Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe


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Libuda:

Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe

6
24.09.06 16:42
schreitet voran. Wie von mir angekündigt nimmt es seinen Lauf. So viel Scheiss zu einem Thema ist selten verzapft worden, selbst von Leuten, die es wissen müssten, bei denen aber auch der Verstand ausgefallen ist. Kein Gut kann auf Dauer Preise haben, die das Dreifache über der Summe aus den fixen und variablen Stückkosten liegen, weil dies die Nachfrage drückt, das Angebot anfacht und Subtitutionsprozesse anleiert.

Selbst wenn der 70-jährige Jim Rogers mit seiner neuen 17-jährigen Freundin aus Altersschwäche diesmal statt mit dem Motorrad und dem Mercedes-Coupe siebenzwanzigmal auf einer Sänfte üm den Erdball getragen wird, ist der Kollaps nicht auf- und für die jetzt aufspringenden Zocker kaum auszuhalten. Wenn Ihr Euer Geld retten wollt, solltet Ihr nicht auf die Spätzocker hören, die jetzt von einer Korrektur reden, obwohl die Zockerorgie auch noch nicht annähernd abgebaut ist.

Raus also mit den teuren Minenaktien, raus aus Öl, Solarenergie und Biodiesel-Aktien heißt die Devise. Wegen der lange anhaltenden Zockerorgie kann nämlich die Korrektur dramatische Ausmaße annehmen - bei Öl muss es kein Jahr dauern bis wir wieder unter 30 Dollar sind. Denkt auch an die Folgen: Raus aus russischen Aktien und auch Brasilien ist gefährdet. Profitieren werden chinesische Aktien im speziellen und Technologiewerte im allgemeinen.    
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wally69:

genau so sehe ich es auch..

 
24.09.06 19:56
endich jemand der ahnung hat...
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petruss:

und mit was für

 
24.09.06 20:01
einer Begründung bitte? Weil die Nachfrage abnimmt? Das ist ja wohl ein Scherz...
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charly2:

Es geht auch um die Umwelt

 
24.09.06 20:12
Nicht der Ölpreis alleine machte "Alternative Energien" interessant.
Sind Sie auf Grund der Rohstoff-Preise nicht mehr wirtschaftlich, wird
man sie mehr fördern müssen. Unserer aller Zukunft zu liebe!

www.n-tv.de/713720.html
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Libuda:

Natürlich nimmt die Nachfrage ab, wenn die Preise

 
24.09.06 22:36
steigen. Denn obwohl die Weltwirtschaft im letzten Jahr um 5% gewachsen ist, ist die Ölnachfrage nur um 1% gestiegen - und in diesem Jahr würde es ohne das von mir vorhergsagte Abkacken der Preise einen Rückgang der Nachfrage geben.

So einfache Zusammenhänge kapiert schon jemand aus dem Kindergarten: Steigt der Preis für Eiskugeln von 0,50 Euro je Eiskugel auf 1,50 je Eiskugel, geht die Nachfrage zurück - es sei denn die Großmütter oder Großväter erhöhen das Taschengeld ihrer Enkel durch Sonderzahlungen oder der Staat für ein Eissubvention für Kids ein.

Beim Öl ist es nicht anders, die Preiserhöhungen reduzieren die Nachfrage. Allerdings ist die Nachfrage nach einem Gut nicht nur von den Preisen dieses Gutes abhängig, sondern auch von dem Einkommen, den Preisen anderer Güter usw. Durch das Wachstum in China sind sicher die Einkommen gestiegen und das führt auch zu steigender Nachfrage. Allerdings müsste man den negativen Nachfrageeffekte durch steigende Preise mit dem positiven Nachfrageeffekt durch steigende Einkommen vergleichen. Bei den Preiserhöhungen in dem zuletzt gesehen Ausmaß ist es keine Frage, welcher Effekt höher ist. Schon nach einem Jahr hatten wir einen fast einen Nachfragestillstand, obwohl die Anpassungsprozesse erst auf längere Sicht richtig hart durchschlagen.

Das richtig harte Durchschlagen hat gerade erst begonnen. Deshalb mein Rat: Rette sich wer kann, ehe er erschlagen wird wie es den ersten beiden Hedgies schon passiert ist - und unzählige werden folgen. Wichtig ist dabei, dass man die alle über die Klinge gehen lässt. Ebenso wichtig ist, dass man Banken, die Kredite an die Hedgies gegeben haben und nicht mehr klar kommen, ebenfalls über die Klinge gehen lässt. Die Notenbanken können sie übernehmen und anschließend wieder privatisieren - wichtig ist, dass die Manager dieser Banken ihre Posten, ihr Gehalt und ihrer Altersversorgung verlieren und bei Übertretung von Gesetzen in den Knast kommen.
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Libuda:

Die Geschichte mit den Eiskugeln ist ziemlich

2
06.01.07 16:18
exakt eingetroffen - und sie wird dieses Jahr weiter gehen. Lasst Euch nicht mit so dümmlich Argumenten verarschen, dass in China und Indien das Wachstum so groß sei, dass die Nachfrage nach Rohstoffen weiter wachse. Das Wachstum nimmt zwar zu, aber das heißt nicht automatisch, dass der Rohstoffverbrauch wächst.

Schon ein Anfänger lernt, dass die Nachfrage nach einem Gut von einigen Variablen abhängt. Zwar führen steigende Einkommen zu steigender Nachfrage, aber andererseits übersehen die Rohstoffschwätzer, dass mit steigenden Preisen auch die Nachfrage nach einem Gut abnimmt, völlig unelastiche wie Heroin oder lebensnotwendige Medikamente einmal ausgeschlossen. Dass man die beiden Effekte gegeneinander abwägen muss, haben Schwachköpfe wie die Sandra Ebner von Deka, die die armen Sparkassenkunden in 2006 in Rohstofffonds hineinjagte und die jetzt auf saftigen Verlusten sitzen, ausgeblendet. Was mich am meisten wundert, ist allerdings, dass niemand auf die größten Rohrkrepierer des Jahres 2006 hinweist: die Rohstoffaktien.

Schlimm finde ich, dass geistige Tiefflieger wie diese Schwatztante Ebner sich nicht bei ihren Kunden für ihren schlechten Rat entschuldigen, sondern noch eines draufsetzen und behaupten, dass man in 2007 die Scharte ausbügeln werde. Dabei wird es 2007 noch schlimmer kommen, denn der Preismechanismus fängt 2007 aus dre Gründen erst richtig zu wirken an.

Grund 1: In China und Indien und anderen Ländern wurden die Preissteigerungen der Rohstoffe bisher nur teilweise weitergegeben und durch Subventionen abgefangen. Das wird auf Dauer zu teuer und abgebaut. Große Teile der Preiserhöhungen beginnen also erst jetzt zu wirken - nämlich mit Nachfrageeinschränkungen.

Grund 2: Kurzfristig ist die Nachfrage nach vielen Rohstoffen relativ unelastisch, langfristig aber sehr viel elastischer. Man geht zu Substitutionsprodukten (z.B. Kohle)über und man wechselt zu weniger rohstoffverbrauchen Prozessen bzw. stellt weniger knappe Rohstoffe enthaltende Produkte her.

Grund 3: Auch die Angebotselastizität ist kurzfristig starr, langfristig aber durchaus elastisch - insbesondere wenn man noch die Substituionsprodukte hinzunimmt.

Es wird also nichts mit Sandras Märchenstunde. Und die Deka hat wieder den gleichen Fehler gemacht wie auf der Höhe der Internet- und Technologie-Blase, als sie ihre nicht unbedingt dem Risiko zuneigenden Kunden in überzockte Spezialfonds jagte, die jetzt durchaus chancenreich sind, weil den Leuten auch noch nach sechs Jahren der Schock von damals in den Knochen steckt.

Fazit: Wenn es denn schon ein Spezialfond sein muss (was ich bezweifele), dann tauscht Eure Rohstofffonds (selbst mit Verluste, die Euch die Schwatztante Sandra eingebrockt hat) in Technologiefonds um, denn im Gegensatz zu überzockten Rohstoffwerten sind die Technologieaktien unterbewertet.

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Anti Lemming:

Rohstoffe und Aktien - Angebot und Nachfrage

3
06.01.07 16:47
Die Preise für Rohstoffe, Metalle, Öl usw. fallen, weil die Nachfrage konjunkturbedingt sinkt, insbesondere in USA. Gerade in den letzten Tagen gab es bei vielen Commodities regelrechte Abstürze. Kupfer z. b. verlor 20 % seit Nov. (es wird stark im US-Hausbau eingesetzt, wo die Housing-Krise für Nachfrageeinbußen sorgt).

Ungeachtet dessen gehen die Aktienmärkte immer noch von einer "sanften Landung" der US-Wirtschaft aus. Sie verkennen damit die Alarmsignale der fallenden Commodity-Preise.

Höchstwahrscheinlich wird im Zuge der zurzeit erneut aufkommenden Risikoscheu (ähnlich wie im Mai 2006) auch die Nachfrage nach Aktien abnehmen. Auch dort gilt das Eiskugel-Argument, dass nach einer Verdreifachung der Preise auf 1,50 E pro Kugel (entsprechend dem Dax-Anstieg von 2003 bis jetzt) die Nachfrage sinkt, zumal wenn die Risiken steigen. Die fallenden Rohstoffpreise sind dafür ein Frühindikator.

Zwar können sinkende Commodity-Preise unter bestimmten Umständen positiv für die Wirtschaft sein: Wenn Öl und Rohstoffe billiger werden, dämpft dies die Inflation (PPI). Die große Frage dabei bleibt jedoch, was die URSACHE für diese Preisrückgänge ist. Würde etwa beim Öl das Angebot erhöht, weil die OPEC den Ölhahn aufdreht, so wären Preisrückgänge definitiv positiv. Die OPEC hat den Ölhahn jedoch ZUGEDREHT, eben weil sie den Ölpreis trotz sinkender Nachfrage hoch halten will. Fakt ist: Ursache des Ölpreis-Rückgangs ist die sich abschwächende US-Wirtschaft - deutlich erkennbar am Rückgang des Dow Jones Transportation Index. Auch der Verfall der sonstigen Commodity-Preis bestätigt dies. Beim Kupfer ist der 20 % Preisrückgang der letzten Monate besonders ominös. "Dr. Kupfer" ist daher einer der besten Frühindikatoren für einen kommenden Abschwung, wie hier dargelegt:

http://www.ariva.de/board/245194?pnr=3007367#jump3007367

Wer Rohstoffe verkauft, kann daher Aktien [aller Art] getrost gleich mit verkaufen. Auch Tech-Aktien werden im kommenden Abschwung Anlegern keine große Freude bereiten.
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Anti Lemming:

Hier noch der Link zu "Dr. Kupfer", dem Metall

 
06.01.07 17:00
wird in dem Artikel die "Doktorwürde" verliehen, weil es sich als Frühindikator für Abschwünge (auch an der Börse) in der Vergangenheit so gut bewährt hat:

http://www.ariva.de/board/245194?pnr=3005619#jump3005619
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Libuda:

Anti Lemming läuft nur mit Scheuklappen umher

 
06.01.07 17:56
Er ist nicht in der Lage oder des Willens, verschiedene Faktoren, die die Nachfrage bestimmen, auseinanderzuhalten.

Der Zusammenhang zwischen dem Preis eines Gutes und der Nachfrage nach einem Gut, hat nichts mit der Konjunktur zu tun. Sondern hier gibt es den simplen Zusammenhang, dass bei einem höheren Preis einen Gut weniger nachgefragt wird. Wer sich die Lage einer von links oben nach rechts unten in einem Preis-Menge-Koordinaten-System vorstellen kann: Wir wandern auf dieser Kurve.

Dieser oben beschriebene Effekt wird jetzt von anderen Effekten überlagert: Die Einkommen können steigen, die Konjunktur besser laufen, Substitionsgüter und Komplementärguter können sich im Preis verändern, die Nutzeneinschätzung kann wechseln. Bildlich gesehen, führen diese beschriebenen Effekte zu Verschiebungen der Nachfragkurve vom Usprung weg oder zum Urspung hin.

Wegen der gestiegen Rohstoffpreise, wird weniger nachgefragt (siehe erster Abschnitt - wir wandern auf der oben beschriebenen Kurve nach oben).

Gleichzeitig können aber die Einkommen steigen, das BIP wachsen. Das führt zu einer Verschiebung der Nachfragekurve vom Ursprung weg - und somit zu preissteigernden Effekten.

Die Frage ist nun, welche der beiden Effekte der stärkere ist. Das wird in 2007 eindeutig der erste Effekt sein - nämlich der höhere Preis hat die Nachfrager zu mehr Sparsamkeit erzogen - dass diese nicht ganz so hoch ausfällt,weil auch die Einkommen und das BIP gestiegen ist, ist auch Fakt. Wie Ihr seht, auch ohne die These von AntiLemmings Weltuntergang kommt man zu sinkenden Rohstoffpreisen, wenn diese überzockt sind.

Und bei diesen Überlegungen haben wir die Bedeutung des Angebots noch außen vorgelassen. Preise, die doppelt so hoch sind wie Kosten der am teuersten arbeitenden Anbieter führen ganz sicher zu Angebotsausweitungen - nicht nur bei diesem Produkt, sondern auch bei den Substituten. Das ist eben Marktwirtschaft - und nicht so wie einige Marxisten in Nadelstreifen unter den Investmentbänkstern behaupten, die den Marktmechanismus außer Kraft setzen wollen, und zwar nicht wegen dem Karl mit dem Bart von annodazumals, sondern um Euch Ihren Scheiss mit teuren Provisionen ins Depot zu zocken.
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Anti Lemming:

Einwand

 
06.01.07 18:11
"Der Zusammenhang zwischen dem Preis eines Gutes und der Nachfrage nach einem Gut, hat nichts mit der Konjunktur zu tun."

Die Nachfrage nach einem Gut kann sehr wohl auch konjunkturbedingt sinken. So führte etwa die rückläufige Entwicklung im US-Transportsektor (siehe Dow Jones Transportation Index) zu einer niedrigeren Nachfrage nach Öl, was den Ölpreis (bei konstantem Angebot) sinken lässt.

Genau deshalb hat die OPEC sich ja entschlossen, den Ölhahn weiter zuzudrehen. So steht der geringeren Nachfrage infolge der Wirtschaftsschwäche ein geringes Angebot gegenüber, was die Preise - so die Hoffnung der OPEC-Strategen - tendenziell oben hält. Sinkt die Nachfrage jedoch überproportional, kommt es dennoch zu weiteren Olpreis-Rückgängen.

Konjunkturzyklen gibt es auch bei Harvard-Ökonomen. Ein wirtschaftlicher Abschwung, wie er sich jetzt in USA andeutet, ist daher mitnichten ein "marxistisches Weltuntergangs-Szenario".
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biomuell:

sehr viel Unsinn in diesem Thread

 
06.01.07 19:38
habe leider nicht die Zeit (und auch nicht den Willen) mich mit so viel geballtem Unsinn auseinanderzusetzen.

Antworten
Libuda:

Anti-Lemming ist ein Beweis

 
06.01.07 20:05
für die Gültigkeit der Pisa-Studie: Er kann nicht lesen und nicht logisch denken.

Dass er nicht lesen kann, zeigt sich daran, dass er behauptet, ich habe der Konjunktur keinen Einfluss auf die Nachfrage nach Rohstoffen zugebilligt. Obwohl er geschwollen daherschwadroniert ist er nicht in der Lage verschiedene Effekte zu trennen, nämlich den Preiseffekt einerseits und den Einkommenseffekt (den man bei Rohstoffen anders bezeichnen müsste, aber die Preistheorie ist nun einmal am Beispiel der Konsumgüter entwickelt worden) andererseits.

Also noch einmal ganz langsam für Dich Anti-Lemming, die anderen Leser werden das schon kapiert haben: Höhere Preise führen zu Nachfragerückgangen - das Ausmaß wird von der direkten Preiselastizität der Nachfrage (ein Maß, das Mengenänderungen und Preisänderungen zueinander in Relation setzt) bestimmt. Höhere Einkommen (oder im Rohstofffall bessere Konjunktur) führen zu Nachfragezuwächsen (vorausgesetzt wir haben kein inverses Gut wie z.B. Kartoffeln, bei denen die Nachfrage bei steigenden Einkommen abnimmt). Über die Gesamtwirkung der Róhstoffnachfrage in einer wachsenden Wirtschaft bei stark steigenden Rohstoffpreisen entsheidend als die Stärke der beiden gegenläufigen Effekte. Der momentane Rückgang der Rohstoffpreise, der sich in 2007 verstärken wird, ist zum Teil das Ergebnis der Tatsache, dass inzwischen der Preiseffekt größer ist als der Einkommenseffekt (Konkjunktureffekt).

Wenn ich im letzten Satz "zum Teil" geschrieben habe, dann deshalb, weil wir neben der rückläufigen Nachfrage auch noch ein steigendes Angebot haben. In einer Marktwirtschaft führen Preise, die doppelt so hoch sind wie Produktionskosten der teuersten Anbieter und bei manchen Rohstoffen noch höher zu einer massiven Angebotsausweitung. Nur in einem Monopol könnte das verhindert werden. Deshalb haben wir ja auch momentan die Bestrebungen, dass Rohstoffkonzerne sich vergrößern wollen - aber von perfekten Monopolen sind wir auf allen Rohstoffmärkten weit entfernt. Und selbst wenn wir perfekte Monopole hätten, gibt es Substitutionskonkurrenz. Ob ich Chemierohstoffe aus Öl, Gas, Kohle und Pflanzenmasse herstelle, ist Jacke wie Hose.

Antworten
Anti Lemming:

Eben!

 
06.01.07 20:28
Libuda schreibt: "Höhere Einkommen (oder im Rohstofffall bessere Konjunktur) führen zu Nachfragezuwächsen..."

Umgekehrt gilt freilich dasselbe: Niedrigere Einkommen (oder im Rohstofffall eine schlechtere Konjunktur) führen zu Nachfragerückgängen.

Und bei Nachfragerückgängen geht bekanntlich der Preise zurück. Genau das hab ich in Posting 10 geschrieben!

Spekulative Übertreibungen, wie wir sie am Rohstoffmarkt zurzeit haben - Zitat Libuda aus Eingangsposting: "Kein Gut kann auf Dauer Preise haben, die das Dreifache über der Summe aus den fixen und variablen Stückkosten liegen" - verstärken die Abwärtsdrift zusätzlich. Der Hedgefond Amaranth beispielsweise wurde letzten Sommer zu Zwangsverkäufen genötigt, weil die Gas-Futures abstürzten und Margindruck aufkam. Andere Hedgefonds, die von Amaranths Elend Wind bekamen, setzten mit Gas-Shorts "dann noch einen drauf" (Wall Street ist ein Haifisch-Teich, in dem jeder jeden frisst). Amaranth ging daraufhin mit sechs Milliarden Dollar Verlust pleite - die größte Pleite seit LTCM in 1998!

Auch wenn beim derzeitigen Commodity-Abverkauf noch kein weiterer Hedgefond Pleite gegangen ist, kommen auch jetzt wieder Trendfolger, die mit Futures arbeiten, bei Preis-Dislokationen unter schweren Margin-Druck. Die Kombination aus beidem ist IMHO Ursache der nun schon wieder fast crash-artigen Preisrückgänge bei den Commodities.

Aktien werden dem Abwärtssog folgen, zumal wenn weitere Pleiten von Hedgefonds das Stimmungsbild trüben.
Antworten
Anti Lemming:

@biomuell

 
06.01.07 20:54
Achtung, nicht neben die Tonne müllen!

Wenn Du meinst, hier würde "viel geballter Unsinn" stehen (# 11), solltest Du mal konkrete Gegenargumente liefern. Die Begründung, Dir fehle die Zeit dazu, find ich reichlich dünn. Ich vermute eher, dass Du einfach nur "long Rohstoffe" bist, weil der Anlageberater Deiner Kreissparkasse Dir dies empfohlen hat.

Antworten
Blaumeise:

Ölpreis und polit. Lage

 
06.01.07 22:17
Welchen Anteil hat eigentlich die jeweilige politische Lage im Nahen und Mittleren Osten auf den Ölpreis, besonders der Atomkonflikt mit Iran?
Werden die USA den Iran härter mit Sanktionen anpacken, wenn der Ölpreis fällt und die Ölreserven steigen, weil sie sich es dann mehr trauen?
Wird der Iran absichtlich Unruhe-Meldungen inszenieren bei niedrigem Ölpreis, damit der Ölpreis wieder steigt?
Antworten
Libuda:

Weltrisiken werden kleiner - gut für Aktienkurse

 
06.01.07 22:37
und schlecht für Rohstoffpreise. Ein scheinbarer Widerspruch, der keiner ist.

Im neuen Jahr verkürzt sich die Amtzeit der weltweit größten Investitionsbremse George Busch und seines Ku-Klux-Clans jeden Tag um 24 Stunden. Wenn die Welt nicht mehr so belogen wird wie von dieser Bande, die in den USA die Regierung ist, werden sich die Risikoprämien, die immer extrem hoch sind, wieder abbauen. Das gibt den Aktienkurse in den nächsten zwei Jahren erheblichen Schwung.

Zu den Lügereien von Bush und seinem Ku-Klux-Clan ein Beispiel, das mit jetzt in der FTD lesen konnte:

"CIA findet im Iran keine Beweise für Atomwaffen

Dem US-Geheimdienst CIA liegen bislang keine stichhaltigen Beweise für die Entwicklung von Atomwaffen im Iran vor. Ein streng geheime Analyse der CIA widerspreche Annahmen der Regierung in Washington über den Stand eines Atombombenprogramms, schreibt deramerikanische Starjournalist Seymour Hersh in einem Artikel für die nächste Ausgabe des Magazins "The New Yorker". In dem gestern vorab veröffentlichten Text heißt es, die CIA hben Satellitendaten gesammelt, Wasserproben und Rauch aus Schornsteinen von Fabriken sowie Kraftwerken untersucht und in Geheimoperationen Spürgeräge im Iran platziert. Aber dabei sei keine bedeutsame Radioaktivität festgestellt worden, schreibt Hersh. Ein ranghoher Geheimdienstmitarbeiter habe die Existenz der Analyse bestätigt und erklärt, dass das Weiße Haus den Erkenntnissen ablehnend gegenüberstehe. Die CIA-Studie warne die Regierung vor der Annahme, weil nichts gefunden worden sei, habe der Iran sein geheimes Atomwaffenprogramm nur gut."

Was dss für die Ölpreise bedeutet, muss ich ja wohl nicht erklären. Man muss ich nur einmal die OPEC ansehen, die muss dauernd die Förderung einschränken. Das heisst nicht anderers, als dass die Dummsprüche dieser Oberdummfrau Sandra Ebner von Deka über fehlende Kapazitäten erstunken und erlogen sind.
Antworten
Anti Lemming:

Intimkenner der Materie wissen,

5
06.01.07 23:41
dass der Iran die Abgase seiner unterirdischen Atomwaffenschmieden direkt nach unten in die Hölle ableitet. Da können die Späher-Satelliten oben natürlich nichts erschnüffeln! CIA-Agenten mit einschlägigen Verbindungen zur Unterwelt haben die atomare Spur zur Hölle inzwischen lückenlos nachweisen können. Es sind dieselben Experten, die vor Beginn des Irakkriegs nachgewiesen haben, dass Saddam Hussein heimlich Uran aus Afrika importiert.

Das CIA-Hauptquartier hat nun keinerlei Zweifel mehr, dass alle Länder auf der "Achse des Bösen" einen Geheimpakt mit dem Teufel haben! Das ist furchtbar. Denn Massenvernichtungswaffen in der Hand des Teufels sind noch viel schlimmer als Massenvernichtungswaffen in der Hand von Schurkenstaaten. Der Teufel ist die Inkarnation der Bösen!

Die einzige Chance, die Bush noch hat, ist Bibeln abzuwerfen über dem Land der Ungläubigen! Noch und noch. Dann können die amerikanischen Gelddruckmaschinen in den Pausen mal was Sinnvolles drucken, was Heiliges - nicht immer nur Dollars.

Und noch was: Bibeln sollen jetzt teuer werden! Die Inflation macht selbst vor dem allerheiligsten Rohstoff nicht Halt!
Antworten
Vermeer:

AntiLemming,

 
07.01.07 01:14
selten so gelacht in diesem Forum wie nach dem Genuss von 17. ! Hab Dank!
Gruß, Vermeer
Antworten
Anti Lemming:

Gern geschehen! :-) o. T.

 
07.01.07 08:42
Antworten
Libuda:

Wie verzweifelt die Lage der Ölspekulanten ist

 
07.01.07 10:25
kann man daran erkennen, dass sie derartige Lügenmärchen in die Welt setzen müssen, wie im nachstehenden Artikel. Aber bekanntlich haben Lügen kurze Beine. Was Sandra Ebner und andere Chaoten auch für Greuelmärchen erfinden, die Rohstoffpreise werden abkacken - was langfristige Steigerungen nicht ausschließt, aber die Rohstoffpreise haben sich eben viel zu weit aus einem sicher existierenden Aufstiegskanal nach oben entfernt. Daher werden Rohstoffaktien wie im Jahr 2006 auch, was seltsamerweise totgeschwiegen wird, auch in 2007 die Aktien mit der schlechtesten Performance sein.

Hier der von den Ölspekulanten gestreute Verzweifelungsartikel:

"Israel hat angeblich konkrete Pläne, den Iran mit Atomwaffen anzugreifen. Das berichtet die britische "Sunday Times". Demnach wolle das Militär Bunker brechende Bomben einsetzen. Das Blatt beruft sich auf mehrere Quellen in der israelischen Armee.

"Luftwaffe trainiert bereits"
Dem Bericht zufolge trainieren zur Zeit zwei israelische Luftwaffen-Geschwader den Einsatz dieser Waffen. Geplant sei auch der Einsatz von lasergesteuerten konventionellen Raketen, die "Tunnel" zu den eigentlichen Zielen öffnen sollten. Damit solle der Weg frei gemacht werden für Mini-Nuklearwaffen, die ein fünfzehntel der Sprengkraft der Hiroshima-Bombe hätten. "Sobald wir grünes Licht haben, wird die Mission gestartet. Ein Schlag - und das iranische Atomprogramm wird zerstört sein", zitiert die "Sunday Times" eine Quelle.


Atommacht Israel EU verlangt Aufklärung
Infografik Die Atommächte
Hintergrund Der Iran und das Uran
Animierte Grafik Iranisches Atomprogramm


Ziele gut geschützt

Ein Nuklearschlag wird nach Angaben des Blattes erwogen, da konventionelle Waffen möglicherweise nicht ausreichten, um die gut geschützten Ziele zu zerstören. Die Atomwaffen würden tief unter der Erdoberfläche explodieren, um das Risiko eines nuklearen Niederschlags zu minimieren. Das vorrangige Ziel könnte Natans sein - eine hoch geschützte unterirdische Atomanlage südlich von Teheran, in der der Iran fabrikmäßig Uran anreichert. Mögliche Ziele für einen Angriff mit konventionellen Waffen seien die Atomanlage in Isfahan und der Schwerwasserreaktor Arak.


US-Pläne Vorbild?
Das britische Blatt berichtet, israelische Verantwortliche hätten sich mit Partnern aus den USA wiederholt getroffen, um einen Militäreinsatz zu erörtern. Tatsächlich ähnelt der jüngste Plan einem vom US-Magazin "New Yorker" im April beschriebenen angeblichen Vorhaben der USA. Das Weiße Haus hatte den Bericht damals entschieden zurückgewiesen.



Zum Stöbern und Nachlesen
Nur Säbelrasseln
Möglicherweise handelt es sich nur um Säbelrasseln: Die Offenlegung der Pläne könnte zum Ziel haben, Druck auf den Iran auszuüben, sein Nuklearprogramm zu stoppen, spekuliert die "Sunday Times". Israel weigert sich bislang, eine Präventivschlag gegen den Iran auszuschließen. Die Regierung bezeichnet eine solche Option als Ultima Ratio. Erst im vergangenen Dezember hatte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert bei einem Deutschland-Besuch indirekt angedeutet, dass sein Land Atombomben besitzte. Der jüdische Staat hatte schon 1981 einen Angriff gegen einen irakischen Atomreaktor geführt."

Antworten
Börsenregent:

Raus aus Rohstoffen, rein in Techs

 
07.01.07 10:39
Wie bereits in einem anderen Thread von mir Ende 06 geschrieben (Der Dow und die 11000) muß man versuchen EINFACH zu denken. Geld verschwindet nicht. Das "Money", dass aus den Blasen-Rohstoffmärkten abgezogen wird, wandert in andere Märkte!

Meine absoluten Favoriten in den nächsten 3 Jahren sind die Technologieaktien! Speziell Nasdaq!  

Kleine Wette: In 3 Jahren steht der Nasdaq Comp. mindestens 100 Prozent höher als jetzt!!
             Industriemetalle werden sich halbieren und der Ölpreis unter 40 Dol. liegen
Antworten
NRWTRADER:

Energie Votum: Übergewichten

 
07.01.07 12:37
Brancheneinschätzung
Übergewichten. Der Ölpreisverfall der letzten Monate nach der Entspannung an den internationalen Krisenherden zusammen mit dem Ausbleiben der erwarteten Hurricanes dürfte ein Ende gefunden haben und bildet u.E. derzeit einen Boden aus. Der Energiesektor konnte sich relativ zum Ölpreis besser entwickeln und auch wieder relative Stärke zum Gesamtmarkt ausweisen.
Positiv ist weiterhin zu werten, dass die relative Gewinnbewertung der Energiewerte noch immer auf niedrigem Niveau liegt. Auch absolut sind die KGvs eher niedrig, zumal bei den Kursen der großen integrierten Ölgesellschaften ein Ölpreis von nur rd. 40 US-$ je Barrel eingepreist scheint. Das strukturelle Argument knapper freier Kapazitäten hat unverändert Bestand und würde einen einen Risikoaufschlag beim Ölpreis für den Fall von Kapazitätsausfällen wegen Streiks, politischer Krisen, u.a. rechtfertigen. Kurzfristig ist dies aber nicht aktuell. Der Markt schaut derzeit eher auf die US-Lagerdaten. auf Die Nachfrageseite zeigt sich noch immer stark: Die Weltkonjunktur läuft gut und die Wachstumsregion Asien liefert weiterhin starke Impulse. Angesichts der Abschwächungstendenzen bei den Frühindikatoren ist ein möglicher Gegenwind von dieser Seite nicht auszuschließen. Die Kostenseite bleibt für die Ölwerte, das haben auch die jüngsten Quartalszahlen gezeigt, ein Bremsfaktor. So sind die Explorations- und Entwicklungskosten deutlich gestiegen und viele Ölländer haben die Steuern für die Ölförderer in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Außerdem hat die Branche mit sinkenden Reservequoten zu kämpfen. An den Milliardengewinnen der Gesellschaften ändert dies gleichwohl nichts. Die knappen freien Kapazitäten bei der Öl- und Gasförderung und das damit dauerhaft erhöhte Preisniveau sprechen für einen fortgesetzten Investitionsschub bei Exploration und Entwicklung, wovon die Ölserviceunternehmen profitieren. Diese sind aktuell auch unsere Sektorfavoriten noch vor den großen integrierten Öl-Gesellschaften. Knappheit ist auch das Stichwort für den Bereich Raffinerien, was für strukturell überdurchschnittliche Gewinne im Downstreambereich spricht.
Auch wenn der Sektor im historischen Vergleich im vierten Quartal überwiegend underperformt, halten wir noch an unser Empfehlung "Übergewichten" aus folgenden Gründen erst einmal fest:
a.) Der Ölpreis dürfte auf dem aktuellen Niveau auch aufgrund zu erwartender OPEC-Förderkürzungen bei Preisrückgängen relativ gut abgesichert sein, so dass der Druck von diese Seite nachlassen dürfte
b.) Der Sektor hat in den letzten Monaten so deutlich underperformt, so dass die aktuelle Gegenbewegung  noch nicht zu Ende sein dürfte
c.) Bei den Kursen der großen integrierten Ölgesellschaften scheint ein Ölpreis von nur rd. 40 US-$ je Barrel eingepreist

Pro
Bewertung attraktiv  
Nachfrageseite noch immer robust (kräftige Weltkonjunktur, China-Boom) bei begrenzten Angebotskapazitäten. Preis dürfte durch mögliche OPEC-Förderkürzungen nach unten abgesichert sein.  
Knappe Kapazitäten: Investitionsbedarf bei Exploration unterstützt Ölservicebereich, Raffinerieknappheit spricht für strukturell verbesserte Margen im Upstreambereich  


Contra
Kostendruck (steigende Explorationskosten, Steuerbelastung)
Sinkende Reservequoten
Erwartete Abschwächung der Weltkonjunktur könnte Ölnachfrage dämpfen
Metereologen erwarten einen warmen Winter in den USA, so dass von dieser Seite die traditionelle Unterstützung ausbleiben könnte


jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
Antworten
NRWTRADER:

Brancheneinschätzung Technologiewerte; Neutral

 
07.01.07 12:54
Technologiewerte,Neutral gewichten.

Die Brancheneinschätzung
Neutral gewichten. Die Technologiewerte konnten sich in den letzten Monaten erholen und zeigten relative Stärke. Dabei war die Kursperformance tendenziell weniger von Unternehmensdaten, als eher vom Marktumfeld getrieben. Nachlassende Konjunktur und Zinsängste sorgten dafür, dass bis dato eher kritisch gesehene Sektoren wie IT wieder gefragt waren. Betrachtet man die reine Kursperformance seit den Markttiefständen und vergleicht diese mit anderen Sektoren, so stellt man fest, dass die Performance für einen "High Beta-Wert" (Beta zum MSCI World: 1,2) sogar relativ enttäuschend ausgefallen ist. Defensive Sektoren wie Versorger oder Verbrauchsgüter haben stärker zugelegt.

Des weiteren stellt sich die Frage, ob der Sektor in die von uns präferierte Ausrichtung auf stabile Wachstumstitel mit einer stabilen Wachstumsdynamik passt. Und hier scheiden sich oftmals die Geister. Wir halten an unserer Überzeugung fest, dass es sich beim IT-Sektor eher um einen zyklischen Sektor handelt, dessen Wachstum relativ konjunkturabhängig ist.

Somit bleibt noch zu klären, ob der Sektor von Seiten der Bewertung nach per saldo langer relativer Schwäche nun wieder ein Niveau gefunden hat, das als günstig oder gar billig bezeichnet werden kann. Und hier wird es schon interessanter. Im historischen Vergleich bewegt sich IT unterhalb seines 10-Jahres-Durchschnittswertes (IT-Blase herausgerechnet) auf der Basis von Enterprise Value zu Umsatz, Kurs/Buchwert-Verhältnis und auch KGV. Innerhalb des Sektors sehen in dieser Hinsicht insbesondere die Subsektoren Software und Halbleiter am interessantesten aus. Daneben verzeichnet der Softwaresektor im Gegensatz zu Halbleitern und Hardware positive Gewinnrevisionen und liegt auch was das Beta angeht nur noch leicht über dem Markt.

Wir gewichten die zyklische Komponente des Sektors höher als die Wachstumskomponente. Was das übergeordnete Umfeld angeht, spricht dies eher gegen IT. Beim Blick zurück zeigt sich, dass IT in den letzten fünf Zyklen nach Zinshöhepunkten immer underperformte.

Somit halten sich u.e. positive und negative Faktoren die Waage. Die Entwicklung der Technologiewerte dürfte sehr differenziert verlaufen, so dass es auf Einzelwertebene trotz des verhalteneren Gesamtausblicks auch sehr interessante Anlagemöglichkeiten gibt. Insgesamt lassen wir unsere Empfehlung einer neutralen Gewichtung unverändert. Innerhalb des Sektors bevorzugen wir Software und Telekomausrüster, wenngleich es nicht zu einer Empfehlung ggüb. dem Gesamtmarkt reicht.

Die Technologiewerte konnten sich in den letzten Monaten erholen und zeigten relative Stärke. Dabei war die Kursperformance tendenziell weniger von Unternehmensdaten, als eher vom Marktumfeld getrieben. Nachlassende Konjunktur und Zinsängste sorgten dafür, dass bis dato eher kritisch gesehene Sektoren wie IT wieder gefragt waren. Betrachtet man die reine Kursperformance seit den Markttiefständen und vergleicht diese mit anderen Sektoren, so stellt man fest, dass die Performance für einen "High Beta-Wert" (Beta zum MSCI World: 1,2) sogar relativ enttäuschend ausgefallen ist. Defensive Sektoren wie Versorger oder Verbrauchsgüter haben stärker zugelegt.

Des weiteren stellt sich die Frage, ob der Sektor in die von uns präferierte Ausrichtung auf stabile Wachstumstitel mit einer stabilen Wachstumsdynamik passt. Und hier scheiden sich oftmals die Geister. Wir halten an unserer Überzeugung fest, dass es sich beim IT-Sektor eher um einen zyklischen Sektor handelt, dessen Wachstum relativ konjunkturabhängig ist.
Somit bleibt noch zu klären, ob der Sektor von Seiten der Bewertung nach per saldo langer relativer Schwäche nun wieder ein Niveau gefunden hat, das als günstig oder gar billig bezeichnet werden kann. Und hier wird es schon interessanter. Im historischen Vergleich bewegt sich IT unterhalb seines 10-Jahres-Durchschnittswertes (IT-Blase herausgerechnet) auf der Basis von Enterprise Value zu Umsatz, Kurs/Buchwert-Verhältnis und auch KGV. Innerhalb des Sektors sehen in dieser Hinsicht insbesondere die Subsektoren Software und Halbleiter am interessantesten aus. Daneben verzeichnet der Softwaresektor im Gegensatz zu Halbleitern und Hardware positive Gewinnrevisionen und liegt auch was das Beta angeht nur noch leicht über dem Markt.

Wir gewichten die zyklische Komponente des Sektors höher als die Wachstumskomponente. Was das übergeordnete Umfeld angeht, spricht dies eher gegen IT. Beim Blick zurück zeigt sich, dass IT in den letzten fünf Zyklen nach Zinshöhepunkten immer underperformte.

Somit halten sich u.e. positive und negative Faktoren die Waage. Die Entwicklung der Technologiewerte dürfte sehr differenziert verlaufen, so dass es auf Einzelwertebene trotz des verhalteneren Gesamtausblicks auch sehr interessante Anlagemöglichkeiten gibt. Insgesamt lassen wir unsere Empfehlung einer neutralen Gewichtung unverändert. Innerhalb des Sektors bevorzugen wir Software und Telekomausrüster, wenngleich es nicht zu einer Empfehlung ggüb. dem Gesamtmarkt reicht.

konnten sich in den letzten Monaten erholen und zeigten relative Stärke. Dabei war die Kursperformance tendenziell weniger von Unternehmensdaten, als eher vom Marktumfeld getrieben. Nachlassende Konjunktur und Zinsängste sorgten dafür, dass bis dato eher kritisch gesehene Sektoren wie IT wieder gefragt waren. Betrachtet man die reine Kursperformance seit den Markttiefständen und vergleicht diese mit anderen Sektoren, so stellt man fest, dass die Performance für einen "High Beta-Wert" (Beta zum MSCI World: 1,2) sogar relativ enttäuschend ausgefallen ist. Defensive Sektoren wie Versorger oder Verbrauchsgüter haben stärker zugelegt.

Des weiteren stellt sich die Frage, ob der Sektor in die von uns präferierte Ausrichtung auf stabile Wachstumstitel mit einer stabilen Wachstumsdynamik passt. Und hier scheiden sich oftmals die Geister. Wir halten an unserer Überzeugung fest, dass es sich beim IT-Sektor eher um einen zyklischen Sektor handelt, dessen Wachstum relativ konjunkturabhängig ist.
Somit bleibt noch zu klären, ob der Sektor von Seiten der Bewertung nach per saldo langer relativer Schwäche nun wieder ein Niveau gefunden hat, das als günstig oder gar billig bezeichnet werden kann. Und hier wird es schon interessanter. Im historischen Vergleich bewegt sich IT unterhalb seines 10-Jahres-Durchschnittswertes (IT-Blase herausgerechnet) auf der Basis von Enterprise Value zu Umsatz, Kurs/Buchwert-Verhältnis und auch KGV. Innerhalb des Sektors sehen in dieser Hinsicht insbesondere die Subsektoren Software und Halbleiter am interessantesten aus. Daneben verzeichnet der Softwaresektor im Gegensatz zu Halbleitern und Hardware positive Gewinnrevisionen und liegt auch was das Beta angeht nur noch leicht über dem Markt.

Wir gewichten die zyklische Komponente des Sektors höher als die Wachstumskomponente. Was das übergeordnete Umfeld angeht, spricht dies eher gegen IT. Beim Blick zurück zeigt sich, dass IT in den letzten fünf Zyklen nach Zinshöhepunkten immer underperformte.

Somit halten sich u.e. positive und negative Faktoren die Waage. Die Entwicklung der Technologiewerte dürfte sehr differenziert verlaufen, so dass es auf Einzelwertebene trotz des verhalteneren Gesamtausblicks auch sehr interessante Anlagemöglichkeiten gibt. Insgesamt lassen wir unsere Empfehlung einer neutralen Gewichtung unverändert. Innerhalb des Sektors bevorzugen wir Software und Telekomausrüster, wenngleich es nicht zu einer Empfehlung ggüb. dem Gesamtmarkt reicht.

Pro
Halbleiter und Hardware: Im 2. Halbjahr abnehmender Preisdruck erwartet
Software: Vergleichsweise attraktive Bewertung und positive Gewinnrevisionen


Contra
Vergleichsweise hohe absolute Gewinnbewertung
Abnehmende Konjunkturdynamik und schwierigeres US-Konsumumfeld dürften belasten
Historische Underperformance nach Zinshöhepunkten
(Teil-)Verschiebung von Vista (Microsoft)
Hoher Wettbewerbsdruck und rückläufige Preise (Flash Memory)  



jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
Antworten
Libuda:

Blödsprüche, die NRW-Trader irgendwo abgeschrieben

 
07.01.07 15:42
hat, wie

"Auch absolut sind die KGvs eher niedrig, zumal bei den Kursen der großen integrierten Ölgesellschaften ein Ölpreis von nur rd. 40 US-$ je Barrel eingepreist scheint."

helfen bei Diskussion nicht weiter. Das ist hat sich ein schlampiger "Journalist" einfach so ohne jeden Beweise aus den Finger gesaugt - meine das irgendwo in Euro am Sonntag gelesen zu haben. In diesem kriminellen Käseblättchen ist das meist die Anmoderation für eine Anzeige ein paar Seiten weiter, wo irgendwelche obksuren Rohstoffzertifikate verkauft werden sollen - ein wirklich abartige und kriminell gemachte Zeitung (aber vermutlich haben die das aus finanziellen Gründen möglich - und Geld stinkt nicht, vor allem in verzweifelter Lage).
Antworten
310367a:

@börsenregent

 
07.01.07 15:58
was du hier schreibst, ist ein widerspruch in sich selbst
der preis einer sache,artikel, richtet sich nach angebot -nachfrage.
angebot gering-nachfrage hoch...teurer preis
angebot hoch  -nachfrage niedrig....billiger preis

also...sollte mehr geleistet werden...industriell, dann sind rohstoffe gefragt...fazit-----zumindest kein niedriger preis
sollte die wirtschaft nicht brummen------rohstoffe wenig nachfrage-----zumindest kein hoher preis
eine dritte variante kann auch noch zutreffen....eine 2.dot.com.blase....überhaupt keine leistung, so wie 1995-2000( siehe ex nm)und sehr hohe bewertungen. aber diehatmit wirtschaft nichts zu tun.
faktum ist, dass der schwarze sprudel zur neige geht,ob das jemand passt oder nicht. und die werden ihre galonen sicherlich nicht zu dumping preisen auf dem markt werfen...davor fahren sie die produkrion zurück, soweit bis sich der preis stabilisiert hat
das macht dann die opec



 

 

gruss

 

310367a

Antworten
fourstar:

jaja

 
07.01.07 16:45
leute wir werden sehen wo der silber-und goldpreis in 5 jahren steht...ihr alten pessimisten..aber immer schön in technologiewerte investieren..habt schon recht...*lg*
Antworten
Börsenregent:

zu 25 310367a

 
07.01.07 16:46
Im Kaufhaus ist dieses denken (Angebot - Nachfrage) Richtig!

Nicht aber an den Börsen! Dort werden immer nur Zukunftserwartungen gespielt und gehandelt. Auch bei den Rohstoffpreisen! Selbst wenn die Nachfrage noch leicht steigen sollte, wird immer noch genügend Angebot vorhanden sein. (siehe zB Ölfördersenkungen, neue Minenetc) Der Markt in den Rohstoffen bildet jetzt bereits eine Blase, da die Preise nur so hoch sind, weil erwartet wird, dass demnächst nicht mehr genügent Material(Rohstoffe) nachgeliefert werden kann. Dies trifft bei Öl frühestens in 20 Jahren zu. Auch andere Rohstoffe sind genüge vorhanden!

Außerdem sind dort die Preise so gestiegen, da genügend Geld vorhanden ist, um diese Preise problemlos zu bezahlen. Dieses Engagments in Rohstoffen-gebieten-sektoren etc. werden in den nächsten 2 Jahren abgebaut werden.

Da gleichzeitig die Unternehmen (ua Techs) durch die sinkenden Preise entlastet werden, werden diese höhere Gewinne produzieren. Das Wirtschaftswachstum wird sich deshalb fortsetzen. (außer vielleicht einer kurzfristigen Delle!)Der Weltbürger wird durch sinkende Rohstoffpreise ebenso entlastet und wird mehr Geld für Luxusgüter ausgeben können.  

Das Geld, dass aus den Rohstoffmärkten fließt wird sich neue gewinnbringende Anlagemöglichkeiten suchen. Wo gibt es die sonst, als in den Aktienmärkten?!

Ps: Es ist durchaus möglich, dass der Ölpreis mal auf 100 Dollar steigen wird! Jedoch nicht mehr in diesem Jahrzehnt!
Antworten
310367a:

@ börsenregent

 
07.01.07 17:06
wenn der verbraucher mehr geld hat, um mehr zu konsumieren, dann muss die industrie mehr herstellen....so ist das nun mal
und bei rohstoffe-metallen gilt sehr wohl die angebot-nachfrage regel
schau aml vor 3 jahren, als der chinese alles an metall zusammen gekauft hat, was wir hier für einen preisanstieg hatten.
ölpreisr um 100$ sehen wir schneller, als uns lieb ist, glaub es mir.
der rückgang momentan hängt der der nicht mehr so stark wachsenden wirtschaft in china und anderen ländern zusammen.
trotzdem..sollte auch die wirtschaft nicht brummen, werden sie öl nicht billig auf den markt schmeissem, zuvor fahren sie mit der förderung zurück.




 

 

gruss

 

310367a

Antworten
lumpensamml.:

Ich glaube, dass

 
07.01.07 17:13
an der Börse das Argument mit der physischen Nachfrage-Angebots-Theorie nur begrenzt zieht. Bei Öl beispielsweise war nie eine physische Unterversorgung da, nur die Angst davor hat den Preis in die Höhe getrieben. Auf diesen Zug sind dann alle möglichen Spekulanten bis hin zum Sparkassenhinzundkunz aufgesprungen. Die haben zwar kein physisches Öl gekauft, aber über Umwege (Fonds-Futures) trotzdem die Nachfrage erhöht. Irgendwann versiegt dieser Strom von steigenden Anlegerzahlen und damit steigender Nachfrage. Das war in den letzten Monaten wahrscheinlich der Fall. Wenn dann noch die Altanleger merken, dass es nicht mehr weiter geht mit den Gewinnen, werfen die ihre Positionen auch noch auf den Markt. Das könnte noch bevorstehen.

Von unvorhersehbaren Katastrophen einmal abgesehen dürfte der Ölpreis deshalb noch ne ziemliche Weile weiterfallen oder seitwärts laufen. Genau das Argument mit den Katastrophen ist aber auch dafür verantwortlich, wieso ich gerade beim Ölpreis vorsichtig wäre mit Langfristprognosen a la niemals 100 $ bis 2010.
Antworten
DAXiMAXi:

http://www.ariva.de/board/279433 o. T.

 
07.01.07 17:39
Antworten
C_Profit:

Huhn oder Ei? o. T.

 
07.01.07 18:49
Vielleicht lässt sich die Thematik ja noch etwas erweitern-

der US $ befindet sich jedes Jahresende auf einem Tiefpunkt um dann in der 3.
Januarwoche ein Hoch zu markieren.
Dahinter sehe ich, daß die US-anleger, die Kalenderjahr orientierte Depots halten,
pünktlich zum Verkauf Währungsunterstützt den Profit erhöhen um dann innerhalb des
des folgenden Monats mit mehr $-power günstiger im Ausland investieren zu können.
Daten und Zahlen werden in Ihrer Ausdeutung dem Zweck entsprechend eingesetzt
und sind ja eh ständiger Revidierung unterworfen.
Die Öllager sind derzeit voll, klar- dies und der vermeintlich stärkere $ drücken
auf Gold und auch Silber.
Bei den den Industriemetallen wirkt sich ein ein stärkerer $ ebenfalls preisdrückend
aus, zumindest bei vollen Lagern und stagnierender Nachfrage.
Die Entwicklung von Kupfer ist schon seit einem Jahr so beschrieben worden, wobei der lange Streik in Chile den Preis eher noch lange hochgehalten hat.
Der stetige Temperaturanstieg wird den Energieverbrauch für Kühlung in unvorhersehbare Höhen schnellen lassen und die Verluste wegen milderer Winter
mindestens ausgleichen.
Anfang letzten Jahres haben wir alle gemerkt, wie der enorme Energiepreis die Wirtschaft ausbremst.
...und von wegen Geld verschwindet nicht! So mancher Petrodollar versickert auf den Golfplätzen der Wüstenstaaten.
Im übrigen sollte das Beispiel Amaranth Schule machen.
Mir scheint, das die Marktmechanismen noch greifen und zumindest in der kommenden
Woche der weltwirtschaftliche Kollaps nicht droht.

Freundschaft!
Antworten
Libuda:

Märkte heißen Märkte, weil

3
07.01.07 19:05
Angebot und Nachfrage die Preis bestimmen, das ist im Kaufhaus so, auf dem Markt für Ziegelsteine und auch an der Börse.

Nur - um den Vergleich mit den Ziegelsteinen aufzunehmen - bei Ziegelsteinen, weiß man genauer, was sie kosten dürfen - bei Aktien ist das schwieriger, bei Devisenpreisen erst recht.

Ein ganz wesentlicher Punkt für den Preis von Ziegelsteinen sind die Produktionskosten. Nur wenn Ziegelstein ganz knapp sind, werden sie wesentlich mehr kosten als die Produktionskosten. Aber Ziegelsteine sind vermutlich nicht lange knapp, weil man relativ leicht die Produktion hochfahren kann.

Bei Rohstoffen läuft es nicht viel anders als bei Ziegelsteinen, nur dass es etwas längert dauert, bis die Produktion hochgefahren ist und man das auch durch Absprachen beschränken kann (siehe OPEC). Fakt ist allerdings bei Ziegelsteinen wie bei Rohstoffen: Wenn die Preise mehr als doppelt so hoch oder gar dreimal so hoch sind wie die Produktionskosten, wie das bei Rohstoffen der Fall war und teilweise noch ist, kann kaum einer widerstehen beim Hochfahren der Produktion. Deshalb werden die Rohstoffpreise fallen - und komme mir keiner mit dem saublöden Argument, dass in 20 Jahren ein bestimmter Rohstoff ausgehen werde: Ich kenne keinen Markt, der Ereignisse, die in 20 Jahren anstehen, heute schon antizipiert (Sozialkundelehrer wie Anti-Lemming allerdings schon). Wennn der Rohstoff dann in 15 Jahren vielleicht am Ausgehen ist, wird er teuer - und dann wird man so viel in die Exploration stecken, dass man doch wieder etwas entdeckt, wenn man nicht, weil er so teuer geworden ist, längst Ersatzstoffe gefunden hat. Langer Rede, kurzer Sinn: Ursache für die hohen Rohstoffpreise von heute, sind keine phyisischen Knappheiten, sondern der Effekt, den wir seit der Spekulation in Sachen Tulpenzwiebeln vor hunderten Jahren bei unseren Nachbarn, den Tulpenknickern, schon einmal erlebt haben.

Bei Aktien ist das Ganze in der Tat schwieriger, denn gibt es so einfache Begriffe wie Produktionskosten nicht. Früher konnte man noch die Bilanz als Anhaltspunkt benutzen und das dort enthaltene Eigenkapital mit heranziehen und es mit einem Faktor, z.B. 2, multiplizieren, weil vieles vom Vermögen eines Unternehmens auf der Aktivseite einer Bilanz nicht auftauchte. Heute taucht aber fast alles nicht mehr auf. Man ist somit fast ausschließlich auf die zukünftigen Gewinnströme angewiesen, die man auf den heutigen Zeitpunkt abzinsen muss. Aber da haben wir zwei Probleme: Wir müssen zukünftige Gewinne schätzen und wir müssen einen Zins bestimmen, mit dem wir die zukünftigen Gewinne auf den heutigen Zeitpunkt abzinsen - zwei in der Tat sehr schwierige Unterfangen, über die es keinen Konsens gibt und daher auch die unterschiedlichen Meinungen zu Aktienkursen.

Was aber beruhigend in Sachen Aktienkurse von heute ist: Nie war der Risikozuchlag zum sicheren Kapitalmarktzins höher, den man momentan beim Abszinsen der zukünftigen Gewinne verwendet. Vergesst also das Geschwätz, dass die Aktienkurse nicht fünf Jahre hintereinander steigen könnten, denn die Gewinne sind fünf Jahre lang schneller gestiegen als die Aktienkurse (vor allem aufgrund der höchsten Produktivitätssteigerungen der letzten 50 Jahre) und wir kommen durch den Crash in 2000/2001 von einem extrem niedrigen Niveau. Wenn man heute in Zeitung lesen konnte, dass der S+P nur noch 8% von seinem 2000 erreichten Allzeithoch entfernt sei, kann man eigentlich nur fragen: Na und? Denn seit 2000 haben sich auch die Gewinn weit mehr als verdoppelt, denn man benötigt für eine Verdoppelung in sieben Jahren nur einen jährlichen Gewinnanstieg von 10%. Und dass wir in den USA in den letzten sieben Jahren meist näher bei 20% oder gar darüber lagen, ist ja hinlänglich bekannt.

Beruhigend ist: Selbst wenn die Gewinne nicht oder weniger stark steigen werden, werden die Kurse weiter steigen, weil der momentan hohe Risikozuschlag zu den sicheren Kapitalmarktzinsen nicht von Dauer sein wird - einige Hysteriker, von denen Ihr hier auf diesem Thread ja schon den einen oder anderen kennengelernt habt, bleiben zwar immer hysterisch, aber nicht die gesamte Menschheit. Deshalb bleibt uns fur die nächsten Jahre ein wichtiger Kurstreiber: das Abklingen der Hysterie bzw. mehr Menschen werden wieder normal.
Antworten
biergott:

Wirklich gut Libuda.... o. T.

 
07.01.07 19:34
Antworten
C_Profit:

@Stan

 
07.01.07 19:55
...Kompliment auch von mir
Antworten
Aktienwolf:

klare Worte von Libuda

 
07.01.07 20:45
die ich unterschreiben möchte.
Vorher möchte ich allerdings nochmal betonen, dass der Niedergang von Aktienkurse in der Zeit von März 2000 bis März 2003 auch darin zu begründen ist weil das Aktien-KGV höher lag als das Renten-KGV und somit haben wir zur Zeit sicherlich gute Aussichten für steigende Aktienkurse.

Selbstverständlich kann es aber auch sein, dass sich durch Zinserhöhungen das Renten-KGV verschlechtert und Aktien dadurch relativ teuerer werden (also ohne Kurserhöhung)

Fakt ist eine extreme Differenz der Aktien-KGVs zu den Renten-KGVs, ähnlich wie im Jahr 2000, nur umgekehrt.

Kapitalmarktzinsen orientieren sich an der zu erwartenden Inflation und diese dürfte in den nächsten Jahren nicht über 3% steigen (weder in Europa, noch USA oder Japan). Somit wird auch der Kapitalmarktzins bei ca 5% seit Limit erreicht haben. Selbst bei diesem Renten-KGV von 20 sind vor allem europäische Aktien noch nicht teuer.

Libuda hat völlig Recht, der Schock der Anleger über die Entwicklung der Telekom-Aktie, EM-TV ua. steckt noch in den Knochen. Es wird sicherlich nicht vor 2010 der Fall sein, dass die KGVs wieder auf gleicher Linie sind aber egal, viele Unternehmensgewinne steigen, auch bei wenig BIP-Wachstum. Die Jahresabschlüsse 2006 stehen ins Haus und werden in den nächsten 3 Monaten für Aktienkursgewinne sorgen, zwangsläufig.
Antworten
NRWTRADER:

Terrorabwehr

 
07.01.07 22:57
SPIEGEL ONLINE - 07. Januar 2007, 12:28
URL: www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,458183,00.html

TERRORABWEHR
Großbritannien erwägt Schutz von Energieanlagen durch Soldaten
Die britische Regierung prüft den Einsatz des Militärs, um wichtige Anlagen der Energieversorgung vor Terrorangriffen zu schützen. Konkrete Anschlagsdrohungen gebe es allerdings nicht, beruhigte das Innenministerium.

London - Großbritannien erwägt, wichtige Anlagen zur Energieversorgung durch die Streitkräfte schützen zu lassen. Ein Sprecher des Innenministeriums betonte heute, man reagiere mit den Überlegungen nicht auf eine konkrete Bedrohung. "Das allgemeine Bedrohungsniveau dieses Landes hat sich nicht geändert. Es ist nach wie vor ernst", sagte der Sprecher.

Es sei daher aber wichtig, alle möglichen Optionen zum Schutz der Infrastruktur für die Öl-, Gas- und Elektrizitätsversorgung zu prüfen. Das Ministerium bestätigte damit einen Bericht der Zeitung "News of the World" von heute, die über die Prüfung eines solchen Vorhabens berichtete.

Nach Angaben des Blattes sollen Soldaten eine Gaspipeline im ostenglischen Bacton sowie Öl- und Gasanlagen in Nordengland, Nordschottland und an der englischen Südküste schützen. Etwa ein Viertel des englischen Gases durchläuft die Anlage in Bacton. Die Zeitung berichtete zudem, die Überlegungen folgten auf Erkenntnisse des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5, al-Qaida habe einen Anschlag auf diese Anlagen geplant.

phw/AFP

jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit


Antworten
Libuda:

Mann oh Mann oder vielleicht Frau oh Frau muss

 
07.01.07 23:16
sich da jemand mit Puts vollgesogen haben, die bald wertlos ausgebucht werden, dass er auf den Weltuntergang hoffen muss.

Noch nie die Geschichte von dem Apfelbäumchen gelesen, Milchbubi - oder Milchmädi? Pflanz mal eins, dann wirst Du auch wieder mit Aktien Gewinne machen.  
Antworten
NRWTRADER:

Der Ölpreis fällt, doch Benzin wird teurer

 
08.01.07 00:05

Märkte
Der Ölpreis fällt, doch Benzin wird teurer
Es ist schon merkwürdig: Da sinkt der Ölpreis erstmals seit 18 Monaten wieder unter 55 Dollar je Barrel. Doch an den Tankstellen merken die Autofahrer nichts davon - im Gegenteil. WELT.de weiß, woran es liegt.
Von Daniel Eckert und Holger Zschäpitz

Berlin - Autofahrer verstehen dieser Tage die Welt nicht mehr: Beinahe täglich erfahren sie in den Medien von fallenden Ölpreisen, doch an der Zapfsäulen machen sie eine ganz andere Erfahrung. Statt im Gleichklang mit den Rohölnotierungen nachzugeben, klettern die Spritpreise.

Der Preis für das Schwarze Gold rutschte zu Wochenschluss auf den tiefsten Stand seit 18 Monaten. Öl der Nordseesorte Brent kostete am Freitagnachmittag nur noch knapp 54 Dollar pro Fass (159 Liter). Innerhalb von drei Handelstagen hat sich der fossile Energieträger damit um annähernd zehn Prozent verbilligt. "Grund für diesen Preisverfall ist das ungewöhnlich warme Wetter auf der nördlichen Erdhalbkugel", erklärt Michael Lewis, Rohstoff-Experte bei der Deutschen Bank in London. Zehn Prozent Heiztage weniger liefen auf einem 21-prozentigen Rückgang der Energienotierungen hinaus.


Verglichen mit den Rekordpreisen von August 2006 bei fast 80 Dollar je Barrel beträgt der Preisrutsch bereits jetzt gut 30 Prozent. Von derlei Rückgängen können Autofahrer nur träumen: Super-Benzin (die hierzulande am häufigsten getankte Spritsorte) kostet heute im Schnitt 1,28 Euro, das sind gerade einmal acht Cent oder sechs Prozent weniger als im Spätsommer. Diesel - hier beträgt der Durchschnittspreis momentan 1,13 Euro - ist sogar nur vier Cent oder 3,5 Prozent günstiger zu bekommen als zu Zeiten der Ölpreisexplosion.

Wenn sich Sprit nicht im gleichen Maße verbilligt hat, liegt das daran, dass der Ausgangsstoff nur einen kleinen Teil der Kosten an der Tankstelle ausmacht. Und der Prozentsatz wird sogar immer geringer. Rohöl macht inzwischen nicht einmal mehr ein Viertel der Gesamtbelastung aus. Von den knapp 1,13 Euro, die ein Diesel-Fahrer zurzeit durchschnittlich pro Liter berappen muss, entfallen gerade einmal 27,6 Euro-Cent auf Petroleum. Bei Benzin und Super sieht es genauso aus.

Da aber kein Auto der Welt mit Rohöl fährt, muss der Ausgangsstoff erst in Raffinerien veredelt werden. Der für diese Veredelung anfallende Preis - auch "Crack Spread" genannt - liegt aktuell bei sieben Cent und ist seit Oktober im Hauptproduktionsland USA um ein knappes Drittel nach oben geschnellt. Diese Verteuerung der Herstellung ist in erster Linie von der Auslastungsquote der Raffinerien abhängig. Ein Teil der Ölpreisverbilligung ist dadurch aufgezehrt worden.

Noch stärker ins Gewicht fallen allerdings die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent sowie das ebenfalls zum 1. Januar 2007 in Kraft getretene Biokraftstoffquotengesetz. Letzteres schreibt vor, dass die deutschen Mineralölkonzerne beim an der Zapfsäule verkauften Diesel fünf Prozent Biodiesel beimischen müssen und bei Otto-Kraftstoffen (Benzin, Super) zwei Prozent. Da diese aus Pflanzen gewonnenen nachhaltigen Kraftstoffe deutlich teurer sind als Kraftstoffe auf Mineralölbasis bedeutet dies einen Preisaufschlag von durchschnittlich weiteren ein bis zwei Cent pro Liter.

Doch der größte Batzen ist auf die Umsatzsteueranhebung zurückzuführen: Beim Diesel trägt die Erhöhung rund drei Cent zur Verteuerung bei. Anders ausgedrückt: Allein um diese staatlich verursachten Preisaufschläge auszugleichen, hätte der Ölpreis seit Jahresanfang um 20 Prozent fallen müssen. Zu guter Letzt haben die Konzerne die Gelegenheit genutzt, ihre Marge leicht auszuweiten.

Indes rechnen Markbeobachter damit, dass die Notierungen des Energieträgers wegen der milden Witterung weiter nachgeben könnten. In der vergangenen Woche habe gleich vier große Banken ihre Preisprognosen nach unten genommen. Jedoch sind die meisten Experten davon überzeugt, dass diese Schwäche des Schwarzen Goldes vorübergehend ist. Die meisten Profis sehen die Notierungen trotz Anpassung nach unten im Jahresschnitt bei 60 bis 70 Dollar je Barrel. Manchen rechnen sogar damit, dass der Ölpreis schon bald wieder auf Rekordmarken zusteuern wird. "Aktuell achten die Marktteilnehmer nur auf entlastenden Faktoren. Es ist jedoch nur eine Frage der Zeit, bis die enttäuschende Förderung wieder in den Blick rücken wird", sagt Sandra Ebner von Deka Investment. Die Rohstoff-Expertin will nicht ausschließen, dass die Notierungen für das Schwarze Gold in diesem Sommer auf 80 Dollar hochschnellen werden. Deutschbanker Lewis gibt zu bedenken, dass die Organisation Erdöl Exportierender Länder einem weiteren Ölpreisverfall nicht tatenlos zusehen wird. Daher könnte die Zeit sinkender Notierungen schon bald der Vergangenheit angehören.

Für die Autofahrer bedeutet das: Spürbar sinkende Preise aufgrund niedrigerer Rohstoffkosten sind nicht zu erwarten. Der Liter Super unter einem Euro gehört der Vergangenheit an. Ein Trost bleibt: Steigen die Ölnotierungen wieder, gehen die Sprit-Preise nicht im gleichem Maß nach oben.


Artikel erschienen am 06.01.2007


WELT.de 1995 - 2007


jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
Antworten
Börsenregent:

zu 31 C_Profit

 
08.01.07 10:29
Ich bleibe dabei: Geld verschwindet nicht!
Von jeder Pleite gibt es einen Profiteur!!
Irgendjemand verdient immer dabei, wenns auch bloß der Wasserhahnaufdreher ist!

Manchmal sofort, manchmal erst einige Jahre später.

Wenn man meint, dass diese "fehlgeleiteten Investitionen" langfristig Geldvernichtung bedeuten, muß man wirtschaftlich auch jede Dienstleistung als verlorenes Geld betrachten! Ist es nicht hinausgeschmissenes Geld, wenn ich dem Kofferträger nen Euro gebe?

zu 32 Libuda!

Sehr gut geschrieben, im ernst!

Natürlich bestimmt auch an den Rohstoffmärkten "Angebot-Nachfrage" den Preis. Jedoch wurde und wird die Nachfrage an den derzeitigen Rohstoffbörsen nur durch die Angst in den Köpfen vor einem Engpass getrieben und nicht wegen eines tatsächlichen physischen Engpasses. Hab mich da etwas mißverständlich ausgedrückt!

Außerdem bin ich auch deiner Meinung, dass in 20 Jahren Öl nur noch eine untergeordnete Rolle spielen wird, da durch vielfältige Maßnahmen der Wirtschaft es nicht mehr in dieser Menge wie heute gebraucht wird. Deswegen wird eine "Knappheit" die Wirtschaft nicht bedrohen. Aber, egal ob in 20 oder 40 Jahren, es wird nicht mehr so leicht zu kriegen sein, und in dieser Menge gefördert werden wie heute!

Ich hab ja nicht geschrieben oder gemeint, dass dies dann ein Problem wird!

Antworten
Libuda:

Zustimmung dass Öll in 20 Jahre an Bedeutung

 
09.01.07 16:17
verloren hat und die heutige Hysterie lächerlich ist. Die Chemie basiert heute nur deshalb noch auf Öl, weil das in der Vergangenheit so billig war - es ist kein Problem hier auf andere Basisstoffe, wie Kohle, die reichlich vorhanden sind, umzustellen.

Das dämmert den Märkten. Was aber noch wichtiger ist, denn das meiste der Erhöhungen war blanke Spekulation wie bei den Tulpenzwiebeln, wenn ein Dominosteinchen bricht, helfen weder Sandra Ebner noch Jim Rogers mit ihrem unsinnigen Dahergerede. Vielleicht fragt Ihren Euren Sparkassenberater einmal, ob er sich auch schon dafür eingesetzt hat, dass die bei Deka diese Schwatztante Ebner endlich hinauswerfen. Hoffentlich hat die Euch nicht um viel Geld gebracht.

Oil Prices Hit Lowest Levels in 18 Mos.
Tuesday January 9, 9:12 am ET  
Oil Prices Fall About $2 a Barrel to Lowest Levels in 18 Months on Rising Inventories in U.S.


LONDON (AP) -- Oil prices fell about $2 a barrel Tuesday to their lowest levels in 18 months in a market expecting more mild weather and rising inventories in the United States.
Temperatures in the U.S. Northeast have been above normal this winter, curbing demand for heating fuels in the world's largest heating oil market.


Market watchers are also looking for a rise in U.S. petroleum inventories in this week's government report.

Light, sweet crude for February delivery on the New York Mercantile Exchange dropped $2.04 to $54.05 a barrel in electronic trading by afternoon in Europe. The front-month contract last closed below $54 a barrel in June 2005.

February Brent crude at London's ICE Futures exchange fell as much as $1.96 to $53.64 a barrel.

Traders said a break through key support levels triggered a wave of sell orders.

The Nymex oil contract slipped 22 cents to settle at $56.09 a barrel Monday after falling nearly 8 percent last week.

Monday's session was volatile, however, as prices rose as high as $57.72 on reports that OPEC oil ministers are considering another cut in output, and worries that a dispute between Russia and Belarus could result in energy shortages in parts of Europe.

The halt to the flow of Russian oil through Belarus had supported prices Monday, but ample supplies in Germany, Poland and Ukraine were expected to keep refineries running.

Nigeria's oil minister Edmund Daukoru discouraged talk of any immediate action to support prices by OPEC, which recently resolved to cut output by 1.7 million barrels per day.

"Let's implement the 1.7 million fully then we'll see if there's a need for additional cuts," Daukoru told Dow Jones Newswires.

If OPEC announced another production cut -- on top of the 1.2 million barrel-a-day reduction that began in November, and the 500,000 barrel-a-day cut set to begin Feb. 1 -- analysts say prices would likely rise. Still, OPEC's previous cuts haven't been able to keep crude prices above $60 a barrel for long, largely because many traders doubt that the cuts are fully enforced.

Forecasters expect temperatures in the U.S. Northeast to drop to normal levels over the next couple of weeks.

But heating oil futures fell more than half a cent to $1.5498 a gallon on Tuesday while natural gas rose 6.2 cents to $6.440 per 1,000 cubic feet.

Analysts surveyed by Dow Jones Newswires expect U.S. petroleum inventories to rise in government data to be released Wednesday by the U.S. Energy Department. Crude inventories were expected to climb an average of 820,000 barrels, the survey showed.

Crude stocks normally fall this time of year, but with imports rebounding from a recent slump, inventories are likely to rise, said analyst Phil Flynn of Alaron Trading Corp. in Chicago.

Petroleum product stocks are expected to increase for the fourth straight week. Distillate stocks, which include heating oil and diesel fuel, are seen rising by an average of 1.9 million barrels while gasoline stocks are projected to increase by 2.5 million barrels.



Antworten
Libuda:

DEKA = dumm - einfältig - kaputt - abartig

 
11.01.07 23:28
anders kann man den Namen einer Investmentgesellschaft nicht übersetzen, die unfähige Rohstofftanten ihre Kunden in die Scheisse reiten lässt. War es bisher die unendliche unfähige Schwatztante Sandra Ebner, die die Kunden auf dem Höhepunkt einer Blase in Rohstofffonds jagte, so geistert nach dem Abkacken der Rohstofffonds jetzt ein anderer Name durch die heutige Presselandschaft, die den Kunden erzählt, dass das mit ihren horrenden Verlusten alles nur vorübergehend sei.

Ein solches Verhalten ist fur ein Gesellschaft, die überwiegend den Investmentfondsgedanken bei den "etwas kleineren Männern und Frauen" pflegen soll, eine Schande und schlicht und einfach unanständig. Statt weltweit und über alle Branchen streunde Fonds in den Fokus zu stellen, lässt man unfähig daher schwatzende Rohstofftanten die Kunden ins Unglück jagen. Dabei müsste man eigentlich aus Schaden klug geworden sein. Denn Anfang 2000 hat man das gleiche Spielchen mit neu aufgelegten Internet- und Technologiefonds gemacht, die man ausgerechntet jetzt, wo sie nach unendlichen Abstürzen Chancen bieten, von Oberschreihälsinnen wie der der Sandra Ebner und er heute durch die Presse geistersten Ersatz-Rohstofftante von der Bildfläche verbannt.
Antworten
Libuda:

Denn der Absturz geht weiter

 
13.01.07 12:05
wie folgende Meldung zeigt:

"Der chinesische Ölkonzern Sinopec erhält erneut eine staatliche Subvention in HÖhe von 5 Milliarden Yuan, weil er die gestiegenen Ölpreise nicht in vollem Maße weitergeben dürfte. Während die Rohölpreise seit 2003 um 132% gestiegen seien, haben der Preis von Benzin in China nur um72% und von Diesel um 67% zulegen dürften. Die Regierung begrenz die Preisschwankungen, um die Inflation und die Kosten in der verarbeiteten Industrie niedrig zu halten."

Das bedeutet, dass in China - und wohl auch in anderen asiatischen Ländern wie Indien mit starken Staatseingriffen - der Preismechnismus seine regulierenden Wirkungen bei der Reduzierung der Nachfrage noch gar nicht entfalten konnte. Allerdings werden China und Indien und andere Länder Öl nicht ewig subenventionieren. Mit der Prophezeiung von hohen Zuwächsen im Verbrauch aus diesen Ländern sollte man also vorsichtig sein. Vermutlich wird China in 2007 keine Tonne Öl mehr verbrauchen, weil der Energiehunger durch steigendes Wachstum durch die Preiseffekte und mehr Energieeffizienz kompensiert wird. Nur ein kleines Beispiel: In China zahlt man keine Heizkosten, sondern die sind pauschal in der Miete drin. Unsere Landsleute aus den neuen Bundesländer kennen die Wirkungen ja noch von früher: Man reguliert im Winter zu hohe Temperaturen, indem man die Fenstern öffnet.
Antworten
Libuda:

Finger weg vom Goldman Sachs-Scheiss

2
14.01.07 10:30
Kriminelle Lügner sind meines Erachtens heute wieder in Euro am Sonntag am Werk. Seit Monaten versuchen die dort mit erstunkenen und erlogenen Geschichten trotz permanent fallender Rohstoffpreise die armen Leser in Rohstoffe zu jagen - nur weil Werbekunden dann Werbeseiten mit Rohstoffprodukten buchen.

Besonders dreist ist die heutige Ausgabe. Nach drei Seiten aneinandergereihter unverschämter und unanständiger Lügen kommt des Rätsels Lösung: Goldman Sachs hat gleich im Anschluss an diese drei Seiten ein Seite gekauft, in der auf einer ganzen Seite großflächgig den Leser ein Rohstoffzertifikat angedreht werden soll.


Besonders dreist ist eine frei erfundene Grafik mit einer ansteigenden Rohölnachfrage, deren Anstiegswinkel in 2007 und 2008 noch erhöht wurde. Mit einem Sternchen erfährt man dann, dass das Schätzungen sind. Von wem erfährt man logischerweise nicht - denn vermutlich stammen sie von den Münchhausens von Euro am Sonntag, bei denen man wahrscheinlich für eine Extragebühr steilere Anstiegswinkel im redaktionellen Teil kaufen kann. Solche kriminelle Journallie kann man meines Erachtens nur machen, wenn einem finanziell das Wasser bis zum Hals steht.
Antworten
pfeifenlümmel:

Kurzfistig wird der crb nochmals wieder ansteigen,

 
14.01.07 11:26
langfristig steigen die Bäume aber nicht in den Himmel
(Verkleinert auf 91%) vergrößern
Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe 76876
Antworten
biomuell:

ihr werdet noch blöd schauen

 
14.01.07 21:26
was in den nächsten Monaten mit den Rohstoffen passieren wird!
Antworten
Libuda:

Zustimmung biomuell

 
14.01.07 21:53
die werden sehr viel schneller fallen, als uns Schwätzer wie die von Deka, die eigentlich den Kunden breit streuenden Aktienfonds verkaufen sollten, statt abenteuerliche Dummheiten zu fabulieren und zusammenzulügen, sich vorstellen können.

Wenn sie auch nur auf 150% der Produktionskosten sinken, ist das schon ein weiterer dramatischer Abstieg. Und eine Erklärung, warum Preise auf Dauer um mehr als 50% über den Kosten liegen sollen, gibt es meines Erachtens mit Ausnahme von Rauschgift nicht.
Antworten
Libuda:

Auch wenn es Naivlinginnen wie Sandra Ebner

 
16.01.07 22:57
und die neue Deka-Tante, die ähnlichen dümmlich Müll labert, nicht wahrhaben, wollen: Die Saudis haben kein Interesse an zu hohen Preisen, da das nur kurzfristig die Einnahmen steigert, aber langfristig durch Subsitituion und Sparen kontraproduktiv ist. Ein Land wie der Iran, dem sehr viel schneller das Öl ausgehen wird, hat sicher andere Interessen. Mein Tipp ist: Die Saudi setzen sich durch - $40 wir kommen, der heiße Tanz mit den schwachsinnigen Ölkälbern beginnt. Hoffentlich sind das nicht nur Private, die sich von Goldman Sachs und anderen Bängstern mit Hilfe einer ekelhaften unanständigen Journallie zu Höchstpreisen in Rohstoffe getrieben wurden und jetzt auch noch dazu animiert werden an ihren horrenden Verlusts festzuhalten und sie durch weiteres Festhalten noch zu steigern. Die ekelhafte Unständigkeit, mit der hier eine extrem verlogene und kriminelle Seilschaft das private Schlachtvieh zur Schlachtbank führt, proviziert geradezu eine Reglementierung, die wir sicher alle nicht wollen.

Aber so ist das nun einmal; "Macht führt zur Verderbheit, unendliche Macht zu unendlicher Verderbheit." Das war nicht Karl Marx, sondern Adam Smith.

AP
Oil Slides on Saudi OPEC Comments
Tuesday January 16, 4:13 pm ET
By Madlen Read, AP Business Writer  
Oil Prices Below $52 a Barrel After Saudis Say No Need for Further OPEC Production Cuts


NEW YORK (AP) -- Oil prices dropped below $52 a barrel to new 19-month lows Tuesday on a report that OPEC powerhouse Saudi Arabia said further production cuts aren't necessary right now.

Crude oil has fallen more than 16 percent this year in a sell-off triggered by a historically warm winter in the Northern United States and sustained by large funds taking short positions in the market, or bets that prices will fall.

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Some market participants believe that another production cut by the Organization of Petroleum Exporting Countries could halt the price drop, but until that happens, there's little to stop prices from sliding further.

"It doesn't feel like it's run its course yet. It will probably fall below $50 a barrel -- then the Saudis may be more amenable to an emergency meeting," said Jim Ritterbusch, president of Ritterbusch & Associates in Galena, Ill.

Light sweet crude futures for February fell $1.59 to settle at $51.21 on the New York Mercantile Exchange, after hitting a low of $50.53 in earlier trading. Tuesday's settlement price was the lowest since May 26, 2005, when crude closed at $51.01.

Nymex heating oil slid 2.33 cents to settle at $1.4803 per gallon; gasoline fell 6.27 cents to settle at $1.3693; and natural gas futures inched up 3.7 cents to settle at $6.638 per 1,000 cubic feet.

February Brent crude on London's ICE Futures exchange fell 86 cents to settle at $52.26 on Tuesday on London's ICE futures exchange.

The U.S. retail price of gasoline has fallen 4.5 percent in 2007 to an average of $2.229 a gallon, according to AAA. As of Tuesday, more than half of U.S. states were seeing average pump prices of less than $2 a gallon.

Drivers should see further savings if crude prices stay low, but only about half of the retail cost of gasoline is determined by the price of crude oil, the U.S. Department of Energy says. The rest factors in distribution and marketing, refining costs and profits, and taxes.

Nymex crude's losses Tuesday were sparked by comments from Saudi Oil Minister Ali Naimi that diminished the chance of an emergency OPEC meeting this week -- a possibility that had boosted prices Friday. The Nymex was closed Monday for the Martin Luther King Jr. holiday.

"There is no need now (for further cuts) on the basis of what market conditions are," Dow Jones Newswires quoted Naimi as saying after he arrived in New Delhi for an international conference organized by India's Oil Ministry.

The comment followed a call on Monday by Venezuela's oil minister Rafael Ramirez for an emergency OPEC meeting to push for another cut.

OPEC in recent months has committed to a total cut in output of 1.7 million barrels per day, including a 500,000 barrel-a-day reduction set to begin Feb. 1. Compliance is believed to be halfhearted. According to Dow Jones Newswires, independent surveys suggest OPEC has cut output by little more than half of its pledged levels. Production remains near 27 million barrels a day or about 700,000 barrels a day above OPEC's target.

"It is not that OPEC is not capable of 100 percent compliance, but trying to support prices at such high levels invites noncompliance. There is no urgency to cut output," wrote Peter Beutel of Cameron Hanover in a research note.

This is because prices are still high in historical terms, so OPEC members continue to pull in big profits. The last time crude oil traded at $40 a barrel was in 2004, but Beutel noted that for roughly 94 percent of OPEC's history, its daily sales have been at prices below $40 a barrel.

Last week, the National Oceanic and Atmospheric Administration said it expects warmer-than-normal weather in the Northern United States to continue through March, while the U.S. government said supplies of gasoline, heating oil and diesel fuel remained abundant.

The energy market has deflated despite rising tensions in the Middle East, growing global energy demand and escalating violence in Nigeria, Africa's largest oil exporter and the fifth-largest supplier of crude to the United States.

Associated Press Writers George Jahn in Vienna, Austria, and Derrick Ho in Singapore contributed to this report.



Antworten
Sarahspatz:

Libuda

2
17.06.07 11:36
tja, jeder irrt sich mal.
Und wer weiß schon, wie lange die Rohstoff-Hausse noch andauert.
Jim Rogers meint noch 15 Jahre.

Zitat Libuda: Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe schreitet voran. Wie von mir angekündigt nimmt es seinen Lauf. So viel Scheiss zu einem Thema ist selten verzapft worden
Selbst wenn der 70-jährige Jim Rogers mit seiner neuen 17-jährigen Freundin aus Altersschwäche diesmal statt mit dem Motorrad und dem Mercedes-Coupe siebenzwanzigmal auf einer Sänfte üm den Erdball getragen wird, ist der Kollaps nicht auf- und für die jetzt aufspringenden Zocker kaum auszuhalten.
Antworten
Nimbus2007:

Mit was für einer...

 
17.06.07 11:50
Aggresivität hier geredet wird ist ja nicht mehr schön...
Wir werden sehen, wo wir bei den Rohstoffen bald stehen...Ich gebe euch nur einen kleinen Tip...haltet eure Diskussion nicht ganz so allgemein. Mein ihr nicht, es ist eher lächerlich von euch Edelmetalle...Industriemetalle und Öl in einen Topf zu werfen.
Habt ihr mal über die steigende Nachfrage nachgedacht...an das Umweltproblem?
Öl ist nicht im Überfluss auf unserem Planten vorhanden...das letzte werden wir uns wohl eher aufheben, um es in Verpackungne und Plastik umzuwandeln, und nicht in unseren Autos verbrennen...
Gold wird immer ein begeehrter Rohstoff bleiben, das liegt in der Geschichte...und nur mal so nebenbei...die Produktionskosten sind im Verhältniss zum Gewinn bei den meisten Produzenten immernoch recht hoch!!!!!!!!!!!!
Und dann nochmal was für euch...damit ihr vielleicht auch mal mit ein wenig Hintergrundwissen diskutiert....Schaut euch doch mal historisch gesehen die Laufzeit, der im Moment in Betrieb befindlichen Minen an. (Egal welche Rohstoffe)
Die sind auf einem EXTREM nidrigen, bzw. kurzen Level...Die Produzenten müssen sich ersteinmal wieder neue Ressourcen einkaufen, oder Explorieren...DAS KOSTET VIEL GELD!!!
Antworten
Nimbus2007:

Zitat aus #1

 
17.06.07 11:55
"Wie von mir angekündigt nimmt es seinen Lauf."

Hochmut kommt vor dem Fall...mit Überheblichkeit wohl noch früher...
Hast wohl TOTAL daneben gelegen...schon im September....man oh man...und schreit immernoch wie der größte Marktschreier sich die Seele aus dem Leib.
Wenn du das alles die nächsten 20 jahre weiterhin steif und fest so behauptest, dann könnte es irgendwann sogar vielleicht mal zutreffen....^^

P.S. Darf ich dich mal fragen libuda, ob du eigentlich irgendwie Ahnung von Wirtschaft (Volkswirtschaft) hast? Also BWL/VWL Studium oder ähnliches?
Kommt mir nicht so vor.....
Antworten
Nimbus2007:

Und P.S. @ Rest...

 
17.06.07 11:57
so wie ihr diskutiert klingt das für mich, als ob ihr mit den steigenden Rohstoffpreisen eine schöne Stange Geld verloren habt....sonst würde man doch nicht so dermaßen aggresiv hier über Leute herziehen, die bewiesenermaßen mehr Ahnung von Rohstoffen (ud Wirtschaft) haben, wir ihr!????
Oder leige ich da falsch? *gg*

Lg
Antworten
Sarahspatz:

Nimbus,

3
17.06.07 12:04
wieso Aggressivität? Gehört doch zu einer Diskussion, die Postings ab und an nach mal hoch zu holen.

Meine Meinung: die Nachfrage aus dem asiatischen Raum wird weiter steigen, während sich das Angebot nur langsam erhöht. Die großen Minen arbeiten am Rande ihrer Kapazität und neue Fundstellen sind selten. Zudem dauert es oft Jahre bis diese abbaufähig sind.
Das dürfte tatsächlich zu einer langen Rohstoff-Hausse führen.
Antworten
Libuda:

An meinen Aussagen zu Rohstoffen muss

 
17.06.07 14:30
nichts geändert werden. Langfristig steigen, wie ich immer ausgeführt haben, die Preis der meisten Rohstoffe vermutlich. Ich drücke mich deshalb so vorsichtig aus, da langfristig Technologieschübe die Welt verändern können - insbesondere im Energiebereich oder bestimmte Metalle überflüssig machen könnten.

Mittelfristig sind die Preise der meisten Rohstoffe überzockt und sind weit über den langfristig sicher nach oben verlaufenden Trend nach oben ausgebrochen. Auch mittelfristig können Preise nicht doppelt so hoch oder dreimal so hoch sein wie die Kosten von Grenzanbieter, von den Kosten von Anbieter mit den niedrigsten oder durchschnittlichen Anbieter ganz zu schweigen. Jeder weitere Tag arbeitet momentan gegen das hohe Preisniveau, denn wir Schreiten bei der Umgestaltung industrieller Prozesse und bei der Substitution jeden neuen Tag einen Tag voran.

Und noch ein Wort zu Zocker-Blasen, die zwar etwas abgebaut sind - aber eben nur etwas. Da müsste dem einen oder anderen von der 2000er Blase doch noch das eine oder andere vertraut sein. Da ging es auch nicht auf einen Rutsch nach unten, sondern erst nach vielen Erholungen nach und nach wie bei der Echternacher Springerprozession. Und auf Weltverbesserer wie Nimbus sollte man gar nichts geben, die Marktmechanismen, die ich angeführt habe sind nämlich sehr viel sozialer als Fantastereien von Weltverbesserungsschwätzern wie uns die Thesen des Clubs of Rome vor 35 Jahren vor Augen führten: Ohne das dumme Geschwätz dieses Clubs wären vermutlich nicht riesige Überkapazitäten bei vielen Rohstoffen geschaffen worden, die vielen Entwicklungsländern Jahrzehnte lang Hunger, Krankheiten, Tod und Elend beschert haben.
Antworten
Nimbus2007:

Sind sie aber nicht...

2
17.06.07 15:48
Siehe Gold.... Ich schätze mal, dass die "Grenzanbieter" (Sind sie ja im eigentlichen Sinne im Moment nicht) produzieren bei ca. 500 $ / Unze...
Der Schnitt...ich will nun wirklich nichts falsches sagen, dürfte bei 350 $ liegen (jegliche unternehmensfixe Kosten mit eingerechnet)...
Tendenz meiner Meinung nach stark steigend, dass die Oberflächennahen Reserven sich dem Ende neigen und die Kosten von tief gehenden Mines bedeutend höher liegen.
Mein kurzfristiges Ziel für den Goldpreis liegt daher eher bei 800, als bei 600 $.

Lg
Antworten
Nimbus2007:

dass = da

 
17.06.07 15:48
Antworten
Nimbus2007:

Libuda...

 
17.06.07 15:50
"Und auf Weltverbesserer wie Nimbus sollte man gar nichts geben, die Marktmechanismen, "

diesen Schreibstil meine ich...muss nicht sein, oder?

Dafür schwarz von mir...bleib mal sachlich...
Antworten
Nimbus2007:

Und Eins hab ich noch...

 
17.06.07 16:09
Warren Buffet....den wirste wohl kennen Libuda, oder? ^^
Er hat sich in seiner ganzen Karriere so gut wie GARNICHT mit Rohstoffen beschäftigt und hat nicht in sie investiert...er war immer der Meinung, dass sei kein interessanter Markt.
Vor einigen Monaten hat er nun schlagartig seine Meingung geändert...warum?
Klar...er baut "Short-Positionen" auf.... *gg*
Aber mal ehrlich...da vertraue ich doch lieber auf solche Leute (und natürlich mich selbst) als mir hier so ein hintergrundloses Zeug von dir (Libuda) durchzulesen.

Lg dem Rest
Antworten
stefan64:

GÄÄÄÄÄHN -- hatten wir alles schon

2
17.06.07 16:18
guckst du hier, Libis Lernkurve hat tatsählich die Steigung Null


Posting 10-13

http://www.ariva.de/...ndamentaldaten_t269110?pnr=2792142#jump2792142

Stefan64
Antworten
Nimbus2007:

Danke...erinert mich an feuerblume..gleicher Stil.

2
17.06.07 16:39
Antworten
friewo:

Libuda - von dir

 
17.06.07 17:42
als Threaderöffner werden hier und jetzt von einem User Entwicklungen von Rohstoffphasen der letzten 100 Jahre erwartet.
Solltest du keine vernünftigen Erklärungen zu den Rohstoffentwicklungen abgeben können, dann gehören deine Ansichten in die Mülltonne. Punkt!
Antworten
stefan64:

nicht die l e t z t e n 100 Jahre,

3
17.06.07 17:50
erklären, das kann man schon überall nachlesen, sondern die n ä c h s t e n  100 Jahre vorhersagen, das wäre interssant - nur mit dem Schwachsinnsansatz "Produktionskosten determinieren die Marktpreise" kann man gar nichts erlären, weder nach vorne noch nach hinten

Stefan64
Antworten
friewo:

Ansichten für

3
17.06.07 18:05
die nächsten 100 Jahre wären interessant. Mein Fokus bei den Rohstoffen richtet sich auf die nächsten 10 bis 15 Jahre. Das sollte fürs erste reichen.
Die darüber hinausgehenden Jahre sind Visionen.
Antworten
Libuda:

Leider regieren hier Emotionen, Fakten werden

 
17.06.07 18:31
nicht diskutiert, weil man nicht will oder kann oder glaubt getätigte Investitionen in Vogel-Strauß-Manier schönzureden.

Zu erklären sind ganz simple Dinge:

1. Warum soll es durch steigenden Preise keine Effekte geben, die die Nachfrage dämpfen?

2. Wie verändert sich ein auf kurze Sicht relativ starre Preiselastizität in mittlerer Sicht? Wie verändert sich das Verbraucherverhalten? Wie verandern sich Produkte, was ihre Energie- und Rohstoffanteile anbetrifft?

3. Welche Auswirkungen hat es, wenn die Subventionierungen bei hohen Rohstoffpreisen (siehe China und Indien) nach und nach aufgegeben werden (müssen)und die tatsächlichen höheren Weltmarktpreise von den Unternehmen zu tragen sind?

3. Wie verändern sich Angebotsmengen, wenn die Preise doppelt so hoch sind wie die Produktionskosten von Rohstoffen? Welche Bedeutung hat der Aufbau nicht vorhandenener Recyclingstrukturen in Ländern wie China?

4. Welche Substitionsprozesse werden in Gang gesetzt und wie sind die Zeitdimensionen?

5. Was passiert, wenn nur die physische Nachfrage bestimmt und die spekulative Nachfragemengen ausfallen oder gar spekulative Bestände abgebaut werden?


Nur schlüssige Antworten auf diese Fragen ergeben eine sinnvolle Diskussion, nicht das emotionales Herumblöken, um die getätigten eigenen Anlagen schonzureden.
Antworten
stefan64:

Libi - ich bin ganz begeistert

 
17.06.07 18:46
du zählst hier nämlich bis auf den Ausrutscher in Nr. 3 etliche preisbildende Faktoren am Markt auf( es gibt noch viel mehr, z.B Marktmachtkonstellation Markteintrittsbarierren, Know-How, Erwartungen usw.). Die von Dir aufgezählten Dinge haben alle Einfluß auf die Preisentwicklung nur die Herstellkosten des Grenzanbieters haben keine - das ist was ich mehrmals bei deinen Postings kritisiert habe.

Stefan64
Antworten
SPOCKY:

Auszug aus RSR

3
17.06.07 23:05
Günter Verheugen warnt vor Engpass bei Rohstoffen
Angesichts des starken Wirtschaftswachstums der aufstrebenden Schwellenländer China, Indien und Brasilien
hat EU-Industriekommissar Günter Verheugen vor einer Versorgungslücke der europäischen Industrie
mit Rohstoffen gewarnt. „Der weltweite Wettbewerb wird härter und treibt die Preise drastisch in die
Höhe“, so Verheugen vor einigen Tagen in Brüssel. Ein Beispiel sei Eisenerz, welches sich in den vergangenen
fünf Jahren verdreifacht habe. Metallerze wie Nickel, Kupfer oder Zink seien in Europa gar nicht oder
nur in geringen Mengen verfügbar.
Unsere Meinung: Rohstoffe werden noch weit bis ins nächste Jahrzehnt hinein unter einer angespannten
Versorgungslage leiden.
Hinzu kommt ein weiterer Faktor, der derzeit noch stark unterschätzt wird: Der Investmentcharakter von
Rohstoffen in Form von beweglichen Sachgütern. Im Zuge der drastischen (globalen) Geldmengenausweitungen
werden die Papierwährungen in den kommenden Jahren stark an Kaufkraft und damit an
Wert verlieren. Rohstoffe können im Gegenzug hierzu nicht in einer Hyperinflation entwertet werden.
Antworten
fourstar:

der letzte satz

2
18.06.07 00:11
gefällt mir am besten und ist genau der punkt,weshalb man physisches gold und silber kaufen muss.einfach mal 10-30jliegen lassen..ich sag euch da bricht bei manchen schlauen leute, die sich heute eindecken und nicht von den massenmedien täuschen lassen der wohlstand aus.auf dauer geht das mit dem dollar und der finanzpolitik nicht so weiter..irgendwann gibts einen  derben finanzkrach..denn es kann einfach nicht so weiter gehen,dass die amis jedes jahr die geldmenge erhöhen und die gütermenge kaum setigt.

denkt immer dran geld ist nur papier und kein realer wert..immer vor augen halten.wenns hart uf hart kommt nimmt euch diesen fetzen keiner mehr ab..mittlerweile nimmt ein afrikaner der kurz vorm verhungern ist keine dollars mehr an,weil er diesen nicht mehr schätzt..jaja so weit sind wir schon und das ist erst der anfang vom ende unseres globalen finanzsystems
Antworten
datschi:

up! Neue Höchststände beim Ölpreis erreicht.

2
08.11.07 20:34
In dieser Woche hat der Ölpreis mit Kursen von über 95 USD/Fass neue Rekordstände erreicht. Gleichzeitig stieg auch der Euro gegen den USD auf neue Höchststände.

Wie schrieb Libuda am 24.09.06:

Beim Öl muss es kein Jahr dauern bis wir wieder unter 30 USD sind.

Wer damals zu den von Libuda sogenannten Spätzockern gehört und auf den Trend noch aufgesprungen ist, hat ordentlich Geld verdient.  
Antworten
MaxGreen:

Öl = Eierlegendewollmilchsau

 
08.11.07 20:51
:))
Antworten
datschi:

Neue Rekorde bei Öl.

 
29.02.08 17:08
Der Ölpreis steigt weiter und liegt über 103 USD. Auch Gold wird immer teurer. Andere Rohstoffe, wie Weizen, sind weiter am steigen.

Das einzige was billiger wird ist ICGE.
Antworten
Pate100:

so viel Unvermögen wie in P1

 
29.02.08 17:11
ist schon wieder fast beeindruckend.:-)
Antworten
friewo:

@Libuda ... Diskussion

 
29.02.08 17:17
war vor etwa acht Monaten ... es wird um eine Stellungnahme gebeten.
Antworten
Newcomer007:

Hat was von Kultstatus der Thread...;-)

 
29.02.08 17:34
Antworten
Libuda:

Die Stellungnahmen lesen sich wie einst am Neuen

 
29.02.08 18:03
Markt - auch da dauerte es länger bis der Crash kam.
Antworten
Libuda:

Und vor 35 Jahren haben ich das beim Club of Rome

 
29.02.08 18:04
und seinen Prognosen schon einmal erlebt. Die Argumentation war nicht anders.
Antworten
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