- Sechsmonatstiefs in China10:22 19.06.13
TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich zugelegt. Während allgemein die Sorgen um ein Zurückfahren der ultralockeren Geldpolitik in den USA nachließen, sorgten in Japan noch überraschend gut ausgefallene Exportdaten sowie ein schwächerer Yen für kräftige Gewinne. In China dagegen gaben die wichtigsten Indizes nach. Der Shanghai Composite Index etwa fiel auf ein Sechsmonatstief.
Vor der mit großer Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank an diesem Abend legte der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, um 1,70 Prozent auf 131,52 Punkte zu.
Am japanischen Aktienmarkt schloss der Nikkei-225-Index mit einem Plus von 1,83 Prozent bei 13.245,22 Punkten. Dass der US-Satelliten-TV-Anbieter Dish angekündigt hat, sich aus dem Übernahmekampf um den Mobilfunkkonzern Sprint Nextel zurückzuziehen, gab der Softbank-Aktie Auftrieb. Sie gewann 4,20 Prozent, denn Dish macht nun den Weg für die Übernahme des drittgrößten US-Mobilfunkers durch die Japaner frei. Zudem legten Exportwerte wie Canon oder auch Toyota und Honda zwischen 1,2 und 2,4 Prozent zu.
Die Sorge über eine Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank habe sich derzeit wieder gelegt, sagte ein Marktexperte. Es gebe absolut keine eindeutige Indikation, dass die Fed ihre Geldpolitik ändere, bis die Arbeitslosenquote wieder auf 6,5 Prozent gesunken sei und es sei zugleich deutlich sichtbar, was die japanische Regierung alles tue, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
In Australien rückte der ASX 200 um 0,98 Prozent auf 4.861,38 Punkte vor. In China dagegen fielen Aktien auf Sechsmonatstiefs, nachdem auf dem Festland ein Liquiditätsengpass andauert und Berichte von offizieller Seite Hoffnungen auf eine Lockerung der Geldpolitik dämpften. Der Hongkonger Hang-Seng-Index verlor 1,22 Prozent auf 20.966,95 Punkte. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen beinhaltet, schloss mit minus 0,74 Prozent auf 2.400,76 Punkte./ck/rum
Quelle: dpa-AFX
TOKIO/HONGKONG/SCHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich zugelegt. Während allgemein die Sorgen um ein Zurückfahren der ultralockeren Geldpolitik in den USA nachließen, sorgten in Japan noch überraschend gut ausgefallene Exportdaten sowie ein schwächerer Yen für kräftige Gewinne. In China dagegen gaben die wichtigsten Indizes nach. Der Shanghai Composite Index etwa fiel auf ein Sechsmonatstief.
Vor der mit großer Spannung erwarteten Sitzung der US-Notenbank an diesem Abend legte der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, um 1,70 Prozent auf 131,52 Punkte zu.
Am japanischen Aktienmarkt schloss der Nikkei-225-Index mit einem Plus von 1,83 Prozent bei 13.245,22 Punkten. Dass der US-Satelliten-TV-Anbieter Dish angekündigt hat, sich aus dem Übernahmekampf um den Mobilfunkkonzern Sprint Nextel zurückzuziehen, gab der Softbank-Aktie Auftrieb. Sie gewann 4,20 Prozent, denn Dish macht nun den Weg für die Übernahme des drittgrößten US-Mobilfunkers durch die Japaner frei. Zudem legten Exportwerte wie Canon oder auch Toyota und Honda zwischen 1,2 und 2,4 Prozent zu.
Die Sorge über eine Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank habe sich derzeit wieder gelegt, sagte ein Marktexperte. Es gebe absolut keine eindeutige Indikation, dass die Fed ihre Geldpolitik ändere, bis die Arbeitslosenquote wieder auf 6,5 Prozent gesunken sei und es sei zugleich deutlich sichtbar, was die japanische Regierung alles tue, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.
In Australien rückte der ASX 200 um 0,98 Prozent auf 4.861,38 Punkte vor. In China dagegen fielen Aktien auf Sechsmonatstiefs, nachdem auf dem Festland ein Liquiditätsengpass andauert und Berichte von offizieller Seite Hoffnungen auf eine Lockerung der Geldpolitik dämpften. Der Hongkonger Hang-Seng-Index verlor 1,22 Prozent auf 20.966,95 Punkte. Der CSI 300, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen beinhaltet, schloss mit minus 0,74 Prozent auf 2.400,76 Punkte./ck/rum
Quelle: dpa-AFX