Die Deutsche Börse schließt erstmals Firmen wegen des niedrigen Kursniveaus ihrer Aktien vom Neuen Markt aus. Sechs Unternehmen müssen Segment Ende April verlassen.
Infogenie, E-Multi, GFN, NSE, Fortunecity.com und Letsbuyit.com müssen mit Ablauf des 27. April in den geregelten Markt wechseln, teilte die Börse mit. Seit dem 1. Oktober 2001 gelten für das Segment neue Ausschlussregeln. Danach kann die Börse Firmen vom Kurszettel streichen, deren Aktien bei einem Börsenwert von unter 20 Mio. Euro an 30 aufeinander folgenden Börsentagen unter einem Euro notieren.
Die Unternehmen haben für eine Reaktion auf die Entscheidung der Börse 30 Tage Zeit. NSE-Finanzchef Gerhard Inninger sagte der FTD, seine Firma werde alles daran setzen, am Neuen Markt zu bleiben. Er hofft auf die Berufungsverhandlung vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am 9. April. Erstmals wird sich die zweite Instanz zu der Kernfrage äußern, ob die Börse die Regeln einseitig ändern durfte.
Vor dem Landgericht Frankfurt war NSE zusammen mit GfN, Wizcom, Letsbuyit.com, Infogenie und E-Multi mit dem Versuch gescheitert, eine einstweilige Verfügung gegen die Delisting-Regeln zu erstreiten. Sollte sich die Entscheidung des Oberlandesgerichts hinziehen, könnte der Rausschmiss bis zum Verfahrensende ausgesetzt werden.
Bislang sind elf Firmen wegen Insolvenz vom Neuen Markt ausgeschlossen worden, 18 haben das Segment seit den neuen Regeln freiwillig verlassen. Ende März kommt der Internet-Buchhändler buch.de dazu.
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Gruß
Happy End
Infogenie, E-Multi, GFN, NSE, Fortunecity.com und Letsbuyit.com müssen mit Ablauf des 27. April in den geregelten Markt wechseln, teilte die Börse mit. Seit dem 1. Oktober 2001 gelten für das Segment neue Ausschlussregeln. Danach kann die Börse Firmen vom Kurszettel streichen, deren Aktien bei einem Börsenwert von unter 20 Mio. Euro an 30 aufeinander folgenden Börsentagen unter einem Euro notieren.
Die Unternehmen haben für eine Reaktion auf die Entscheidung der Börse 30 Tage Zeit. NSE-Finanzchef Gerhard Inninger sagte der FTD, seine Firma werde alles daran setzen, am Neuen Markt zu bleiben. Er hofft auf die Berufungsverhandlung vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am 9. April. Erstmals wird sich die zweite Instanz zu der Kernfrage äußern, ob die Börse die Regeln einseitig ändern durfte.
Vor dem Landgericht Frankfurt war NSE zusammen mit GfN, Wizcom, Letsbuyit.com, Infogenie und E-Multi mit dem Versuch gescheitert, eine einstweilige Verfügung gegen die Delisting-Regeln zu erstreiten. Sollte sich die Entscheidung des Oberlandesgerichts hinziehen, könnte der Rausschmiss bis zum Verfahrensende ausgesetzt werden.
Bislang sind elf Firmen wegen Insolvenz vom Neuen Markt ausgeschlossen worden, 18 haben das Segment seit den neuen Regeln freiwillig verlassen. Ende März kommt der Internet-Buchhändler buch.de dazu.
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