hängt. Wenn der wegrutscht, weil das Ausland endgültig das Vertrauen in die amerikanische Inflationierungs-Maschinerie verliert, dann kann der weltgrößte Schuldner USA einpacken.
Es lohnt sich daher, den Dollar als Indikator für die weitere "Weltmarktstimmung" zu beobachten. Im Gegensatz zu Singer glaub ich, dass der Dollar abkacken wird. Die Repatriierung von US-Geldern wird in der Summe kleiner sein als die "Expatriierung" von US-Ausländern, die dem sinkenden Dickschiff den Rücken kehren. Der Geldfluss ist die Summe aller Zu- und Ab-Ströme. Sind die Abströme größer, wird der Dollar fallen.
Um den Dollar-Zustrom hoch zu halten - was zur Deckung der Zwillings-Defizite dringend erforderlich ist - müssten die Amis die Zinsen zumindest auf die Höhe der Inflationsrate bringen (zurzeit -3 % Realzinsen). Das aber gibt die marode Bankenlandschaft zurzeit nicht her. Dars TARP-Rettungspaket wird daran nicht viel ändern. In den US-Zinsfutures ist sogar eine neuerliche Zinssenkung auf 1,75 % bei der nächsten Fedsitzung eingepreist.
Die Amis spielen hier mMn mit dem Feuer. Wenn beim Dollar eine unkontrollierte und wohl kaum kontrollierbare Abwärtslawine einsetzt, haben sie buchstäblich abgewirtschaftet. So dumm ist die Welt nicht, dass sich auch weiterhin von den gefakten Wirtschaftszahlen (z. B. 3,3 % Wachstum - "keine Rezession" usw.) ins Bockshorn jagen lässt. Und ob die latente Erpressung der Chinesen ("Wenn ihr keine US-Staatsanleihen mehr kauft, verlieren eure vielen vorhandenen an Wert") bei neuen Horror-Meldungen aus USA ewig weiterhin funktioniert, darf ebenfalls bezweifelt werden.
Es lohnt sich daher, den Dollar als Indikator für die weitere "Weltmarktstimmung" zu beobachten. Im Gegensatz zu Singer glaub ich, dass der Dollar abkacken wird. Die Repatriierung von US-Geldern wird in der Summe kleiner sein als die "Expatriierung" von US-Ausländern, die dem sinkenden Dickschiff den Rücken kehren. Der Geldfluss ist die Summe aller Zu- und Ab-Ströme. Sind die Abströme größer, wird der Dollar fallen.
Um den Dollar-Zustrom hoch zu halten - was zur Deckung der Zwillings-Defizite dringend erforderlich ist - müssten die Amis die Zinsen zumindest auf die Höhe der Inflationsrate bringen (zurzeit -3 % Realzinsen). Das aber gibt die marode Bankenlandschaft zurzeit nicht her. Dars TARP-Rettungspaket wird daran nicht viel ändern. In den US-Zinsfutures ist sogar eine neuerliche Zinssenkung auf 1,75 % bei der nächsten Fedsitzung eingepreist.
Die Amis spielen hier mMn mit dem Feuer. Wenn beim Dollar eine unkontrollierte und wohl kaum kontrollierbare Abwärtslawine einsetzt, haben sie buchstäblich abgewirtschaftet. So dumm ist die Welt nicht, dass sich auch weiterhin von den gefakten Wirtschaftszahlen (z. B. 3,3 % Wachstum - "keine Rezession" usw.) ins Bockshorn jagen lässt. Und ob die latente Erpressung der Chinesen ("Wenn ihr keine US-Staatsanleihen mehr kauft, verlieren eure vielen vorhandenen an Wert") bei neuen Horror-Meldungen aus USA ewig weiterhin funktioniert, darf ebenfalls bezweifelt werden.