CANCOM AG

Ich hab direkt nach den Zahlen konsequenterweise die Gewichtung reduziert, während du nicht verkaufst obwohl du die Zahlen sogar noch für schwächer hälst als ich selbst. Deshalb hatte ich dich gefragt, wieso du da nicht konsequent verkaufst. Das war eine ganz normale Frage, die mich nach wie vor interessiert. Allein schon aus Sentimentgründen. Ich interessier mich immer was der durchschnittliche, investierte Privatanleger über eine Aktie denkt, weil man daraus Rückschlüsse auf das eigene Handeln ziehen kann.

Jetzt hör doch mal auf den Leuten in dem Fall meinerseits die Dinge immer versuchen umzukehren.

Du sagst jetzt das:  "Das heißt doch aber nicht, dass ich kurzfristig mit steigenden Kursen rechne. Eben genau deshalb, weil es wahrscheinlich mehr User/Anleger wie dich gibt, die die Zahlen für eher schwach halten. "

Das ist doch quatsch.... Du verkaufst weil DICH die Zahlen enttäuscht haben und nicht weil User so denke wie ich und enttäuscht sind wie ich...

Genauso ist es nämlich mit deinem Posting 3464 in dem Du den Eindruck vermittelst das Du zufrieden bist mit den Zahlen und damit gerechnet hast....

Du schreibst sehr scheinheilig in letzter Zeit....anstatt Dich mit einfachen und ehrlichen Worten auch an deine Anleger zu wenden und zwar : DAS DU enttäuscht bist und eine falsche EIGENE Einschätzung hattest und NICHT jetzt verkaufst weil es zuviele User gibt die enttäuscht sind weil Sie dieses Q3 mit dem Q3 2015 vergleichen....

Du bist für mich in deiner Ausdrucksweise einfach nicht ehrlich....sorry aber so ist es halt...

siehe Investor.
Na, ich hoff doch mal, er so stark und hat dort seine realen Werte nachgebildet.
Ich mach das jedenfalls immer...

Ich hab verkauft, weil die Zahlen enttäuschender waren als ich dachte. Das hat doch mit meiner Frage an dich nichts zu tun. Ich hatte bereits verkauft als ich die Diskussion mit dir noch gar nicht führte.

Ich versteh echt grad dein Problem nicht. Lass doch die Diskussion nochmal ganz in Ruhe Revue passieren!

Ich hatte geschrieben, dass sich wie befürchtet die Leute auf das sehr starke Q3/15 fokussieren und leider nicht darauf, dass man die Analystenprognosen von 76-77 Mio € Ebitda wohl noch knapp erreichen dürfte. Du hattest derweilen geschrieben, dass der Kurs wohl nicht steigen könne und du nur deutlich unter 40 € kaufen würdest. Daraufhin hab ich dich gefragt wieso du nicht konsequent verkaufst. Also ich würde verkaufen (und habe ja teilweise im wikifolio verkauft), wenn ich nicht mit steigenden Kursen rechne.

Bei mir gibt es aber die Besonderheit wikifolio. Selbst wenn ich mittel- bis langfristig an die Unterbewertung einer Aktie glaube, kann ich mir nich 10% Gewichtung leisten, wenn ich kurzfristig eher mit Kursstagnation oder gar leicht fallenden Kursen rechne. Das kann ich gegenüber meinen Investoren nicht rechtfertigen. Nochmal die Frage ... würdest du das rechtfertigen können, wenn du ein wikifolio hättest? Wohl kaum!

ps: wie du darauf kommst, ich hätte den Eindruck vermittelt mit den Zahlen zufriden zu sein, kapier ich nicht. Ich hab mich in keinem einzigen Wort dazu geäußert. Ich hate lediglich geschrieben, dass ich befürchtet hatte, dass man sich auf Q3 des Vorjahres bezieht. Das sagt ja schon ziemlich eindeutig, dass auch für mich Q3/16 gegenüber Q3/15 nur Stagnation anzeigt. Wo hab ich das in irgendeiner Form bezweifelt?

Im Grunde führe ich seit Monaten immer die gleiche Diskussion mit den Usern, was Teilverkäufe in meinen wikifolios angeht, egal ob BVB, S&T, Hypoport etc. ... überall baue ich meist große Gewichtungen ab, sobald ich der Meinung bin der Kurs kann kurzfristig nicht mehr allzu stark steigen oder die Gewichtung wird grundsätzlich gemessen an meinen Vorgaben zu hoch. Und immer wird mir das dann um die Ohren gehauen, weil ich im Grunde trotzdem sage, dass ich diese Aktien grundsätzlich für unterbewertet und langfristig für kaufenswert halte.

Mir muss man mal erklären wie ich das ändern soll. Ich kann ja schlecht gegen meine eigenen Prinzipoen verstoßen, was verantwortungsvolles Umgehen mit Investorengeldern betrifft. Wenn ein Unternehmen wie S&T also beispielsweise erst mein Kursziel von 9,5 € erreicht, dann baue ich konsequent bei oder oberhalb dieses Kurses stückchenweise ab. Und eingestiegen bin ich bei S&T dann nicht wieder unterhalb dieses Kursen, weil mir der Kontron-Deal kurzfristig zu große Risiken mit sich bringt. Trotzdem musste ich mich dafür rechtfertigen.
Beim BVB muss ich gegenüber halbgott immer rechtfertigen, was Teilverkäufe betrifft, obwohl ich stark bullish zur Aktie eingestellt bin. Da liegt es meist fast ausschließlich an der hohen Gewichtung, die ich in steigende Kurse hinein abbaue.
Und jetzt bei Cancom sind es leicht enttäuschende Zahlen, die bei mir dazu führen, dass ich kurzfristig nicht glaube, dass der Kurs mehr als 10-15% Potenzial nach oben hat. Kurse deutlich unter 40 € glaub ich aber auch nicht. Und aufgrund dieser Annahmen baue ich von 9-10% auf 6% ab. Vielleicht auch noch auf 4-5% morgen. Hängt vom Kurs ab.

Dachte, ich hätte dir für #3479 ein "witzig" gegeben?! Warum steht da jetzt "interessant"?

Also ... nur nochmal zu Klarstellung: #3479 sollte mit "witzig" besternt werden! Baerenstark hat's mit #3477 ganz gut getroffen (m.M.n.). Gedanken machen!

mit dem Wandler rauslocken kann, hier doch noch was zu schreiben, nachdem du vorher nur mit einigen Sternen aufgefallen warst. :)

Ist natürlich interessant, dass Bearenstark und ich eigentlich fundamental einer Meinung sind, aber unterschiedlich handeln. Vielleicht liegt es ja nur daran, dass ich halt ein wikifolio führe und dabei verantwortungsbewusst traden muss, während er sich auch mal sagen kann, dass er seine Aktien zu 100% festhält, obwohl er kurzfristig an fallende Kurse glaubt. Nur dann soll er das doch einfach sagen. Auf mehr wollte doch meine Frage am Begnn der Diskussion gar nicht hinaus. Mich hatte lediglich gewundert wieso jemand gleichzeitig an seinem Investment festhalten kann, wenn er von fallenden Kursen ausgeht. Aber wie gesagt, wenn er an Cancom langfristig labt und sie für unterbewertet hält (genau wie ich übrigens), dann ist sein Festhalten an der Aktie doch nachvollziehbar. Hab ich gar kein Problem damit. Ganz im Gegenteil. ... Kann ich mir nur halt in einem wikifolio nicht so ohne weiteres leisten.

Solltest du eigentlich nicht nötig haben! ;-)

PS: Ich habe hier deswegen nicht geschrieben, sondern nur "besternt", da es zum einen OT gewesen wäre und ich hier außerdem auch nicht investiert bin/war. Fand aber die Einschätzung von Baerenstark [Widerspruch zwischen Forenbeirägen und tatsächlichem Handeln/tatsächlicher Interessenslage] treffend!

zwar eher mau, aber durchaus solide.

da ich glaube, dass die guten zeiten für dieses unternehmen erst noch kommen, ist das vielleicht kein schlechter anfang.

Wenn du etwas Mumm hättest, könntest deine Werte hier im Investor nachbilden.
Aber man hat ja Angst vor Blamage, also Ball etwas flacher halten...

mir bitte keine Schwarzen geben, bin aktuell kein CDU Fan.
Aber wenn ich wieder Merkelaner bin, dann gerne, hehehheheh

gut.

nich immer alles so verbissen sehen!

gestern abend werden wohl nicht so gut ankommen . Deshalb auch schon der Kursrückgang die letzten Tage .
Jetzt ist auch noch die wichtige € 42 gefallen, nächste große Unterstützung erst bei € 38

Von unten durchbrochen

...oder was ist anders, als von Dir vorhergesehen - siehe Link?

gehofft hatte. Hab ich ja gestern schon beschrieben.

Wie in dem Link von dir beschrieben, halte ich ein Q3 Ergebnis auf Vorjahresniveau für keine Katastrophe. Deshalb hält sich der Kurs ja auch noch halbwegs gut heute. Aber sie sind eben nicht so gut wie ich erhofft hatte und lassen daher kurzfristig wenig Spielraum nach oben. Ich hatte diese Zahlen übrigens keineswegs vorhergesehen, wie du schreibst. Ich hatte unter deinem Link nur geschrieben, dass sowas keine Katastrophe wäre. Erhofft hatte ich aber natürlich bessere Zahlen. Sonst wäre ich nicht im Schnitt zu 45 € mit Kursziel 53 € eingestiegen.

Nach unten seh ich den Kurs aber auch nicht deutlich fallen, weil die Bewertung mit KGV16 von 18-19 (cashbereinigt 16) und EV/Ebitda von 7,0 fürs kommende Jahr nicht teuer ist. Dabei unterstelle ich keinerlei Gewinnwachstum.
Ich halte aber eben nicht 7% oder gar 9-10% des wikifolios, wenn ich für die nächsten Monate eher seitwärts gerichtete Kurse erwarte. Das macht wenig Sinn. Mit den jetzt verbliebenen 4% fühl ich mich ganz wohl, wobei das trotzdem mehr oder weniger werden kann. Hängt ja auch immer davon ab, ob ich bessere Werte finde oder das wikifolio grundsätzlich anders aufstellen will, beispielsweise auch abhängig davon was die Gesamtmärkte machen. Vielleicht muss man ja die Aktienquote deutlich reduzieren oder erhöhen. Kann ich heute nicht wissen, was in 1-2 Wochen ist.

Privat hatte/habe ich eh nur eine kleine Position von 4000 € mit Cancom (2-3% meines Depots). Da spielt es nicht die große Rolle, ob ich da jetzt 10% oder später 5% oder 15% im Minus bin. Muss ich dann vielleicht in den nächsten Wochen mal gucken, ob sich da was steuerlich opimieren lässt. Ansonsten lass ich die Position aber erstmal liegen.

...nur falsch verstanden: "Gibt aber die breite Unterstützungszone bei 40-42 €. Da würd ich wieder auf der Kaufseite stehen, da dann Cancom zu günstig wird, selbst wenn die Q3 Zahlen mies werden."

es kamen halt andere Zahlen als erhofft. Dann muss ich natürlich meine damals gemachte Aussage zum Anlageverhalten anpassen. Ist doch normal. Bringt ja nichts an alten Aussagen zu kleben, wenn sich die Gegebenheiten verändert haben.

jedoch in welchem Ausmaß wird uns hoffentlich das Management am 10.11 mitteilen....zumindest was Sie für 2017 erwarten und vor allem auch für Q4.

Das Umsatzwachstum hat ja schon dieses Jahr nachgelassen im Vergleich zu den letzten beiden Jahren. Dagegen konnte der Gewinn sehr stark steigen und ich rechne in diesem Jahr trotz ca.11% mehr Aktien durch die KE mit einem mindestens 10% höheren Gewinn je Aktie.

Auf diesem Niveau finde ich ist Cancom noch leicht guenstiger als Bechtle bewertet wo ich mit einem EPS von ca. 4,50 Euro für 2016 rechne was ein KGV von gut 21 entspricht für 2016.

Da ich aber die besseren und höherenWachstumsperspektiven bei Cancom sehe bleibt Cancom mein Favorit mit einem momentanen Bewertungsabschlag von gut 15% auf Bechtle.

Soll aber nicht heißen das Cancom jetzt unterbewertet ist nur weil Bechtle teurer ist....das wäre ja zu einfach.....es wird das Wachstum sein welches Cancom in 2017/18 im Umsatz und Ergebnis erreichen kann. Zudem sollten Sie mal sagen was Sie mit dem hohen Cash anfangen wollen nach der KE wie Katjucha schon oft sagte.

Ich bleibe investiert kaufe aber kurzfristig nicht weiter nach. Dazu warte ich die Aussagen des Management am 10.11 einfach mal ab....

off topic.
Aber mich treibt die Frage gerade etwas um.
Da ich einen großteil meines Depots nächstes Jahr für die Anzahlung einer Immobilie verwenden werde muss ich derzeit meine Positionen z.T. reduzieren / auflösen.

Da ich aber schon ungefähr 2 Jahre keine Verluste mehr realisiert hab (und nein meine Performance ist nicht irgendwie überragend sondern ich hab einfach alles ausgesessen;) ..

Deswegen hab ich halt jetzt die ein oder andere Aktie die im Minus steht, jetzt stellt sich mir die Frage.
Ich halte z.b. Aktie X mit Kaufsumme 6551 Euro. Aktueller Wert aufgrund Kursverfall: 5141 Euro.
Wenn ich jetzt diese Verluste glatt stelle (einfach weil ich das Geld brauche) müsste dann nicht mein effektiver Depotwert im nachgang nicht wieder höher sein als vorher?
Da ich doch auch glücklicherweise heuer schon ein paar Euro Gewinn mitgenommen hab/Steuern gezahlt hab.

Vielen Dank schon im Voraus, für Antwort. Wäre natürlich Mega wenn ich meinen effiktiven Depotwert durch Verlustrealisierung wieder erhöhen könnte xD

...die Verluste werden von den Gewinnen abgezogen und die Steuerzahlungen dementsprechend angepasst --> Rückzahlung an Dich --> Depotwert inkl. Cash erhöht sich.

Wenn ich den jährlichen Freibetrag ( 1602 Euro) ausgeschöpft habe, zahl ich ca 28 Prozent Steuern auf Gewinn.
Allerdings krieg ich auch die ca 28 Prozent Steuern bei Verlust vom Finanzamt erstattet.
Hab Cancon soeben eliminiert denn der tiefe Rutsch unter den 200er Schnitt war so nicht eingeplant...

Dank für die schnelle Antwort!!

Dann macht es wahrscheinlich Sinn Verluste in 2016 noch zu realisieren, da ich persönlich durch meinen GFT Verkauf im Jan/Feb2016 heuer ordentlich in die Mangel genommen wurde mit der Steuer.

Jetzt verstehe ich auch warum oftmals Aktien die übers Jahr schlecht gelaufen sind am Jahresende evtl. nochmals abgeben.

Einfach weil Anleger wie dann auch aus steuerlichen Gründen dann nochmal den VK Button drücken.

Bei mir hilft es aber nix weil ich ja das Geld in 2017 brauch und bedingt durch dann niedriges Depotvolumen auch nicht mehr viel Gewinn haben werde.

2 x 52 Euro von Commerzbank und Baader und 56 von Werbung. Jeweils Buy.

hauen, wie die Analysten reagieren. Das erklärt vermutlich auch die laufende Gegenreaktion auf den Verfall.