Wall Street dreht ins Plus - GM schnellen um 30% empor
Die Wall Street hat die Ängste vor einer
Schweinegrippe-Pandemie am Montag im frühen Verlauf des Handels abgeschüttelt
und notiert aktuell im Plus. Händlern zufolge setze sich zunehmend die Ansicht
durch, dass sich die Schweinegrippe nicht pandemisch ausbreitet. "Das hat
anfangs die Risikoaversion anspringen lassen, was sich als kurzfristig erweisen
dürfte", sagt ein Händler.
Der Dow Jones Industrial Average Index (DJIA) gewinnt gegen 17.09 Uhr (MESZ)
0,5% oder 37 Punkte auf 8.113. Der breiter gefasste S&P-500 klettert um 0,2% bzw
2 Zähler auf 868 und der Nasdaq-Composite legt um 0,2% oder 4 Punkte auf 1.698
zu.
Auffälligster Wert im DJIA sind GM mit einem Aufschlag von 30% auf 2,19 USD. Die
Titel profitieren von der Präsentation eines veränderten Sanierungsplans. Der
Automobilkonzern will die Zahl seiner US-Händler um 42% reduzieren und
mindestens sechs weitere Werke schließen. Ferner soll die Zahl der Belegschaft
in Kanada bis 2014 auf 4.400 von aktuell 10.300 gesenkt werden.
Außerdem sollen die Anleihe-Besitzer von GM im Rahmen eines
"debt-to-equity-swaps", bei dem Anleihen in Aktien gewandelt werden, mit 10% am
Eigenkapital beteiligt werden. Bei dem Angebot sollen Anleihehalter 225 Aktien
je 1.000 USD Anleihewert erhalten. Damit will der Konzern seine
Verbindlichkeiten um 44 Mrd USD senken.
Fest zeigen sich an der Wall Street auch die Werte des Pharma- und
Biotech-Sektors. In der ersten Reihe ziehen Pfizer um 1,9% an, Gilead Sciences
notieren rund 4% fester. Schwach notieren dagegen die Aktien der Fluglinien, die
besonders unter der Angst vor einer Ausbreitung der Schweinegrippe leiden. Die
UBS hat vor diesem Hintergrund einige US-Fluggesellschaften heruntergestuft.
Continental Airlines stürzen um 14% ab, US Airways Group um rund 15%.
DJG/DJN/eyh/flf
Besuchen Sie unsere neue Webseite www.dowjones.de
(END) Dow Jones Newswires
April 27, 2009
Die Wall Street hat die Ängste vor einer
Schweinegrippe-Pandemie am Montag im frühen Verlauf des Handels abgeschüttelt
und notiert aktuell im Plus. Händlern zufolge setze sich zunehmend die Ansicht
durch, dass sich die Schweinegrippe nicht pandemisch ausbreitet. "Das hat
anfangs die Risikoaversion anspringen lassen, was sich als kurzfristig erweisen
dürfte", sagt ein Händler.
Der Dow Jones Industrial Average Index (DJIA) gewinnt gegen 17.09 Uhr (MESZ)
0,5% oder 37 Punkte auf 8.113. Der breiter gefasste S&P-500 klettert um 0,2% bzw
2 Zähler auf 868 und der Nasdaq-Composite legt um 0,2% oder 4 Punkte auf 1.698
zu.
Auffälligster Wert im DJIA sind GM mit einem Aufschlag von 30% auf 2,19 USD. Die
Titel profitieren von der Präsentation eines veränderten Sanierungsplans. Der
Automobilkonzern will die Zahl seiner US-Händler um 42% reduzieren und
mindestens sechs weitere Werke schließen. Ferner soll die Zahl der Belegschaft
in Kanada bis 2014 auf 4.400 von aktuell 10.300 gesenkt werden.
Außerdem sollen die Anleihe-Besitzer von GM im Rahmen eines
"debt-to-equity-swaps", bei dem Anleihen in Aktien gewandelt werden, mit 10% am
Eigenkapital beteiligt werden. Bei dem Angebot sollen Anleihehalter 225 Aktien
je 1.000 USD Anleihewert erhalten. Damit will der Konzern seine
Verbindlichkeiten um 44 Mrd USD senken.
Fest zeigen sich an der Wall Street auch die Werte des Pharma- und
Biotech-Sektors. In der ersten Reihe ziehen Pfizer um 1,9% an, Gilead Sciences
notieren rund 4% fester. Schwach notieren dagegen die Aktien der Fluglinien, die
besonders unter der Angst vor einer Ausbreitung der Schweinegrippe leiden. Die
UBS hat vor diesem Hintergrund einige US-Fluggesellschaften heruntergestuft.
Continental Airlines stürzen um 14% ab, US Airways Group um rund 15%.
DJG/DJN/eyh/flf
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April 27, 2009