Die Curasan AG ist ein Hersteller von regenerativen Medizinprodukten aus Kleinostheim nahe Aschaffenburg in Bayern. Curasan ist auf die Entwicklung und Produktion von synthetischen Knochenersatzstoffen spezialisiert. Zum Portfolio von Curasan gehören außerdem Produkte für die Gewebezüchtung, Wundheilung und die Behandlung von Arthrosen. Zur Anwendung kommen die Entwicklungen von Curasan vor allem in der Orthopädie, in der Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie, in der Sportmedizin, der Zahnmedizin und in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Curasan sieht sich selbst als Branchenpionier und Technologieführer in seinem Bereich. Neben dem Hauptsitz in Kleinostheim verfügt Curasan über Produktionsanlagen in Frankfurt am Main sowie eine Vertriebsniederlassung im US-amerikanischen Wake Forest in North Carolina. Eingesetzt werden die Produkte von Curasan nach Unternehmensangaben in mehr als 50 Ländern. Im Geschäftsjahr 2017 erwirtschaftete Curasan bei einem Umsatz von 7,2 Millionen Euro unter dem Strich einen Verlust von rund vier Millionen Euro. Im Vorjahr war es noch gut die Hälfte.
Curasan wurde 1988 als Curasan Pharma GmbH gegründet. Der Schwerpunkt der Gesellschaft lag zunächst auf Lokalanästhetika und Antibiotika. Mit der EU-Zulassung eines synthetischen Knochenregenerationsmaterials in der Zahnmedizin begann 1997 für Curasan die Fokussierung auf den innovativen Bereich Orthobiologie. Die Curasan-Aktie kam im Sommer 2000 an die Börse. Die Emissionspreis der Aktie lag bei 18,50 Euro.
Rund 19 Jahre später kostet die Curasan-Aktie nur noch rund 0,40 Euro. Größte Einzelinvestoren waren zuletzt Donau Invest (10,81 Prozent) sowie Chindex Hong Kong Ltd. (10,21 Prozent). Rund 50 Prozent der Curasan-Aktien befinden sich derzeit in Streubesitz (Stand: Januar 2019). Insgesamt sind knapp 15,6 Millionen Aktien in Umlauf. Eine Dividende auf die Curasan-Aktie gab es, wie auch in den Vorjahren, nicht.