammlungen (Caucuses) ab, um Wahlmänner für den Konvent aufzustellen. Der demokratische Parteivorstand erklärte bereits, daß LaRouche-Vertreter ausgeschlossen oder disqualifiziert werden sollen. Eine Kommission internationaler
Beobachter - aus Österreich, Indien, Deutschland, Polen und Uganda - wird die Caucuses besuchen. Zwei Tage später werden ihre Ergebnisse über die demokratischen Standards bei diesen Caucuses auf einer Pressekonferenz in Washington bekanntgeben (nähere Einzelheiten in der kommenden Woche).
Wie die New York Times am 9. März berichtete, wollen Bush wie Gore auf keinen Fall die Intensität ihrer Wahlkampfaktivitäten abschwächen, um die Fehler des Demokraten Dukakis 1988 und des Republikaners Dole 1996 zu vermeiden, die erst nach dem Konvent mit dem eigentlichen
Präsidentschaftswahlkampf begannen. Bushs Chefstratege Rove sagte, Bush werde "praktisch täglich eine Gelegenheit finden, etwas zu wichtigen Themen zu sagen." Ähnlich äußerte sich Gores Sprecher Lehane: "Die Achterbahnfahrt hat gerade erst angefangen," und versprach eine "beispiellose Intensität" des Wahlkampfs. Dem Vernehmen nach plant Bush Auslandsreisen u.a. nach Europa, um den Anschein zu erwecken, er verstünde etwas von Außen- und Sicherheitspolitik.
Inzwischen gibt die Wall Street selbst zu, daß es zwischen Gore und Bush keine nennenswerten Unterschiede gibt. In einem Leitartikel des Wall Street Journal (WSJ) vom 9. März hieß es, Bush und Gore seien fast nicht zu unterscheiden, weil das "politische Umfeld" genauso sei wie zu der Zeit, als Theodore Roosevelt 1901 nach dem Mord an Präsident McKinley ins Weiße Haus einzog: "Es war eine Ära, in der die Wirtschaft sich im Zuge des Spekulationswohlstands... wie tektonische Platten hin- und herbewegte - ein Ära, in der nicht das Weiße Haus, sondern die Wall Street die Ereignisse
bestimmte." Heute, in der Ära der Globalisierung und der "Neuen Wirtschaft", so das WSJ, sei es ganz ähnlich.
Wie die manipulierten Vorwahlen gezeigt haben, bestimmt die Wall Street derzeit tatsächlich den Gang der Dinge. Aber die kommenden Monate werden zeigen, daß dies in ganz anderer Weise geschehen wird, als das Wall Street Journal, Bush oder Gore sich dies heute vorstellen: Die Rolle des LaRouche-Faktors unter den Bedingungen des sich beschleunigenden finanziellen Zusammenbruchs wird von ihnen allen übersehen.


Ein ominöser Rücktritt
Eines der immer häufigeren Vorzeichen eines Crashs ist der überraschende Rücktritt von Tony Dye, einem der bekanntesten Fondsmanager der Londoner City. In den letzten Jahren hat Dye beständig gewarnt, daß die Spekulationsblasen auf den globalen Finanzmärkten unvermeidlich platzen müßten. Er war in London einer der offensten Kritiker der Spekulationsmanie, insbesondere um die "Informations-technologie". Nun erklärte Dye plötzlich seinen Rücktritt als Leiter der Investitionsabteilung von PDFM, einem großen Fonds im Besitz der Schweizer UBS-Bank.
Dye begründete seinen Schritt u.a. mit der Manie der Fondsmanager, die einfach nur die großen Aktien-indizes wie S&P 500, Dow Industrials oder FTSE-100 verfolgten, wo eine Handvoll von Spitzenunter-nehmen den gesamten Index nach oben manipulieren kann. Zudem kritisierte er die Überbewertung von Internet-Firmen, die noch nie einen Gewinn aufzuweisen hätten, und die Bevorzugung von Aktien der "New Economy" gegenüber Blue-Chip-Unternehmen, die völlig gesund und profitabel seien. Dye mußte gehen, weil er dem Lemming-Druck anderer Fonds der City, in die hyperinflationierten Internetaktien
einzusteigen, widerstanden hat. Berichten zufolge sind zahlreiche Rentenfonds und andere Großkunden aus PDFM ausgestiegen, weil PDFM Ende 1999 bei den Gewinnen auf den letzten Platz rutschte.
Der Sunday Telegraph schrieb dazu am 27. Februar: Ein "weiterer Vorbote dafür, daß ein katastrophales Platzen jetzt eine reale Möglichkeit darstellt", ist der Abgang des weithin bekannten Fondsmanagers Tony Dye bei Phillips & Drew, der sich vehement gegen die Aktienmarktblase ausgesprochen hatte: "In dem
Augenblick, in dem Mr. Dyes Untergangsprognosen schließlich wahr werden könnten, kommt seine Botschaft seinen Kunden am wenigsten gelegen."
Zahlreiche britische Hausbesitzer nähmen Hypotheken auf, um sich in Internetaktien zu stürzen: "Wenn sowohl der Immobilienmarkt stürzt als auch die Dot.Com-Blase platzt - was mit Sicherheit geschehen wird - , werden sich die Schuldner, die den Wert von ihren Häusern abgezogen und auf der Aktienbörse
verpulvert haben, in einer armseligen Lage befinden."
William Engdahl


DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Karlchen_I:

So einfach vom Tisch wischen kann man einige der Argumente wo.

 
17.03.00 14:15
#3
gut sind bei Faber die historischen Vergleiche, die zu denken geben sollten.
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
daz1:

History or PRESENT of the Mississippi madness?

 
17.03.00 15:42
#4
Hallo Stockbroker und jene die sich um einen Überblick der akt. Finanzsituation bemühen.

Danke für deine geposteten Artikel, welche wieder Überlegungen aufwerfen, welche mich zu dem Schluss führen, dann wir, als "sicherheitsorientiertere" Anleger, ein platzen dieser Blase besser überstehen werden als manch so andere.

Es ist traurig zu sehen, wie blind doch die "Menschheit" in der letzten Zeit geworden ist. Die Gier, oder besser gesagt das Ego lässt Massen an die Aktienmärkte strömen ohne jegliche Basisinformationen zu besitzen, geschweige einen Überblick über den fin. Sektor. Leider denken sich die neuen Investoren (einige auch in meinem Bekanntenkreis) wieso sie sich die Mühe machen sollten, mit den globalen Bereichen zu befassen, wenn doch jeden Freitag, oder Sonntag nur den TV einschalten muss oder die Zeitung aufschlagen muss, um sich zu dem Kreis des "erfolgreichen" Anleger zählen zu können.
Es ist ein blanker Wahnsinn wohin dass noch führen wird, und eine Korrektur, Crash, Reform oder wie man es auch immer nennen möchte, ist das unausweichliche Resultat. Aber wann?
Versucht man einzelne Leute, auch die zweite Seite, und meistens auch die schärfere Seite klarzumachen, wird man als Crash - Apostel abgestempelt und erntet scharfe "Kritik" außer es korrigiert gerade und man wird zu einem neuen Propheten.
Meinungswechsel, blinder Gehorsam und die Gier nach dem schnellen Geld wird zu einer fin. Enttäuschung und wie man aus den Artikeln entnehmen kann, auch für einige zum Überlebenskampf.

Ein Crash von 90%, ich kann es wirklich nicht sagen, denn wenn es einmal wirklich losgeht, dann brauchen wir keine Monate sondern nur Tage, damit den Anlegern die Situation klarer wird. Denn wie es so schön heißt: "Man kann mehrere tausend % Gewinn aber nur 100% Verlust machen".
Ich habe Gott sei Dank schon mein Lehrgeld bezahlt und daher auch mit Vorsicht an der Sache.

Ich finde es sehr lobenswert von dir Stockbroker, dass der breiten Masse versuchst, mit verschieden rhetorischen Mitteln die Situation klar zu machen.

Jetzt hängt es an der Vernunft der Anleger wie sich alles entwickeln wird.

grüße aus Tirol

daz


ps: Auf ein Bier treffen?? Leider trinke ich kein Bier aber auf ein Glas auf ein Glas Wein gerne ;)
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Stockbroker:

Dann auf einen grünen Veltliner ;) o.T.

 
17.03.00 19:44
#5
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
dr.eusebius:

Hüte Dich vor der 23!

 
18.03.00 13:15
#6
Hallo ihr Verschwörungstheoretiker!

Hütet euch vor der 5 und er 23!

Außerdem empfehle ich euch die Lektüre von "Mit der Ölwaffe zur Weltmacht" und "Geheimgesellschaften im 20.Jahrhundert" (Vorsicht: antisemitsiche Tendenz!)

Wann kapiert ihr endlich, daß wirtschaftliche Systeme komplexe, chaotische (im mathematischen Sinn) Gebilde sind, die sich nicht auf den Wink des "bösen" Wallstreetherrschers (das sind übrigens auch ganz viele Leute mit verschiedenen Zeieln und Absichten) stuern und manipulieren lassen....

doc eusebius

Aber für Diskusionen, die sich in so was versteiegn, bin ich trotzdem immer zu haben. Mit irgendwas muß man sein Gehirn ja verknoten.
Grüße nach ???
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Crash-Kid:

Stockbroker und seine Crash-Szenarien: A neverending story....

 
18.03.00 13:31
#7
Wer an den Mega-Crash glaubt, soll sich doch bitte mit Puts eindecken oder sein Geld in den Rentenmarkt investieren. Droht aber doch bitte denjenigen, die nach wie vor in Aktien investiert sind (jawohl, immer noch am Neuen Markt oder der Nasdaq) nicht andauernd mit dem erhobenen Zeigefinger. Bereits Anfang des Jahres wurde hier schon ein Crash heraufbeschworen. Wer sich schon damals aus dem Markt verabschiedet hat, hat ganz schön viel Geld liegengelassen.

Und übrigens: Wer ist Marc Faber? Von dem habe ich noch nie was gehört. Sein größter Erfolg bisher 120% mit seinem Indien-Fonds? Da sind aber zig in Deutschland aufgelegte Fonds besser gelaufen.

Nichts für ungut: Wir sind ja alle alt genug, um selbst entscheiden zu können.
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Idefix1:

Der Crash kommt dann, wenn keiner (kaum einer) mehr daran denkt

 
18.03.00 14:01
#8
Angesichts der Crash-Diskussionen haben wir insofern immer noch Zeit, uns darauf vorzubereiten. Aber das Momentum vieler NM-Werte wird jeden Tag schwächer. Insofern ... Naja, ab Mittwoch sollte sich der neue Trend herauskristallisieren und wenn es ein Seitwärtstrend sein sollte, der für mich zunächst einmal am wahrscheinlichsten ist.

In jedem Fall: Die besten Tage der Party sind wohl vorbei - Stockpicking wird wieder wichtiger.

Und wenn Stockbroker sich am meisten ärgert, nicht doch hochprozentig investiert zu sein oder sogar wieder hochprozentig "drin" ist, wird es wohl passieren (kleiner Scherz, nix für ungut Stockbroker).
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Stockbroker:

Idefix

 
20.03.00 00:04
#9
Bin jetzt megabullish für alle NM-Werte und werde morgen unlimitiert mit dem gesamten Kapital in den Markt gehen...

Kleiner Scherz, nix für ungut, Idefix.

Crash-Kid: Für Deinen Namen hast Du aber reichlich wenig Erfahrung mit der Materie und einem Meister der Zunft, Marc Faber.
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Idefix1:

lol o.T.

 
20.03.00 00:08
#10
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Rudomir:

Die sich selbst erfüllende Vorhersage....

 
20.03.00 00:59
#11
Hallo,

Bullen und Bären....

So mancher Inhaber von Rentenpapieren und Puts wird den Crash-Vorhersager spielen..Calls und High-Tech-Inhaber den steigenden Markt vorhersehen...

Förtsch bleibt bei 1000 € für Morphosys.....
Faber bleibt bei 90 % Korrektur....

Die Analysten machen große Sprüche wie die Hellseher....

Ich erinnere mich da gerne an SAP, da waren die schlauen Analysten schlau..die Papiere zu verkaufen, bevor sie unken....ddann konnten sie billig wieder einsteigen...wei sie wußten, daß ihre rede nicht stimmte und SAP andere Zahlen vorweisen wird....


Wir "Kleinanleger" sollten uns nicht beeinflußen lassen...die große Liquidität im Markt ist da.....

Fonds machen Ihre Preis doch wie sie wollen, besonders in kleinen Werten....
Wegen des Hexensabbats wurden die Kurse so korregiert, wie man sie braucht...


Montag geht alles so wie bisher...nach oben.....
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
sss1:

Was kommt nach Montag ???

 
20.03.00 01:13
#12
Hallo Rudomir,

dass es morgen nochmals hoch geht, sehe ich ein. Sollte man aber dieses Jahr nicht bereits im April in Cash gehen (nicht auszudenken wenn alle so denken), weil doch die Werte (gerade am NM) so hoch bewertet sind.

Grüße von SSS
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
voltago:

Stockbroker - Artikel von radikaler Splitterpartei

 
20.03.00 01:40
#13
Solltest Du es nicht wissen, die von Dir geposteten Artikel sind Lobeshymnen auf Lyndon LaRouche, einen politischen Extremisten, dessen Frau Helga Zepp-LaRouche über Jahre hinweg bei deutschen Wahlen für eine radikale Splitterpartei angetreten ist.

Daher kann ich den Inhalt der Artikel leider nicht ernst nehmen - andere sollten dies auch nicht tun!
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
voltago:

Ergänzung

 
20.03.00 01:44
#14
Mein Kommentar bezieht sich natürlich nicht auf den Artikel über Marc Faber, sondern auf die darauffolgenden Artikel.  
DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,
Stockbroker:

Voltago

 
20.03.00 17:34
#15
Aber Voltago,

da muß ich Dich jetzt noch etwas verbessern.
Um genau zu sein, handelt es sich bei meinem zweiten Posting um drei zusammengefaßte Texte, von dem Du auf den zweiten anspielst.

Sicherlich magst Du bei dem besagten Author Recht haben, aber mir kommt es in erster Linie auf die wirtschaftliche Kernaussage an und nicht auf die politische Meinung des Verfassers. Hier muß man schon trennen können.

Text 1 und 3 sind also objektiv nicht mit radikalem Gedankengut geschrieben worden... Text 2 sieht eigentlich auch nicht danach aus, als ob uns der Author mit radikalen Parolen impfen wollte...

Stockbroker.

DAZ: ein lesenswertes Interview mit Marc Faber,

Mr. Doom hat gesprochen - und die Marktteilnehmer reagieren: Sie .

 
#16
den Schultern. Der Mann will einfach nur auffallen. Erzählen tut er immer das Gleiche. Dass es hoch und runter geht, ist allen klar. Auch wie es en detail funktioniert, sollte so annähernd einigen klar sein. Ich schau mir die Simmungsbarometer an, Put/Call - Ratio usw. Bin sicher unsereiner kann
eine Korrektur besser vorhersagen als Mr. Doom. Trauriges Beispiel der Doom-Clique war am Sonntag bei 19.10 (3sat) Herr Leuschner. Sehr schwache "Performance", nur alte Kamellen. Senil scheint er auch schon zu werden. Letztens hat er in der BO zum Kauf von DM-Sonder-Goldmünzen geraten. Als Erinnerung usw. Könnte ein guter Numismatiker werden.

Kleine, aber feine Adresse: taprofessional.de


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