Zum Zeitpunkt des SEB-AnlageFlash vom 18. September sprach das technische Umfeld für die Beibehaltung des Abwärtstrendszenarios. Der DAX-Index hatte
seine Abwärtsbewegung inzwischen zum dritten Mal beschleunigt, was sich in der Ausbildung eines weiteren, steiler nach unten gerichteten, Trendkanals zeigt. Wir
erwarteten keine abermalige Beschleunigung. Nach unten sollte das Potenzial zunächst auf die Unterstützung bei 3.882 Punkte begrenzt sein. In der Folge kam es
schließlich zur Fortsetzung der Abwärtsbewegung, die am 21. September den Abwärtstrendkanal (bei 3.770 Punkten) nach unten (Tagestief: 3.539 Punkte)
durchbrach. In der zweiten Hälfte des Handels konnten die Kursverluste jedoch kompensiert werden, der Index schloss wieder innerhalb des Trendkanals. Mit
diesem Zeitpunkt setzte eine technische Korrektur ein, die bis gestern andauerte.
Das technische Umfeld präsentiert sich insbesondere auf kurze Sicht verbessert. So befinden sich die Trendindikatoren MACD und Momentum nach wie vor weit
im negativen Bereich, zeigen jedoch leichte Ansätze zu einer Erholung. Der MACD nähert sich seinem Trigger. Sollte dieser geschnitten werden, stehen die Chancen
gut, dass ein weitergehender Abbau des Abwärtspotenzials einsetzt. Dies wird beim Momentum bereits angedeutet. Der Indikator hat seinen Trigger nach oben
geschnitten und tendiert weiter aufwärts. Somit sollte auch hier die enorme Abwärtsdynamik nun sukzessive abgebaut werden. Die
Overbought/Oversold-Indikatoren RSI und Stochastiks bescheinigen dem DAX weiteres Korrekturpotenzial. So sind beide Indikatoren nach oben ausgebrochen.
Die Stochastiks haben dabei den Überverkauft-Bereich nach oben verlassen, der RSI dürfte kurz davor stehen. Die Volatilität liegt heute bei 201,67 (186,19)
Punkten. Daraus ergibt sich! eine statistisch maximale Tagesschwankungsbreite von 5,03 Prozent.
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Auf Sicht der nächsten fünf Handelstage erwarten wir auf Grund der positiven Signale von den Overbought/Oversold-Indikatoren zunächst die Fortsetzung der
technischen Korrektur. Zwischen 4.450 und 4.500 Punkten befindet sich ein starker Widerstandsbereich. Wir schätzen diese Zone als das vorläufige maximale
Kursziel ein. Nur wenn sich allerdings das Bild des MACD und des Momentums deutlich verbessert, wird der DAX sein volles Korrekturpotenzial ausschöpfen
können. Die Wahrscheinlichkeit schätzen wir jedoch noch als gering ein. Andererseits erwarten wir keine abermalige Beschleunigung des Abwärtstrends. Die untere
Begrenzung des Abwärtstrendkanals liegt bei 3.713 Punkten (fallend), zunächst sollte diese aber nicht getestet werden. Insgesamt erwarten wir einen auf dem
Niveau bei 4.100 Punkte behaupteten D! AX Index. Am langfristig intakten Abwärtstrendszenario ändert sich insgesamt noch nichts.
Autor: Holger Galuschke, SEB AG
Gruß, Schmuggler
seine Abwärtsbewegung inzwischen zum dritten Mal beschleunigt, was sich in der Ausbildung eines weiteren, steiler nach unten gerichteten, Trendkanals zeigt. Wir
erwarteten keine abermalige Beschleunigung. Nach unten sollte das Potenzial zunächst auf die Unterstützung bei 3.882 Punkte begrenzt sein. In der Folge kam es
schließlich zur Fortsetzung der Abwärtsbewegung, die am 21. September den Abwärtstrendkanal (bei 3.770 Punkten) nach unten (Tagestief: 3.539 Punkte)
durchbrach. In der zweiten Hälfte des Handels konnten die Kursverluste jedoch kompensiert werden, der Index schloss wieder innerhalb des Trendkanals. Mit
diesem Zeitpunkt setzte eine technische Korrektur ein, die bis gestern andauerte.
Das technische Umfeld präsentiert sich insbesondere auf kurze Sicht verbessert. So befinden sich die Trendindikatoren MACD und Momentum nach wie vor weit
im negativen Bereich, zeigen jedoch leichte Ansätze zu einer Erholung. Der MACD nähert sich seinem Trigger. Sollte dieser geschnitten werden, stehen die Chancen
gut, dass ein weitergehender Abbau des Abwärtspotenzials einsetzt. Dies wird beim Momentum bereits angedeutet. Der Indikator hat seinen Trigger nach oben
geschnitten und tendiert weiter aufwärts. Somit sollte auch hier die enorme Abwärtsdynamik nun sukzessive abgebaut werden. Die
Overbought/Oversold-Indikatoren RSI und Stochastiks bescheinigen dem DAX weiteres Korrekturpotenzial. So sind beide Indikatoren nach oben ausgebrochen.
Die Stochastiks haben dabei den Überverkauft-Bereich nach oben verlassen, der RSI dürfte kurz davor stehen. Die Volatilität liegt heute bei 201,67 (186,19)
Punkten. Daraus ergibt sich! eine statistisch maximale Tagesschwankungsbreite von 5,03 Prozent.
Auf Sicht der nächsten fünf Handelstage erwarten wir auf Grund der positiven Signale von den Overbought/Oversold-Indikatoren zunächst die Fortsetzung der
technischen Korrektur. Zwischen 4.450 und 4.500 Punkten befindet sich ein starker Widerstandsbereich. Wir schätzen diese Zone als das vorläufige maximale
Kursziel ein. Nur wenn sich allerdings das Bild des MACD und des Momentums deutlich verbessert, wird der DAX sein volles Korrekturpotenzial ausschöpfen
können. Die Wahrscheinlichkeit schätzen wir jedoch noch als gering ein. Andererseits erwarten wir keine abermalige Beschleunigung des Abwärtstrends. Die untere
Begrenzung des Abwärtstrendkanals liegt bei 3.713 Punkten (fallend), zunächst sollte diese aber nicht getestet werden. Insgesamt erwarten wir einen auf dem
Niveau bei 4.100 Punkte behaupteten D! AX Index. Am langfristig intakten Abwärtstrendszenario ändert sich insgesamt noch nichts.
Autor: Holger Galuschke, SEB AG
Gruß, Schmuggler
