Folgendes ist meine ganz persönliche Meinung, d.h. es muss in Zukunft nicht unbedingt der Realität entsprechen.
Ist es der Aufbruch der deutschen (europäischen) Medienindustrie nach Amerika, der den Geldregen bringen wird?
Schwer zusagen, denn was die Deutschen (Europäer) heute, könnten genausogut die Japaner in den 80er Jahren gewesen sein, denn auch diese versuchten damals mit "frischem" Geld den amerikanischen Filmmarkt zu erobern und genau das ging damals ziemlich gründlich in die Hosen. Machen die Deutschen (Europäer) nun den selben Fehler wie die Japaner in den 80er Jahren.
Ich finde man muss da auf dem deutschen Markt sehr stark differenzieren um zu erklären warum welches Unternehmen die Chance haben könnte zu einem "Big Player" in der internationalen Medienwelt heranzuwachsen.
Ich unterscheide folgende Kategorien
a) Sind es "kleine" Unternehmen wie Advanced Medien, Splendid Medien usw., die ohne grössere Sicherheit, soll heissen Rückgrat im deutschen Markt, den Schritt in die USA waagen oder aus Kokurrenzgründen waagen müssen?
b) Sind es Unternehmen wie Kinowelt, Senator, Constantin, die in Deutschland zu den führenden Verleihern und im Falle von Kinowelt auch Lizenzhändlern gehören und ihre Rechte aus Out-put Deals oder First-Look Deals mit vorwiegend amerikanischen Studios generieren, die allein aufgrund ihrer Grösse im deutschen Markt den Schritt ins Ausland waagen dürfen?
c) Sind es Unternehmen wie Highlight, die den Schritt Ausland (USA) vorerst nicht waagen wollen und sich auf Rechte für den deutschsprachigen Raum beschränken?
d) Spezialfälle wie Intertainment und International Media.
1) Was muss aus meiner Sicht ein Medienwert (konzern) mitbringen.
1.1) Gute Position im Heimatmarkt.
1.2) Gute und die ganze Wertschöpfungkette umfassende Vertriebsstrukturen und nicht Vertrieb über fremde Strukturen (Intertainment).
1.3) Es muss eine eigene Marke (Markenname) oder die Möglichkeit eigene Marken aufzubauen vorhanden sein.
1.4) Die Internationalisierungsstrategie muß Hand und Fuss haben, denn sie entscheidet schlußendlich über sein oder nicht sein. Einzubeziehen sind aus m.S. die obigen Punkte (1.1; 1.2; 1.3).
1.5) Die Zukunft darf nicht aus den Augen gelassen werden.
1.5.1) Cinema (Video) on Demand kann die Zukunft heissen und den bestehenden Strukturen in der Medienwelt tüchtig einheizen. Aufpassen müssen aus m.S. alte Vertriebsstrukturen wie Videotheken aber auch das heute bestehende Bezahlfernsehen (Pay-TV).
1.5.2) Digitales Kino kann die Zukunft heissen und somit auch der digitalen Produktion einen Schub verleihen. Vorteile des digtalen Kinos sind erhebliche Kosteneinsparungen im Bereich Kopienerstellung. In Zukunft kann eventuell gänzlich auf Kopien verzichtet werden oder wer kann sich nicht vorstellen, dass künftig Kinofilme via Satellit in die digitalen Kinos der Zukunft gelangen werden?
1.5.3) Internet kann die Zukunft heißen. Erstens ist für Betreiber der Content eines der wichtigsten Attribute für das Betreiben einer erfolgreichen Website. Darum meine ich sollte man in Sachen Internet nicht nur an die Betreiber decken, sondern auch ein Auge auf die möglichen Contentliefernaten werfen und dazu gehören zweifellos auch Medienwerte.
1.6) Es muss die Möglichkeit bestehen, den eigenen Konzern über Eigenproduktionen mit Content zu beliefern und dass nicht nur aus den USA, sondern es gilt auch ein Auge auf ausseramerikanische Produzenten zu werfen, denn nicht alles was die Aufschrift „Made In USA“ trägt wird zwangsläufig zum Erfolg werden. Zudem gibt es ausserhalb der USA genügend Produzenten, die zu selben Taten wie amerikanische Produzenten fähig sind. Es ist ebenfalls zu beachten, dass vermehrt US-Produzenten ihre Produktionen ins Ausland verschieben (Kanada) um billiger produzieren zu können.
Und und und ....
Die obigen Punkte a) ; b) ; c) ; d) mit den Punkten 1.1 ; 1.2..... kombinieren und ihr habt so der Nase nach die Werte mit den grössten Chancen.
Zudem gilt für mich, dass man nicht nur auf xxxx% Gewinn –und Umsatzsteigerungen von heute schauen sollte, denn für mich ist wichtig was in Zukunft geliefert wird und da gehöre für nicht nur grosse Produzenten Namen wie Kopelson, Petersen und Hurd, sondern auch dementsprechende Vertriebsstrukturen.
Eurer Resultat der Kombination würde mich interessieren und auch an weiteren Punkten wäre ich sehr interessiert!
Gruss
mizuno
Ist es der Aufbruch der deutschen (europäischen) Medienindustrie nach Amerika, der den Geldregen bringen wird?
Schwer zusagen, denn was die Deutschen (Europäer) heute, könnten genausogut die Japaner in den 80er Jahren gewesen sein, denn auch diese versuchten damals mit "frischem" Geld den amerikanischen Filmmarkt zu erobern und genau das ging damals ziemlich gründlich in die Hosen. Machen die Deutschen (Europäer) nun den selben Fehler wie die Japaner in den 80er Jahren.
Ich finde man muss da auf dem deutschen Markt sehr stark differenzieren um zu erklären warum welches Unternehmen die Chance haben könnte zu einem "Big Player" in der internationalen Medienwelt heranzuwachsen.
Ich unterscheide folgende Kategorien
a) Sind es "kleine" Unternehmen wie Advanced Medien, Splendid Medien usw., die ohne grössere Sicherheit, soll heissen Rückgrat im deutschen Markt, den Schritt in die USA waagen oder aus Kokurrenzgründen waagen müssen?
b) Sind es Unternehmen wie Kinowelt, Senator, Constantin, die in Deutschland zu den führenden Verleihern und im Falle von Kinowelt auch Lizenzhändlern gehören und ihre Rechte aus Out-put Deals oder First-Look Deals mit vorwiegend amerikanischen Studios generieren, die allein aufgrund ihrer Grösse im deutschen Markt den Schritt ins Ausland waagen dürfen?
c) Sind es Unternehmen wie Highlight, die den Schritt Ausland (USA) vorerst nicht waagen wollen und sich auf Rechte für den deutschsprachigen Raum beschränken?
d) Spezialfälle wie Intertainment und International Media.
1) Was muss aus meiner Sicht ein Medienwert (konzern) mitbringen.
1.1) Gute Position im Heimatmarkt.
1.2) Gute und die ganze Wertschöpfungkette umfassende Vertriebsstrukturen und nicht Vertrieb über fremde Strukturen (Intertainment).
1.3) Es muss eine eigene Marke (Markenname) oder die Möglichkeit eigene Marken aufzubauen vorhanden sein.
1.4) Die Internationalisierungsstrategie muß Hand und Fuss haben, denn sie entscheidet schlußendlich über sein oder nicht sein. Einzubeziehen sind aus m.S. die obigen Punkte (1.1; 1.2; 1.3).
1.5) Die Zukunft darf nicht aus den Augen gelassen werden.
1.5.1) Cinema (Video) on Demand kann die Zukunft heissen und den bestehenden Strukturen in der Medienwelt tüchtig einheizen. Aufpassen müssen aus m.S. alte Vertriebsstrukturen wie Videotheken aber auch das heute bestehende Bezahlfernsehen (Pay-TV).
1.5.2) Digitales Kino kann die Zukunft heissen und somit auch der digitalen Produktion einen Schub verleihen. Vorteile des digtalen Kinos sind erhebliche Kosteneinsparungen im Bereich Kopienerstellung. In Zukunft kann eventuell gänzlich auf Kopien verzichtet werden oder wer kann sich nicht vorstellen, dass künftig Kinofilme via Satellit in die digitalen Kinos der Zukunft gelangen werden?
1.5.3) Internet kann die Zukunft heißen. Erstens ist für Betreiber der Content eines der wichtigsten Attribute für das Betreiben einer erfolgreichen Website. Darum meine ich sollte man in Sachen Internet nicht nur an die Betreiber decken, sondern auch ein Auge auf die möglichen Contentliefernaten werfen und dazu gehören zweifellos auch Medienwerte.
1.6) Es muss die Möglichkeit bestehen, den eigenen Konzern über Eigenproduktionen mit Content zu beliefern und dass nicht nur aus den USA, sondern es gilt auch ein Auge auf ausseramerikanische Produzenten zu werfen, denn nicht alles was die Aufschrift „Made In USA“ trägt wird zwangsläufig zum Erfolg werden. Zudem gibt es ausserhalb der USA genügend Produzenten, die zu selben Taten wie amerikanische Produzenten fähig sind. Es ist ebenfalls zu beachten, dass vermehrt US-Produzenten ihre Produktionen ins Ausland verschieben (Kanada) um billiger produzieren zu können.
Und und und ....
Die obigen Punkte a) ; b) ; c) ; d) mit den Punkten 1.1 ; 1.2..... kombinieren und ihr habt so der Nase nach die Werte mit den grössten Chancen.
Zudem gilt für mich, dass man nicht nur auf xxxx% Gewinn –und Umsatzsteigerungen von heute schauen sollte, denn für mich ist wichtig was in Zukunft geliefert wird und da gehöre für nicht nur grosse Produzenten Namen wie Kopelson, Petersen und Hurd, sondern auch dementsprechende Vertriebsstrukturen.
Eurer Resultat der Kombination würde mich interessieren und auch an weiteren Punkten wäre ich sehr interessiert!
Gruss
mizuno