von Thomas Theuerzeit, animusX
In der zurückliegenden Handelswoche hat sich der Dax per Saldo weiterhin negativ entwickelt. Zwar bestand zu Beginn der Woche noch eine Chance dahingehend, dass der Dax noch einmal seine gebrochene sekundäre Abwärtstrendlinie von unten antesten wird - eine Rebreak dieser hielt ich jedoch für sehr unwahrscheinlich. Nicht ganz so freundlich startete der Markt in die Woche, so dass es bereits sehr früh zu weiteren Abgaben kam, die sich im weiteren Wochenverlauf ausweiteten.
Die letzte animusX-Umfrage zeigte, dass die Marktteilnehmer wieder zunehmend optimistischer wurden - weiterhin aber von einer Seitwärtsbewegung zwischen 3.300 und 3.000 Punkten ausgingen und zur Zeit wohl auch noch ausgehen. Der Markt hat das Niveau von 3.000 Punkte bislang ja noch nicht unterschritten. Dennoch wies ich auf die Gefahr hin, dass die Marktteilnehmer vorsichtiger werden könnten, wenn die Seitwärtsbewegung länger andauert als erwartet. Diese würden dann nämlich entnervt das Handtuch werfen und sich dem aktuellen tertiären Trend hingeben. Die Folge wäre eine Beschleunigung des Trends und letztendlich auch der Bruch der 3.000er Marke.
Auch der Blick über den großen Teich rechtfertigt diese Annahme. Denn dort sind die Marktteilnehmer ebenfalls noch optimistisch eingestellt, was in diesem Fall im Sinne der Contrary-Opinion negativ bewertet werden kann. Da der Markt diesseits und jenseits des Atlantiks bereits deutlich den Rückwärtsgang eingelegt hat, scheint es sich hierbei wohl überwiegend um Zweckoptimismus zu handeln.
Nicht ganz so optimistisch sind die Daten der sentix Umfrage. Mit einem Gesamtwert von -6 haben wir überwiegend zwar eine pessimistische Eischätzung vorliegen - diese hat sich aber gegenüber der Vorwoche von -9,5 bereits wieder gebessert. Es fehlt also auch bei den sentix Teilnehmern noch an einem ernst zu nehmenden Pessimismus, der als Kontraindikator gewertet werden darf. Von dieser Seite bekommt der Markt ebenfalls keine Unterstützung.
Bleibt die Frage nach der herbeigesehnten Jahresendrally zu stellen. Auch hier scheinen die Marktteilnehmer nur zu sehr darauf zu warten. Und gemäß der Theorie: Was die Masse erwartet tritt nicht ein, dürfte es der Markt auch weiterhin schwer haben. Scheint auch logisch zu sein - bis zum Jahresende verbleiben noch wenige Handelstage und die Bücher der „Marktmacher" sind scheinbar schon geschlossen. Das zumindest belegen die Börsenumsätze. Gepaart mit einer gewissen Unsicherheit im Nahen Osten dürfte somit das Jahr eher mit weiteren Verlusten statt mit Gewinnen auslaufen. Zumindest für die kommende Woche wird es an einem nachhaltigen Anstieg erneut mangeln zumal der Dow Jones und der S+P 500 zum Wochenschluß ihre Abwärtstendenzen bestätigt haben.
Bleibt zum wiederholten Male zu sagen: Die Risiken überwiegen die Chancen!
In der zurückliegenden Handelswoche hat sich der Dax per Saldo weiterhin negativ entwickelt. Zwar bestand zu Beginn der Woche noch eine Chance dahingehend, dass der Dax noch einmal seine gebrochene sekundäre Abwärtstrendlinie von unten antesten wird - eine Rebreak dieser hielt ich jedoch für sehr unwahrscheinlich. Nicht ganz so freundlich startete der Markt in die Woche, so dass es bereits sehr früh zu weiteren Abgaben kam, die sich im weiteren Wochenverlauf ausweiteten.
Die letzte animusX-Umfrage zeigte, dass die Marktteilnehmer wieder zunehmend optimistischer wurden - weiterhin aber von einer Seitwärtsbewegung zwischen 3.300 und 3.000 Punkten ausgingen und zur Zeit wohl auch noch ausgehen. Der Markt hat das Niveau von 3.000 Punkte bislang ja noch nicht unterschritten. Dennoch wies ich auf die Gefahr hin, dass die Marktteilnehmer vorsichtiger werden könnten, wenn die Seitwärtsbewegung länger andauert als erwartet. Diese würden dann nämlich entnervt das Handtuch werfen und sich dem aktuellen tertiären Trend hingeben. Die Folge wäre eine Beschleunigung des Trends und letztendlich auch der Bruch der 3.000er Marke.
Auch der Blick über den großen Teich rechtfertigt diese Annahme. Denn dort sind die Marktteilnehmer ebenfalls noch optimistisch eingestellt, was in diesem Fall im Sinne der Contrary-Opinion negativ bewertet werden kann. Da der Markt diesseits und jenseits des Atlantiks bereits deutlich den Rückwärtsgang eingelegt hat, scheint es sich hierbei wohl überwiegend um Zweckoptimismus zu handeln.
Nicht ganz so optimistisch sind die Daten der sentix Umfrage. Mit einem Gesamtwert von -6 haben wir überwiegend zwar eine pessimistische Eischätzung vorliegen - diese hat sich aber gegenüber der Vorwoche von -9,5 bereits wieder gebessert. Es fehlt also auch bei den sentix Teilnehmern noch an einem ernst zu nehmenden Pessimismus, der als Kontraindikator gewertet werden darf. Von dieser Seite bekommt der Markt ebenfalls keine Unterstützung.
Bleibt die Frage nach der herbeigesehnten Jahresendrally zu stellen. Auch hier scheinen die Marktteilnehmer nur zu sehr darauf zu warten. Und gemäß der Theorie: Was die Masse erwartet tritt nicht ein, dürfte es der Markt auch weiterhin schwer haben. Scheint auch logisch zu sein - bis zum Jahresende verbleiben noch wenige Handelstage und die Bücher der „Marktmacher" sind scheinbar schon geschlossen. Das zumindest belegen die Börsenumsätze. Gepaart mit einer gewissen Unsicherheit im Nahen Osten dürfte somit das Jahr eher mit weiteren Verlusten statt mit Gewinnen auslaufen. Zumindest für die kommende Woche wird es an einem nachhaltigen Anstieg erneut mangeln zumal der Dow Jones und der S+P 500 zum Wochenschluß ihre Abwärtstendenzen bestätigt haben.
Bleibt zum wiederholten Male zu sagen: Die Risiken überwiegen die Chancen!