vor 13 Min (20:55) - Echtzeitnachricht
Eurex: Die Zahl der Kaufoptionen (Calls) betrug 534.974 (343.745), die der Verkaufsoptionen (Puts) lag bei 556.801 (432.767). (boerse-go)
Der große Verfallstag, bzw. Hexensabbat findet an der Börse jeweils am dritten Freitag im März, Juni, September und Dezember statt. Nur am (großen) Verfallstag, bzw. Hexensabbat laufen an der deutschen Terminbörse (Eurex) gleichzeitig Dax-Futures, Dax-Optionen und Optionen auf einzelne Aktien aus. Große Marktteilnehmer wie Fonds- oder Vermögensverwalter versuchen im Vorfeld diese besondere Konstellation an der Börse zu ihren Gunsten zu nutzen und die aktuellen Kurse für den Verfallstag, bzw. Hexensabbat auf jene Preise zu treiben, bei denen sie an der Terminbörse engagiert sind. Deshalb kommt es am (großen) Verfallstag, bzw. Hexensabbat häufig binnen weniger Minuten zu starken Kursschwankungen an der Börse.
Anfänger sollten daher rund um den (großen) Verfallstag, bzw. Hexensabbat möglichst die Finger von der Börse lassen.
Zu unterschiedlichen Uhrzeiten findet am (großen) Verfallstag, bzw. Hexensabbat das so genannte Fixing der Optionen und Futures an der Börse statt. Um 12.00 Uhr verfallen zunächst die Index-Optionen und –Futures der STOXX-Familie. Danach (um 13.00 Uhr) verfallen am Hexensabbat dann die Futures und Optionen auf den Dax und den TecDAX. Erst gegen Ende des Handelstages um 17.30 Uhr laufen dann die Optionen und Futures auf einzelne Aktien an der Börse aus.
Nicht nur an der deutschen Terminbörse, sondern auch an fast jeder Börse weltweit findet der Hexensabbat statt.
Welches Chance-/Risikoverhältnis (CRV) beim Trading notwendig ist, hängt vom Anlagehorizont und der damit verbundenen Trade-Frequenz ab. So kann beispielsweise ein Kurzfrist-Trader mit wesentlich kleineren CRVs langfristig am Markt bestehen, als ein Langfrist-Investor. Reichen dem Daytrader durchschnittlich ein CRV von 2 – also eine 2mal höhere Chance als Risiko bei jedem Trade -, ist beim Langfrist-Investor ein CRV von 4 ein Muss. Ein Chance-/Risikoverhältnis von 4 sagt aus, dass die Gewinnchance im Gegensatz zum Verlustrisiko 4mal so groß ist. Schaffen Sie es also nur jedes 5mal richtig zu liegen, machen Sie keine Verluste. Erreichen Sie langfristig ein durchschnittliches CRV von 4, liegt ihr Konto bereits ab einer Trefferquote von nur 20% im Plus. Umso kurzfristiger der Handel ausgelegt ist, umso niedriger kann das Chance-/Risikoverhältnis sein. Da zwar der durchschnittliche Gewinn pro Trade voraussichtlich abnehmen wird, doch die steigende Trade-Frequenz gleicht dieses in der Regel wieder aus. Es bring natürlich auch nichts, wenn einem phantastischen CRV von 7 eine Erfolgswahrscheinlichkeit von vielleicht 5% gegenübersteht. Gehen Sie also bei der Kurs-Ziel-Bestimmung von realistischen Kurs-Zielen aus, die durch bestimmte und bewährte Trading-Techniken untermauert werden.
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