CONSORS WEEKLY NEWSLETTER Nr. 2000/29

cherung, folgen in Kürze.

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2. MARKTANALYSE
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Deutscher Aktienmarkt - 30. Woche vom 24. bis 28. Juli 2000

Der DAX 30 Index konnte sich in dieser Woche erfreulicherweise um die
Marke von 7400 gut behaupten. Er steht momentan (12.20h) bei 7463, 2 %
höher als am letzten Freitag. Nach unten hin scheint der Markt sehr
gut abgesi-chert zu sein. Der Durchbruch über den Abwärtstrend vor gut
einer Woche hat anscheindend doch nachhaltigere Fol-gen. Neben einer
guten technischen Ausgangslage kam die überraschende Zustimmung zur
Steuerreform durch den Bundesrat gerade recht. Einen kräftigen
Kurssprung konnten SAP Vorzüge (aktuell 250 Euro) verzeichnen, nachdem
die Umsatz- und Ertragszahlen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen
sind und die Perspektiven für den US-Markt und das neue
Internet-Produkt mySAP.com günstig eingeschätzt werden. Einen
Nackenschlag erhielten dagegen Deutsche Telekom (56 Euro) , nachdem
das Kaufangebot für das US-Mobilfunkunternehmen VoiceStream Wireless
Corp. mit 53 Mrd. US-$ um rund 18 Mrd. US-$ höher liegt als vom Markt
erwartet wurde. Der Rücktritt von Karstadt-Chef Deuss kam dem
Aktienkurs (32,70 Euro) sehr zugute. Hier schätzt die Börse, daß es
künftig eigentlich nur noch besser werden kann. Karstadt waren im
Jahresverlauf bisher einer der großen Verlierer an der Börse.

Endlich scheinen sich am Neuen Markt die Kurse wieder nach oben zu be-
wegen. Hier hat sich für uns nichts an der sehr positiven Grundein-
stellung geändert. Der Kursanstieg in dieser Woche - der Nemax-50-In-
dex liegt mit 6360 rund 4 % über dem Niveau der Vorwoche - ist ein
eindeutiges Indiz, daß wir mit unserer Einschätzung tendenziell rich-
tig liegen. Als erstes Kursziel bleiben wir deshalb bei 7000 Punkten
im Nemax-50-Index. Doch dies ist eher ein sehr konservatives Kursziel
auf Sicht der nächsten Wochen. Im Vergleich zum Nasdaq Composite und
dem Dow Jones Internet Composite kann man sich ausrechnen, daß der Ne-
max auch noch einiges über 7000 Punkte klettern könnte. Als unsere Fa-
voriten sehen wir die Nemax Blue Chips BB Biotech, ConSors, EM.TV und
Intershop. Bei ConSors (113,25 Euro) scheint der Widerstand bei 112
Euro zu fallen. Danach wäre einige Luft nach oben, zumindest bis auf
130 Euro. Bei Intershop (478 Euro) sieht die Charttechnik noch nicht
so gut aus. Wird aber der Widerstand von 520 Euro in den kommenden Ta-
gen nach oben durchbrochen, sind mittelfristig wieder Kurse zwischen
600 und 650 Euro drin.

Der Dow Jones industrial average (10843) und der S&P 500 Composite
(1495), die zwei wichtigsten Benchmark-Indizes der US-Aktienbörse,
zeigen interessante Konstellationen. Während wir beim Dow mit unserem
Kursziel von 11500 Punkten noch keine Änderung unserer leicht positi-
ven Einschätzung vornehmen, muß man sich den S&P 500 Composite Index
genauer anschauen. Der Index liegt nur knapp unterhalb seines All-
time-highs von 1527 Punkten vom 24. März diesen Jahres. Wird dieses
Niveau nach oben durchbrochen, und danach schaut es momentan aus, hät-
te der Index weiteres Kurspotential bis auf vorerst 1620 Punkte. In
diesem Falle würden wir unsere Prognose für den Dow ebenfalls nach
oben anpassen. Der US-Notenbankchef, Alan Greenspan, hat diese Woche
die Finanzmärkte auf eine neue geldpolitische Denkrichtung einge-
stellt. Nach seiner Meinung schwächt sich die Konjunktur in den USA
etwas ab. Die Angebots-Nachfrage-Konstellation ist ebenfalls weniger
angespannt. Damit braucht der Markt möglicherweise in absehbarer Zeit
keine Zinserhöhungen der Notenbank zu fürchten. Neben der postiven Re-
aktion der Aktienkurse zeigt sich auch am Bondmarkt eine feste Ten-
denz. Somit stützen rückläufige Zinsen die Tendenz am Aktienmarkt.
Ähnlich spannend wie am US-Aktienmarkt sind derzeit die beiden Stoxx
Indizes, DJ Euro Stoxx 50 und DJ Stoxx 50 einzuschätzen. Auch sie no-
tieren leicht unterhalb ihrer All-time-highs. Beispielsweise könnte
der DJ Euro Stoxx 50 Index (5304) in den nächsten Tagen versuchen, die
massive Widerstandszone zwischen 5420 und 5470 Punkten anzulaufen,
vielleicht sogar nach oben zu durchbrechen. Sollten die angesprochenen
Entwicklungen eintreten, dürfte die gerade begonnen Sommerrallye auch
sehr positiv auf den deutschen Aktienmarkt ausstrahlen.

Für den DAX erwarten wir in der kommenden Woche eine freundliche Ten-
denz. Die nächste Marke, die er ansteuern wird, ist 7500 Punkte.
Grundsätzlich halten wir in den nächsten Wochen ein Kursziel von 7860
Punkten für möglich. Dort, zwischen 7849 und 7859 Punkten, liegt noch
ein offenes Gap vom 30. März diesen Jahres. Einen Ausbruch aus der
Konsolidierung haben SAP Vorzüge hingelegt. Wir rechnen hier kurzfris-
tig mit Kursen zwischen 280 und 320 Euro.

Quelle: Schmidtbank Research
Verfasser: Dieter Mäckler

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3. GEWINNER UND VERLIERER DER WOCHE
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Die Gewinner und Verlierer der Börsenwoche
vom 14.07.2000 - 21.07.2000 [17:01 Uhr]

Wochen-Hits                       14.07.   21.07.      %
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Micrologica                        7,00    14,00    +100,00
Gigabell                          18,80    33,60     +78,72
ebookers.com ADR                   6,90    11,70     +69,57
ABIT                              21,00    35,50     +69,05
AC-Service                         9,00    14,50     +61,11
Condat (Neuemission
am 17.07.00 zu 22,00 Euro)                 34,90     +58,64
GeneScan (Neuemission
am 21.07.00 zu 39,50 Euro)                 62,00     +56,96
Curasan (Neuemission
am 20.07.00 zu 18,50 Euro)                 28,80     +55,68
update.com                         8,50    12,50     +47,06
letsbuyit.com (Neuemission
am 21.07.00 zu 3,50 Euro)                   5,10     +45,71

Wochen-Flops                      14.07.   21.07.      %
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Sparta Beteiligungen               18,60   15,60     -16,13
H5B5                               35,50   29,80     -16,06
VCL Film & Medien                  27,00   23,20     -14,07
WKM Terrain- u. Bet.-AG ST          3,25    2,80     -13,85
PA Power Automation                16,20   14,00     -13,58
Alno                                6,70    5,80     -13,43
Softing                            21,80   18,90     -13,30
Beko Holding                       28,00   24,70     -11,79
Dywidag                             4,79    4,25     -11,27
Brainpool.TV                       92,70   83,60      -9,82


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4. CONSORS FAVORITEN
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Die meistgehandelten Werte bei ConSors (14.07.2000 - 20.07.2000)

1. SAP AG                      716463
2. MET(A)BOX AG                692120
3. COMMERCE ONE INC. DEL.      924107
4. CONDAT AG                   531090
5. CURASAN AG                  549453
6. DEUTSCHE TELEKOM AG         555750
7. IXOS SOFTWARE AG            506150
8. T-ONLINE INTERNATIONAL AG   555770
9. ABIT AG                     512250
10. ARTSTOR AG                  549286


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5. MUSTERDEPOTS
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Börse Online

Aktie                  WKN             Kaufkurs    Kurs
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Arbomedia.net          548930            32,70    42,50
Easy Software          563400            52,00    37,60
Eurobike               570660            11,00    12,55
Gesco                  587590            18,50    18,50
Isra                   548810            70,00    69,00
LPFK Laser & Electr.   645000           132,50   292,00
Medion                 660500            38,00   110,00
Microlog               549431            66,30    66,80
Micronas               910354           590,00   640,00
Rofin-Sinar            902757            14,10    13,45

Platowbriefe

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
--------------------------------------------------
Singulus Tech          723890   2040     28,97    72,90
Kamps                  628060   1100     36,00    33,40
Internationalmedia     548880   1000     39,80    46,00

Der Aktionär - Bernd Förtsch

Aktie                  WKN      Stck.  Kaufkurs    Kurs
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Knorr Capital          768610    500     49,00    65,80
Morphosys              663200    300     92,00   196,90
International Media    548880    500     41,50    44,00
Medigene               502090    240     68,00    57,00
Vertec                 882807    100    125,00   129,50


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6. NEUER MARKT REPORT
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Czerwensky's Neuer Markt Report:

Steuerreform sorgt für vorübergehenden Stimmungswandel

In den letzten Tagen hellte sich nach dem Krisenszenario der vergange-
nen Wochen das Börsenumfeld auf. Die starken Kursabschläge werden der-
zeit zumindest ein wenig korrigiert. Starthilfe gab hierzu zweifelsoh-
ne die Verabschiedung der Steuerreform.

Die technische Analyse signalisiert jedoch nach wie vor keine Entwar-
nung am Neuen Markt. Die Underperformance gegenüber der Nasdaq, die
sich mit dem Erscheinen der "Todeslisten" nochmals ausweitete, führte
zum Bruch des langfristigen Aufwärtstrends bei rund 5500 Punkten. Zu
Beginn der Woche zog der Stimmungswechsel den NEMAX ALL SHARE (aktuell
5588 Punkte) zumindest wieder deutlich über den mittelfristigen Ab-
wärtstrend bei gut 5300 Punkten. Mittlerweile kristallisierte sich im
Bereich zwischen 5000 und 5100 Punkten eine solide Unterstützung he-
raus.

Allerdings ist damit noch keine generelle Trendwende eingeläutet. Denn
für die kräftige Erholung einiger "Todeskandidaten" waren weniger fun-
damental verbesserte Situationen als vielmehr spekulative Neigungen
der Anleger verantwortlich. Die Kursgewinne dürfen nicht darüber hin-
weg täuschen, daß viele Internet-Werte aus der zweiten und dritten
Reihe tatsächlich Liquiditätsprobleme haben oder bekommen werden und
über kurz oder lang vom Kurszettel verschwinden, sofern sich ihre fi-
nanzielle Situation nicht nachhaltig bessert.

AdPhos: Schnelle Strahlen zur Beschleunigung thermischer Trocknungs-
prozesse

Die aus dem europäischen Raumfahrtprogramm Hermes hervorgegangene Ad-
vanced Photonics Technologies AG bietet eine marktreife auf Infrarot-
strahlen basierende Technologie zur thermischen Trocknung, mit der die
bisher benötigte Zeit auf bis ein Tausendstel reduziert werden kann.
Dabei findet das neuartige - aber nur zum Teil patentierte - NIR-Ver-
fahren insbesondere in den Märkten Druck & Papier, Farben & Lacke so-
wie Kunststoffe sowohl in der old als auch der new economy dankbare
Abnehmer. Zusätzliche Hebelwirkung auf die Umsätze soll dabei der Ein-
stieg ins Lizenzgeschäft entfalten. Aufgrund eines Wissensvorsprungs
von drei Jahren sieht AdPhos derzeit keine ernsthaften Wettbewerber.
Technologie-Vorstand Rainer Gaus nennt Unternehmen wie 3M, DuPont oder
DaimlerChrysler als Referenzkunden. Mit dem Emissionserlös plant Ad-
Phos, zusammen mit seinen Kunden Forschungseinrichtungen zu schaffen,
um insbesondere die Auslandspräsenz zu stärken. Ihren Umsatz 1999 von
6,2 nach 3 Mill. Euro wollen die Bruckmühler um jährlich mindestens
50 % steigern, zum Jahreswechsel werden operativ schwarze Zahlen
(2002: rund 1 (0,50) Euro Gewinn pro Aktie) anvisiert. Frankfurter
Bankenkreise rechnen mit einem Emissionspreis von 18 bis 23 Euro für
die vom 25. bis 27. Juli von HypoVereinsbank (Lead) und Commerzbank
(Co-Lead) angebotenen Aktien. Da AdPhos derzeit noch ein Nischen-An-
bieter ist und sich die NIR-Basistechnologie erst gegen die bisherigen
Anwendungen nachhaltig durchsetzen muß, empfehlen wir, die Aktie nur
bis 20 Euro (KGV 2002: 20) zu zeichnen.

Tips und Termine

An der Emissionsfront kehrt allmählich sommerliche Ruhe ein; das der-
zeitige Umfeld lädt die Unternehmen auch nicht gerade zum Sprung an
den Neuen Markt ein. Trotzdem wagen drei Börsengänger in der kommenden
Woche den Schritt. Bei Lion Bioscience deutet alles auf einen fulmi-
nanten Start hin, vorbörslich gehen die Papiere mit bis zu 75 Euro um,
die Preisspanne liegt hingegen nur bei 37 bis 44 Euro. Weniger Erfolg
verspricht das Debüt von Nexus, für die am Graumarkt gerade mal Preise
am unteren Ende der Range (11 - 14 Euro) geboten werden. Aeco verspre-
chen hingegen zumindest moderate Zeichnungsgewinne von 20 bis 30 %.

Seine Halbjahreszahlen veröffentlicht Transtec am 25. Juli, ebenso
Poet, wo die Zahlen bekanntlich - Gewinnwarnung vor wenigen Wochen -
nicht berauschend ausfallen werden. Am Mittwoch liefert Dialog Semi-
conductor, am Donnerstag H5B5 und Prout ihren Zahlenkranz zum abgelau-
fenen Quartal ab. Neue Kursimpulse könnten zudem die Bilanzpressekon-
ferenzen von Trius (25.7.), Kabel New Media (26.7.) und Singulus
(28.7.) bescheren. Am 26. Juli laden PC-Spezialist, EM.TV, SCM Micro-
systems, Metabox und Prodacta ihre Aktionäre zur Hauptversammlung, der
Neuling DCI Database folgt am Donnerstag.

Quelle: Czerwensky Intern


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7. EMPFEHLUNGEN INLAND
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WestLB: SAP Kursziel 250 Euro

Die Analysten der WestLB stufen die Aktie des ERP-Software-Spezialis-
ten SAP (WKN 716463) nach wie vor als "Outperformer" ein. Sowohl Um-
satz, Vor- und Nachsteuergewinn seien über den Erwartungen der Exper-
ten ausgefallen. Der zuständige Analyst Adrian Hopkinson hebt in ers-
ter Linie den Umsatzzuwachs in den USA im zweiten Quartal hervor. In
den ersten drei Monaten sei die Entwicklung noch rückläufig gewesen.
Zudem generiere mySAP.com bereits 50 Prozent der Software-Umsätze. So-
mit habe man die Internet-Module erfolgreich ausbauen können. Der
stattgefundene Conference-Call dürfte vor allem hinsichtlich Koopera-
tionen im Internet-Bereich das Interesse der Analysten geweckt haben.
Ferner hatte der Experte Informationen über die New-Dimension-Produk-
te, die der Konzern bei der Unternehmensplanung und im Bereich Supply-
Chain-Manangement eingesetzt habe, sowie über die Plattformprodukte
erwartet. Dem Anleger verspreche der DAX-Titel eine überdurchschnitt-
liche Performance. Das Kursziel veranschlagt der Analyst weiterhin auf
250 Euro.

SAP (WKN 716463)

Quelle: Aktiencheck
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Focus Money: Helkon Media kaufen

Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anleger-
magazin Focus Money die Aktien von Helkon Media (WKN 608050) zum Kauf.
Völlig zu Unrecht hätten die Anleger die Helkon-Aktie runtergeprügelt.
Der Filmlizenzhändler gehöre derzeit zu den günstigsten Medientiteln
am Neuen Markt. Fundamental stimme die Unternehmensstory. In den ers-
ten neun Monaten des Geschäftsjahres 1999/2000 (30. September) sei der
Umsatz um 78,7 % auf 47,8 Millionen Euro gestiegen. Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei um rund 618 % auf 4,35 Millionen
Euro geklettert. Damit habe Helkon die anspruchsvollen Planzahlen er-
füllt. In den nächsten Wochen würden interessante Neuigkeiten anste-
hen. Von seiner USA-Reise bringe Vorstandschef Werner König neue Ab-
schlüsse mit. Zudem führe er Gespräche mit mehreren Fonds. Nachdem
sich die Aufregung um die Neue-Markt-Todesliste gelegt habe, dürfte
das Papier in das Blickfeld der Anleger rücken.

Helkon Media (WKN 608050)

Quelle: Aktiencheck
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BfG Bank: Balda weiterhin kaufen

Die Analysten der BFG Bank empfehlen die Aktie des Zulieferers der Mo-
bilfunkindustrie Balda (WKN 521510) nach dem kürzlich veröffentlichen
Halbjahresbericht weiterhin zum Kauf. Das Unternehmen sei weiterhin
voll auf Wachstumskurs und sehr gut positioniert. So bestehe gerade
bei Displays und Gehäusen eine sehr hohe Nachfrage, bei der Balda nur
schwer nachkomme. Darüber hinaus habe man Sanyo als neuen Kunden hin-
zugewinnen können. Durch mehrere Akquisitionen in der jüngeren Vergan-
genheit habe man zudem die Möglichkeit, die Produktion auszuweiten.
Gerade durch die Akquisition von Albea habe man ein gutes Know-how zu-
gekauft, das es ermögliche, die farbliche Gestaltung des Gehäuses nach
individuellen Wünschen zu gewährleisten, so Herr Köbel, zuständiger
Analyst bei der BFG-Bank, weiter. Ebenfalls zum Vertrauen des Marktes
trage die Tatsache bei, dass sich die Aktie von Balda bei den Turbu-
lenzen am Neuen Markt in den vergangenen Monaten recht stabil gezeigt
habe. Das geschätzte Ergebnis je Aktie erhöhe man für das Jahr 2000
von 0,35 Euro auf 0,39 Euro und für 2001 von 0,58 Euro auf 0,63 Euro.
Hierbei sei man im Vergleich zu anderen Analysten noch "sehr konserva-
tiv". Auf Basis des aktuellen Kurses von 43 Euro ergibt sich daraus
ein 2001er KGV von 68. Dem Anleger wird weiterhin der Kauf des Papiers
empfohlen.

Balda (WKN 521510)

Quelle: Aktiencheck
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Sal. Oppenheim: AVT Kursziel 30 Euro

Die Analysten von Sal. Oppenheim raten dem Anleger, die Aktie von AVT
(WKN 931340) zu kaufen. Fehldrucke seien ein großes Ärgernis. Der
Druckindustrie würden sie hohe Kosten verursachen. Mit sogenannten
optischen Inspektionssystemen würden sich Druckfehler vermeiden las-
sen. Selbst Druckabweichungen, die für das menschliche Auge nicht er-
kennbar seien, ließen sich mit den Inspektionssystemen noch korrigie-
ren. Bisher habe AVT über 200 solcher Systeme verkauft. Weitere Groß-
aufträge seien geplant Für Jürgen Wagner, Analyst bei Sal. Oppenheim,
sei AVT eine "versteckte Perle". Mit aktuell 17 Euro sei das Unterneh-
men deutlich unterbewertet. Sei Kursziel betrage 30 Euro.

AVT (WKN 931340)

Quelle: Aktiencheck
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Neuer Markt Inside: Ixos hochspekulativ

Lediglich mutige Anleger sollten den Aktienexperten vom Börsenbrief
Neuer Markt Inside zufolge in die Aktie der Ixos Software AG (WKN
506150) investieren. Der Kurs der Aktie habe jüngst gut zulegen kön-
nen. Gerüchten zufolge sei SAP an einer Übernahme von Ixos interes-
siert und aus zuverlässiger Quelle sei zu hören, dass größere Käufe
aus dem SAP-nahen Umfeld getätigt wurden. Ixos habe auf Anfrage ledig-
lich verlauten lassen, dass man - wenn möglich - eigenständig bleiben
wolle. Zudem spreche gegen eine Übernahme durch SAP die bisherige
Strategie des Unternehmens, keine aus dem direkten SAP-Umfeld tätigen
Firmen zu akquirieren. Für eine Übernahme spreche die perfekte Kombi-
nierbarkeit der Produkte und die wohl recht schnelle Rückkehr zu alter
Profitabilität für Ixos. Die für 2000/01 anvisierten 130 Millionen Eu-
ro Umsatz dürften nach der zuletzt mageren Steigerung um 12 %, die
sich im vierten Quartal gar zu einem rückläufigen Umsatz gewandelt ha-
be, nur schwer zu schaffen sein. Die Aktie sei ein reiner Spielball
von Spekulanten und damit nur für mutige Investoren interessant, die
auf eine Übernahme spekulierten, so das Researchteam.

Ixos Software AG (WKN 506150)

Quelle: Aktiencheck
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Der Aktionär: TFG Venture Capital kaufen

Die Börsenexperten von "der Aktionär" empfehlen gegenwärtig die Aktien
der Venture Capital (WKN 744950) zum Kauf. Seinem Ziel, ein führendes
europäisches Venture-Capital-Unternehmen mit globaler Präsenz zu wer-
den, sei TFG einen bedeutenden Schritt näher gekommen. Durch die im
Bereich von 30 Euro erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung habe das
Unternehmen einen Mittelzufluss von über 77,5 Millionen Euro erzielt.
Die Aktien seien größtenteils bei instituionellen Investoren plaziert
wurden. Dadurch stehe der weiteren internationalen Expansion mit der-
zeitigem Beteiligungsfokus auf Life Science nichts im Weg. Dieser An-
teil repräsentiere durch Beteiligungen wie WIZeUp.cozn, Macmpore und
Medigene mittlerweile bereits ein Viertel des Portfolios. Bei einem
Börsenwert von 290 Millionen Euro und einem 2000er-KGV von 17,4 sei
EEC ein Schnäppchen. Die WestLB Panmure ermittelte einen fairen Subs-
tanzwert von 68 Euro.

TFG Venture Capital (WKN 744950)

Quelle: Aktiencheck
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8. EMPFEHLUNGEN AUSLAND
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Merrill Lynch: Broadcom kaufenswert

Die Analysten der US-Investmentbank Merrill Lynch haben die Aktie der
Broadcom Corp. (WKN: 913684, BRCM) erneut mit "kaufen" bewertet. Das
Prädikat gelte sowohl kurz- als auch langfristig. Das Kursziel sehe
man bei der Aktie, die derzeit bei etwa $ 245 notiert, bei $ 300. Das
Unternehmen habe sehr gute Ergebnisse bekanntgegeben. So sei der Um-
satz im Juni-Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 111 % ange-
stiegen. Für das gesamte Geschäftsjahr hebe man daher die Gewinnschät-
zungen von $ 0,79 auf $ 0,92 je Aktie an. Ausschlaggebend für die gu-
ten Ergebnisse seien starke Umsätze in den Geschäftssegmenten Netzwer-
ke und Kabelmodems. Man prognostiziere, dass BRCM sehr schnell ein
Marktführer im Bereich der LANs (local area networks) werden könnte.
Dies dürfte auch auf den Heim-Netzwerkmarkt und dessen Anbindungstech-
nik an größere Netzwerksysteme zutreffen, betonen die Analysten.

Broadcom Corp. (WKN: 913684, BRCM)

Quelle: Aktiencheck
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ING Barings: DoubleClick nur noch "kaufen"

Die Investmentexperten von ING Barings haben der Aktie der US-Gesell-
schaft DoubleClick (WKN: 912287, DCLK) ein Downgrade erteilt. Die In-
ternet-Vermarktungsagentur werde nun mit "buy" bewertet, nachdem man
den Titel mit "strong buy" zu einen ihrer Favoriten gezählt habe. Wie
auch viele andere Analysten sei man der Meinung, dass das Wachstumspo-
tential für die zweite Jahreshälfte nicht mehr so groß wie bisher sei.
Aus diesem Grund nehme man auch das Kursziel von $ 120 herunter. Den-
noch traue man dem Papier, das derzeit bei etwa $ 33 notiere, ein
Kurspotential bis in den mittleren $-50-Bereich zu. Das Unternehmen
hatte vor kurzem einen Verlust je Aktie von 3 Cent im zweiten Quartal
bekannt gegeben. Die Konsensusschätzungen lagen bei 2 Cent Verlust.
Der Umsatz betrug $ 128,1 Mio., was einen Anstieg von 157 % im Ver-
gleich zum Vorjahr bedeutet.

DoubleClick (WKN: 912287, DCLK)

Quelle: Aktiencheck
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CIBC World Markets: Siebel Systems Strong Buy

Die Analysten der CIBC World Markets haben die Aktie des US-e-commer-
ce-Unternehmens Siebel Systems (WKN: 901645, SEBL) mit ihrem Höchst-
prädikat bewertet. Zu dem Rating "Strong Buy" habe man sich entschlos-
sen, nachdem die Gesellschaft sehr gute Quartalsergebnisse bekanntge-
geben habe. So sei der Gewinn je Aktie im zweiten Quartal 2000 vom
Vorjahresniveau von 11 Cent auf nun 22 Cent angestiegen. Die Experten-
schätzung der Investmentbank habe bei nur 20 Cent gelegen. In Zukunft
erwarte man, dass SEBL die Lücke zu großen Konkurrenten weiter schlie-
ßen werde. Der Umsatz sei um 119,3 % auf $ 387,40 Mio. gestiegen.

Siebel Systems (WKN: 901645, SEBL)

Quelle: Aktiencheck
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Der Aktionärsbrief: Ericsson kaufen

Die Finanzexperten vom Aktionär empfehlen die Ericsson-Aktie (WKN 850
001) zum Kauf. Der schwedische Netzwerkausrüster sei mit einem Anteil
von rund 30 Prozent der unumstrittenen globale Marktführer für GSM-
Netze. Ericsson verfüge über eine nahezu vollständige Produktpalette.
Verschiedene Branchenkenner würden davon ausgehen, dass Ericsson sei-
nen Spitzenplatz durch die Einführung der neuen Wundertechnik weiter
ausbauen könne. Mit dem Mobilfunkimperium Vodafone konnte Ericsson be-
reits einen DreI-Milliarden-Euro-Vertrag über den Aufbau eines Netzes
in Großbritannien schließen, so die Finanzexperten. Weitere Großauf-
träge seien bei Ericsson bereits in der Pipeline. Langfristig orien-
tierte Investoren sollten also weiterhin dabeibleiben beziehungsweise
jetzt kaufen.

Ericsson (WKN 850001)

Quelle: Aktiencheck
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J.P. Morgan: Philips Kursziel 65 Euro

Die Analysten des Investmenthauses J.P. Morgan empfehlen die Aktie des
niederländischen Technologiekonzerns Philips Electronics (WKN 922241)
weiterhin zum Kauf. Nach Bekanntgabe der Quartalszahlen haben die Ex-
perten ihre Ergebnisprognosen erhöht. Dabei solle die Gewinndynamik
auch im laufenden Quartal erhalten bleiben. Für die Jahre 2000 und
2001 rechnen die Analysten mit einem Ergebnis je Aktie von 1,74 Euro
und 3,04 Euro. Die nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen auf-
getretene Kursschwäche des EURO-STOXX-50-Titels biete dem Anleger eine
gute Einstiegsgelegenheit. Das Kursziel veranschlagen die Experten auf
65 Euro.

Philips Electronics (WKN 922241)

Quelle: Aktiencheck

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9. DISCLAIMER
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