Der Stapellauf der Westfalia, des ersten Schiffes der Hapag-Serie war am 26. August 1964, die Übergabe folgte am 17. Dezember 1964 mit der Baunummer 832. Das Schiff wurde im Dezember 1977 an die Hapag-Lloyd International SA, Panama abgegeben, aber weiter unter deutscher Flagge und Heimathafen Hamburg weiterbetrieben. 1983 folgte der Verkauf und die Umbenennung in Saudi Jamal. 1985 wurde das Schiff an eine Abbruchwerft in Kaohsiung verkauft.
Zweites Schiff der Baureihe war die am 14. August 1965 mit der Baunummer 833 abgelieferte Hammonia. Sie wurde 1979 an die Hapag-Lloyd International SA, Panama abgegeben. Am 18. März 1987 traf das Schiff in Huangpu zum Abbruch ein.
Drittes Schiff der Baureihe war die am 25. Mai 1965 mit der Baunummer 840 vom Stapel gelaufene Alemannia. Die Gästefahrt und anschließende Übergabe an die Reederei fand am 14. August 1965 statt. Die Alemannia wurde 1979 zunächst an die Hapag-Lloyd International SA, und dann an das Tochterunternehmen Líneas Navieras Bolivianas (LINABOL) in La Paz, Bolivien verkauft und dort als Bolivia weiterbetrieben. Weitere sieben Jahre später, ab dem 24. Juli 1986 wurde sie in Xingang verschrottet.
Es folgte die am 4. Dezember 1965 übergebene Borussia. Ihr Kasko lief aus Kapazitätsgründen als Unterauftrag bei der Werft J. Boel et fils in Tamise, Belgien mit der Baunummer 1431 vom Stapel, fertiggestellt wurde sie bei Blohm + Voss als Baunummer 841. Ab 1979 lief sie bei der Hapag-Lloyd International SA, Panama und am 14. Januar 1987 traf sie zum Abbruch in Kaohsiung ein.
Am 14. Mai 1966 erfolgte die Übergabe der Bavaria mit der Baunummer 846. Am Abend des 6. März 1968 ereignete sich südwestlich der Borkumriff-Tonne eine Explosion im Laderaum. Beim Anlaufen der Emsmündung kam das brennende Schiff auf den Lauwersgründen auf Grund und kam nach dem Löschen des Brandes am 13. März wieder frei.[5] Seit 1979 wurde sie von Hapag-Lloyd International SA, Panama bereedert und ab dem 30. Dezember 1986 in Kaohsiung abgebrochen.
Die Übergabe der Holsatia folgte am 15. Oktober 1966 mit der Baunummer 847. Auch sie wurde 1978 an die Hapag-Lloyd International SA, Panama verkauft und fuhr dort, bevor sie ab dem 22. Mai 1987 in Kaohsiung abgebrochen wurde.
Das letzte Schiff der Baureihe wurde am 22. November 1966 zu Wasser gelassen und am 13. März 1967 mit der Baunummer 850 als Thuringia abgeliefert. Das Schiff wurde 1982 an die Thuringia Carriers Pte Ltd, Singapore abgegeben, und für drei Jahre zurückgechartert. Ab dem 11. Juni 1987 erfolgte der Abbruch des Schiffs in Huangpu.
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »