DAX UNTER 3000 P.

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juliusamadeus:

DAX UNTER 3000 P.

 
19.09.02 20:13
nachbörslich !!

gruss julius
Axelay:

Hast Du sie nicht mehr alle? o.T.

 
19.09.02 20:14
juliusamadeus:

@Axelay, na dann rechne die Kurse mal zusammen o.T.

 
19.09.02 20:22
Axelay:

Bin ich jetzt total verwirrt?

 
19.09.02 20:45
Du sprichst doch wohl nicht vom DAX Schlußkurs heute.
Nur irgendwelche nachbörslichen Kurse zusammenzählen kannst Du doch nicht als DAX bezeichnen. Aber morgen kannst Du ja nochmal posten. Dann werde ich sicher nicht widersprechen.
juliusamadeus:

Berichte bestätigen: weiterhin fallende Kurse

 
20.09.02 08:42
und deshalb ist wohl mit einer ERHOLUNG NOCH NICHT zu rechnen!

Börse stürzt ab: Reißt sie die Wirtschaft mit?
Ein Händler: "Es ist wie in den 30er-Jahren." Experten fürchten Einbruch beim Konsum.

Hamburg - Die Talfahrt an den Aktienmärkten will einfach nicht enden. Nach heftigen Kursverlusten in den Vortagen fiel der Deutsche Aktienindex (DAX) gestern erneut um zeitweise bis zu drei Prozent. Mehrfach näherte er sich bedrohlich der 3000-Punkte-Marke, ohne sie jedoch nach unten zu durchbrechen.

Die meisten Börsenexperten sind sich einig, dass es an den Aktienmärkten weiter bergab gehen wird. "Wir sind kurz vor einem weiteren Einbruch", meint Nick Glydon von der Bank J. P. Morgan Chase. "Die Aussichten werden immer Besorgnis erregender." Der Frankfurter Aktienhändler Giuseppe Amato sagte: "Wir haben hier einen Bärenmarkt, wie er schlechter nicht sein kann. Das ist nur noch mit den 30er-Jahren vergleichbar."

Sorgen machen sich mittlerweile auch breit, inwieweit die anhaltende Krise an den Börsen die deutsche Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen kann. So wird es für die Unternehmen immer schwieriger, sich Kapital durch die Ausgabe neuer Aktien zu besorgen. "Das kann bei einem finanziellen Engpass über eine Insolvenz entscheiden", sagt Annemarie Schlüter, Analystin der Haspa. Sie ist sicher: "Die Lage an den Börsen belastet die Wirtschaft."

Der Präsident des Hamburger Wirtschaftsforschungsinstitutes HWWA, Thomas Straubhaar, rechnet zwar nicht damit, dass die Aktienkrise eine Pleitewelle auslösen wird. "Es kann aber sein, dass der private Konsum zurückgeht, weil die Bürger durch die Kursrückgänge ärmer geworden sind." In der Folge könnte sich dies auf den Absatz einiger Unternehmen auswirken. Ähnlich sieht es Haspa-Analystin Schlüter: "Wer mit Aktien Verluste gemacht hat, wird größere Anschaffungen wie ein Auto oder einen Computer jetzt sicherlich aufschieben."

Die Kursabschläge nach unten haben bereits dazu geführt, dass die Hälfte der 30 DAX-Unternehmen an der Börse niedriger bewertet sind als ihre Substanz, also etwa Immobilien und Maschinen, wert ist. Darunter befinden sich auch so große Konzerne wie die Allianz, DaimlerChrysler und die Deutsche Bank. Aktionärsschützer warnen nicht zuletzt auch deshalb davor, jetzt panikartig solide Werte zu verkaufen. "Substanzwerte sind die Ersten, die wieder anziehen, sobald das Umfeld stimmt", betont Petra Krüll, Sprecherin der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.

erschienen am 20. Sep 2002 in Wirtschaft


gruss julius
juliusamadeus:

Kurssturz - Die sechs Gründe

 
20.09.02 08:45
Kurssturz - Die sechs Gründe
Selten zuvor hat eine Börsenflaute so lange gedauert wie diese.


Schon seit fast zweieinhalb Jahren befinden sich die Aktienmärkte auf Talfahrt, und ein Ende ist nicht in Sicht. Selbst Analysten sind mittlerweile ratlos, wohin in den nächsten Monaten die Reise an den Börsen gehen wird. Die Ursachen für die nachhaltige Börsenflaute sind vielfältig. Hier die sechs wichtigsten:

Konjunktur Die schlechte konjunkturelle Lage zählt zu den wichtigsten Gründen für die schwachen Aktienmärkte. Denn nur wenn die Wirtschaft wächst, steigen auch die Gewinne der Unternehmen und mit ihnen die Aktienkurse. Danach sieht es in naher Zukunft jedoch nicht aus: So wuchs die US-Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres nur noch um 1,1 Prozent - ein enttäuschender Wert nach einem Plus von fünf Prozent im ersten Quartal. Das Fatale: Die US-Wirtschaft hat als größte Volkswirtschaft der Welt eine Lokomotivfunktion für andere Länder. Geht es in den USA bergauf, hat das auch einen positiven Effekt auf andere Länder wie Deutschland oder Großbritannien, deren Unternehmen viel in die USA exportieren. Erst vor zwei Tagen hat das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) seine Prognose für Deutschland auf ein Wachstum von nur noch 0,4 Prozent in diesem Jahr und 1,8 Prozent 2003 gesenkt. Der Aufschwung, der schon seit mehr als einem Jahr immer wieder angekündigt wurde und wieder für steigende Kurse sorgen sollte, verschiebt sich erneut - diesmal auf Sommer 2003.

Gewinnwarnungen Auch die Ankündigungen von Unternehmen, dass die erwarteten Umsätze und Gewinne nicht erreicht werden, nehmen kein Ende - weder in den USA noch in Europa. Solange dies der Fall bleibt, lohnt es sich kaum, in Aktien zu investieren, da die Kurse nur zulegen, wenn bei den Unternehmen höhere Umsätze und Gewinne winken. Nicht zu unterschätzen bei Gewinnwarnungen: Gehts einem US-Unternehmen schlecht, dürfte es auf Grund der immer engeren globalen Wirtschaftsbeziehungen einer deutschen Firma derselben Branche kaum besser gehen. Gibt der US-Softwareriese Oracle eine Gewinnwarnung heraus, fällt daher oft auch der Kurs deutscher Softwarefirmen wie SAP.

Bilanzskandale Die gefälschten Bilanzen bei großen US-Unternehmen wie Enron oder WorldCom haben die Anleger verunsichert: Kann man den Angaben über Umsatz und Gewinn überhaupt noch trauen, fragen sie sich. Worauf soll man seine Anlageentscheidung noch stützen, wenn selbst Wirtschaftsprüfer die Fehler in den Bilanzen nicht entdeckt haben? Ein Grund, Aktien zu meiden.

Irak-Krise und Terrorangst Was geschieht an den Börsen, wenn die USA den Irak angreifen? 1991 brachen die Kurse daraufhin heftig ein. So viel erinnern die Anleger. Ein Krieg im Nahen Osten würde zudem für einen steigenden Ölpreis sorgen, was wiederum das Wachstum der Weltwirtschaft bremst - alles Argumente, die derzeit gegen Aktien sprechen. Zumal ein Golf-Krieg auch die Gefahr neuer Terroranschläge erhöhen würde.

Psychologie Wer in den vergangenen Monaten dachte, Aktien zu Tiefstkursen zu kaufen, wurde meist enttäuscht, weil die Kurse weiter fielen. Das sorgt für Frustration. Viele Anleger wollen von der Börse nichts mehr wissen, legen ihr Geld zunehmend festverzinslich an. Wie verfahren die Situation ist, zeigt der Umstand, dass mittlerweile bei der Hälfte der DAX-Unternehmen die Vermögenswerte (wie Immobilien, Maschinen) größer sind als der Wert des Unternehmens an der Börse (Anzahl aller Aktien multipliziert mit dem Kurs) - derzeit der Fall bei Allianz, Bayer, HypoVereinsbank, Commerzbank, Deutsche Bank, DaimlerChrysler, Degussa, Telekom, Epcos, Infineon, FMC, MAN, Münchener Rück, ThyssenKrupp, VW.

Institutionelle Anleger Versicherungen und Banken setzen zu Jahresbeginn das maximale Verlustrisiko für ihre Aktienbestände fest. Wird dieser Wert durch fallende Kurse überschritten, verkaufen sie Aktien, bis die Relation wieder stimmt. Das lässt die Kurse weiter purzeln - eine Spirale nach unten, die mitverantwortlich für die Börsenflaute ist. Auch so genannte Hedge Fonds, die aus fallenden Kursen Gewinn schlagen, setzen mit ihren Milliardenvermögen die Börsen unter Druck, sind aber eher für kurzfristige Kursausschläge verantwortlich.



gruss julius
Pichel:

dazu sach ich nur:

 
20.09.02 08:45
wenn alles schreit: "es wird noch schlimmer" dann haben wir die Trendwende!
Zumindest als technische Reaktion für 1-2 Tage! Ich kauf heut bei Daxstand 2970 Calls!

Gruß  DAX UNTER 3000 P. 791197
juliusamadeus:

2970 P.könnten Schlussstand heute 20:00Uhr sein

 
20.09.02 08:50
wir werden aber wohl in der Spitze weiter durchrauschen.

gruss julius
Pieter:

nun, ich hab mal ne SAP Angel bei 45€ gesetzt :-) o.T.

 
20.09.02 09:00
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