Zwar rechnen die meisten Experten damit, dass die Europäische Zentralbank alles beim Alten lässt, der Leitzins also bei vier Prozent bleibt. Schließlich hat die Notenbank noch am Morgen wegen anhaltender Engpässe am Geldmarkt den Geschäftsbanken zusätzliche Milliarden zur Verfügung gestellt. Mit einem sogenannten Schnelltender wurden am Donnerstag 42,245 Milliarden Euro zugeteilt.
Und doch ist man gespannt auf die Entscheidung, die um 13.45 Uhr bekannt gegeben wird. Anschließend wird EZB-Chef Jean-Claude Trichet vor der Presse sprechen. "Alle Augen blicken heute einzig und alleine auf die EZB", sagte ein Devisenhändler in Frankfurt. Die Notenbank steckt wegen der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten in einem Dilemma. Einerseits gibt ihr das anhaltend starke Wachstum in der Euro-Zone genügend Argumente für eine weitere Straffung ihrer Geldpolitik in die Hand - dies würde eine Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent rechtfertigen. Auf der anderen Seite würde genau diese Zinserhöhung die Lage am ohnehin bereits überlasteten Geldmarkt weiter anspannen.
boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_249638
Heute morgen der DAX noch gut im Plus, jetzt sogar rd. 1% im Minus bei 7.538.
Und doch ist man gespannt auf die Entscheidung, die um 13.45 Uhr bekannt gegeben wird. Anschließend wird EZB-Chef Jean-Claude Trichet vor der Presse sprechen. "Alle Augen blicken heute einzig und alleine auf die EZB", sagte ein Devisenhändler in Frankfurt. Die Notenbank steckt wegen der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten in einem Dilemma. Einerseits gibt ihr das anhaltend starke Wachstum in der Euro-Zone genügend Argumente für eine weitere Straffung ihrer Geldpolitik in die Hand - dies würde eine Erhöhung des Leitzinses um 25 Basispunkte auf 4,25 Prozent rechtfertigen. Auf der anderen Seite würde genau diese Zinserhöhung die Lage am ohnehin bereits überlasteten Geldmarkt weiter anspannen.
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